Meereis um die Antarktis wächst um 2 Millionen km²

Es wird immer schwieriger, die Behauptung aufrecht zu erhalten, dass die globale Erwärmung global ist. In einigen Gebieten ist es während der letzten 40 Jahre wirklich wärmer geworden (z. B. In der Arktis*), in anderen Gebieten aber nicht. [*Siehe die Anmerkung am Ende dieses Beitrags!]

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Antarktisches Meereis weitet sich aus

Obwohl das antarktische Meereis 2017 auf ein „Rekord-Minimum“ fiel – nachdem es 2015 ein „Rekordhoch“ erreicht hatte – zeigen die neuesten Daten des National Snow and Ice Data Center (NSIDC), dass sich das Meereis am Südpol seither kräftig erholt hat und um etwa 500.000 km² über den Mittelwert gestiegen ist:

Am 26. März 2017 maß das antarktische Meereis 3,055 Mio. km². Vier Jahre später erreichte das Meereis 5,103 Mio. km². Das ist ein Unterschied von mehr als 2 Mio. km², was einer Fläche von der Größe Saudi-Arabiens entspricht!

Natürliche Faktoren kann man nicht ignorieren

Warum also sollte das Meereis so schnell wachsen? Wäre das Eis verschwunden, würden viele die Schuld auf die Treibhausgase schieben – absurd, versteht sich. Und genauso absurd wäre es, den jüngsten Zuwachs auf die globale Abkühlung zu schieben. Offensichtlich ist eine komplexe Reihe von natürlichen Faktoren am Werk – Faktoren, die die Klimaalarmisten in den letzten Jahrzehnten konsequent ignoriert haben.

Hier ist das Satellitenfoto der Antarktis vom 26. März 2021:

 

Link: https://notrickszone.com/2021/03/28/antarctic-sea-ice-grows-2-million-sq-km-area-as-big-as-saudi-arabia-and-hamburg-spring-arriving-later/

Anmerkung des Übersetzers: Auch das arktische Eis zeigt sich bzgl. des Zeitpunktes seiner maximalen Ausdehnung in guter Verfassung:

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: adrian

Die Natur macht keine Politik .

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 12.04.2021 - 20:53

Wow, jetzt hamses uns aber gegeben.

Natürlich kann man immer tiefer ins Detail gehen, das machen die Fachleute übrigens auch, sogar noch viel, viel tiefer wie der Herr Behr, in beliebig hoher Auflösung, sei es im Energieertrag, im Verbrauch, im wirtschaftlichen Ertrag.

Aber hier ?
Wir wollen doch nur wissen, ab wann sich eine Anlage energetisch amortisiert hat, wie hoch am Ende der Erntefaktor ausfällt und wie methodisch beides ermittelt wird.

Eine rein statische Betrachtung ist da irreführend, der laufende Primärenergieverbrauch während des Betriebes muß natürlich dynamisch mit berücksichtigt werden.

Wie siehts denn dann bei den Konventionellen aus ?

Miserabel.

Die fahren ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme rein energetisch immer tiefer in die Miesen, da ja laufend Primärenergie verbraucht wird.

Ist das der Grund, warum die Konventionellen so unglaublich gerne den rein statischen Erntefaktor bevorzugen ?

Da kommen dann bei AKWs tolle Erntefaktoren von 100 raus, bei Windenergie "nur" 50.

Nur: Der laufende Uranverbrauch und die 80% unvebrauchter Restenergie im Atommüll stecken da gar nicht drin.

Ganz anders die Windenergie:
Da Erneuerbar, ist der laufende Verbrauch NULL,

sieht man davon ab, dass auf der Sonne zeitgleich Wasserstoff zu Helium umgewandelt, somit verbraucht wurde.

Aber dann wirds ja wieder haarspalterisch,
und genau das mögen die Leute von der "Leugner"-Szene ja so,
Leute wie, ... ach Sie wissen schon.

