Merkel macht aus Deutschland eine »gelenkte« Demokratie | Freie-Welt-Wochen-Revue

Liebe Leser! Merkels autoritärer Stil macht aus Deutschland eine »gelenkte« Demokratie. Doch die Schuld für den Vertrauensverlust der Bürger schiebt sie auf Andere.

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Angela Merkel hat mit ihren Anweisungen zu Thüringen die Demokratie schwer beschädigt. Eigentlich sollte in einer guten Demokratie der Wille der Basis über die Institutionen von unten nach oben getragen werden. Doch wir erleben einen Regierungsstil, bei dem von oben die Stränge gezogen werden und der Wille des Wählers ignoriert wird. Thüringen zeigt: Die Kanzlerin setzt sich mit ihrem autoritären Stil despotisch über den Mehrheitswillen der Wähler hinweg. Ihr persönliches Verhalten rechtfertigt sie damit, dass sie der AfD vorwirft, die Demokratie abschaffen zu wollen.

Merkel unter Beschuss: Kritik von allen Seiten. Seit rund einer Woche hagelt es Kritik für Merkel. Der Redaktionschef des ZDF-Heute-Journals, Wulf Schmiese, kritisiert Merkels Abgrenzungspolitik, die dem Sinn einer Volkspartei widerspreche. Und der Vizechef der Thüringer CDU-Fraktion ärgert sich über Merkels Einmischung in die Thüringer Landespolitik.

Der autoritäre Stil der Angela Merkel: Bereits 2012 warnte die Publizistin und Politikberaterin Getrud Höhler in einem Buch vor Merkels Regierungsstil. Merkel trage mit ihrem System Mitschuld an einer Entdemokratisierung Deutschlands, hieß es schon damals.

Merkels Favorit: Wird Armin Laschet Deutschlands neue »Mutti«? Doch auch wenn Merkel der Politik den Rücken kehren sollte, wird sie für ein politisches Erbe sorgen, dass in ihrem Sinne liegt. So auch bei der Nachfolge. Merz oder Laschet? Bei dieser Wahl ist Laschet im Fahrwasser der allseits steuernden Merkel. Schon seine Büttenrede vom Wochenende klang wie eine Bewerbungsrede für das Kanzleramt. Und so heißt es wohl: Einmal Merkel, immer Merkel!

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Ihr

Sven von Storch

 

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Kommentare zum Artikel

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Wegen der Belagerung Leningrads ist Putin ein Antideutscher !

http://recentr.com/2020/02/17/wegen-der-belagerung-leningrads-ist-putin-ein-antideutscher/

Wegen der Belagerung Leningrads ist Putin ein Antideutscher !

In seiner Dresdner Rede vom 17.01.2017 sprach Björn Höcke (AfD) auch über die Bombardierung der Stadt:

Aber ich stamme mütterlicher- und väterlicherseits aus einer Vertriebenenfamilie. Mein Vater erzählte mir schon sehr früh – ich komme aus einem sehr politischen und geschichtsbewussten Elternhaus –, was sich in Dresden, Ende des Zweiten Weltkrieges ereignete. Der Krieg war schon entschieden, die Stadt war überfüllt mit unzähligen Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten.

Ist er sich bewusst, dass Wladimir Putin aus einer Familie stammt, die bei der brutalen Belagerung der Stadt Leningrad durch die Nazis fast ums Leben gekommen ist? Ist er sich bewusst, dass trotz der geheuchelten Deutschenfreundschaft Putin und viele andere Russen seiner Generation Deutschland hassen und endgültig erobern und erniedrigen wollen? Höcke zählt zu den begeisterten Fans des Putin-Regimes innerhalb der AfD, was auch der Grund ist für die COMPACT, Höcke zu fördern.

