Lieber Putin, böser Westen - Menschenrechte als Verhandlungsmasse

Es ist Krieg in Europa. Er zerstört Städte und Dörfer, tötet Soldaten, Marodeure und Zivilisten in der Ostukraine und hinterlässt eine breite Schneise der Verwirrung in den Köpfen der Wohnzimmerstrategen in weiten Teilen Europas.

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Wir hatten uns nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums in der Illusion eingerichtet, dass Kriege und Gewalt sich nur noch weit weg, in anderen Kontinenten abspielen. Wir dagegen kümmern uns um die Zumutungen des täglichen Lebens, wie Feinstaub und Duschköpfe. Zusätzlich erlauben wir uns, den Rest der Welt mit Belehrungen über Genpflanzen, Umweltzerstörung und Geschlechtsgleichheit zu belehren.

Als der Ärger in Kiew anfing, sich Ukrainer auf dem Maidanplatz trafen und gegen den Kleptomanen Wictor Janukowitsch, der sich in das Amt des Präsidenten eingekauft hatte, demonstrierten, schauten wir noch tunlichst zur Seite. Schon einmal, 2004 hatte sich die Bevölkerung mit einer viel gelobten „Orangenen Revolution“ gegen diesen korrupten Machtmenschen erfolgreich gewehrt. Aber die dann die Macht übernahmen, die bezopfte Juljia Tymoschenko und Wictor Juschtschenko erwiesen sich entweder als genauso korrupt oder unfähig, einen Staat zu regieren. Die Ukraine ist nicht ein Staat, für den die Europäer große Sympathien hegen.

Vielleicht wären die Nachrichten über die erneuten Demonstrationen in Kiew noch kürzer ausgefallen, wäre da nicht der alle überragende und in Deutschland beliebte Boxweltmeister Witali Klitschko als Wortführer aktiv gewesen. Aber lange noch, bevor die Maidandemos in bürgerkriegsähnliche Unruhen ausarteten und schließlich daraus eine russische Intervention in der Ukraine wurde, erzählten mir deutsche Mitbürger, die ich zum eher rechten bis konservativern Lager zählen würde, dass Klitschko vom CIA eine Million Dollar bekäme, um die Ukraine in den Westen zu ziehen. Demonstranten würden 5 Dollar am Tag erhalten, um Polizisten anzugreifen. Das sei alles vom CIA organisiert. Und alle versicherten mir, dass sie dafür zuverlässige Quellen aus ihrem persönlichen Bekanntenkreis hätten.

Längst diskutieren wir nicht mehr über die Ursachen von gewalttätigen Schlägereien auf dem Maidan. Längst erleben wir einen Krieg, an dem Freischärler und russische Soldaten auf der einen Seite, ukrainische Soldaten und Milizen auf der anderen Seite kämpfen. Und obwohl diese Kämpfe auf ukrainischem Boden stattfinden, obwohl Russland sich völkerrechtswidrig die Halbinsel Krim einverleibt hat, sind Scharen deutscher Intellektueller, Unternehmer und Politiker immer noch davon überzeugt, dass der Westen Schuld an diesem Krieg ist – wie an allen Kriegen. Vor allem die Amerikaner.

Klaus von Dohnanyi, in Ehren ergraute SPD-Größe, hat in einer der vielen Talkshows über die Ukraine einen Schlüssel für die einseitige Schuldzuweisung geliefert. Einer ukrainischen Journalisten in der Sendung, die völlig verwirrt über die zynische Debatte der Runde die Frage stellte, ob sie, die Ukrainer nicht auch das Recht hätten so zu leben, wie die Europäer, in einem Rechtsstaat ohne Korruption, mit Meinungsfreiheit und unabhängiger Justiz, und ob sie dafür sich nicht gegen solche Kleptomanen wie Janukowitsch auflehnen dürfen, antwortete von Dohnanyi: Die Ukrainer dürften nie vergessen, wo ihr Land liege. Also: Sie müssten wohl erst Russland fragen, wie frei und rechtsstattlich sie leben dürfen. Und ob das, was die Ukrainer machten in die geostrategische Überlegungen der Herren im Kreml passt. Das Russland kein Rechtsstaat ist, störte Dohnanyi nicht.

Von Dohnanyi repräsentiert eine ganze Denkschule: Verhaftet in den Mustern des vorletzten Jahrhunderts, als die Imperien ihre Claims absteckten, kleine Völker sich unter- und einzuordnen hatten, gehörte es zur Kriegsvermeidung sich anpassen, eine Weltmacht nicht heraus zu fordern. Natürlich haben die Demonstranten in Kiew gegen diese Regel verstoßen. Sie hatten einen schweren Fehler begangen. Sie haben daran geglaubt, dass die universellen Menschenrechte, wie sie in der Charta der Vereinten Nationen und von allen Mitgliedsstaaten unterschrieben sind und die die Europäischen Staaten wie eine Monstranz vor sich hertragen, auch für sie gelten. Als es in der Ukraine ungemütlich wurde, als die Auseinandersetzung in Landklau und Krieg ausartete, war es vorbei mit „Freiheit, Recht und Menschenwürde.“ Seither gilt wieder das Recht des Stärkeren. Was der sich mit Waffengewalt holt, werden wir akzeptieren, denn auf keinen Fall wollen wir in den Krieg hineingezogen werden. Und da hilft es, das eigene Gewissen zu beruhigen und die Schuldigen doch bei uns selbst im Westen zu suchen. Und da hilft es, an die CIA-Verschwörung zu glauben und es hilft, die Rechtsradikalen, die natürlich die Gelegenheit nutzten, sich in Szene zu setzen, als die wahren Unruhestifter zu identifizieren. Ganz im Sinne Moskaus. Dabei sind die rechtsradikalen in der Ukraine genauso ein Produkt der Sowjetunion, wie die KGB-Kaste um Putin. Individuelle Freiheiten und Rechtsstaatlichkeit sind für sie der Feind.

Wie sicher auch Sie, die große Mehrheit der Leser, bin auch ich auf die Berichterstattung über den Konflikt angewiesen. Ich sehe kommentierende Kollegen in den Hauptstädten, die so weit weg sind vom Geschehen, wie wir in Deutschland, aber in Moskau zum Beispiel jeden Tag die Hetzsendungen des russischen Staatsfernsehens erleben. Leider gibt es viel zu wenig Reportagen aus den betroffenen Gebieten – ich meine nicht die Moderatoren, die im Bild stehen und mir erzählen, was ich nicht sehe, sondern, die mit Bildern berichten, Betroffene interviewen, öfter an Karten erklären, wo die Frontlinien verlaufen. Doch so unbefriedigend die auf Kürze getrimmte Berichterstattung zugunsten ewiger Konferenzbilder ist, eines wird trotzdem deutlich: Die Aggression geht von Russland aus und nicht vom CIA-bezahlten Söldnern.

Um so unverantwortlicher sind in den Talkshows jene „Experten“, die die Berichterstattung der russischen Propagandisten mit den Kollegen unserer TV-Sender und den oft sehr guten Artikeln in unseren Qualitätszeitungen gleichsetzen. Das ist übel. Einer aber hat das auf die Spitze getrieben: Der Ex – NATO General Harald Kujat zweifelt in einer Talkshow bei Maybrit Illner die Fotos der Nato über russischen Truppen in der Ukraine an. Er habe noch nicht einen einzigen Beweis gesehen, dass Russland sich in den Krieg in der Ostukraine einmische, sagt er. Keinen eigenen Beweis? Kujat war von 2002 – 2005 Vorsitzender des Nato-Militärausschusses. Sind ihm aus dieser Zeit Vorgänge bekannt, in denen die Nato mit gefälschten Dokumenten hantierte? Und welche Rolle hat er dabei gespielt? Ich hätte mir gewünscht, dass Maybrit Illner die Aussagen eines Generals nicht einfach hingenommen hätte.

Kujat gibt das Bild eines Nato-Eingeweihten ab. Die Zweifel, die er über die „westlichen Beweise“ vorbringt sind deshalb ungeheuerlich. Entweder, weil er aus seiner Kenntnis Erfahrungen mit Manipulationen durch die Nato hat, oder weil er bei öffentlich finanzierten Sendern leichtfertig die westlichen Dokumente diffamiert. Er war schon einmal in eine Sendung eingeladen, wo er für Verständnis für Putins Russland warb. Mindestens jedoch sind für ihn die Nato und vor allem die Amerikaner an dem Krieg genauso schuldig wie Putin.  Was in der Sendung nicht gesagt wurde: Kujat ist ein Militär, der von allen SPD-Verteidigungsministern gemacht wurde. Von Georg Leber bis Peter Stuck. Er war ihr persönlicher Adjutant, wurde von ihnen befördert, war also ein klarer Parteigänger. Das relativiert seine Aussagen in den Talkshows, das identifiziert ihn aber als jemand, der zu der Gruppe der Putin-Versteher gehört, für die die westliche Demokratie ein Luxus für einige ist, oder ein Produkt des amerikanischen Imperialismus, das nicht der deutschen Staatsgläubigkeit entspricht.

Wenn Vertreter Russlands in den Sendungen auftreten, die die russische Beteiligung an den Kämpfen in der Ostukraine leugnen, dann spielen sie ihre Rolle. Der Focus-Kollege Boris Reitschuster regierte mit der treffenden Bemerkung, dass dies ein Angriff auf seine Intelligenz sei. Seit Anfang der Krim-Krise lügt Putin so offensichtlich, dass er selbst nicht daran glauben kann, dass ihm dies der Westen noch abnimmt. Die Unwahrheiten sind so dreist, dass daraus eine gewisse Verachtung für die nicht russische Welt spricht. Ich kann mir kaum ein Land vorstellen, wo ihm trotzdem noch soviel „gebildete“ Menschen folgen, wie in Deutschland. Wie müssen wir uns die Gespräche von Kanzlerin Angela Merkel mit Putin vorstellen? Da lügt sie einer schamlos an und sie muss diplomatisch bleiben. Wie geht so was? Natürlich ist das westliche Postulat richtig: „Es gibt keine militärische Lösung und wir werden auf keinen Fall militärisch in den Konflikt eingreifen“. Niemand will Krieg. Aber wie verhandelt man mit einem Gegner, der genau das weiß und sich gerade deshalb sicher ist, dass seine Strategie aufgeht? Merkel und Putin sind per Du. Sagt sie dann: „Wladimir, sei bitte lieb“.

Da sitzen dann in den Talkshows bisher respektierte Promis wie Fritz Pleitgen, der ehemalige USA skeptische und Moskau freundliche ARD Korrespondent und fordert, dass der Westen endlich in Verhandlungen mit Moskau treten müsse, um Putin nicht in die Ecke zu drängen. Ja was macht den unser Außenminister unentwegt bis zur Selbstverleugnung? Wie verhandelt man mit einem Gegner, der militärische Fakten schafft und lügt und betrügt, verleumdet, Großmachtansprüche erhebt und droht? Der die ganze Klaviatur der leninistischen Dialektik beherrscht? Zumindest die deutschen Putin-Versteher leugnen mit ihm die Fakten und fliehen in eine verkürzte Geschichtsbetrachtung, die da sagt: Die Ostukraine war schon immer ein Teil Russlands.

Es würde sicher den Rahmen dieses Beitrags sprengen, nur die letzten 100 Jahre aufzuarbeiten, die dieser Landstrich Europas erdulden musste. Nirgendwo wurden soviel Menschen ermordet, wie in der Ukraine, nirgendwo soviel Grenzen herum geschoben, wie zwischen den Karpaten und dem Schwarzen Meer. Die Deutschen ermordeten zirka 4 Millionen Ukrainer, davon über eine Million jüdischen Glaubens, die Sowjets ließen unter Stalin zirka 5 Millionen Ukrainer verhungern und ermordeten noch mal über 2 Millionen während der Eroberung durch die Rote Armee erst im Bürgerkrieg Anfang der 20er Jahre und dann im Partisanenkrieg nach 1945, als sich vor allem die Westukraine vor der erneuten Unterwerfung unter das kommunistische Joch wehrte.

In einem gebe ich all den Russland-Beschwichtigern Recht. Wir haben in der Europäischen Union und im Besonderen in Deutschland jahrelang die Zeichen und Reden aus Moskau überhört oder falsch eingeschätzt. Ich meine dabei aber nicht, dass wir den Balten und Polen das Selbstbestimmungsrecht hätten verweigern sollen und sie nicht in die EU und die NATO aufnehmen dürfen, auch nicht, dass wir Putins Angebote für eine Wirtschaftszone von Lissabon bis an den Pazifik nicht umgesetzt haben, nein, ich meine, dass wir Putins Russland einfach so sehen wollten, wie wir dies uns wünschen: Ein großer Nachbar mit viel Rohstoffen, der uns technisch weit unterlegen, unsere fertigen Produkte abkauft und im Übrigen ein paar Macken hat, über die wir gerne hinwegsehen können. Sind doch Russen und Deutsche Völker, die gemeinsam weinen können, weil sie eine große Seele haben.

Im Zuge der Ukraine-Krise ist den meisten Deutschen wahrscheinlich zum ersten Mal der „Staat“ Transnjistrien bekannt geworden. Dies ist ein schmaler Landstrich, der völkerrechtlich zu Moldawien gehört und von russischen Truppen besetzt ist. Bei den Kämpfen nach 1989 sind tausende von Menschen umgekommen, aber da waren wir mit der Wiedervereinigung beschäftigt. Die brutalen Kriege in Tschetschenien, in denen ganze Städte dem Erdboden gleich gemacht wurden, haben wir mit gemischten Gefühlen akzeptiert. Zwar war die russische Kriegsführung kompromisslos und total, aber es ging dabei ja auch gegen Moslems und „Banditen“. Da haben wir nicht so genau hingeschaut – war ja eine innerrussische Angelegenheit. Schwieriger wurde es im Georgien-Krieg. Russland schickte seine Panzerkolonnen über die Grenze und hält seitdem Südossetien und Abchasien besetzt. Doch da war auch der georgische Staatspräsident Michail Saakaschwili nicht ganz unschuldig, der glaubte, der Westen würde ihm helfen, die abtrünnigen Landesteile zurück zu erobern. Ein Chorknabe war er sicher nicht. Aber rechtfertigt dies, die Besetzung von anderen Ländern?

Ungeachtet dessen, lieferte der Westen modernste Waffentechnik nach Russland, Frankreich baut sogar 4 gewaltige Hubschrauberträger für Moskaus Marine., Putin sprach im deutschen Bundestag, war Mitglied der G8, dem exklusiven Club der führenden westlichen Wirtschaftmächte. Die Sportwelt belohnte ihn mit den Olympischen Winterspielen 2014 und der Fußballweltmeisterschaft 2018. Wenn er Weißrussland und die Ukraine mit Gaslieferungen erpresste, dann hielt sich das europäische Mitleid in Grenzen. Denn beide Staaten haben keinen hohen Stellenwert in der europäischen Werteskala. Und trotzdem wollen uns vor allem Unternehmer und Ostalkiger einreden, wir hätten Russland nicht genügend Respekt erwiesen. Sollten wir seine zunehmend autoritäre Machtausübung auch noch beklatschen?

Wir haben einfach nicht wahr haben wollen, dass mit dem Zusammenbruch des sowjetischen Reiches noch lange keine westliche Demokratie in Russland entstehen konnte. Nach dem sympathischen und in Deutschland verehrten Michael Gorbatschow folgte eine eher anarchistische Phase mit Boris Jelzin, die vom KGB-Machtmensch Wladimir Putin beendet wurde. Seither verwandelt sich das Land in eine Präsidialnation mit zunehmend autokratischen Zügen. Eine gewisse Ordnung wurde erzwungen, die „westlichen Werte“ zurückgedrängt. Dafür wird das Volk mit kaum gekannten Konsummöglichkeiten und einem überbordenden Nationalismus gefüttert. Das vor allem die Verfolgung von Homosexuellen und die Umweltzerstörung für die Winterolympiade in Deutschland Entrüstung hervorrief, sagt mehr über uns, als über die Verhältnisse in Russland aus. Für den Krieg in der Ukraine jedenfalls haben wir jedenfalls mehr Verständnis als für die Umweltzerstörung im Kaukasus.

Keiner weiß, wie der Krieg in der Ukraine ausgeht. Es ist kaum vorstellbar, dass dieser Staat in seinen heutigen Grenzen erhalten bleibt. Russland wird die Landkarte verändern und Millionen Ukrainer unter seine Kontrolle bringen, zusammen mit der russischen Minderheit im Osten des Landes. Aber wie gehen wir damit um? Zu großen Boykottaktionen ist die Welt weder fähig noch willig. Das Formel 1 Rennen wird in Sotschi stattfinden, ebenso wie die Fußballweltmeisterschaft 2018. Sport kennt schon lange keine Moral – darüber sollten sich alle seit der Nazispiele 1936 in Berlin einig sein. Es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als die Sonderrolle zu akzeptieren, die Russland für sich in Anspruch nimmt. Nach einigen hundert Jahren Zarenreich und bald 100 Jahre kommunistischer Indoktrination, die abgelöst wurde von einer verwirrten Nation, die vom homo sowjeticus geprägt ist, kann man nichts anderes erwarten. Russland wird umgekehrt damit leben müssen, dass seine Sympathiewerte weltweit nicht sehr hoch sind. Es ist keine Nation, der wir mit Vertrauen begegnen können. Kurzfristige Boykottmaßnahmen ändern da wenig. Aber mittel- und langfristig muss sich Europa von den Gaslieferungen aus Russland abkoppeln. Unternehmen, die sich von Russland abhängig machen, müssen wissen, dass sie keine Solidarität im Krisenfall erwarten können. Das Geld russischer Oligarchen ist ähnlich einzuschätzen, wie das Geld der Mafia. Niemand würde damit einen Fußballverein finanzieren.

Dringend ist auch endlich die Debatte über die Befreiung durch die sowjetische Armee. 70 Jahre nach Kriegsende werden die Greueltaten der Nazis immer noch als Entschuldigung für die Greueltaten der sowjetischen Armee und der Unterdrückung Osteuropas genutzt. Das ist eine Verhöhnung all der Menschen, die für ihren Freiheitskampf von den Nazis ermordet wurden. Sie starben, weil sie für Menschenrechte und Demokratie eintraten, nicht um dem Stalinismus-Marxismus-Leninismus zur Weltherrschaft zu verhelfen. Wir Deutsche haben uns doppelt schuldig am Elend der Mittel- und Osteuropäer gemacht. Der einfältige deutsche Generalstab brachte den Revolutionär Lenin nach Russland und ermöglichte so den Chef- Mördern Lenins, Trotzki und Dscherschinski ihr Regime zu entrichten und dann teilten sich die Verbrecher Stalin und Hitler die Beute, bis sie übereinander herfielen.

Sowohl in der zehnjährigen Jugoslawienkrise ab 1991, wie jetzt im Ukrainekrieg brechen die Narben wieder auf, die diese blutige Geschichte gerissen hat – nicht angestachelt vom demokratischen Westen, sondern von Herrschern, die vom Leninismus geprägt wurden. Das unterscheidet Deutschland von Russland: Wir haben unsere Schuld akzeptiert. Und man muss lange nachdenken, wenn dieselben, die Putin rechtfertigen gleichzeitig Joachim Gauck kritisieren, weil er sich zur deutschen Schuld bekennt. Warum nehmen wir es einfach so hin, wenn die Linken, die Mauer und Schießbefehl hinnahmen und die DDR als Rechtsstaat betrachten, jetzt dem Westen vorwerfen, die Ukraine-Krise zu verantworten.

Der Ukrainekrieg macht deutlich, dass es höchste Zeit ist, die Rolle der Sowjets bei der Eroberung Ost- und Mitteleuropas zu realisieren. Es ist an der Zeit, die Opfer des Leninismus-Stalinismus nicht als zweitklassige Tote zu behandeln. Es ist an der Zeit, die stille Akzeptenz der kommunistischen Unterdrückung in Europa zu beenden. Solange Lenindenkmäler in Russland stehen und KGB-Agenten das Land beherrschen, wird der Krieg in der Ukraine nicht der letzte sein, der aus dieser Mentalität geboren wird.

Beitrag erschien zuerst auf: achgut.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Florian Hohenwarter

Sehen Sie Herr Reisig, da unterscheiden wir uns. Nur weil ich diesen Artikel verlinkt habe, heißt das noch nicht, dass ich ihn für bare Münze nehme. Ich bin generell misstrauisch was Pressemeldungen anbelangt. Im Gegensatz zu Ihnen, der die Nato-Presse als das ultimative Wahrheitsmedium ansieht, informiere ich mich auch aus anderen Quellen.

" Man kann sich aber sicher sein, dass hier letztendlich immer die Wahrheit rauskommt, wie immer wieder belegt ob bei Watergate, Irak etc."

Dieser Satz alleine reicht eigentlich schon aus, um zu zeigen wie wahnsinnig naiv Sie eigentlich sind. Viel Spaß in Ihrer Traumwelt.

Und zu welchem Schluss Sie kommen, ist völlig irrelevant. Das einzige was zählt sind Fakten und Beweise. Und damit konnten Sie bis jetzt nicht auftrumpfen.

https://www.youtube.com/watch?v=ojlnDsZ-gxM
http://www.youtube.com/watch?v=Mj1dY-qJuGY&list=UU5H_U6z_YhWaEUFG9fqR-qw
http://www.youtube.com/watch?v=KhfGVbgLGlk&list=UU5H_U6z_YhWaEUFG9fqR-qw
http://www.youtube.com/watch?v=y7gt6H-X9tE&list=UU5H_U6z_YhWaEUFG9fqR-qw
http://www.youtube.com/watch?v=Pms8nsFNjmg&list=UU5H_U6z_YhWaEUFG9fqR-qw
http://www.youtube.com/watch?v=blWQ44RBGsU&list=UU5H_U6z_YhWaEUFG9fqR-qw

Gravatar: Hovac

Schön das ihr noch Kommentare zulasst.
Die Ausschweifungen von Herrn Ederer sind zwar ganz auf der vorgegebenen Linie und ohne Überzeugungskraft, aber so ist das mit den schwachen Artikeln in anderen Zeitungen ja auch, nur mit dem Unterschied, dass die Kommentarfuktion immer öfter gestrichen wird weil Widerspruch nicht erwünscht ist.

Gravatar: haberer

Super Kommentare, die ich hier lesen durfte. Solche Foren findet man im Fernsehen leider nicht.
Vielen Dank an Aalle, auch danke an Herrn Ederer, den ich immer wieder gerne lese. Nein, es kommt kein Aber von mir, nur ein Vorschlag. Wir sollten auch bedenken, was in der Geschichte gut gelaufen ist, wie zum Beispiel die Deutsch-Französische-Freundschaft. Das waren mal unsere "Erzfeinde".
Mein Vorschlag; machen wir doch mehr gemeinsames mit dem russischen - oder ukrainischen Volk. So wie mir den Franzosen nach dem Krieg; Jugendaustausch, Vereinstreffen, Kriegsgräberpflege und Aufklärung.

Gravatar: Wolfgang Kugler

Nein Frau Waxweiler, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster. Gemessen an den Informationen, die ich aus Quellen habe, die dem Normalsterblichen nicht zur Verfügung stehen, habe ich mich sogar noch recht artig zurückgehalten.

Gravatar: Stellmacherei

Sehr geehrter Herr Werner Klose,

sehr fein wurde von Ihnen die fanatisch-ideologische Verfasstheit des Scheinliberalen Ederers nachgezeichnet.
Scheinliberal – der Träger der „Friedrich-August-von Hayek-Medaille“? Sicher, scheinliberal ist Herr Ederer – mehr nicht. Dies zeigt schon ein wesentlicher Abschnitt seines Buches „Träum weiter Deutschland“; denn dort plädiert er für die Enteignung des Teils der Deutschen, die Immobilieneigentum haben. Mittels Zwangshypotheken will Herr Ederer ein paar Billionen Euro einsammeln, damit den Staat sanieren und den Politik-Gaunern eine „Wild-Card“ an die Hand geben, damit diese Politik-Gangster das Spiel der Zerstörung der Arbeits- und Lebensleistungen von Millionen Menschen weiter so wie gehabt treiben können.
Ihre Analyse Herr Klose zeigt deutlich, dass Herr Ederer aus 1914 und die Folgen nichts gelernt hat, bei Herrn Ederer sehe ich noch nicht einmal eine flache Lernkurve, denn eine Kurve ist nicht vorhanden, sondern nur eine waagerecht Linie – eine Herr Ederer ist absolut lernresistent. Außerdem har ein Herr Ederer seine Schuld bei den öffentlich-rechtlichen Sendern, den Sendern der Politik-Gangster, abzutragen, denn diese Sender haben ihn gut leben lassen und lassen ihn weiterhin gut leben.

Gravatar: Rita Waxweiler

@ Wolfgang Kugler,

meinen Sie nicht, dass Sie sich ein bißchen weit aus dem Fenster lehnen?
Ich mag die Amerikaner nicht, besser ausgedrückt, die amerikanische Politik. Ich mag es auch nicht, dass die deutschen Politiker scheinbar nicht imstande sind, sich abzugrenzen. Die neueste Meldung, dass die NSA das gesamte Telekomnetz kontrolliert, ist mal wieder eine bodenlose Unverschämtheit. Die Amerikaner werden auch nicht damit aufhören - aus dem einfachen Grund, weil ihnen nichts entgegen gesetzt wird.

Aber dafür werde ich trotzdem nicht nach Russland auswandern, um mich unter Putins Fittiche zu begeben.
Man sollte vielleicht mal genauer trennen zwischen der Bevölkerung und den Politikern.
Sollen sich doch die Politiker gegenseitig die Köppe einschlagen und die Bevölkerung aus ihren Machtspielchen rauslassen.

Gravatar: Karl Reisig

Peinliche Taktik. Sich einen Punkt herausgreifen und dann mit obskuren Zitaten belegen. Wer solchen Seiten für bare Münze nimmt, ist auch der Meinung, dass z.B. der nordkoreanische Menschenrechtsbericht selbstverständlich objektiv ist und alle anderen Organisationen wie UNO, Amnestie und wie sie alle heißen nur Propaganda betreiben. Das spricht auch von einem völligen Unverständnis, was der Unterschied einer unabhängigen freien Presse zu einer staatlichen Propaganda-Abteilung ist. Natürlich stimmt nicht jeder freie Pressebericht immer auf Punkt und Komma. Man kann sich aber sicher sein, dass hier letztendlich immer die Wahrheit rauskommt, wie immer wieder belegt ob bei Watergate, Irak etc. Davon abgesehen kann man sehr wohl über die von mir aufgeführte Gesamtkette zu dem genannten eindeutigen Schluss kommen, dass Russland das Völkerrecht militärisch aushebelt. Die Untersuchungskommission hatte dagegen eindeutig nicht die Aufgabe, solche Schlussfolgerungen zu ziehen.

Gravatar: Wolfgang Kugler

Zunächst mal freue ich mich über soviel geballte Vernunft und gesunden Menschenverstand in der Kommentarspalte.

Tja ... überall wimmelt es von "Transen". Das ist in diesem Fall die saloppe Abkürzung von "Transatlantisches Bündnis-Anhänger", also die bizarren Festklammerer an sowas wie der Farce einer deutsch-amerikanischen Freundschaft.

Transen sind pentagonpropagandistische USA-Nato-Kriegstreiber-Helfershelfer. Sie sind faktenresistent und blenden aus, dass die Menschheit keinen grösseren Feind als Washington hat. Transen „tänzeln“ als von Globalmedienkonzernen befehligte Auftragslügner in den Medien und sog. Sozialen Netzwerken, wo sie gegen Russland hetzen und Lügen über Präsident Putin verbreiten. Transen sollten sich wie früher auf Christopher-Street-Aufmärsche beschränken. Dort richten sie weniger Flurschaden an.

Günter Ederer und Sektierer seines Schlages glauben nämlich daran, dass
1.) die MH370 von Putin höchstpersönlich abgeschossen wurde, weil er sich im Blutrausch an toten Holländern aufgeilen wollte,
2. "Michelle" Obama eine richtige Frau ist, und
3.) an die Zahnfee.

Tja, Ihr Transen werdet es in absehbarer Zeit, wenn Präsident Putins Gesetze gottseidank auch im Westen gelten werden, nicht leicht haben, aber er ist ja kein Unmensch. Sogar die Gewitterziegen von Pussy Riot hat er begnadigt, was ich ihm als einziges heute noch übelnehme. Da wird er die ‚Schlampen‘ in den Zeiungsredaktionen, Blogs, TV- und Rundfunkstationen nach ein paar Jährchen Sibirien vielleicht auch wieder laufenlassen.

Gravatar: Rita Waxweiler

Seit wann war Russland kommunistisch? So weit ich weiß, seit der Oktoberrevolution.
Man kann also sagen, dasd Russland ungefähr 70 Jahre kommunistisch war und die Menschen dieser Propaganda ausgesetzt waren.
Wenn ich jetzt sehe, wie schnell man Meinungen manipulieren kann, dann sind 70 Jahre eine lange Zeit. Fairness halber sollte man erwähnen, dass es damals noch kein Internet gab.

Und jetzt die andere Seite: es muss einleuchten, dass man nach so langer Zeit nicht einfach einen Hebel umlegen kann: Es werde Demokratie! Zuerst einmal mussten die Fehlentscheidungen der Kommunisten korrigiert werden. Den ganzen Schrott, den die Kommunisten hinterlassen hatten, musste mal analysiert werden.
Und dieses Riesenreich ist nicht mal so nebenbei zu modernisieren.

Aber jetzt zu den ehemaligen Staaten der Sowjetunion:
Dass sie alle mehr oder weniger aus diesem abgewirtschafteten System raus wollten, ist nur zu verständlich. Nur- für etliche ist die "goldene Zukunft" doch nicht so golden geworden, wie sie es sich erhofft hatten. Das sie für sich nach anderen Wegen suchen, ist verständlich und auch legitim!

Aber es ist nicht mehr verständlich, wie der Westen sich einmischt und versucht, die Ukraine auf ihre Seite zu holen. Das ist eine Provokation, die auf die Russen zielt.
Eine andere Frage: Glaubt man wirklich, der Welt oder Europa an sich, ginge es besser, wenn sie die Steigbügelhalter für die amerikanischen Allmachtsfantasien sind?
Ich glaube kaum, seit 9/11 ticken die Amerikaner in ihrem sicherheitswahn schier aus. Bei denen Zuhause kann man sich die Auswüchse dieses Wahns in Echt anschauen, da vergeht kein Monat, ohne dass es zu Schießereien kommt.

Gravatar: Florian Hohenwarter

Ja, ja immer diese Lügen.

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&cad=rja&uact=8&ved=0CC0QFjAD&url=http%3A%2F%2Fdeutsche-wirtschafts-nachrichten.de%2F2014%2F09%2F01%2Fosze-keine-hinweise-auf-praesenz-von-russischen-truppen-auf-ukrainischem-boden%2F&ei=QEkTVOH6M4v_ygOw5oGQAQ&usg=AFQjCNH72zn-vsEHmf6oLzjOlZzNy7fVpQ&bvm=bv.75097201,d.bGQ

http://www.youtube.com/watch?v=I5N5qnD7trg&list=UU5H_U6z_YhWaEUFG9fqR-qw

https://www.youtube.com/watch?v=722GnzwgF8A

Gravatar: Florian Hohenwarter

Beweise ? Wozu ???
Dieser Kommentar zeichnet Sie aus.

https://www.youtube.com/watch?v=Qe-O3pFabvg

Aha, Sie wissen also mehr als alle anderen, selbst mehr als die Untersuchungskommission?
Bis jetzt ist nur bekannt, dass es "hochenergetische Objekte" waren. Von wem diese abgefeuert wurden, ist reine Spekulation. Natürlich haben die NATO/Kiew Beweise, blöderweise können sie diese nicht vorlegen. Ist halt so wie im Irak oder die Beweise für den Giftgasangriff in Syrien oder die Beweise für die über 20 abgeschossenen russischen Panzer in der Ukraine. Wir müssen es halt glauben, gell.

https://www.youtube.com/watch?v=oQ1_HVM07tA&list=UUPcO4_WuLPu39Ffmw7ipg

http://propagandaschau.wordpress.com/2014/09/11/russische-geisterarmee-loest-sich-in-luft-auf/

http://propagandaschau.wordpress.com/2014/08/17/wdr-lugen-ostukrainische-separatisten/

http://propagandaschau.wordpress.com/2014/07/24/reuters-und-mainstreammedien-verbreiten-lugengeschichte-uber-separatistenkommandeur/

"Wir haben es also gleich mit einem ganzen Paket Lügen zu tun: Tatsächlich war es kein Tweet von Strelkov, sondern von einem ukrainischen Propaganda-Account (StateOfUkraine). Dieser Tweet zeigte einen angeblichen Eintrag auf Strelkovs VK-Account, der aber – selbst wenn er echt wäre – gar nicht von ihm selbst stammt. Obendrein stammen die Videos, die dort veröffentlicht wurden, möglicherweise gar nicht originär von den Separatisten, sondern wurden – von wem auch immer – auf youtube oder dem russischen rutube oder von sonstwo veröffentlicht und dann verlinkt."

http://propagandaschau.wordpress.com/2014/07/18/ard-lugen-und-desinformation-uber-mh17/

Gravatar: Florian Hohenwarter

" Es geht darum dass Russland in ein femdes Land einfällt und den Rest der Welt belügt."

Ah ja, und jetzt müssen Sie nur noch erklären wann Russland in die Ukraine eingefallen ist.

Dass die Russen vertraglich vereinbart 25 000 Soldaten auf der Krim stationieren durften wissen Sie sicher, oder?

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&cad=rja&uact=8&ved=0CDMQFjAE&url=http%3A%2F%2Fwww.n-tv.de%2Fpolitik%2FOSZE-Kein-Beweis-fuer-russischen-Einmarsch-article13514641.html&ei=pD4TVKb8HOXXyQPb74HYDw&usg=AFQjCNFMyFuQYf3M5yfu8qxwQTa5az8qWA&bvm=bv.75097201,d.bGQ

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=8&cad=rja&uact=8&ved=0CEQQFjAH&url=http%3A%2F%2Fwww.deutsch-tuerkische-nachrichten.de%2F2014%2F09%2F504153%2Fosze-widerspricht-nato-keine-russischen-truppen-in-der-ukraine%2F&ei=pD4TVKb8HOXXyQPb74HYDw&usg=AFQjCNFN17m8-uYwVDmq54UZTj4At8sN2A&bvm=bv.75097201,d.bGQ

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&cad=rja&uact=8&ved=0CC0QFjAD&url=http%3A%2F%2Fdeutsche-wirtschafts-nachrichten.de%2F2014%2F09%2F01%2Fosze-keine-hinweise-auf-praesenz-von-russischen-truppen-auf-ukrainischem-boden%2F&ei=pD4TVKb8HOXXyQPb74HYDw&usg=AFQjCNH72zn-vsEHmf6oLzjOlZzNy7fVpQ&bvm=bv.75097201,d.bGQ

Gravatar: Klimax

Dieser "Arbeit", wie sie es nennen, weiß man sich im vornehmen Ton natürlich enthoben, wenn man als Putinmißversteher (oder wie muß das Gegenteil von Putinversteher heißen?) ohnehin alles auf gut Glauben besser weiß als solche, die nach Gründen fragen, d.i. verstehen wollen. Einstein braucht man da wohl nicht zu bemühen, der fällt einem bei Ihrem Kommentar ganz sicher nicht ein.

Gravatar: Klimax

Ein wunderbares Beispiel für die Verdrehung argumentativer Fakten. Was ich kritisiert hatte, Schwarz-weiß-Zeichnung, kann man im Artikel mit Händen greifen. Ich will da nicht, wie Sie aus rein rhetorischen Gründen, das Greifen von Propaganda untersatellen, doch ist es schon schwer zu erklären, wie ein kritischer Journalist derartig einseitig sich äußern muß.
Propaganda - klar die gibt es immer. Weil es sie aber immer gibt, gibt es sie auch auf beiden Seiten. Das mag Ihnen nicht auffallen, weil Sie unsere Zeitungen fürPublikationen von Wahrheitsministerien halten, mir aber fällt es auf, weil ich solch naive Erwartungen an keine der beiden Seiten habe.

Gravatar: MIcroHirn

Peter Pan,

Kriegspropaganda folgt nicht den Regularien eines Naturgesetzes.
Lesen Sie einfach die vielen Kommentare hier, dort finden Sie genügend Hinweise, um zu einer differenzierten Betrachtung zu kommen.

Gravatar: Karl Reisig

Ein wunderbares Beispiel für russische Propagandastrategie. Personen mit Aussagen, die einem nicht ins Konzept passen, verdächtigen oder verunglimpfen und bloß mit keinem Wort auf die vorgebrachten Argumente eingehen. Sie wollen einfach meine Kernaussage nicht verstehen. Leute, die offensichtliche Fakten ignorieren und dafür immer neue Verschwörungtheorien zur Verwirrung aufstellen, sind entweder sehr begrenzt in ihrem Urteilsvermögen oder aber bezahlte Systemsklaven.

Gravatar: PeterPan

Den Krieg betreibt Russland. Zweifelsfrei! Was soll man noch beweisen? Der Apfel fällt nach unten auch wenn man die mathematische Herleitung nicht in der Fußzeile angibt. Die Beweise sind mittlerweile erdrückend und weit entfernt von Behauptungen (können Sie u.a. bei der NZZ nachlesen). Putin hört nicht durch Zureden auf, sondern nur bei ausreichendem Gegendruck, den die EU zum Glück immer nachhaltiger aufbaut. Hätte man viel früher gehandelt wäre Putin nicht so weit gekommen. Selbst die von Ihm selbst ins Leben gerufene "Menschenrechtskommissiob" wirft Putin auf der Krim "Betrug" vor. Leute: hört auf zu träumen! Außerdem ging es noch mal darum, dass Putin den Krieg aktiv betreibt. Die Nato hat trotz all dem Gerede immer noch keine Truppen im Krieg!
Dann stellt sich doch die Frage, wer hier die Fakten verdreht!