Wenn Sie bis hierhin durch gelesen haben, dann können Sie ja anschließend in Gottes Namen intelligente Erklärungen abgeben,
wenn es denn unbedingt sein muss.

Mf, HPK

Gravatar: Hans Diehl

E.F. Behr sagt.
Sodann stellen Sie mir die Frage, wie ich das sehe. Darauf kann es erst eine Antwort geben, wenn Sie sich zuvor entschieden haben, worüber Sie jetzt reden wollen, über die energetische Amortisation (Energiebilanz) oder die wirtschaftliche Amortisation (Erfolgsrechnung).
Sie sollten sich, bevor Sie weiter Fragen stellen, erstmal mit dem Unterschied zwischen Energiebilanzen und wirtschaftlichen Erfolgsrechnungen vertrautmachen. Anschließend stellen Sie in Gottes Namen intelligente Fragen, wenn es denn unbedingt sein muss.


@ E.F. Behr.
Gilt das bei fossilen Kraftwerken nicht für beide, Amortisationsarten ??. Oder können Sie mir – gegensätzlich zu einem Solarpark – ein fossiles Kraftwerk nennen, das nach seiner Fertigstellung anläuft ohne Zufuhr von Rohstoffen.

Klären Sie mich auf, ich bin lernfähig.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Diehl, Sie schreiben etwas von "energetischer Amortisation" und argumentieren dann mit der "Kostenintensität von Rohstoffen", damit wohl Energierohstoffe meinend.

Sodann stellen Sie mir die Frage, wie ich das sehe. Darauf kann es erst eine Antwort geben, wenn Sie sich zuvor entschieden haben, worüber Sie jetzt reden wollen, über die energetische Amortisation (Energiebilanz) oder die wirtschaftliche Amortisation (Erfolgsrechnung).

Von energetischen Amortisationszeiten hatte übrigens Herr Klein geschrieben und - natürlich - nicht fachgerecht gerechnet. Ich hatte, wie bei bei Systemen mit nur stochastisch bestimmbarer, nicht vom Menschen steuerbarer Ertragsseite, also bei den Grünstromsystemen, von Erntefaktoren gesprochen. Das ist bei den Grünstromsystemen notwendig, weil durch den Erntefaktor der Erwartungswert des Energieertrages über die gesamte technische Lebensdauer der Systemkomponenten erfasst wird. Bei der Berechnung der Amortisationszeiten ist das hingegen nicht der Fall. Streng genommen sind damit exakte Amortisationszeiten gar nicht ermittelbar, nur mehr oder weniger vertrauenswürdige Bandbreiten der Amortisationszeiten. Aber diese Feinheiten sind wohl für Laienspieler aus der grünen Nachhaltigkeitsszene eine Überforderung.

Sie sollten sich, bevor Sie weiter Fragen stellen, erstmal mit dem Unterschied zwischen Energiebilanzen und wirtschaftlichen Erfolgsrechnungen vertrautmachen. Anschließend stellen Sie in Gottes Namen intelligente Fragen, wenn es denn unbedingt sein muss.

Gravatar: Hans Diehl

@ E.F. Behr.

Wenn Sie so akribisch die energetische Amortisationzeit der Solarzellen recherchieren, ist das bei fossilen Kraftwerken wesentlich einfacher.

Die amortisieren sich doch gar nicht, wenn nicht ständige neue, kostenintensive Rohstoffe nachgeschoben werden.

Oder wie sehen Sie das.?????

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 09.04.2021 - 15:46

Oki, doki,
es läuft somit auf die Erstellung umfassender Ökobilanzen und des ökologischen Rucksacks hinaus.

Auch da waren wir von der grünen Umweltbewegung die Ersten, die sich überhaupt mal Gedanken darum gemacht haben, zu Zeiten wo andere in rauchenden Schornsteinen und qualmenden Auspuffen darin noch den sichtbaren Ausdruck von Fortschritt, Freiheit, Leistung, summa sumarum: Männlichkeit, sahen.

