Mother Jones: Die Männerrechtsbewegung und die Frauen, die sie lieben

So schön kann man den Sexismus des Jahres 2014 in zwei Sätzen anschaulich machen. Solange nur Männer dabei sind, klar, kann das nur ein Loserverein sein, aber sobald Mitglieder des höherwertigen Geschlechts dazukommen ...

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Ich geb hier noch mal'n Hirsch!!

Oder, vom Mundartlichen ins Hochdeutsche übersetzt: Irgendwann krieg ich wirklich zuviel.

Seit mittlerweile über fünfzehn Jahren gibt es international die Männerrechtsbewegung. Die fast einzige Reaktion darauf von weiten Teilen des Establishments, insbesondere der Leitmedien: herabsetzen oder ignorieren. Kaum wird aber bekannt, dass zu dieser sozialen Bewegung nicht nur die männlichen Mindermenschen gehören, sondern auch eine Reihe nicht zu unterschätzender weiblicher Mitstreiter, folgt ein Artikel auf den anderen.

Den neuesten Beitrag findet man im Mother-Jones-Magazin. Den meisten europäischen Lesern dürfte dieser Name nichts sagen; es gehört allerdings zu den erfolgreichsten linksliberalen Magazinen der USA. Mittlerweile hat es auch die Männerbewegung entdeckt – und berichtet genauso darüber, wie man es erwarten durfte:

When many people think of the men's rights movement, the image that springs to mind is lonely men lurking in chat rooms and railing against women. But in recent years, a group of brash, witty female activists has taken up the cause.

So schön kann man den Sexismus des Jahres 2014 in zwei Sätzen anschaulich machen. Solange nur Männer dabei sind, klar, kann das nur ein Loserverein sein, aber sobald Mitglieder des höherwertigen Geschlechts dazukommen ... Wow. Ehrfurcht. Welch ein überraschender Glanz in dieser schäbigen Hütte.

Natürlich ist uns Männerrechtlern dieser Effekt auch klar, wie gleich die folgenden Zeilen des Mother-Jones-Beitrags verdeutlichen:

And some of them are emerging as the movement's leading voices. It may seem counterintuitive that women would be helping drive the conversation about a movement that's fighting anti-male discrimination and campaigning fiercely against feminism. But according to Dean Esmay of the men's rights organization A Voice for Men, the fact that they shatter expectations is what makes them such good emissaries. "People want to believe we're a bunch of sad, pathetic losers who can't get laid and are just bitter because our wives left us," Esmay explains. "The very presence of women in the movement creates cognitive dissonance." Often, he adds, this dissonance makes people more receptive than they otherwise would be.

Zuerst erschienen auf genderama.blogspot.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Coyote38

Also, wenn ein Mann eine Frau braucht, um auf seine Rechte und seine Meinung aufmerksam zu machen, dann sollte der betreffende Mann IN DER TAT einmal in sich gehen und sich die Frage stellen, was bei ihm GRUNDLEGEND "falsch läuft" ?

ICH ziehe es vor, angesichts feminstischer Ereiferungen einfach nur SOUVERÄN zu bleiben. Im Regelfall disqualifizieren sich die Damen mit ihrem "Gelaber" selbst. Allerspätestens geschieht dies aber dann, wenn die wolkige Ideologie in der realen Welt tatsächlich in konkrete Ergebnisse umgesetzt werden muss. Dann trennt sich unerbittlich die Spreu vom Weizen - und der "Weizen" sind NICHT die FeministInnen.

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