Gravatar: Stellmacherei

Lieber Herr Friedrich Dominicus, so ist dies nun einmal. Herr Ederer ist nun einmal so sozialisiert worden, alle sozialen Interaktionen, die er bis zur Wendezeit 189/90 durchlebte waren die einer totalen Gehirnwäsche: Der Westen ist der Gute; der Osten ist der Böse – punkt und basta!
Natürlich wäre es möglich, dass sich ein Mensch von dieser Gehirnwäsche selbst befreit. Doch dazu bedürfte es Intelligenz und eines eisernen Willens.
In der Regel fehlt eines von beiden oder sogar beides beim sog. Intellektuellen. Ein sog. Intellektueller müsste dann ja eventuell sich soweit verbiegen und zugestehen, dass er in einem Irrtum verfangen war. Dies kann man doch wahrlich nicht von solchen sog. Intellektuellen erwarten, noch dazu, wenn solche Intellektuellen sehr gut von „der Schutzgelderpressung der staatlichen Rundfunk-/Fernsehgebühren“ gelebt haben, werden solche Intellektuellen sich nie und nimmer verbiegen und West und Ost neutral sehen und bewerten.
Putin ist gelernter Geheimdienstoffizier, so macht er auch seine Politik. Welche Mätzchen er schon veranlasst hat und welche er noch im Ärmel hat – keine Ahnung.
Obama ist jemand, der von sich selbst sagt, dass er gut im „Killen“. Dies zeigt er schon dadurch, dass er wie ein Mafioso seine Todesliste des Drohnenkillens abarbeitet. Killen ohne Gerichtsurteil und gegen jedes Recht ist natürlich, da vom Westen praktiziert, per se gut und nicht zu bemängeln. Wie es aussieht ist der Drohnenkiller relativ leicht auszurechnen (vom Osten und von Kiew) – leichter noch als die „guten Männer“ Baby Bush und Clinton.

Gravatar: Klimax

Also wenn man das so liest, scheinen doch eher Sie bezahlt worden zu sein. Oder? Beweisen Sie mal das Gegenteil! Wenn Sie das nicht können, dann schweigen Sie und reden nicht falsches Zeugnis über andere, die hier ihre Meinung äußern.

Der Artikel des Herrn Ederer ist märchenhaft schwarz-weiß gezeichnet. Ein kritischer Journalist müßt aus Erfahrung wissen, daß man so der Wahrheit niemals näher kommt. Die Wahrheit hier ist nämlich nicht durch gut und böse gekennzeichnet, sondern durch gegensätzliche Machtinteressen, um die es in der Politik immer geht. Wer etwas anderes behauptet, scheint mir hochgradig politisch naiv zu sein.

Gravatar: MicroHirn

Im Gegenteil, gerade weil jedem bewußt ist, was Krieg bedeutet, wird gegen eine Kriegspropaganda geschrieben, um schlimmeres zu verhüten.
Sie verwechseln Ursache und Wirkung und nebenbei behaupten Sie eine russische Beteiligung ohne belastbare Beweise. Das ist nicht nur einseitig, sondern gefährlich.
Eine verkürzte Sicht hat immer eine Fehlbeurteilung zur Folge, darum denken Sie noch mal gründlicher nach.

Gravatar: PeterPan

Es muss scheinbar sehr schwer für die Mehrheit der Menschen sein, sich auf ein Thema zu fokusieren. Hier geht es nicht um Atomtests, Hühner-KZs oder den morgentlichen Stau oder Guantanamo. Es geht darum dass Russland in ein femdes Land einfällt und den Rest der Welt belügt. Das schlimmste was der Mensch dem Menschen antun kann ist Krieg. Was ist daran nicht zu verstehen? Nur darum geht es in diesem Artikel und um die Läugnung von mittlerweile erwiesenen Tatsachen. Und das hat nichts mit Russlandfeindlichkeit zu tun. Die ganze Diskussion ist irrsinnig. Das wäre das gleiche als würde man den Richter, der einen Farbigen wegen Einbruchs verknackt mit den Vorwürfen von Rassissmus zu belegen. Genau so sind diese ganzen Diskussionen hier. Wer Krieg anfängt hat jegliche Legitimation verlohren und das ist in diesem Fall Russland. Alles andere (Natoerweiterung usw. ) spielt damit keine Rolle mehr. Geht doch alle mal in so ein umkämpftes Gebiet und danach dürft Ihr noch mal überlegen wer, in diesem ganzen Süiel der Verbrecher ist. 99,9 % der Wortmeldungen hier kommen von Leuten die sich nicht im geringsten klar gemacht haben was Krieg bedeutet. Und das bei unserer Geschichte. Das ist ekelhaft!

Gravatar: MicroHirn

"Von der russischen Propaganda bezahlte Kommentare"

Dreiste Unterstellung!

Man muß nur für Kriegs-Propaganda sensibilisiert sein, um nicht alles zu glauben, was parteiliche Medien einem verkaufen möchten.
Diese Leichtgläubigkeit mit denen manche hausieren ist verblüffend. Dabei gibt es einen ernsten Hintergrund, wann immer das Rechtfertigungspotential eine gewisse Schwelle überschreitet, sehen sich die Verantwortlichen in der Position, noch einen Schritt weiter Richtung Eskalation zu gehen.
Nehmen wir mal das Beispiel Assad, wie gern hätte Obama und seine Verbündeten diesen Herrn weggebombt. Da wurden wieder Behauptungen aufgestellt, die in Wahrheit einseitige und ungerechtfertigte Schuldzuweisungen darstellten. Assad ist kein Chorknabe, das weiß jeder, trotzdem geht es um die Wahrheit. Man kann nicht Gründe konstruieren und diese dann stellvertretend für einen Schuldspruch heranziehen.
Selbst wenn man einem bekannten Strassenräuber eine Tat nicht nachweisen kann, weil er diese tatsächlich nicht begangen hat, kann man ihn nicht dafür verurteilen, dass er an sich ein Strassenräuber ist. Kann man natürlich trotzdem, allerdings hat dies nichts mehr mit Rechtstaatlichkeit zu tun. Diese Regeln haben wir uns gegeben und halten sie als Ausdruck einer gewissen Zivilisation oben. Verhindert haben die Angriffe auf Assads mutmaßlichen Giftgasangriff die Stimmung einer weltweiten Internetgemeinde, deren Meinungen und Reaktionen sehr genau beobachtet wurden und die keine Gerechtigkeit darin sah, eine mutwille Schuldzuweisung gelten zu lassen. Obama wäre gebranntmarkt und für immer unglaubwürdig geworden. Einzig diese zu erwartenden Reaktionen haben ein einseitiges Massaker verhindert.
Ein ähnliches Szenario spielt sich in der Ukraine ab. Russland wird zum Bösen hochstilisiert und mit allen Mitteln dämonisiert. Sogar potentielle Ängste werden beschworen und so getan als stände eine russischer Angriff auf das Baltikum untmittelbar bevor.
Das ist nicht nur unseriös, das ist üble Machtpolitik und genau das verspüren wahrheitsliebende Menschen und benennen dabei Ross und Reiter.
Die alten Suggestiv-Methoden verfangen nicht mehr so leicht oder nur bei naiven Zeitgenossen. Die 'Bezahlung' ist also schon längst erfolgt, nur nicht von der vermuteten Seite, sondern in Form von diversen Erfahrungen, die deutlich machen, dass wir es hier nicht mit den Guten und den Bösen zu tun haben, sondern mit Masken eines widerlichen Schauspiels, dessen Ende nicht nach 'und wenn sie nicht gestorben sind...' aussieht.
Eine Demaskierung und das Hinterfragen von Motiven ist daher lebensnotwendig und gleichzeitig Form eines Widerstandes gegen Wilkür und Propaganda.

Gravatar: PeterPan

Na dann muss man sich doch nur die ganzen Kommentare ansehen, dann weiß ein gesunder Menschenverstand, dass hier sehr viel "Arbeit" zu leisten wäre. Aber wie Einstein schon sagte ... (Universum , Dummheit und Unendlichkeit ... Mehr muss man nicht sagen)

Gravatar: Karin Weber

Ja, da haben Sie zweifelsfrei Recht, aber es sind nicht nur die Medien, sondern das Heer derer, die selbst nicht für die Folgen ihrer Politik und Hetze haften müssen.

Lesen Sie sich dies bitte einmal durch. Das ist kristallklar beschrieben:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/09/12/handels-krieg-gegen-russland-der-grosse-verrat-von-angela-merkel-an-ihrem-volk/

Ich wünsche mir, dass endlich wieder Ruhe einkehrt, wir nicht täglich neue Horror- und Gewaltmeldungen hören müssen, die Menschen in Frieden leben, wir nicht abgezockt und ausgespäht werden .. das sind ganz banale Wünsche, Grundrechte, aber hier in diesem Land bald nicht mehr möglich. Wenn die Entdemokratisierung und der Staatsterror bald so weitergeht, dann gibt es bald auch wieder politische Verfolgung. Merkel hat die Gewaltenteilung bereits außer Kraft gesetzt.

Gravatar: Freidenker

Sie sind mir ja einer, schwadronieren hier von einseitiger Berichterstattung, während Sie selber nichts anderes schreiben als den Mainstream wischi waschi. Sie hätten wenigsten mal hinterfragen können, warum es so viel US Personal in der Ukraine gebraucht hat für die "friedliche" Revolution.
Der Kapitalismus lebt seit seiten Anfängen auf Pump, die Geldmenge wächst seit Jahren überpropertional zur wirtschaftlichen Leistung, bitte schauen Sie sich hier einfach mal die Schuldenzuwächase der westlichen Welt seit 2001 an. Jeder Mensch mit ein wenig Verstand und Geschichtskenntniss, sieht was hier abgeht. Russland wird solange provoziert, bis man es fisten kann.
Man wird in einem Jahrhundert auf uns zurückblicken, als die widerlichsten Menschen seit der Geschichtsschreibung. Denn wir halten uns für die ach so freien Gutmenschen. Jeder von uns ist verantwortlich für das handeln unseres Kriegstreiber Imperiums.
Das schlimmste aber ist, das wir einfach nur ein verzichtbares opfer für die USA wären, denn Russland kann uns in Minuten komplett auslöschen.
Sie sind ein Witz, genau wie Ihre ganze schuldenmacher Mitgeneration.
Kein Wunder, da auf Sie schätzungsweise 80 Jahre Propagandamedien und gefakte Minderheitsbewegungen eingeprasselt sind. Aber keine Sorger, die Scheiße darf ja baldmeine Generation löffeln.

Gravatar: Klose, Werner

Puhh, was für ein langer Text. Ich versuche mal, einige Stellen der Reihe
nach abzuarbeitem:

"der sich in das Amt des Präsidenten eingekauft hatte"

Frei gewählt. Soll diese Lüge dadurch nicht auffallen, dass sie so dreist ist?

"... dass Klitschko vom CIA eine Million Dollar bekäme ...
Und alle versicherten mir, dass sie dafür zuverlässige
Quellen aus ihrem persönlichen Bekanntenkreis hätten."

Hmm, wer erzählt das wohl? Reicht nicht das abgehörte
"F..k the EU"-Telefongespräch zwischen Victoria Nuland und
dem US-Botschafter, welches niemals dementiert wurde
und in dem Nuland von 5 _Milliarden_ (nicht etwa Millionen)
Dollar sprach. Ob Klitschko davon etwas abgekommen hat,
können wir dahingestellt lassen.

"Längst diskutieren wir nicht mehr über die Ursachen von
gewalttätigen Schlägereien auf dem Maidan."

Oh doch, das tun wir. Hauptursache ist, dass der Westen
die Ukraine gezielt destabilisiert hat.

"obwohl Russland sich völkerrechtswidrig die Halbinsel
Krim einverleibt hat"

Haben Sie schon mal mit Russen über die Krim gesprochen?
Was Neurussland anbelangt, will man lieber nicht in den
Krieg ziehen, was die Krim anbelangt ist die Sache jedoch
klar: Versucht die Ukraine, die Krim zurückzuerlangen,
zieht Russland in den Krieg. Also bleibt die Krim bei
Russland, komme was wolle. Get over it.

Dann die Pseudoalternative zwischen Demokratie und
Rechtsstaat in der Ukraine und den Anliegen Russlands.
Russland will als absolutes Minimum,
dass die NATO sich nicht in der Ukraine einnistet und
Minderheitenrechte für die ethnischen Russen. Das ist legitim
und davon abgesehen kann die Ukraine machen was sie will.

"Der Ex – NATO General Harald Kujat zweifelt in einer Talkshow
bei Maybrit Illner die Fotos der Nato über russischen Truppen
in der Ukraine an."

Hierzu hat Ederer keinerlei Argument ausser, das nicht
sein kann, was nicht sein darf - nämlich, dass der Westen
lügt. Dabei geben die USA doch selber zu, dass sie
Satellitenaufzeichnungen zu MH17 haben, die sie zurückhalten.
Das ist so gut wie eine Lüge, also kann es auch der Westen.

"Wenn Vertreter Russlands in den Sendungen auftreten,
die die russische Beteiligung an den Kämpfen in der Ostukraine
leugnen, dann spielen sie ihre Rolle."

Nun har sogar Amnesty International zugeben, dass die
ukrainische Regierung Kriegsverbrechen duldet. Wenn westliche
Kommentatoren die westliche Unterstützung hierfür nicht
thematisieren, spielen sie auch ihre Rolle.

"Aber wie verhandelt man mit einem Gegner, der genau das weiß
und sich gerade deshalb sicher ist, dass seine Strategie aufgeht?"

Man verhandelt nicht, sondern versucht ihn mit Sanktionen und
über ein kriegführendes Marionettenregime in der Ukraine
in die Knie zu zwingen. Die Ostukraine hat sich erstmal gehalten,
aber der Krieg ist noch lange nicht vorbei.

"Ja was macht den unser Außenminister unentwegt bis zur
Selbstverleugnung?"

Gar nichts, und das gewiss nicht bis zur Selbstverleugnung.
Es gibt keine Politik gegenüber Russland mehr, nur das kompromisslose
regime change.

"Zumindest die deutschen Putin-Versteher leugnen mit ihm die Fakten
und fliehen in eine verkürzte Geschichtsbetrachtung, die da sagt:
Die Ostukraine war schon immer ein Teil Russlands."

Das sage ich jetzt zugebenermassen als deutscher
"Putin-Versteher": Es ist schon ein Kreuz damit, aber was stimmt, das
stimmt einfach. Die Bolschewisten schlugen
die Ostukraine der Ukraine zu, um die Ukraine proletarischer zu
machen. Auf nichts mehr als darauf gründet sich der ganze Anspruch.
Was sind also die Fakten, die hier geleugnet werden?

"Es würde sicher den Rahmen dieses Beitrags sprengen, nur die letzten
100 Jahre aufzuarbeiten, die dieser Landstrich Europas erdulden musste."

Ja, richtig. Und ganz zuvorderst war die Ukraine eines der
Hauptschlachtfelder, auf dem die Sowjetunion die Achsenmächte besiegte,
und damit Europa von der Nazibarbarei befreite.

"Partisanenkrieg nach 1945, als sich vor allem die Westukraine vor
der erneuten Unterwerfung unter das kommunistische Joch wehrte."

Es waren vor allem übriggebliebene ukrainische Nazis, die sich da
wehrten.

"Ein großer Nachbar [...], der uns technisch weit unterlegen, [...]"

Russland liefert den USA Raketentriebwerke, die diese selber nicht bauen
können. Technische Unterlegenheit sieht anders aus. Russland konzentriert
sich notgedrungen auf verschiedene Schlüsselbereiche, sehr breitgefächert
in der Rüstungstechnik, wo alles von der Kampfdrohne bis zum Flugzeugträger
produziert wird, natürlich Luft- und Raumfahrt, Energietechnik, aber
auch Medizintechnik, und einges mehr. Ausserdem hat Russland einige
bemerkenswerte Führungspositionen im Softwarebereich. Die
Aussage über die angebliche technische Unterlegenheit isty also bestenfalls
undifferenziert.

"Im Zuge der Ukraine-Krise ist den meisten Deutschen wahrscheinlich
zum ersten Mal der „Staat“ Transnjistrien bekannt geworden. Dies ist
ein schmaler Landstrich, der völkerrechtlich zu
Moldawien gehört und von russischen Truppen besetzt ist."

Das ist er, weil die russischsprachige Bevölkerung dort das so will.

"Zwar war die russische Kriegsführung [in Tschetschenien] kompromisslos
und total, aber es ging dabei ja auch gegen Moslems und „Banditen“."

Es ging nicht gegen Muslime sondern gegen radikale Islamisten, die
in Tschetschenien eine Vorversion des IS errichtet hätten, wenn
Putin sie nicht gestoppt hätte.

"Sollten wir seine zunehmend autoritäre Machtausübung auch noch
beklatschen?"

Nicht beklatschen sondern eiskalt unsere eigenen Interessen sehen.
Die bestehen jedoch nicht in regime change und der letztlichen
Zerschlagung Russlands. Dazu gleich mehr.

"Wir haben einfach nicht wahr haben wollen, dass mit dem Zusammenbruch
des sowjetischen Reiches noch lange keine westliche Demokratie in
Russland entstehen konnte."

Hier muss man zustimmen. Schon Katharina die Grosse hat gesagt,
Russland wäre zu ausgedehnt, um demokratisch regiert zu werden.
Entweder gibt es in Russland eine harte Hand oder es gibt kein
Russland. Doch ohne Russland würde sein ganzer heutiger Raum im
Chaos versinken. Unter Yelzin kam es fast so weit. Doch daran haben
wir kein Interesse. Wir brauchen Russland als Wirtschaftspartner
und als Bollwerk gegen den radikalen Islam. So einfach ist das.
Etwas langfristiger gesehen brauchen wir Russland auch als
Gegengewicht zu China. Oder soll China sich etwa Sibirien einverleiben?
Dann hätten wir einen richtigen Hegemon in Eurasien und nicht ein
reines Schreckgespenst in der Form Russlands, wie es zur Zeit ausgemalt
wird.

"Russland wird die Landkarte verändern und Millionen Ukrainer
unter seine Kontrolle bringen, zusammen mit der russischen Minderheit
im Osten des Landes."

Woher diese Sicherheit? Russland könnte diese Millionen von Ukrainern
niemals kontrollieren. Das wissen Putin und seine Freunde vom FSB
ganz genau. Vielmehr könnte sich Russland mit Millionen von Flüchtlingen
aus der Ukraine konfrontiert sehen. Schon jetzt sind es an die eine Million.

"Russland wird umgekehrt damit leben müssen, dass seine Sympathiewerte
weltweit nicht sehr hoch sind."

Ach ja? Fragen Sie mal die Chinesen und Lateinamerikaner.

"Aber mittel- und langfristig muss sich Europa von den Gaslieferungen
aus Russland abkoppeln."

Und teures amerikanisches Schiefergas kaufen?

"Das Geld russischer Oligarchen ist ähnlich einzuschätzen, wie
das Geld der Mafia. Niemand würde damit einen Fußballverein finanzieren."

Jetzt wird es surreal... Chelsea United, Schalke 04. Der böse Russe ist doch schon
da. Soll der er bitteschön unseren Fussball in Ruhe
lassen? Was ist dann nit der WM in Qatar, wo Homosexuelle wirlich gefährlich leben
und nicht nur einfach keine Paraden abhalten dürfen.

"Der Ukrainekrieg macht deutlich, dass es höchste Zeit ist, die Rolle der
Sowjets bei der Eroberung Ost- und Mitteleuropas zu realisieren."

Klar, kein Problem, machen wir. Die Sowjets haben im Zuge der Niederwerfung
Nazideutschlands Ost- und das östliche Mitteleuropa erobert. Ist das genug realisiert?

