Nicht der Mühe wert

Klimapolitiker geben vor sich an von der Wissenschaft empfohlenen Zielen abzuarbeiten. Egal, ob es sich um Emissionsziele, nicht zu übersteigende globale Treibhausgaskonzentrationen oder Temperaturziele handelt.

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Versteckt hinter dieser vermeintlich alternativlosen Vorgabe wird dann ein Sammelsurium an klimapolitischen Instrumenten auf die Bürger abgefeuert, wobei Zweifel an deren Wirksamkeit und Berechtigung sehr als Sorglosigkeit gegenüber kommenden Generationen und der Natur abgetan werden. Nimmt man jedoch systematische Kosten-Nutzen-Analysen von Ökonomen ernst, dann ist dieser Spieß sehr schnell umzudrehen, denn zuviel des vermeintlich Guten ist genau das Gegenteil von dem, was eigentlich beabsichtigt wird. In einem neuen Paper macht der Umweltökonom Richard Tol einmal mehr darauf aufmerksam, dass eine an wohlfahrtsoptimalen Kosten-Nutzen-Kriterien ausgerichtete Klimapolitik eine deutlich geringere Belastung bedeuten würde als die aufgeblähten Klimaschutzziele und auf deren Erreichung abgestellte Klimaschutzinstrumente. Klimapolitik wird dadurch zu einer Gefahr für Wohlstand und Entwicklung. Es mag Profiteure der Klimapolitik geben, ihr Agieren ist letztlich der Grund für das hartnäckige Festhalten an den politischen Fehlern der vergangenen zwei Jahrzehnte, die Gesellschaft als Ganze und vor allem deren schwächste Mitglieder, in deren Namen stets argumentiert wird, erleiden einen nicht wieder wiedergutzumachenden Schaden.


Dieser Beitrag erschien zuerst auf liberalesinstitut.de.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ulli B.

@Klaus Ermecke
Sie sagen es es: "Deutschland ist dabei, in eine grüne Diktatur abzugleiten, die Wissenschaft wurde gleichgeschaltet, an den Schulen läuft grüne Gehirnwäsche..."
Und die ganztägigen Kitas entfremden die Kinder schon von Babybeinen an von den Eltern, um noch früher und effektiver staatlich erwünschte Glaubensinhalte zu verankern.
GRÜNE wohlgemerkt!

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