Mit Saft und Kraft

Gewiss, manche Vorkommnisse vermag der Staatsfunk gegenwärtig nicht mehr gänzlich zu beschweigen. Aber mutmaßliche Sexstrolche schon mal vorbeugend ein bisschen exkulpieren, ihre Taten in schönster Sozialarbeitertradition relativieren und kleinreden - da geht doch noch was?

Veröffentlicht:
von

Wenn unser Staatsrundfunk nicht wäre! Gewiss, manche Vorkommnisse vermag er gegenwärtig nicht mehr gänzlich zu beschweigen. Aber mutmaßliche Sexstrolche schon mal vorbeugend ein bisschen exkulpieren, ihre Taten in schönster Sozialarbeitertradition relativieren und kleinreden - da geht doch noch was? Ein Niedersachsen-Fenster des NDR-Fernsehens meldete gestern, dass am letzten Wochenende in der Oldenburger Innenstadt zwei algerische Schutzsuchende, die in einer Schutzunterkunft wohnen, fünf Frauen „sexuell belästigt und beleidigt“ haben sollen. Drei weitere Schutzbedürftige waren wohl auch vor Ort. Bei den beiden direkt Tatverdächtigen handelte es sich um Asylbewerber.

Sofort nach dieser unschönen Nachricht durfte ein Helfer vom DRK die Dinge ins gerechte Licht rücken. O-Ton NDR: „Erklärungsversuche von einem, der die Verhältnisse in deutschen Massenunterkünften kennt“.

„Das sind alles Männer zwischen 20 und 30 Jahre, die in vollem Saft und in voller Kraft stehen. Dass die sich langweilen, und jetzt kommse auch bei diesem Wetter nicht so raus, und dass es dann vielleicht auch doch zu solchen Exzessen kommt…“

Ferner traten zu dem Fall im NDR auf:

+ Ein netter Asylbewerber, der sich von den Tätern distanzierte

+ Ein Polizeisprecher, der in dem Fall nur ein Einzelereignis zu erkennen vermochte

+ Ein Kriminalpsychologe, der auf die rhetorische Frage der Interviewerin (“Oft ist die Rede vom typischen Täterkreis, kulturell bedingt. Gibt es den überhaupt?”) wie aus der Pistole geschossen antwortete: “Ganz bestimmt nicht!” Es gäbe zuwandererseitig aber womöglich manchmal „krankheitsbedingte Verhaltensweisen“ und „situative Delikte“. Sein hilfreicher Rat: „Man muss immer überlegen, dass auch die Konstellation in dem Moment eine ganz große Rolle spielt.“

Mädels, no hard feelings! Wenn Hände euch in ganz bestimmten Konstellationen an ganz bestimmte Körperstellen fassen, dann kann das situative oder andere Gründe haben. Der NDR erklärt sie euch, und zwar hier:
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Werden-Frauen-vermehrt-von-Fluechtlingen-belaestigt,oldenburg1114.html

Zuerst erschienen auf achgut.com

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Peter

Die vom deutschen Steuerzahler zu erbringende Rundumversorgung der saft-und kraftstrotzenden männlichen Schutzbedürftigen weist bedenkliche Lücken auf. Merkel-Deutschland verfügt über eine beispielhafte unterleibsdienliche Infrastruktur mit diesbezüglichen Führungspersonal und weiblichen Fachkräften aus aller Welt. Wenn sich schon prinzipiell geeignete weibliche Kräfte aus dem jubelnden Amateurbereich unwillig gegenüber den sexuellen Nöten und Bedürfnissen der Traumatisierten und Verzweifelten zeigen, sollte der Steuerzahler auch dafür in die Pflicht genommen werden. Zweimal die Woche sollte ein Puff-Besuch für jeden unserer Hoffnungsträger ermöglicht werden. Dafür muß das Taschengeld entsprechend erhöht werden. Alles andere wäre menschenverachtend !
( Von C. Roth lernen, heißt provokanten Schwachsinn fordern und Deutungshoheit erlangen ! )

Gravatar: Gernot Radtke

Hoffnungslos. - Der jahrzehntelang von linker Seite betriebene ideologische Werterelativismus schlägt jetzt überall voll durch. Intellektuelle, Journalisten, christlicher Klerus bis hin zum dümmsten Deppen: alle sind sie ihm, meist freiwillig, erlegen und sind auch noch stolz darauf.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang