Medienmensch

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Dieter Bohlen äußert im TV Banales auf hochinteressante Weise. Befragt danach, was er sich für die Zukunft wünsche, erwidert der Caster aller Caster: Er wünsche sich, nie in den Medien zu lesen, dass er sich von seiner derzeitigen Frau getrennt habe, und nie aus den Medien zu erfahren, es ginge seinen Kindern oder seinen Eltern schlecht. Da scheint eine Existenz durchweg zur medialen geworden zu sein, ein Ich sich vor allem noch als gespiegeltes wahrzunehmen. Konsequenterweise müsste Bohlen seine potentielle nächste Gespielin anmachen mit den Worten, er würde gern in den Medien lesen, dass er etwas mit ihr habe.

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