Naturbeobachtung mit Nebenwirkungen

Transparenz ist wichtig, wenn es darum geht Ressourcen zu schützen.

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Selbst der liberale Ansatz des Umweltschutzes, der Eigentumsrechte an natürlichen Ressourcen verteilt und Konflikte um diese dem Eigentumsrecht unterwirft und damit die Schlichtung von Konflikten zu einer Angelegenheit des Zivilrechts macht, kommt ohne Kontrolle nicht aus. Moderne Überwachungstechnik kann daher durchaus im Interesse von Natur und Menschen zum Einsatz kommen. Doch wie wichtig hierbei ein verlässlicher rechtlicher Rahmen ist, beweisen immer wieder die Aktivitäten von Umweltschutzorganisationen in ihrem Kampf für den Erhalt der Umwelt. Ob es nun die vom WWF bezahlten Hubschrauberkommandos sind, die in den achtziger Jahren in Afrika kurzerhand den Spieß umdrehten und Wilderern standrechtlich den Garaus machten, oder neuerliche Drohneneinsätze gegen Wilderer in Nepal, der rechtliche Kontext, in dem moderne Technik zur Überwachung von Natur und Umwelt zum Einsatz gelangt, ist von essentieller Bedeutung. Zu schnell besteht die Gefahr einer missbräuchlichen Nutzung der Technik, die auch für andere Überwachungszwecke zum Einsatz gelangen kann, vor allem dann, wenn sie wie in Nepal unter der Obhut staatlicher Sicherheitskräfte steht, die sich schon in der Vergangenheit durch Menschenrechtsverletzungen hervorgetan haben. Ein Grund mehr, den Schutz von Umwelt und Natur zu einer Privatangelegenheit zu machen und damit aus dem Interessensfeld derer zu nehmen, die ihn nur als als eine unverdächtige Zutat zum Kochen ganz anderer Süppchen missbrauchen.

liberalesinstitut.wordpress.com

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