Noch sahen, denn auch Sie Herr Behr haben ja begonnen, das Thema der Ressourcenproblematik ernst zu nehmen und kritisch zu hinterfragen.

Dann überlassen wir es den Experten, die genaue Ökobilanz, den ökologischen Fußabdruck, von der Wiege bis zur Bahre und darüber hinaus für alle Stromerzeugzungsarten zu erstellen und wir vergleichen dann, wer langfristig günstiger abschneidet.

Ich bleibe dabei und gehe jede Wette ein:
(Nicht persönlich nehmen)

- Wir (EE) sind die kleinen Umweltferkel: quiek
- Sie (Atom, Kohle) sind die wahren Umweltsäue : grunz

MfG, HPK

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Die energetische Amortisationszeit von Solarzellen beträgt heute für Dünnschicht (1,5 - 3 Jahre), Polykristallin (2 - 4,5 Jahre) und für Monokristallin (4 - 6) Jahre."

Ihre Zahlen sind selbst dann zu klein, wenn die Energie zur Herstellung der Module aus konventionellen Kraftwerken (Kernkraft, Kohle, Öl, Gas) stammt, wie es zur Zeit noch bei der Herstellung von Solarmodulen in Deutschland, Europa, Nordamerika und erst recht in China der Fall ist.

Diese Ihre Rechnung ist aber noch aus zwei anderen Gründen prinzipiell falsch.

Erster Grund: Sie müssen zur Ermittlung sachgerechter Erntefaktoren die Beschaffung der Energie zur Herstellung aus dem System selbst unterstellen, d.h. hier reine Photovoltaik-Energie. Dann verringert sich der Erntefaktor auf ca. 1,2 bis 1,8 (je nach Standort). Wenn man dann noch den Energiebedarf für die umweltgerechte Entsorgung hinzurechnet, ebenfalls beschafft aus dem System selbst, fällt der Erntefaktor der Photovoltaik mit Sicherheit unter eins, d.h. die Module verbrauchen dann in der Summe für Herstellung und Entsorgung mehr Energie, als sie selbst während der Lebensdauer erzeugen. Das System der Energiegewinnung funktioniert dann nicht mehr ohne Energiebezug von Fremdsystemen, es wird von einem System der Energiegewinnung zu einem Energieverbrauchsystem. Das ist es bereits heute an ungünstigen Standorten in Deutschland mit viel Bedeckungszeiten im Wolkenstau der Mittelgebirge quer zur Hauptwindrichtung (z.B. im Bergischen Land und Siegerland) der Fall.

Zweiter Grund: Die Solarmodule sind für eine durchgehende Stromversorgung nicht geeignet. Sie benötigen Fremdenergie aus Stütz- und Reserveystemen (Windenergie, konventionelle Kraftwerke), für deren Herstellung, Vorhaltung und Entsorgung ebenfalls Energie verbraucht wird. Diese ist in den Erntefaktor bzw. in die energetische Amortisationszeit einzurechnen. Wird hier nicht weiter ausgeführt, weil zu weit vom Thema wegführend, denn:

Was hat das jetzt aber alles mit dem Meereis in der Antarktis zu tun (davon handelte doch der Artikel, oder?)?

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 08.04.2021 - 09:13

Nehmen wir mal Ihren letzten Satz:

"Für den energetischen Erntefaktor der Photovoltaikmodule ist das der Fangschuss."

Gibts dafür ("Fangschuss") noch eine Steigerung ?
Schwierig, verbal ja immer, aber auch in der Realität?

Bekanntlich sind Geburt und Tod die beiden Extremwerte, über die hinaus im irdischen Leben nichts mehr läuft.
Und damit ist "Fangschuss" Ihre ganz persönliche Wahrnehmung, die nicht notwendig der Komplexität des Themas gerecht wird, sie konstatiert nämlich:

Photovoltaik verbraucht in einer Gesamtbilanz mehr Primärenergie wie durch sie in der Lebensdauer erzeugt wird in Form von el. Strom wird.
(Die berühmte: Behr'sche Hypothese).