Die fast 900 Tage dauernde Belagerung Leningrads durch die deutsche Wehrmacht war eine der verlustreichsten und brutalsten Belagerungen die es jemals in der Geschichte gegeben hat. Es wird geschätzt, dass über eine Million Zivilisten in der Stadt verhungerten oder an anderen Folgen verstarben. Die deutsche Luftwaffe beschoss gezielt die Badajew-Lagerhäuser, wo ein Großteil der Lebensmittelvorräte Leningrads aufbewahrt wurde. Reinhard Heydrich beschwerte sich 1941 bei Heinrich Himmler:

„Meines Erachtens muß in solchen Fällen massenhaft mit Brand- und Sprengbomben gearbeitet werden. Ich bitte daher gehorsamst, anregen zu dürfen, den Führer nochmals darauf hinzuweisen, daß, wenn nicht absolut eindeutige und strikte Befehle an die Wehrmacht gegeben werden, die beiden Städte kaum ausgelöscht werden können !“

Wo waren seinerzeit Wladimir Putins Eltern, Maria und Wladimir Senior? Wladimir Senior hatte als Soldat nur knapp den Kampf gegen die Deutschen mit zwei verkrüppeltem Beinen und chronischen Schmerzen überlebt. Maria hatte am Ende der Belagerung Leningrads kaum noch die Kraft, um zu laufen; der gemeinsame Sohn war in einem Kinderheim verhungert. Wie muss es wohl gewesen sein, in dieser Familie und dem zerstörten, traumatisierten Leningrad aufzuwachsen? Welche Gefühle gab es wohl in dem Putin-Haushalt gegenüber den Deutschen?

https://www.youtube.com/watch?v=mUIhrx--pSY

In einem Artikel für die Publikation Russky Pioner erzählt Putin, dass sein Vater Mitglied der kommunistischen Partei geworden war und einer Sabotageeinheit der Geheimpolizei NKWD zugeteilt wurde.6 Angeblich harrte er stundenlang unter Wasser aus und atmete durch einen Strohhalm, weil die Deutschen seine Einheit fast komplett ausgelöscht hatten. Der erste Sohn starb an Unterernährung und Diphterie, wobei erst Jahre später überhaupt in Erfahrung gebracht werden konnte, wo er begraben lag. Die Mutter soll schon zusammen mit Toten abtransportiert und im letzten Moment vom Vater entdeckt und in die Wohnung zurückgebracht worden sein. Fast alle Brüder von Wladimir Sr. seien im Krieg gestorben. Anstatt auf die offensichtlichen Traumatisierungen und die immensen psychischen Verwundungen einzugehen, schreibt der russische Präsident, dass man keinen besonderen Hass gegenüber den Deutschen verspürt hätte. Mit diesem offensichtlichen Unsinn will er als Staatschef vermeiden, deutsche Sympathien zu verspielen, außerdem ist es typisch-narzisstische Großspurigkeit. Er steht mal wieder über den Dingen, wie ein Superman, nichts bringt ihn aus der Bahn. Auch wenn er selbst nicht den Krieg erlebt hat, so muss der Horror deutliche Folgen für seine Eltern gehabt haben. Unter solchen Bedingungen stirbt Emotionalität ab und es wird praktisch unmöglich, mit dem Kind eine normale emotionale Bindung zu haben. Der junge Wladimir zeigte von Anfang an problematische Persönlichkeitszüge wie extreme Reizbarkeit und Gewaltausbrüche.

