Lauterbach will bis Ende 2024 eine elektronische Patientenakte einführen

Jeder Krankenversicherte in Deutschland soll nach dem Willen von SPD-Bundesgesundheitsminister Lauterbach bis Ende 2024 eine elektronische Patientenakte (ePA) erhalten. Kein Mensch will das, Patienten haben kein Interesse, Ärzte auch nicht.

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Was wir brauchen, ist nicht noch mehr Big Brother, notdürftig als Transparenz getarnt, sondern wir brauchen mehr Pflegekräfte in Deutschland. Das aber bekommt der sogenannte Gesundheitsminister nicht hin. Hinzu kommt, dass ein Drittel der niedergelassenen Ärzte älter als 60 Jahre ist. Das wird die Versorgung verschlechtern, was auch die Telemedizin nicht ausgleichen kann.

Mit der neuen ePA werden dann alle Daten auch im großen europäischen Gesundheitsdatenraum der EU verfügbar sein. Die Schweigepflicht ist auch massiv gefährdet, weil zahlreiche Industrieverbände bereits Interesse an den Daten angemeldet haben. Lauterbach will die ePA ausdrücklich dafür öffnen. Da sich aber nicht immer die Forschung von der Privatwirtschaft trennen lässt, die ihrerseits an Profilbildung, Werbung und Produktabsatz interessiert ist, werden Ärzte, Therapeuten und Patienten so zu Datenlieferanten – das belastet das Vertrauensverhältnis zu den Patienten. Patienten haben bisher wenig Interesse an der ePA. Über zwei Jahre nach ihrer Einführung haben nicht einmal ein Prozent der Versicherten die ePA bei ihrer Kasse beantragt. Jetzt aber sollen die Bürger zur ePA gezwungen werden. Auf der Webseite des Bundesgesundheitsministeriums wird zwar weiterhin betont, es sei eine Versicherten-geführte Akte. Deren Nutzung sei freiwillig, Versicherte dürften von Anfang an entscheiden, welche Daten gespeichert werden und wer zugreifen dürfe. Die Staatssekretärin des Ministeriums aber hat schon im November die Einführung einer vierstufigen Opt-Out-Lösung angekündigt. Eine Widerspruchsmöglichkeit für Patienten soll es wohl auch nicht geben für Datenlieferpflichten an den Europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS), wie die EU-Kommission derzeit plant. Dazu kommen noch mögliche Cyberangriffe und Datenlecks. Mehrere  im Gesundheitswesen aktive IT-Firmen hat es schon erwischt. Und aus dem Ausland treffen fast täglich Nachrichten von undicht gewordenen elektronischen Patientenakten ein. Mit der Zwangs-ePA kann dann jeder auf unsere eigenen Gesundheitsdaten jederzeit zugreifen.

Der nächste logische Schritt in den Überwachungsstaat ist dann noch eine Frage der Zeit: Wann bekommen die Lebensversicherungen den Zugriff unsere ePA-Daten? Oder die Polizei? Damit man Straftäter bessern "rastern" kann? Gibt es dann endlich einen Abgleich zwischen Payback, der elektronischen Patienten-Akte und den Krankenkassen? Per Krankenkassen-App gibt es dann 30 % Rabatt beim Kauf von Tomaten. Im Falle eines Fleischeinkaufs wird der Krankenkassenbeitrag angehoben. Uns drohen Big Brother und der totalitäre Staat der Überwachung, Bevormundung und Umerziehung bis hin zur Vergabe von Social Credit Points wie in China für Wohlverhalten, für „Haltung zeigen“ und entsprechender Bestrafung bei „Fehlverhalten“. Das alles droht mit der elektronischen Patienten-Akte: Sie ist das Einfallstor. Das Ziel ist der beherrschbare gläserne Untertan.

Zum Thema gläserner Untertan gab es im hörenswerten konservativen Kontrafunk u. a. ein Gespräch mit der Autorin Magda von Garrel. Sie skizziert, dass wir uns auf dem Weg in eine digitale Diktatur befinden. Und Frank Wahlig kommentierte heute die aktuellen "Klimaproteste".
kontrafunk.radio/de/sendung-nachhoeren/kontrafunk-aktuell/kontrafunk-aktuell-vom-6-maerz-2023

Großbritannien plant eine lebenslange Einreisesperre für illegale Migranten. Seit die Briten aus der EU ausgetreten sind, weht auch in der Migrationspolitik ein anderer Wind. Bisher reisen vom „Kontinent“ jährlich Zehntausende illegaler Migranten auf die Insel. Das soll sich ändern. London plant jetzt ungewöhnliche Maßnahmen, um dieses Problem wirksam anzugehen. Als AfD sagen wir: UK ohne EU ist auch in diesem Fall vorbildlich: Als AfD sind wir die einzige Partei in Deutschland, die sich konsequent für die Abschiebung illegaler Migranten einsetzt.
jungefreiheit.de/politik/ausland/2023/lebenslang-fuer-migranten/ 

Und Großbritannien steht nicht alleine dar, auch andere Länder machen es uns vor: So will Schweden jetzt, dass mehr Ausländer in ihre Ursprungsländer zurückkehren sollen. Schweden will sein Remigrations-Programm verstärken und unternimmt große Schritte bei der Korrektur seiner ausländerpolitischen Linie in Richtung Rückführung.
exxpress.at/schweden-erhoeht-deutlich-die-abreise-praemie-fuer-migranten/
  
Am Samstag war die AfD in der Hauptstadt erfolgreich unterwegs mit einem Infostand des Bezirksverbandes Berlin-Mitte vor dem Paul-Gerhardt-Stift, das im Namen der christlichen Nächstenliebe pflegebedürftige Alte auf die Straße setzt, um Platz für Migranten zu machen. Wir haben keinen Platz, also müssen die Schwächsten jetzt Platz machen. Der Staat zahlt einfach für Flüchtlinge, die noch nie etwas in unsere Systeme eingezahlt und für die Gesellschaft geleistet haben, mehr als für unsere eigenen Leute. Es ist SO beschämend. Mehr kann man die Gesellschaft gar nicht spalten als exakt so. Nur die AfD stellt sich dieser fatalen Entwicklung entschlossen entgegen.
www.facebook.com/BeatrixVonStorch/posts/771957847627073

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dr. Matthias Gubitz

Ich hatte eine Kassenpraxis als Psychoanalytiker und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin. Obwohl ich meine Arbeit als sehr sinnvoll erlebte, gab ich sie 2018 auf. Denn ich konnte schon damals absehen, daß die Telematik-Infrastruktur im Kassenarztwesen dazu führen würde, daß man als Leistungserbringer gezwungen sein würde, die Patientanakten in einer Cloud zu speichern. Gleichzeitig würde man die volle Verantwortung dafür tragen, daß diese höchst sensiblen Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt bleiben.

Beginnend schon in den Nuller-Jahren drängte die Politik die ärztliche Standesorganisation zur Digitalisierung von Patientendaten. Ein Ärztetag nach dem andern stimmte jeweils mit klarer Mehrheit gegen dieses Ansinnen, da abzusehen war, daß die nötige Datensicherheit nie zu erreichen sein würde. Schließlich wurden die Kassenärzte dennoch gezwungen, zunächst ihre Abrechnungsdaten in digitaler Form jedes Quartal an die Kassenärztliche Vereinigung (KV) zu senden - anfangs auf physischen Datenträgern, später ausschließlich über eine gesicherte Verbindung im Internet. Als in einem nächsten Schritt die Einrichtung einer festen Datenverbindung zur KV verfügt und die Pflicht zur Digitalisierung der vollen Akte inklusive der Dokumentation des jeweiligen Behandlungsprozesses absehbar wurde, blieb mir nichts als der Eintritt in den Ruhestand.

Es bestand damals und besteht bis heute immer noch ein großer Bedarf an gut ausgebildeten Psychotherapeuten, der sich in langen Wartelisten für Patienten niederschlägt. Die Qualität psychotherapeutischer Arbeit nimmt im allgemeinen mit der Erfahrung des Behandlers allmählich zu. Körperlich ist sie in keiner Weise belastend. Daher könnte ich sie auch heute noch gut und gerne ausüben. Doch was aktuell von politischer Seite verfügt wird, bestätigt meine negativsten Erwartungen und damit auch im nachhinein meine Entscheidung zur Aufgabe meiner Praxis.

Gravatar: Hajo

Er will vom Corona-Thema als seinem persönlichen Albtraum ablenken und sucht sich ein anderes Geschäftsfeld, wenn das alte erlahmt und man kann sich gut vorstellen, daß bei einer Patientenakte, schon andere Aasgeier lauern um an diese Informationen heran zu kommen, wobei das einer Katastrophe gleich kommt, wenn geheimstes Wissen, vergleichbar mit dem Wissen des Angeklagten und seines Verteidigers zur Makulatur wird.

Das alles hat nur der Arzt, sein Patient und allenfalls die Krankenkasse als Finanzier zu wissen und wenn es in falsche Hände gerät, ist der Einzelne fertig und diese neue angedachte Sauerei soll ja nur den Mächtigen helfen, der Betroffene wird dadurch einer neuen Ohnmacht ausgesetzt ohne sich dagegen verwahren zu können.

Gravatar: die Vernunft

Von Herrn Lauterbach kam noch nie was Gutes, denken wir nur an sein Glyphosat, gegen dessen Verbot er sich ganz persönlich eingesetzt hat. Pech für die, die die Natur lieben. Es ist ein Pflanzenschutzmittel, ach wie klingt das harmlos.
Ja, es ist ein Insekten- und Vogelgift, und jeden Tag stirbt damit ein Stück Natur! Auch in uns Menschen lagert sich dieses Gift an, es wird millionenfach eingesetzt, und kommt ins Grundwasser und in die Ozeane! Millionen Menschen demonstrierten und unterschrieben für das Verbot von Glyphosat, das schon in kleinsten Mengen die Fortpflanzungsfähigkeit beim Menschen verringert, aber was kümmert das unseren lobbygesteuerten „Demokraten“? Herr Lauterbach, sie sind weder sozial noch demokratisch. Ihr Charakter sollte ihr Aussehen bestimmen, als Warnung vor dem Warner! Wenn Bosheit Pickel erzeugen würde, sie würden aussehen, wie ein Streuselkuchen. Treten sie zurück! Sie haben fertig.

Zum Thema: https://report24.news/deutschland-elektronische-patientenakte-ab-ende-2024-eindringliche-warnung-von-prof-bhakdi/

Gravatar: Wolfram

Das klingt nach der Apokalypse Kapitel 13, wonach der inkarnierte Teufel = Antichrist verlangen wird, dass jeder eine Malzeichen an rechter Hand oder Stirn (Microchip?) annehmen muss, um kaufen und verkaufen zu können (incl. Gesundheitskarte) - und das ist dann das Free-way-ticket-into-hell !!! Die cleveren, informierten Christen, die auf den satanischen Zauber und diese Verführung nicht hereinfallen und den Chip (oder so?) nicht annehmen werden, der natürlich gesetzlich legitimiert und dem Volk schön mundgerecht verpackt werden wird - wie die Corona-Impfung - müssen dann verhungern oder werden gleich wegen "Volksverhetzung "(das wird ja heute schon eingeübt) weggesperrt und / oder gleich getötet !!!

Und weil kaum noch jemand die Bibel liest, werden die großen (Tagesschau gläubigen) Massen wiederum auf den Betrug herein fallen, weil der sog. Antichrist sich ja in den neuen Tempel von Jerusalem setzen wird und sich durch teuflische Zeichen und Wunder legitimieren (da werden ebenfalls die Massen drauf reinfallen) wird in seiner Welt-Einheits-Religion - woran die 666-Oekumene ja schon fleißig arbeitet !!! - Und wahrscheinlich wird das alles nach dem 3. Weltkrieg geschehen, der ja direkt vor unserer Nase liegt. Wer weiß ???

Gravatar: Lutz

Diese beknackte Idee paßt zu Psycho-Karlchen!!!

Gravatar: Fritz der Witz

Das ist der nächste Angriff des schwerkriminellen Syndikats auf unveräußerlichen Freiheitsrechte der Bürger.

Dem muss unbeugsam und mit aller Entschiedenheit entgegengetreten werden.

Der Great Reset MUSS zum scheitern gebracht werden.

Gravatar: Zicky

Na, da plappert wieder das kranke Gehirn des Gesundheitsministers. Blah blah blah...
Seine Wünsche sind doch noch Generationen weit entfernt. Als ob Deutschland eine ePA in den nächsten 50 Jahren zustande bekommt. Wie soll das denn gehen?
Kann mir jemand sagen, was einigermaßen funktioniert, was diese nichtskönnende Regierung in ihre untalentierten Hände nahm?
Ob Gesundheit, Sicherheit, Energie, Bildung, Wirtschaft, Verkehr, Migration, Innen/Außenpolitik usw.
Was bitte funktioniert noch einigermaßen, was diese Stümper und Dilettanten, die sich fälschlicherweise Regierung nennen, mit ihren kranken Gedanken berühren?
Bitte keine Antwort aus der Regierung. Ich habe nämlich längst kein Faxgerät mehr.
Wir können, so glaube ich getrost darauf vertrauen, dass die Regierungsgehirnfürze wegen Unfähigkeit nicht so schnell umgesetzt werden. Derweil wird es noch einige Wahlen geben, bei denen man hoffen kann, dass endlich AfD, oder andere realitätsnahe Parteien zum Zuge kommen.

Gravatar: SchlafKindleinSchlaf

Krankenhäuser schließen , Ärztenotstand und der Lauterbach möchte eine Digitae Akte, die ich als Patient strikt ablehne. Meine Erkrankungen gehen schlicht weg nur meinen behandelnden Arzt etwas an und auch nur das was er wissen muss.Sorgen sollte er erst mal für spezialisierte Rheumatologen ua. ect oder wenigstens für Hausärzte.
Hier hängen chr. Kranke in der Luft. Wieder macht in unserer Stadt der nächste Arzt das Licht aus, die Anderen völlig überlastet ,sind auch an der Rente und das ist keine Kleinstadt. Eine einzige Ärztin die nicht über 60 ist.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Jeder Krankenversicherte in Deutschland soll nach dem Willen von SPD-Bundesgesundheitsminister Lauterbach bis Ende 2024 eine elektronische Patientenakte (ePA) erhalten. Kein Mensch will das, Patienten haben kein Interesse, Ärzte auch nicht.“ …

Wobei hinzukommt: Wozu brauchen die immer mehr werdenden Deutschen wie z. B. ´ich` (muss mit 80%iger Schwerbehinderung seit ca. 4 Jahren ohne Arzt auskommen) eine elektronische Patientenakte?

Weil ein machthungriger Möchtegern Kraft seiner Wassersuppe von ihm gehegten Illusionen - wie schon bei der Corona-Impfung versucht - mit Brachialgewalt durchsetzen will???

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