Lizenzierte Kammerjäger: Regierung gibt grünes Licht für Massentötung von Koalas durch Windindustrie

Während die Windindustrie große Teile der australischen Wildnis, darunter auch unberührte Tropenwälder, zerstört, steht es für den ikonischen Koala im wahrsten Sinne des Wortes auf der Kippe.

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Die Windindustrie behandelt den Koala als ein weiteres entbehrliches Lebewesen – genau wie Wale, Delfine, Adler, Falken, Fledermäuse und mehr. Die US-amerikanische Offshore-Windindustrie hat grünes Licht für die Tötung aller Arten von Meeressäugern erhalten – Lizenzen, die beschönigend als Incidental Harassment Authorizations (Genehmigungen für zufällige Belästigungen) bezeichnet werden .

In Australien werden Eukalyptusbäume mit Bulldozern gerodet, um Hunderten dieser Industriemonster den Platz auf Hügel und Gebirgsketten freizumachen. Damit werden nicht nur der Lebensraum der Koalas zerstört, sondern viele der harmlosen Tiere werden dabei auch getötet oder verstümmelt.

Diejenigen Tiere, die nicht sofort sterben, werden von Arbeitern, die für den Aufbau der windkraftbetriebenen Zukunft Australiens eingestellt sind, einfach zu Tode geprügelt. Wie dieser Bericht der Epoch Times bezeugt, ist sogenannte „grüne“ Energie alles andere als das.

 

Durch den Bau von Windkraftanlagen verletzte Tiere sollen eingeschläfert werden

The Epoch Times, Jessie Zhang, 8. November 2023

Bei einigen in Queensland geplanten Windparkprojekten wird erwartet, dass Tiere eingeschläfert werden, deren Habitat der Rodung und dem Bau riesiger Windtürme im Weg stehen. Dazu gehört auch, Koalas mit einem „harten, scharfen Schlag auf die Schädelbasis“ zu treffen.

Politiker, darunter die liberale Abgeordnete Michelle Landry und der Abgeordnete Keith Pitt, haben kürzlich Alarm geschlagen, was mit Koalas und anderen gefährdeten Tieren in ihren natürlichen Lebensräumen in Queensland geschieht.

Sie stellten in der Umwelterklärung für das Windparkprojekt Clarke Creek fest, dass damit zu rechnen ist, dass Wildtiere verletzt und getötet werden, um Platz für die Windräder zu machen, und dass „Traumata mit stumpfer Gewalt“ genutzt werden können, um Säugetiere, Reptilien und Amphibien „auf humane Weise“ zu töten.

Die Ausführung erfolgt mit einer stumpfen Metall- oder schweren Holzstange, beispielsweise einem Vorschlaghammer oder einer Brechstange. Wenn Unsicherheit besteht, wird eine sekundäre Euthanasiemethode wie „Halsumdrehen und Enthauptung“ durchgeführt.
[Im Original cervical dislocation and decapitation – ich konnte mit den Wörtern nichts anfangen und habe recherchiert, nichts für schwache Stadtkind Nerven – der Übersetzer]

Herr Pitt, ein ehemaliger Minister für Ressourcen und Wasser, sagte dem Radiosender 2GB: „Das passiert gerade jetzt. Wenn die Tiere verletzt sind, gehen sie so damit um.“

Im Rahmen dieses erneuerbaren Energieprojekts müssen außerdem 1.513 Hektar Koala-Lebensraum zerstört werden.

Zu den weiteren erwarteten Auswirkungen des Windparkprojekts gehören die Kollision von Vogel- und Fledermausarten mit Windradflügeln, Verletzungen und Todesfälle von Wildtieren bei der Rodung der Vegetation, Kollisionen der Fauna mit Baufahrzeugen sowie die Verschlechterung des Lebensraums durch Abfluss und Verschmutzung.

Schweigen der Befürworter

Epoch Times hat die australische Grünen-Partei kontaktiert, die im Bundesparlament einen Gesetzentwurf zur Rettung des Koalas eingebracht hat, der die Zerstörung des Koala-Lebensraums verbietet, erhielt jedoch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Antwort.

Laut der Gründerin von WindAction Lisa Linowes, behaupten Naturschützer und Umweltgruppen wie Greenpeace und Sierra Club sich für die Tierwelt einzusetzen. Aber im Fall der erneuerbaren Energien machen sie andere Faktoren wie den Klimawandel oder Schiffskollisionen dafür verantwortlich oder sie schweigen.

Shane Knuth von Katters Australia Party vertritt dazu einen aufschlussreichen Standpunkt.

„Solange es sich um einen Windpark handelt, können ausländische Unternehmen machen, was sie wollen“, sagte er den Repräsentanten im Landtag. Jedoch – gibt es immer Widerstand, wenn man z.B. Dämme bauen will, um die Wasserversorgung zu verbessern oder Bewässerungen für Äcker, um Nahrungsmittel anzubauen.“

„Regierungen lehnen weiterhin jedes vorgeschlagene neue Wasserprojekt ab, während gleichzeitig Windparks die Möglichkeit gegeben wird, natürliche Lebensräume zu zerstören.“

Er sagte, dass das Ziel der Regierung, bis 2030 sollen 50 Prozent des Stromes aus „Erneuerbaren“ erreicht werden, ist eine ideologische „Fantasie“ die unsere Wälder zerstört und gefährdete Arten bedroht.

