Einer fängt an, andere ziehen nach. Einer umgeht als erster ein Hindernis, andere folgen. Einer nimmt sich die Freiheit, andere erlauben es sich dann auch. Einer löst sich vom Althergebrachten, andere entdecken sein Neuland. Eine kaum sichtbare Spur weitet sich zum Pfad. Irgendwann wird er zum Weg, wenn nur genügend viele in die gleiche Richtung streben. Sie bilden sichtbare Spuren einer Gemeinschaft, die anschwellen kann zum Volk unterwegs.
Für mich ist das ein Bild für die christliche Kirche: So gab es einst einen, der die Schranke des Todes durchbrach (1 Kor 15,20 in der christlichen Bibel). Seitdem hoffen viele auf diesen Durchbruch hinein in ein Leben mit Gott. Sie vertrauen darauf, dass mit dem Tod nicht alles aus ist, weil ihnen einer zum ewigen Leben voranging, Jesu Christus. Er ist ihr Wegbereiter und Begleiter. Auf ihn bauen und vertrauen sie. Sie preisen seinen Tod, sie glauben, dass er lebt, sie hoffen, dass er kommt zum Heil der Welt.
Beitrag erschien zuerst auf: winfried.schley.over-blog.de
Kommentare zum Artikel
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Zu "Religion, [...] weisen den Menschen [...] auf eine letzte Wirklichkeit hinter allem hin."
Religionen weisen auf keine letzte Wirklichkeit hin, sie sind in der Regel Lügengebäude! Man denke an die christliche Hölle, so ein übler Unsinn!
Wenn bei uns in Regensburg die Donau über die Ufer tritt, lässt die Stadtverwaltung die mobilen Schutzwände aufstellen, die helfen gegen das Hochwasser. Wenn ein Priester betet, dann hilft es nichts, es ist nur Fatalismus.
Wenn es nach den abrahamitischen Religionen ginge, würden wir noch heute immer wieder die selben Texte wiederkäuen.
Wäre ich in Indien geboren, wäre ich von meiner Veranlagung vermutlich ein Guru oder Ähnliches geworden. Sinnfragen und religiöse Fragen beschäftigten mich etwa seit meinem 14. Lebensjahr. Dass ich katholischer Relgionslehrer geworden bin, liegt sicher daran, dass ich in eine katholische Familie hineingeboren wurde. Um vieles auszuprobieen, müsste der Mensch mindestens 200 Jahre alt werden. Denken wird von Kindheit an von Sprache geprägt und diese stammt immer aus dem Umfeld, in dem man sie lernt.
Religion, Kunst und Kultur weisen den Menschen über seine private Lebensführung hinaus auf eine letzte Wirklichkeit hinter allem hin. Sie zu leugnen ist genauso eine Glaubenshaltung wie sie zu bezeugen. Beides ist mit wissenschaftlichen Kriterien nicht beweisbar. Man kann ein Gehirn noch so fein zerlegen, man wird keine Gedanken darin finden, dennoch existieren sie und bestimmen unser Leben in allen unseren Lebensbereichen.
„Sie preisen seinen Tod, sie glauben, dass er lebt, sie hoffen, dass er kommt zum Heil der Welt.“ und sie glauben, dass er kommt, zu richten die Lebenden und die Toten
Religionen prägen in der Regel den Menschen von klein auf obskure Geschichten ein, man denke nur an Teufelsirrsinn.
Säuglingstaufe, Beschneidung von Jungen, christliche Kindergärten, Koranschulen, Kreuze in den Schulen, die abrahamitischen Religionen sind übel.
Die allermeisten Christen sind gegen ihr Selbstbestimmungsrecht als Kleinkinder christlich gemacht worden. Selbst Herr Joseph Ratzinger hat nicht als Erwachsener zu seinem Glauben gefunden, sondern ist von klein auf christlich geprägt worden.
Es gibt keine Götter: da haben Sie Recht, Herr Datko. Vielleicht gibt es aber EINEN GOTT. Der läßt sich nicht beweisen, aber auch nicht widerlegen. Die Aussage der Atheisten: Es gibt keinen Gott ist genauso ein Glaubenssatz wie die Aussage der Theisten: Es gibt einen Gott. Ob er an das eine oder an das andere glaubt oder die Frage offen läßt, muß jeder Mensch für sich entscheiden.
Vorab: Es gibt keine Götter
Bei uns in Regensburg verlassen viele Menschen die großen christlichen Kirchen.
Im ersten Halbjahr haben in Regensburg 493 Menschen die großen christlichen Kirchen verlassen.
Der abrahamitische Gott, die Gottesvorstellung der Juden, Christen und Mohammedaner ist eine Fata Morgana ohne realen Hintergrund. In der vorwissenschaftlichen Zeit hatte man viele nicht erklärbare Phänomene Geistern und Göttern zugeordnet.
Religionen drehen sich ständig im Kreis, beten im Kreisverkehr.
Joachim Datko - Physiker, Philosoph
Forum für eine faire, soziale Marktwirtschaft
http://www.monopole.de