Ist dem so?

Die energetische Amortisationszeit von Solarzellen beträgt heute für Dünnschicht (1,5 - 3 Jahre), Polykristallin (2 - 4,5 Jahre) und für Monokristallin (4 - 6) Jahre.

Die ältesten in Betrieb befindlichen Solarmodule die ich persönlich kenne, sind die vom "Rappenecker Hof" bei Oberried, die stammen noch vom Ende der '80er Jahre, haben also gut und gerne > 30 Jahre an Stromerzeugung hinter sich, und sie laufen und laufen und laufen, haben sich energetisch also um den Erntefaktor von ca. 10 amortisiert, es wäre zu klären wie hoch deren Recycling energetisch heute zu Buche schlägt.

"Fangschuss" hieße dann:
Das Recycling verbraucht das >10-fache der Energie zur Herstellung, nach Behr'scher Hypothese.

Ihre hier aufgeworfene Frage ist trotzdem zunächst mal voll berechtigt.

Zu Ende gedacht geht es um den "ökologischen Rucksack / Fußabdruck" der in jedem Produkt, in jeder Dienstleistung drin steckt,
und der fällt sehr (!), sehr (!) unterschiedlich (!) aus.

Es wäre ein leichtes, der Platz reicht jedoch hier nicht, nachzuweisen, das die EE inkl. der PV um Größenordnungen besser abschneiden als ALLE anderen konventionellen Energieversorgungssysteme (Kernenergie, Kohle, usw.).

Mag ja sein, dass auch die PV umwelttechnisch gesehen ein kleines Ferkelchen ist, Kernenergie und Kohle sind auf alle Fälle die größten Umweltsäue, in den Dimensionen des ökologischen Rucksacks / Fußabdrucks ausgedrückt,
allein schon weil sie im Betrieb immer wieder neuen Brennstoff benötigen,
im Gegensatz zu den EE, deren Primärenergie Erneuerbar (Sonne) und kostenlos (Sonne) ist.

MfG, HPK

Gravatar: Hajo

Wir kennnen doch garnicht so richtig die Veränderung durch Erdrotation, Erdneigung, Erdumlaufbahn und die Einwirkung des Mondes und der Sonne auf den jeweiligen Zustand unseres Planeten.

Mit Vermutungen ist es nicht getan und auch das sichtbare Ergebnis ist nur ein Auszug aus der langen Geschichte der Erde, die in ihren Wechselwirkungen schon immer gegeben war, wobei selbst die Zeiträume mehr als zweifelhaft sind und auch diese nur erahnt werden können.

Allein den Wasserstand der Erde auf den Eispanzer zu focusieren ist schon falsch, das kann mit eine Ursache sein, aber durch geologische Verwerfungen wäre es durchaus auch möglich, das sich Teile der Erde heben und senken und somit ganze Landstriche wieder erscheinen lassen oder sie für Jahrtausende versenken, denn wenn sich Berge durch Erdverschiebung im inneren stauchen, dann kann auch das Gegenteil möglich sein und die dahinter liegenden Kräfte können absinken und somit die Oberfläche total verändern.

Allein die heutigen schmelzenden Eismassen würden nicht annähernd ausreichen um den Pegelstand der Weltmeere wesentlich zu erhöhen, das war vor zehntausenden von Jahren vermutlich anders, als der Niederschlag über riesige Landmassen zu tauen begann und damit die Landschaft veränderte, was aber erst wieder mit einer Eiszeit kommen müßte um darüber nachzudenken.

Überhaupt ist das ganze klimatische Geschehen allenfalls Kaffeesatzleserei und die Zeitabläufe aller Vorgänge sind auch in Frage zu stellen, weil sie vermutlich in weit kürzeren Zyklen erfolgen, als man allgemein annimmt und das menschliche Leben reicht eben nicht aus um solche Erscheinungen zu begleiten und Funde sind nicht alles, das kann auch fehlgedeutet werden und ist einmal der Wurm drinn, sind alle Folgeannahmen ebenso falsch, weil sie dann nicht mehr revidiert werden.

