Kriegsgewinnler und -verlierer

Ukraine braucht dringend Geld

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Während des ersten Weltkrieges hat sich das US-amerikanische
Bruttosozialprodukt in gigantischem Umfang vervielfacht.
Grund: Rüstungsexporte an England und Frankreich auf Pump.
Als 1916 die Frage nach dem Kriegsausgang immer noch völlig offen war,
bekamen die profitierenden Kreise (Banken und Industrie) in den USA
Bedenken, daß im Falle eines Sieges der Mittelmächte, ihre Schuldner
(Frankreich und England) zahlungsunfähig werden könnten. Deshalb
schwenkte Präsident Wilson, der bis dahin die USA aus dem europäischen
Krieg heraushalten wollte, 1916 um und fand Gründe für einen
Kriegseintritt der seinen militärisch erschöpften Schuldnern den Sieg
sichern würde.
Weil die USA am 1. Weltkrieg Unsummen verdient hatten, konnten sie bei
den Versailler Verhandlungen auch großzügig auf Reparationen verzichten.

Im zweiten Weltkrieg lief es ähnlich, nur war die Basis der
Rüstungslieferungen, hauptsächlich an Großbritannien und die
Sowjetunion, der Lend and Lease Act.
Dieser wurde nun im Krieg gegen die Ukraine erneuert. Und wer
Rüstungsgüter least muß auch seine Leasingraten bezahlen.
Dazu ein Artikel aus der Berliner Zeitung, schon einige Tage alt, aber
sehr aufschlußreich dazu ist, wer in diesem Krieg wieder einmal auf der
Gewinnerseite steht und wer nicht.

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/ukraine-braucht-dringend-geld-li.271538

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fritze Flink

So die Ukraine braucht dingend Geld. Da würde ich es doch mal mit Arbeit im Steinbruch versuchen. Stundenlohn ca. 1,65 €

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Dieser wurde nun im Krieg gegen die Ukraine erneuert. Und wer Rüstungsgüter least muß auch seine Leasingraten bezahlen.“ …

Durfte(?) die Ukraine nicht auch deshalb bereits anno 2014 ihren Goldschatz als Pfand in den USA hinterlegen(?)?
https://www.finews.ch/news/finanzplatz/14726-ukraine-gold-russland-krieg-krim-usa-reserven

Ja mei, allerdings war schon damals quasi für ´jeden` ersichtlich:

„Wie schon bei den katastrophalen US-Interventionen im Irak und in Afghanistan ist auch der Weg zum Krieg mit Russland mit Lügen gepflastert. Die militärische Aufrüstung in Osteuropa wird mit medienwirksamen Behauptungen über eine bevorstehende russische Invasion in der Ukraine gerechtfertigt, die sogar von der ukrainischen Regierung in Frage gestellt worden sind. Hinzu kommen Warnungen vor einer Operation Russlands unter „falscher Flagge“, die jeder faktischen Grundlage entbehren. Sollte eine solche Operation stattfinden, kann man fast sicher sein, dass ihre Urheber in Washington und nicht in Moskau sitzen“
https://www.wsws.org/de/articles/2022/01/26/pers-j26.html,
die selbstverständlich göttlich(?) vermerkelte Unterstützung zu genießen haben!

Da dieses Ole - scheinbar um Kanzler werden zu dürfen - allerdings gelobte, die Politik seiner Allmächtigen(?) weiterzuführen und dabei von der wuchernden Intellenz seines nächsten Umfeldes
https://journalistenwatch.com/2022/11/08/chebli-spieglein-spieglein-an-der-wand-wer-ist-die-kluegste-im-ganzen-land/
gestützt wird:

Wen wunderts da noch, dass dieses Scholz zum Wohle des deutschen(?) Volkes(?) schon im Febr. dieses Jahres die scheinbar auch aus seiner göttlich(?) aufgezwungenen Sicht so genannte „Zeitenwende“ einleitete???
https://www.vorwaerts.de/artikel/ukraine-krieg-kanzler-olaf-scholz-zeitenwende-einleitete

Gravatar: Ulrich Müller

Gut, dass die Autorin einmal aufzeigt, welche Unsummen im Krieg verdient werden können. Auch in der Ukraine ist das so! Hauptsächlich verdienen die Amerikaner, aber auch ihre ukrainischen Proxis/Handlanger bekommen noch einen fetten Batzen von all den Milliarden ab. Selenskij soll ja angeblich bereits hunderte von Millionen auf die Seite geschafft haben.

Gravatar: Werner Hill

Sehr interessant! Insbesondere 2 Sätze aus dem Link:

"Die EU hat der Ukraine 9 Mrd.€ an Finanzspritzen zugesagt". Und:
"Die US-Beamten sagten der EU, es wäre besser, das Geld als nicht rückzahlbare Zuschüsse zu gewähren".

Und es ist schon ein starkes Stück, daß davon angeblich erst 1 Mrd. tatsächlich geflossen ist. Schließlich schulden wir das der Ukraine - oder doch den USA? Dann könnten wir das Geld doch gleich an die USA überweisen.

Ganz ausgefuchste Denker könnten da vermuten, daß die EU (allen voran Deutschland) den USA ihren Stellvertreterkrieg gegen Russland finanziert. Aber die liegen sicher falsch, denn zumindest unsere, ihren Amtseid sehr ernst nehmenden, Politiker würden einen solchen Verrat am eigenen Volk niemals zulassen ...

Gravatar: Hajo

Na klar braucht die Ukraine viel Geld, denn der Krieg kostet was und die Schulden sind auch nicht umsonst, was gerade ja die deutsche Regierung ganz besonders gut weiß und deshalb auch ihr Aufbaufond um der Ukraine danach wieder auf die Beine zu helfen und dann können sie hundert Jahre lang ihre Schulden abtragen.

Vermutlich werden die Amis dann zuerst ihre Forderungen stellen die dann vordergründig bedient werden müssen und die Deutschen haben die A.... karte, wie immer, wenn sie in Kriege verwickelt werden, wo sie sich im eigenen Interesse am besten heraushalten sollten, bevor wir erneut zur Kasse gebeten werden, wegen ungebührlichem Benehmen dem US-Hegemon gegenüber.

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