Gravatar: Bürger

Eine so ziemlich einseitige Darstellung der Geschehnisse.
Es gibt nur eine einzige sinnvolle Lösung des Konflikts, egal nach welchem Vorbild(bundesdeutsch, schweizerisch oder us-amerikanisch) auch immer muss die Ukraine föderalisiert werden. Und den Präsidenten Putin zu dämonisieren bring auch nichts.
Apropos Witali Klitschko als Wortführer, allein die Aussage Wortführer finde ich als amüsant, haben sie die Intelligenzbestie schon reden gehört? Scheinbar nicht.... Man ist ja gebildet....
Die Politisierung solcher Hungernöte wie Holodomor wirklich ist wirklich niederträchtig, erstens es gab mehrere Hungersnöte in der Sowjetunion, z.B. Kasachstan wurde einer der Hungernöte viel schlimmer betroffen als in der Zentralukraine das der Fall war, so wurde z.B. damals die Westukraine überhaupt nicht betroffen, da es polnisch war, zweitens wurde Holodomor erst unter der Juschenko-Regierung politisiert und so richtig populär gemacht, denn wenn es in der hochkorrupten Oligarchokratie namens Ukraine etwas nicht stimmte, wurde schon wie bereits in anderen Staaten ein aüßerer Feind gesucht, und prompt wurde einer gefunden, der böse Russe natürlich wer den sonst?

Ansonsten ist dieser Artikel eine Ansammlung von Polemik und Demagogie, mehr ist einfach dazu nicht zu sagen.

Anders als Sie möchte ich Folgendes aufrufen:

Stoppt den Krieg! Föderalisiert die Ukraine!!!!

Gravatar: PeterPan

Sehr guter Artikel. Spricht mir aus der Seele. Nicht die Nato oder der Westen kämpft auf ukrainischem Boden. Das macht nur Russland. Damit erübrigt sich eigentlich jegliche Diskussion. Und dann noch diese Lügen!

Gravatar: Armin Azima

Die Ukraine habe also das Recht, ein NATO Mitglied zu werden, wenn nur die Bevölkerung das so wolle? Daß allerdings 140 Mio. Russen sich durch eine nuklear bewaffnete NATO in unmittelbarer Nachbarschaft bedroht sehen, spielt somit keine Rolle? Also spielt es auch keine Rolle, daß es die USA und England waren, die einen Raketenabwehrschild aufgebaut und dabei explizit Russland ausgeschlossen hatten und ganz nebenbei entsprechende Verträge aus dem Jahre 1972 mißachtet haben, welche den Zustand der gegenseitigen zugesicherten Vernichtung garantiert hatten, auf deren Basis die Nuklearmächte den Frieden wahrten? Hat sich denn seit dem letzten kalten Krieg wirklich etwas verändert bei nachwievor je 4000 einsatzbereiten, strategischen Sprengköpfen in Russland und den USA? Also wäre ich ein Russe, dann würde all das für mich eine Rolle spielen. Wenn wir den ukrainischen Wünschen nachgeben, dann ignorieren wir damit den Wunsch eines anderen Volkes und messen mit zweierlei Maß. Daher bleibt für die Ukraine nur der Zustand der Neutralität übrig, solange bis Russland und die NATO keine getrennten Blöcke mehr sein werden.

Gravatar: Lichtlein

Das ist endlich mal ein guter Ansatz. Es muss jetzt mal Schluss sein mit diesen Streitereien um den rechten Blick auf die Sache. Ist doch alles nur Arroganz. Eines nur können wir wissen, die Medien erfüllen ihren Auftrag nicht mehr. Sie manipulieren. Da müssen wir uns gegen wehren. Sonst können wir nämlich gar nichts mehr einschätzen. Wenn wir mit diesen lächerlichen Streitereien aufhören, können wir gemeinsam dagegen vorgehen.

Der klar erkennbare derzeitige Feind: Unsere eigenen Medien.

Gravatar: Rita Waxweiler

Diese Hetze gegen Putin ist erschreckend!
Am 2. Sept. erschien in den Deutschen Wirtschaftsnachrichten ein Artikel mit dem Titel: Krieg gegen Russland - Ehemalige Geheimdienstler warnen Merkel vor falschen "Beweisen".
Besonders pikant: es handelt sich um ehemalige amerikanische Geheimdienstler, alle namentlich aufgeführt.

Sie warnen Frau Merkel vor diesen Fotos, die angeblich beweisen sollen, dass Russland schon mit Kriegsgrät in der Ukraine ist.
Sie weisen auf die auffällige Ähnlichkeit hin mit den sogenannten "Beweisen" von 2003, und dem erlogenen Krieg im Irak.
Es sieht so aus, als ob es noch mehr Snwodens in Amerika gibt, die nicht mehr bereit sind, die kriminellen Machenschaften der Politiker zu schlucken.

Gravatar: heinz

Wer so weit ausholen muss um den Bürger klar zu machen was Recht oder Unrecht ist, glaube ich kein Wort.( Münchhausen lässt grüßen )

Gravatar: Steffen

echt der Hammer, Zitat aus dem Beitrag: "Um so unverantwortlicher sind in den Talkshows jene „Experten“, die die Berichterstattung der russischen Propagandisten mit den Kollegen unserer TV-Sender und den oft sehr guten Artikeln in unseren Qualitätszeitungen gleichsetzen." hier von Qualität zu sprechen, ist der Gipfel von Frechheit und Lügerei. Herr Eder sollte sich echt schämen, für Geld so etwas zu verbreiten, wie die anderen auch die sich da Jornalisten nennen, Artikel schreiben oder in diversen TV-Sendern Propaganda betreiben. Ja für Geld tun sie alles. Man kann ja nicht anders , sonst ist ja Job Geld und Freunde weg! Ja und der böse Russe wird uns bald kein Gas mehr liefern, weil er will das wir es von amerikanischen Firmen, mittels Fracking aus deutschen Böden gefördert, abkaufen. So eine Sauerei von den Russen!!! Herr Eder hätte, wie sein TV-Kollege "Meister Eder" Tischler werden sollen, dann hätte man sich heute nicht so aufregen müssen über so einen Schwachsinn von absolut billigster Propaganda und Hetze! Pfui!!!

Gravatar: Hans Meier

Was mich irritiert, ist die Aggressivität in diesem Konflikt, diese „Haudrauf-Mentalität“, mit der ganz sicher nichts Gescheites und absolut nichts Gutes erreicht wird.
Die Journalisten tun mir immer mehr Leid, die eine „Verengung der Pressefreiheit“ zwar in anderen Ländern beklagen aber die erschreckenden, polarisierenden Zustände hier bei uns, nicht sehen können wollen.
Ich finde es viel zu wichtig für eine echte Demokratie, das die Bürger aktiv über Krieg oder Frieden entscheiden, als das man diese fundamental wichtige Entscheidung dem politischem Größenwahn einer Gruppe von Führern überlässt, die sich in Machtkämpfen bekriegen, an denen sich dann auch noch die Journalisten parteiisch beteiligen, um Stimmungen zu schüren.
Es geht immer einzig um die Bevölkerung, die in mörderische Konflikte verwickelt wird, wenn politische Verbrecher und ihre willigen Hetzer keinen Respekt vor den Anderen haben, mit denen sie nicht verhandeln, sondern die sie zwingen wollen sich zu unterwerfen.
Andernfalls ist brutale Grausamkeit das Zeichen dieser Machtkämpfe, das ungenierte Töten für eine verrückte Vision.
Wer Menschen für seine Machtgelüste opfert handelt abscheulich.
Wir brauchen ganz sicher keinen Krieg und keine Kriegsverbrechen, damit sich Politiker wichtig vorkommen.
http://www.youtube.com/watch?v=eQDAX8xNxQE

Gravatar: Karl Reisig

Vielen Dank für den ausgewogenen und erhellenden Artikel, Herr Ederer. Wie richtig Sie liegen, zeigen die von der russischen Propaganda bezahlten Kommentare. Die fordern Beweise? Wozu? Erst hatte Putin bei der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim eine russische Beteiligung wie auch in der Ostukraine abgestritten, dann hat er die Beteiligung russischer Soldaten selbst zugegeben und ihnen Orden verliehen. Mit dem Abschuss des Verkehrsflugzeuges haben sich die Separatisten gebrüstet, bis sie merkten, dass sie statt eines Militärflugzeugs fast 300 unschuldige Menschen getötet haben. Natürlich ist es sehr glaubhaft, dass die russischen Soldaten nur ihren Urlaub in der Ukraine verbringen. Sie hatten dabei ihre Dienstfahrzeuge wie Panzer und BUK-Raketen nur als Fortbewegungsmittel mitgebracht. Die russischen Soldatenmütter, die ihre Söhne nicht einmal betrauern dürfen, hatten sich deren Urlaub sicher auch anders vorgestellt. Alleine schon, dass die Separatisten unbeschränkten Nachschub bekommen, zeigt die russische Beteiligung. Die Lügen sind so dreist, dass die eigene Urteilsfähigkeit beleidigt wird. Alleine schon der Versuch, eine gelenkte Presse mit der freien Presse gleichzustellen, verwegen. Ankläger sind nicht nur wenige verbohrte USA-ler, sondern die gesamte freie Welt mit zig unterschiedlichen Staaten.

Gravatar: Stefan Remy

Ich könnt Sie knuddeln! ;)

Gravatar: Michael Ziefle

Herr Ederer,
Sie haben vollkommen Recht.

Gravatar: Mongoleifan

"Kujat war von 2002 – 2005 Vorsitzender des Nato-Militärausschusses. Sind ihm aus dieser Zeit Vorgänge bekannt, in denen die Nato mit gefälschten Dokumenten hantierte? "
DAS ist der Brüller schlechthin in diesem Artikel ......
Irak.....Saddam ......Massenvernichtungsmittel ... ...Powell vor der UNO ......