Nun bleibt es der Menschheit unbenommen, sich über den Zustand des Globus Gedanken zu machen, gefährlich wird es erst, wenn der Allmachtsanspruch der Wissenschaft hinzu kommt und etwas als Beweisführung heran zitiert, weil es eben opportun erscheint und sich diese Zunft naturgemäß nicht irren kann, wobei die Geschichte schon oft das Gegenteil bewiesen hat.

Das ist wie bei der Religion, wenn man nichts erklären kann, wird ein Gott als Urvater herbeizitiert um die Gemüter zu beruhigen und jedermann der darüber nachdenkt, weiß, daß es auch andere Varianten geben könnte, aber das nicht zugelassen wird, weil es eben so sein muß.

Manchmal gibt es auch so kleine Lichtblitze, wenn auch ungewollt und nicht unbedingt aussagekräftig, aber es gibt weltweit in bestimmten Fragen eine gewisse Einstimmung, so z.Bsp. die Sonne als Mutter der früheren Aristokraten und deren Abstammung davon, was ja in sich richtig ist, denn wir alle sind aus Sternenstaub geschaffen und dann die festverwurzelten Mythen von Riesen und Drachen, die nicht von ungefähr kamen, wenn man noch eine Verbindung zwischen Mensch und Riesenechsen voraussetzt, was durchaus möglich gewesen wäre und zwar noch zu einem Zeitpunkt der garnicht soweit zurückliegt und sich dadurch fest im kollektiven Gedächtnis verankert hat.

Der Darwinismus hat einen fatalen Fehler, er ist linear und hat uns festgefahren, die Religion ebenso, was uns also noch bleibt ist die realistische Forschung ohne Überheblichkeit, das gilt sowohl für unseren Planeten, als auch für das Weltall, wo uns absolute Grenzen gesetzt sind und die schwafeln von der Eroberung dieser Sphäre, als ob es ein Spaziergang wäre, ohne dabei zu erwähnen, welche Risiken und welche Grenzen gesetzt sind, was die neuste Anmaßung ist und womöglich nie aufhört, weil die Unvernunft in unserem Hirn zuhause ist und nicht akzeptieren kann was wir für kleine Lichter sind, die gerade mal 80 Jahre im Schnitt leben dürfen und dann als Unbekannte im All verschwinden.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Diehl, Sie fragen:

"Frage, ist denn Ihr PC, oder sonstige Gebrauchsgegenstände nicht auch Sondermüll.???"

Ja. Zumindest ist es so in dem Landkreis im Norden Schleswig-Holsteins, dessen Entsorgungsunternehmen in meinem Wohnort Haus- und Sperrmüll entsorgt sowie Elektroschrott und Sondermüll zur fachgerechten Entsorgung annimmt. Das ordnet Chips und Platinen wegen der giftigen Dotierungselemente dem Sondermüll zu. Sie werden eingeschmolzen und in einem energieaufwendigen Aufbereitungsverfahren in die chemischen Grundbestandteile aufgetrennt.

Für den energetischen Erntefaktor der Photovoltaikmodule ist das der Fangschuss.

Gravatar: Hans Diehl

@ E.F.Behr
Als „Alter Sack“ der Energiebranche“ wie Sie sich selbst bezeichnen, diskutiere ich eigentlich gerne mit Ihnen. Besonders zu Themen der Energiewende, wohl wissend, dass Sie sich im alten System auskennen, konfrontiere ich Sie bevorzugt mit Tatsachen, die neu sind mit der Energiewende, und die Sie nun als einer der „Altgedienten“ nun mal gar nicht mögen.

Zum Ausdruck kommt dieser ideologisch bedingte Unmut dann z.B. wie folgt.

Zitat E.F. Behr.
als Sie mit den Solar-….“Sondermüllmodulen“ ….auf Ihrem Hausdach je erzeugen werden,
Zitat Ende.