Die australische Regierung gibt bis zu 1,5 Billionen US-Dollar (974 Milliarden US-Dollar) aus, um bis 2030 den Netto-Nullpunkt zu erreichen, was fast 30-mal mehr ist, als jedes Jahr für die Verteidigung ausgegeben wird.

The Epoch Times

https://stopthesethings.com/2023/12/16/licenced-exterminators-government-greenlights-wind-industrys-mass-koala-kill/

Übersetzt durch Andreas Demmig

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas FreundIsraels

Ich lieb CO², diesen wunderbare Wachstumgas, welches
erst die Photosynthese und somit das Wachstum und
überleben aller Pflanzen sichert. Genauso begeistert,
bin ich vom CO² Kreislauf, auf meinem Lebensraum
Erde, in dem die Meere laufend CO² aufnehmen und
bei Bedarf wohldosiert ,wieder abgeben. Einfach wunderbar,vieleicht wird es durch, noch mehr CO²
und eine wenig mehre Sonnenwärme und dem damit
entstehenden Regen, so schön pflanzenreich und angenehm, wie in großen Teilen der Erde,vor einigen
tausend Jahren.

Gravatar: Roderich

Hahahahaha...und wieder ein neuer "Don Quijote" der glaubt, die Weisheit mit Loeffeln gefressen zu haben, aber doch nur ein bedauernswertes, kleines, verkommenes, enthirntes Wuerstchen aus dem AfD-Dunstkreis ist!!

Gravatar: Matthias Rahrbach

@ Hans-Peter Klein

War doch kritisch & distanziert. Es kann aber wirklich sein, dass die CO2-Bilanz auch noch negatgiv ist. KANN sein. Wäre zu prüfen. Aber wen soll man noch glauben?

Ein Fan vom Kohle- und Uranabbau war ich noch nie. Dennoch kann es u.U. insgesamt das kleinere Übel sein, also jetzt nicht ökologisch, sondern insgesamt, da wir viel Energie brauchen.

Und ja, die Menschen pendeln immer von einem Extrem ins andere. Dafür bin ich aber nicht.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Matthias Rahrbach 09.01.2024 - 13:31

Ich habe Ihre bisherigen Kommentare als deutlich kritischer und distanzierter in Erinnerung.

"Kritische Haltung" ist grundsätzlich etwas positives.
Aber glauben Sie wirklich alles 1:1 von dieser Anti-EE-Propaganda auf BLÖD-Zeitungs Niveau ?

Australien gehört im Global-Maßstab zu den ganz Großen im Kohle- und Uran-Abbau. Da (!) findet echte Zerstörung von Naturlandschaft statt, darüber hinaus auch von alter Kulturlandschaft der Ureinwohner Australiens.
Wind- und Solarparks sind rückbaubar, die Eingriffe in die Natur sind vergleichsweise gering um nicht zu sagen minimal.
Man gehe doch nur in unsere Braunkohlereviere wo ganze Dörfer abgerissen wurden und werden inkl. Kirchen (Immerather Dom) damit die Schlote rauchen.

Ich befürworte unbedingt den freien Meinungsaustausch, aber was hier abläuft in Sachen Anti-Energiewende ist propagandistisch genau so aufgeladen wie alles andere, mit dem wir zugedröhnt werden.

Es ist zum ...
Ich stehe hinter den Protesten der Bauern, habe jedoch Bedenken dass alles aus dem Ruder läuft durch "Aktivisten" aller Seiten, aus allen Lagern, jeglicher Gesinnung, Hauptsache brüllen auf alles und gegen jeden, der eine andere Meinung vertritt.

Es ist zum ...
MfG, HPK

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die australische Regierung gibt bis zu 1,5 Billionen US-Dollar (974 Milliarden US-Dollar) aus, um bis 2030 den Netto-Nullpunkt zu erreichen, was fast 30-mal mehr ist, als jedes Jahr für die Verteidigung ausgegeben wird.“

Was völlig nachvollziehbar(?) ist – weil Australiens Natur ohnehin extrem leidet
https://www.dw.com/de/katastrophale-verluste-australien-ver%C3%B6ffentlicht-umweltbericht/a-62519923
und es auf derartige Kleinigkeiten(?) längst nicht mehr ankommt?????

Gravatar: Matthias Rahrbach

Mit der Meldung kann man selbst "Lieschen Müller" zu einer kritischen Haltung gegenüber der Energiewende bringen.

Deshalb werden die Mainstreammedien auch zu schweigen.

Fehlt nur noch, dass die CO2-Bilanz von dem ganzen Theater auch noch negativ ausfällt und Lebensraumzerstörung und Brutalität gegen Tiere dann ganz umsonst war.

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