Putin genoss nach dem zweiten Weltkrieg bestimmte Privilegien, wie etwa eine Armbanduhr und später ein Auto. Nichtsdestotrotz war die Wohnsituation armselig und überall blieben die Folgen der deutschen Belagerung sichtbar. Inmitten der alkoholisierten Schläger in der Nachbarschaft eignete sich der junge Wladimir Putin seine Friss-oder-Stirb-Mentalität an, die sein ganzes restliches Leben kennzeichnete. Welche Rachegelüste gab es im Putin-Haushalt? Wie stand man zu den Deutschen? Man kann es sich vorstellen. Die rote Armee walzte gegen Ende des Krieges über ein Land nach dem anderen hinweg und besetzte große Teile Deutschlands, vertrieb Millionen Menschen, übte Rache und besetzte Grund und Boden für die nächsten Jahrzehnte. Glauben Sie, der Putin-Haushalt hat den Deutschen Tränen nachgeweint, oder glauben Sie, man hat die Triumphmeldungen gefeiert? Der Geschichtsunterricht des jungen Wladimir war streng antideutsch, das kulturelle Gedenken war antideutsch und sogar die Kindersendungen im Fernsehen und die Unterhaltungsromane waren antideutsch. „Schild und Schwert“ wurde zum Bestseller-Buch und zeigte als Helden einen sowjetischen Superagenten, der auf Mission in Deutschland war. Später wurde das Ganze auch noch verfilmt zu einem Klassiker des antideutschen Kinos und ein zusätzlicher Einfluss auf die Karrierevorstellungen des jungen Wladimir Putin. Man findet das Werk auf Youtube in russischer Originalversion und man erkennt eine sehr aufwändige, dramatische Produktion mit allen klassischen Merkmalen der staatlich verordneten Stilrichtung „sozialistischer Realismus“. Restlos alle Kunst musste Propaganda für das Regime sein und sich zu diesem Zweck natürlich so weit wie notwendig von der Realität entfernen. Der sowjetische Aufklärer Alexander Below reist in „Schild und Schwert“ 1940 mit der Tarnidentität Johann Weiss in das Deutsche Reich ein. Mit seinem deutschen Freund Heinrich Schwarzkopf steigt er in der Wehrmacht auf und dringt als Meisterspion bis 1944 in die Führungszirkel der Abwehr ein. Die Deutschen im Film sind Schweine und Irre, der Held eine Lichtgestalt. In der vierten Klasse entschied sich Wladimir Putin für das Wahlfach Deutsch. Zu diesem Zeitpunkt war der kalte Krieg im vollen Gange und die Bundesrepublik war zwar ein wichtiges Ziel, aber längst nicht oberste Priorität. Putin hätte Englisch lernen können, um später als KGB-Agent auf Mission nach Großbritannien oder gar Amerika geschickt zu werden, aber er entschied sich bewusst für Deutsch. Wohl kaum aus Sympathien für Deutschland.

https://www.youtube.com/watch?v=4f-9REDLyZE

http://recentr.com/2020/02/17/wegen-der-belagerung-leningrads-ist-putin-ein-antideutscher/

Gravatar: Petra

Es gibt keine gelenkte Demokratie. Es gibt Demokratie oder keine. Seit 06.02.2020 haben wir nun auch offiziell keine Demokratie mehr. Man hat sich an diesem Tag offiziell als Diktatur geoutet und wie in der Diktatur geht es nun an die Säuberungen der Altparteien von denen, die noch meinen, sie lebten in einer Demokratie.

Gravatar: Blindleistungsträger

Meiner Ansicht nach ist Deutschland seit dem 6.2.2020 eine offene Diktatur. Das ist es, was Merkel aus Deutschland gemacht hat. Der Begriff "gelenkte Demokratie" ist verniedlichend und relativierend und passt besser zur Mainstreampresse. In einer Demokratie ergibt sich die Lenkung aus dem Willen der Mehrheit und nicht aus dem Diktat einer einzelnen Despotin.

Gravatar: Jüppchen

Deutschland ist schon längst eine gelenkte Demokratie.
Jetzt sind wir auf dem Weg in die Diktatur!

Gravatar: Max Mohr

Gelenkte Demokratie, betreutes Denken, Willkommenskultur für wehrpflichtige Ausländer, Demontage unserer Wirtschaftskraft, Propaganda Maschinerie der ÖR und der Medien, systematische Verharmlosung der Linken Gewalt, Infiltrierung Linker Saboteure in staatliche Einrichtungen, Lahmlegung der Energieversorgung, Inhaftierung anders Denkender .... mir tun inzwischen die Finger weh, vom Schreiben.
Irgendjemand versucht Deutschland kaputt zu machen. Soros?

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