Frage, ist denn Ihr PC, oder sonstige Gebrauchsgegenstände nicht auch Sondermüll.???

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben in Ihrem letzten, etwas lang geratenen Sermon u.a.:

"Auf alle diese völlig berechtigten Fragen hat die sog. "Leugner"-Szene bisher keine überzeugenden Antworten anzubieten, wenn man ganzheitliche Lösungsansätze anstrebt."

In meiner letzten Stellungnahme hatte ich auf Ihre "Ausführungen" etwas zu dem hier veröffentlichten EIKE-Artikel über die Entwicklung der Meereises in der Antarktis geschrieben. Das war alles, was von meiner Seite dazu zu schreiben war. Wir kommentieren hier ja nur Artikel und/oder nehmen zu anderen Kommentaren Stellung. Ich kommentiere übrigens grundsätzlich nur sehr abwegige Artikel und/oder Kommentare.

Welches Interesse sollte ich daran haben, mich über Ihren obigen Themenkatalog auszulassen? Wenn Sie das lesen müssten, was ich dazu zu schreiben hätte, würden Sie entweder einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall wegen zu hohen Blutdrucks erleiden. Davor möchte ich Sie gerne bewahren. So einfach.

Eine Frage habe ich aber doch noch: Was, bitte, ist eine "Leugner-Szene"?

Gravatar: Erdö Rablok

Ich bin dafür, alle Grünlinge nach Franz-Josephs-Land zu schicken. Dort können sie aus die "Erderwärmung" warten und sich körperlich für den Erhalt der Einbären einbringen.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 07.04.2021 - 14:54

Wir warten Alle (!) gespannt auf Herrn Behrs klare, differenzierte, quellenbelegte Position zu:
- Wie steht er zur Atomenergie / Atomausstieg.
- Wie steht er zur Kohleenergie / Kohleausstieg.
- Wie steht er zum irreversiblen weltweiten Verbrauch der Fossilen Ressourcen (Öl, Kohle, Gas) und der Uran-Vorräte.
-Wie steht er zu den massiven Eingriffen in die empfindlichen Ökosysteme an den jeweiligen Lagerstätten und die weiten globalen Transportwege.
- Wie steht er zum globalen Treibhauseffekt. Gibts den? Ändert er sich? Was ist die Ursache?
- Wie steht er zur Umweltverschmutzung zu Luft, Boden, Wasser durch den Verbrauch der fossilen Ressourcen.
- Wie steht er zur Aufheizung der Flüsse (Kühlwasser), der Athmosphäre (Wasserdampf).
-Wie steht er zu den politisch/wirtschaftlichen Abhängigkeiten der Import-Länder von den Export-Ländern.

Die Liste ließe sich noch sehr lange fortsetzen.

Auf alle diese völlig berechtigten Fragen hat die sog. "Leugner"-Szene bisher keine überzeugenden Antworten anzubieten, wenn man ganzheitliche Lösungsansätze anstrebt.

Aber es steht Ihnen natürlich frei, da einen guten Anfang zu setzen.
Nur Mut!

MfG, HPK
P.S.:
Ich habe heute sehr viele Kommentare geschrieben. Dies ist einzig dem Wetterumschwung geschuldet. Sämtliche Außenarbeiten mussten wegen Graupel, Schnee und eisigem Wind abgeblasen und umdisponiert werden.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Graf von Henneberg 07.04.2021 - 11:27

Danke für Ihre Ermutigung.
Es waren schon immer Träume, die die Menschheit voran gebracht haben.
MfG, HPK

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Dafür brauch man nämlich Mut und Rückrat.
Vielleicht ist das der Grund, ..."

Abgesehen davon, dass Sie wohl meinen "Rückgrat" meinen, wie kommen Sie denn darauf, dass ich keinen Mut hätte?