Nö, Herr Ederer.
Seriös sieht anders aus .

Gravatar: MicroHirn

Dem russischen Bär auf den Peilz rücken und sich dann wundern wenn er grantig wird.
Das scheint kollektives Vergessen zu sein, das Annäherung nicht immer mit Freundlichkeit zu tun hat.

Gravatar: Karin Weber

In der Ex-DDR wurden wir genauso belogen. In dem wir damals auch Informationen aus anderen Quellen konsumiert und diese mit der Realität abgeglichen haben, konnten wir uns aus all diesen Informationen eine Meinung bilden, die der Wahrheit sehr nahe kam. Das ist eine Fähigkeit, die muss man erlernen. Weiterhin wurde einem relativ schnell klar, dass in den Medien genau das publiziert wird, was man hören soll. Seriöse Informationen muss man sich selbst holen.

In meiner Firma arbeiten einige Russen und Osteuropäer, die haben noch Kontakte in ihre alte Heimat und unterhalten sich offen über diese Dinge, die sie auf diesem Weg erfahren. Die haben keinen Grund etwas zu erfinden.

Wer die Weltpolitik mit offenen Augen beobachtet, kann sich an 5 Fingern abzählen, was passieren wird. Viele Dinge wiederholen sich und wer genau analysiert, erkennt Parallelen. Beispiel? Irak = Chemiewaffen / Syrien = Chemiewaffeneinsatz .. für nichts gab es Beweise und mittlerweile hat sogar die Bundesregierung zugegeben, dass der Invasionsgrund für den US-Krieg im Irak erfunden war. Man könnte das beliebig fortsetzen, aber das muss man nicht. Es reicht wenn man seinen "Freundeskreis" aussortiert".

Gravatar: derrechthaber

Frau Weber, Sie scheinen sehr viel zu wissen. Aber mir stellt sich eine Frage angesichts der allseits manipulierten Medien. Woher wissen Sie so viel? Woher wissen Sie irgendwas und warum zum Teufel sind sie sich immer so sicher? Haben sie nie Zweifel, manipuliert worden zu sein von RT, Jebsen und Elsässer? Können Sie Ihren Quellen wirklich trauen? Kann man überhaupt jemandem trauen?

Gravatar: Thomas

5 Mrd. US$ wurden in die Destabilisierung der Ukraine gesteckt ! Und zwar nicht durch Putin, sondern durch die USA. Victoria Nuland hat dies mehrfach zugegeben, es ist überall abrufbar und somit KEINE Verschwörungstheorie. Der Westen hat dort von Anfang an einen Putsch gegen eine korrupte, aber demokratisch gewählte Regierung unterstützt. Und zwar finanziell, programmatisch und logistisch. Massenweise haben sich die Führer des Westen auf dem MAIDAN eingefunden und jenen die Hand geschüttelt, die Regierungsgebäude requirierten. Das ist alles dokumentiert, hundertfach.

Die Im Frühjahr 2015 wären Wahlen gewesen, aber solange wollten die Geldgeber wohl nicht warten, also wurde die Putschregierung anerkannt, obwohl das lt. ukrainischer Verfassung nicht hätte passieren dürfen. Den „Helden des MAIDAN“ wurden Träume verkauft, sie wurden eiskalt benutzt. Das kann man alles schon 2006 bei Peter Scholl-Latour nachlesen (Russland im Zangengriff, Kapitel "Verfaulte Orangen"). Die USA versuchen seit 12 Jahren die Ukraine dem russischen Einflussbereich zu entreißen, jedes Mittel ist dafür recht.

Was würden wir dazu sagen, wenn Russland mit 5 Mrd. US$ in einen "Regime Change" in Frankreich finanzieren würde? Vielleicht durch Unterstützung der Anti-Homosexuellen Bewegung, rechtsnationaler Widerstandsgruppen und einigen hundert Millionen Euro für Marine Le Pen? Wenn russische Politiker französischen Aktivisten auf dem Place de la Concorde die Hand schütteln würden, obwohl diese den Regierungsbetrieb unmöglich machen? Die gleichen Stimmen, die heute „Selbstbestimmung für die Ukraine“ fordern, würden (zu Recht) mit Leib und Seele gegen solch russische Einflussnahme protestieren.

Das Hauptziel dieser US-gesteuerten Revolutionskomödie dürfte sein, Russland und (!) die EU als geostrategische Gegner dauerhaft zu schwächen. Und das ist gelungen. Es ist mir unbegreiflich, dass die Europäischen Eliten diese Vorgeschichte einfach ausblenden und vollkommen blind Partei ergreifen. Selbst wenn die ukrainische Armee ganze Städte in Schutt und Asche bombt. Aber es passt zur extremen Einseitigkeit in diesem Konflikt, welche leider auch einen journalistischen Tiefpunkt darstellt. Schade, dass dies auch hier so ist....

Gravatar: Karin Weber

Also ich will mich nicht weiter zu Ihrem Beitrag äußern, dass würde hier bei mehrfach das Textfeld sprengen, aber vielleicht schauen Sie einfach mal hier rein und lassen das auf sich wirken:

http://www.youtube.com/watch?v=u7p60Id3jIg

Sorry, aber offensichtlich leben Sie in einer Parallelwelt. Man muss keine deutsche Zeitung lesen, um "informiert zu werden", sondern es gibt mittlerweile genügend Medien außerhalb von Deutschland, die einen viel objektiveren Blick auf das Geschehen hier haben.

Da für Sie die Schuldfrage geklärt zu sein scheint, fragen Sie die Bundesregierung und die MSM mal nach ansatzweisen Beweisen für all die Lügen die hier seit fast einem Jahr im Trommelfeuer auf uns niederprasseln. Nicht einen einzigen Beweis haben uns Obama, Merkel u. EU geliefert. Vergessen Sie bitte auch nicht Volkes Meinung, die gänzlich anders aussieht, als die Politik dieser EU/Bundesregierung. Was meinen Sie wohl, warum das Wahlergebnis/-Beteiligung in Sachsen so war, wie sie war? Stellen Sie sich vor, am Wochenende wäre Bundestagswahl ... glauben Sie, dass diese Frau danach noch auf ihrem Sessel thront?

Putin hat auch seine Ecken und Kanten, aber nicht er hat sich an Europa herangegraben, sondern Europa an Russland. Nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes war das "Verteidigungsbündnis NATO" überflüssig. Sie sehen doch selbst, dass 25 Jahre genau das Gegenteil von Abrüstung im Westen passiert ist. Vergleichen Sie mal die Kriege die Russland und die USA/Nato geführt haben. Wieso Obama den Friedensnobelpreis bekommen hat, kann ich mir nicht erklären.

Gravatar: Wolfgang Kugler

Den grössten Vorwurf mache ich nicht Herrn Ederer wegen seiner billigen Anti-Russland-Hetze und pentagon-, CIA-, EU- und NATO-gesteuerten Herabsetzung von Präsident Putin.
Ich klage mich selbst an, weil ich seine Bücher gekauft und gelesen sowie für ihn Reklame gemacht habe

Gravatar: FDominicus

Warum sitzen Sie dem Glauben auf gute Westen böser Osten?
Warum ignorieren Sie die unzweifelhaft NICHT vorhandenen Beweise für alle möglichen Taten der "ProRussen" / Russen, was ja bei Ihnen dasgleiche erscheint. Warum kritisieren Sie nur das Vorgehen Russlands in der Ukraine, nicht aber die (Un)taten der NATO in vorherigen Konflikten.

Wieso glauben Sie an das Gute im Westen, obwohl es NSA gibt? Obwohl es die Foltereien der USA gab/gibt. Warum reagieren Sie auf einmal unüberlegt, geradezu reflexhaft?

Ich frage Sie ganz direkt:
- Was ist mit Guantanamo
- Was mit den Foltereien und Entführungen der amerikansichen Geheimdienste
- was mit der NSA

Wäre Ihnen irgendwie bekannt geworden, daß Russland alle anderen überwadcht? Nein warum nur nicht?

Weitere Fragen: Wieso gibt es mehr Terroristen heute als noch vor 13 Jahren?

Wie kann man nur dem Westen mit all seinen Lügen glauben oder sich zumindst auf deren Seite stellen?

Komischerweise traue ich weder Putin, noch Obama noch irgendeinem westlichren Regierungs und EU Cheft. Ich glaube weder an das Gute an / in China, Japan oder was weiß ich sonst. Ich weiß nur eines: Ich werde generelle verdächtigt ein Terrorist zu sein und ich werde jeden Tag mehr unterdrückt. Warum sollte ich das den Ukrainern wünschen?

Ich habe ganz klar geschrieben wie ich mir das mit der Ukraine denke. Diejenigen die zu Moskau gehören wollen, sollen sich Moskau anschließen, diejenigen die den Westen wollen sollen sich dem Westen anschließen. Und die intelligentesten und vernünftigsten sollen sich von allen Blöcken verabschieden und Sie sich wo-auch immer bekämpfen lassen.

Ich messe die Länder an Ihren Taten und das kommt nicht ein Land gut weg. Rußland hat den Massenmord kultiviert, genau so wie China. Aber richtig perfektioniert haben wir Ihn in Deutschland und man sollte meinen irgendwann sei es damit mal genug. Früher hieß es Lebensraum im Osten zu schaffen und heute? Heute heißt es wir ziehen für die Demokratie den Teufel selber in den Krieg gegen die bösen was-weiß-ich.,

Ich schlage Ihnen wirklich vor. Machen Sie doch was Sie bemängeln, gehen Sie in die Ukraine und kämpfen dort gegen Ihren Feind. Ihre Seite haben Sie ja schon gefunden. Farewell und vielleicht liest man sich wieder....

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