Es verhält doch mit dem EIKE-Institut ganz einfach so. Selbst ich als alter Sack aus der Energiebranche, der in seiner Ausbildung u.a. auch zwei Semester Meteorologie als Wahlfach im Haupstudium paukte, nachdem ich u.a. im Maschinenraum eines Hochseeschiffes zur See gefahren war und mit den Hilfsdieseln dort auf einer Fahrt mehr Strom erzeugt hatte, als Sie mit den Solar-Sondermüllmodulen auf Ihrem Hausdach je erzeugen werden, kann von den Wissenschaftlern, die heute bei EIKE veröffentlichen, noch viel lernen. Über viele Artikel freue ich mich, muss allerdings nicht gleich alles, was ich lese, besserwisserisch kommentieren. Und deshalb soll ich jetzt keinen Rückgrat haben? Was soll das denn jetzt?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ernst-Friedrich Behr 07.04.2021 - 10:39“

Sie schreiben dem Klein auch m. E. völlg zurecht:

„Also ist Ihr ganzer Lobby-Unfug eine Glaubenssache, die eher in die Religion als in die Wissenschaft gehört.“.

Wird dieser „Glauben als Religion“ nicht auch deshalb von einer höchstaggressiven Sekte propagiert, die von einer Göttin(?) gleichen „Königin der Lügen“ diktiert wird???

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 07.04.2021 - 10:39

Okay, okay, Herr Behr,
wie wärs mit folgender Feststellung meinerseits:

1.
Ich habe für das verfassen meiner Kommentare hier auf einem öffentlichen Meinungsforum noch zu keinem Zeitpunkt Geldbeträge oder einen geldwerten Vorteil erhalten, es ist einzig meine Privatinitiative mit der ich einen Beitrag zur Aufklärung leisten möchte, nach bestem Wissen und Gewissen, ich gehe davon aus, bei Herrn H. Diehl ist es genau so.

2. Meine Einschätzung zu EIKE habe ich mir aus den bisherigen Artikeln, speziell hier auf FW, im Laufe der Zeit gebildet.
Diese Beiträge erfüllen nicht die Mindeststandards einer seriösen wissenschaftlichen Veröffentlichung, im Gegenteil. Sie richten sich an ein Laienpublikum, erkennbar am Sprachgebrauch und an der vereinfachten Argumentationslogik, mit der auf das große Ganze geschlossen werden soll, (mit den dann leider sehr häufigen laienhaften Fehlschlüssen).

Zudem wird sehr oft mit sog. Strohmannargumenten gearbeitet, d.h. es werden Vorwürfe erhoben, welche von den jeweiligen Adressaten gar nicht entkräftet werden können, wenn derartige Positionen gar nicht im realen Diskurs vorher eingenommen und vertreten wurden.
Das passiert z.B. sehr oft bei Attacken gegen das PIK.

Das war jetzt meine persönliche Einschätzung, auch ich bin vor subjektiver Wahrnehmung nicht gänzlich gefeit.

3. Wie wäre es eigentlich, Herr Behr, wenn Sie selbst mal aktiv eigene Positionen hier verteten würden. Seit Jahr und Tag kennen wir Sie als den großen Klaren aus dem Norden der immer nur reagiert, immer nur Bezug nimmt auf die Vorarbeit anderer, vorwiegend auf Kommentare von Herrn H. Diehl und mir, dabei selber aber kaum aus der Deckung kommt mit klaren, eigenständigen Positionen und damit auch Angriffsflächen.

Dafür brauch man nämlich Mut und Rückrat.
Vielleicht ist das der Grund, ...

MfG, HPK

Gravatar: Graf von Henneberg

Sehr geehrter Herr Klein,

das was Sie sich da zusammenreimen, ist falsch. Auch ein Versuch, Sie auf einen richtigen Erkenntnisstand bringen zu wollen, würde fehlschlagen. Träumen Sie weiter.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Als klimatologischer Laie habe ich bisher folgendes verstanden:"
Und ganz unten schreiben Sie dann:
"Ich stufe bisher EIKE / Heartland Instiutute als wissenschaftlich unseriös, manipulativ, auf ein bestimmtes Laienpublikum ausgerichtet und interessengesteuert (Atom-/Kohle-Lobby) ein."

Können Sie als "klimatologischer" Laie (so Ihre Selbsteinschätzung oben) die beiden wissenschaftlichen Institute EIKE und Heartland überhaupt seriös beurteilen, außer mit laienhafter Spekulation? Über welche Nachweise verfügen Sie, dass die Institute "unseriös, manipulativ und interessengesteuert" arbeiten?

Welche Unterstützung erhalten die Institute denn von der "Atomlobby" (gibt es die überhaupt noch?) und von der "Kohlelobby"? Wo sind Ihre harten Belege (Nachweis der Geldflüsse durch Bankunterlagen, Steuererklärungen, veröffentlichte Bilanzen), die das unwiderleglich nachweisen?

Sind Sie nicht vielleicht ein Lohnschreiber des Deutschen Verbandes für Windenergie, der nebenbei auch noch von der Solarindustrie (SMA, Frank Asbeck) gefördert wird? Beweisen kann ich das nicht, aber den Gegenbeweis führen können Sie auch nicht. Sie können nur behaupten, dass dem nicht so sei.

Also ist Ihr ganzer Lobby-Unfug eine Glaubenssache, die eher in die Religion als in die Wissenschaft gehört. Wenn Sie "wissenschaftlich seriös" argumentieren wollen, darauf legen Sie ja hier immer großen Wert, dann hören Sie gefälligst mit dem dämlichen "Lobby-Gerede" auf. Das ist die Grundlage für religiöse Glaubensüberzeugungen, aber keine ernsthafte Sachauseinandersetzung.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Als klimatologischer Laie habe ich bisher folgendes verstanden:

Wir befinden uns im Holozän (seit ca. 10.000 a) am auslaufenden Ende einer Eiszeit. Die natürliche Klimaveränderungen wäre ohne menschlichen Einfluss eine weitere Abkühlung. Durch die Veränderungen der Athmosphäre i.W. durch massive anthropogene CO2-Emissionen aus fossilen Energien weltweit, hat sich dieser langfristrige Klima-Trend umgekehrt hin zu einer globalen Erderwärmung, ein Ergebnis das sich rein mathematisch aus globalen Wetterdaten ergibt, was aber keine unmittelbare Aussage über regionale oder lokale Wetter-Ereignisse hergibt.

Die politischen Maßnahmen daraus mündeten im internationalen Klimaabkommen von Paris, die konkreter in der globalen Energiewende umgesetzt werden.

In DE heißt das:
Rascher Atomausstieg, gestreckter Kohleausstieg, Förderung von EE und Energieeffizienz und Vernetzung im europäischen Verbundstromnetz inkl. Speichertechnologien, z.B. Nordlink-2 nach Norwegen.
Perspektive 2050: Wasserstoffzeitalter auf Basis von EE inkl. Kernfusion.

Ein etwas tieferes Verständnis für die globalen klimatologischen Zusammehänge habe ich i.W. aus den Vorträgen von Prof. G. Ganteför (Uni Konstanz) und Prof. S. Rahmstorf vom PIK Potsdam gewonnen, da ich diese Personen als integer und vertrauenswürdig einschätze.
Bei den nachgewiesenen Daten, Zahlen, Fakten zum Stand der Energiewende beziehe ich mich i.W. auf die energy-charts des Fraunhofer ISE in Freiburg, das Portal klimafakten und international auf das portal critical science.

Diese Einschätzung ist mir bei den Vertretern der sog. "Leugner"-Szene , in DE repräsentiert durch EIKE, in den USA durch das Heartland Institute,
bisher auch nicht ansatzweise gelungen.

Ich stufe bisher EIKE / Heartland Instiutute als wissenschaftlich unseriös, manipulativ, auf ein bestimmtes Laienpublikum ausgerichtet und interessengesteuert (Atom-/Kohle-Lobby) ein.

MfG, HPK

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