Ist Multi-Kulti Anarchismus?

Ist Multi-Kulti Anarchismus? Oder hat es Regeln?
Ich habe in der letzten Woche einige Brief erhalten und habe auch die Kommentare unter meinem Artikel gesehen.
Ich möchte klar stellen, was ich unter Multi-Kulti Gesellschaft verstehe.

Veröffentlicht:
von

1-
Daß Multi-Kulti der Schlüssel der Zukunft ist,  steht meiner Ansicht nach außer Frage. Aber was ist Multi-Kulti?
Klassisch bedeutet Multi-Kulti eine Gesellschaft in der  verschiedene Kulturen nebeneinander  friedlich leben, arbeiten und am politischen und gesellschaftlichen Leben des Landes mitwirken. 
In einer Multi-Kulti Gesellschaft sind das Grundgesetz und die demokratischen Werte in der Verfassung und die  Menschenrechte die rote Linie, die kein Bürger egal ob inländischer oder ausländischer Herkunft  überschreiten darf. Wer das missachtet, gehört nicht zur Multi-Kulti.
Hier sind der Glauben der Bürger kein Hindernis beim Zusammenleben und der Zusammenarbeit der Bürger.
Jedes Land hat seine Geschichte und jedes Volk  hat seine Gewohnheiten, Traditionen, seine Kultur und seine Würde und kein Bürger darf diese missachten, sonst gehört er nicht zur Multi-Kulti.
 Die Sprache ist das Instrument der Nähe, sonst wäre der Mensch sehr egoistisch, und das gehört auch  nicht zur Multi-Kultui.


2-
 Es gibt Menschen, die an Gott glauben und welche, die es nicht tun. Religion ist etwas Privates und niemanden geht es etwas an, wer an was glaubt oder nicht glaubt.  Wie können wir  uns also einrichten?
Menschenrechte sind die Antwort. Ich kann mir nicht vorstellen, daß eine Religion unmenschlich sein kann. Wenn eine Religion die Menschenrechte verletzt, sind es die Menschen dahinter. Sie habe die Religion für sich und ihre Vorteile manipuliert oder gefälscht.
 Religion ist sehr einfach als Maske zu benutzen, damit Verbrecher sich dahinter verstecken können. Das weiß ich sehr genau, seit die Mullahs im Iran an die Macht gekommen sind. Ich bin Moslem, aber habe ich meine Meinung. Gott kann nicht für seine Kinder auf der Welt etwas Böses wünschen, deshalb kann Religion nicht unmenschlich sein. Wer als Gläubiger, egal welcher Religion, auf andere Gläubige schimpft, schimpft auf sich selbst.
Wer ein schlechter Mensch ist, hat mit Glaube nicht zutun. Und auch wer ein guter Mensch ist, hat nicht unbedingt  mit Religion zutun.
Ich möchte nicht für den Islam werben. Eine Religion darf so was nicht brauchen, aber ich kann sagen, der Islam wurde auch sehr missbraucht. Hinter diesem Missbrauch stecken Macht und Geld. Wir haben es mit den Mullahs im Iran erlebt.
Ich danke alle, auch Herr oder Frau Otto, daß Sie aktiv mitdiskutiert haben.
Lasst Sie uns friedlich zusammen leben. Das Leben ist viel besser, als was wir für uns vorbereiten. Das sind keine Parolen. Schau gibt es…
Hier möchte ich mit einem meiner Gedichte diese Diskussion beenden.

Mohammad Moshiri
www.diezeitbruecke.de



Unser Spiegel

Ich erinnere mich ,dass ich dich in einen Nacht suchte
überall ging ich vorbei
Suchte dein Gesicht
Über mein Herz
Die Hoffung nach dir war deutlich
Meine Füssen eilten sich  um dich zusehen
Nach dir suchte ich und  immer noch suchte weiter
Auf alles verzichte ich und liess hinter mir zurück
Auf dem Spiegel des Herzes schrieb ich dein Name
An allen Türen und Haüsser ging ich vorbei nach dir
Die Nachricht über dich war überall aber
warst du nicht
Die Spuren nach dir war auf allen Wänden und Türen zusehen aber
warst du nicht
Die Zeichen nach dir zeigt überall  nach die Liede
Dein Atmen überall wirkte endlich wie Jesus
Die Liebe nach dir erwärmt die Hertzen  aller Jungen und Alten
Dein Geruch macht
Beim jeden Atmen verliebt
Dein Gesicht war allen bekannt
Jede,der ein Hertz hatte
Nochmal es von dir verlangte
überall ging ich vorbei und vorbei
Und
Fragte allen nach ein Zeichen von dir
Die  verstecken  Liebe gab mir Hoffung
Endlich sah ich dein Gesicht im Spiegel
Ich war du
Du, ich, wir
Wir waren nur Eins und nichts mehr
Und dann gab es ich und du nicht mehr
Gab es wir nicht mehr
Wir waren nicht mehr selbst
Als ich dein Gesicht im Spiegel sah
Außer liebe sah ich nichts mehr
Staunend schaute ich im Spiegel
Und dann bin ich von mir selbst durch gegangen
Vom Spiegel schaute ich die ganze Stadt
und sah
Aus diesem Spiegel sah ich nichts mehr
Außer:
Alle Hertzen
Alle Füsse
Alle Liebe
Waren in eimen weg eilig
Endlich in diesem Spiegel wurde klar
Was ich suchte
Was ich immer noch suche


M.Moshiri
www.diezeitbruecke.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Astrid

Nein, Multikulti ist nicht tot. Sicher gibt es Fälle, wo es Probleme gibt, aber in den meisten Fällen funktioniert das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen einwandfrei, positiv verstärkt durch Gruppen wie unsere Multikulturelle Frauengruppe, in denen sich die unterschiedlichsten Menschen begegnen und ihre Gemeinsamkeiten entdecken.

Gravatar: @ Gast

"Ein Zusammenleben ist ohne den biblischen Gott ist in Frieden unmöglich!! Die christliche Leitkultur macht es erst möglich"
Was für ein verblendeter Unsinn!! Religion ist und war immer wieder der Grund für Kriege und ist auch gerade jetzt wieder der Grund für Spaltung und Ablehnung in der Gesellschaft. Man muß sich fragen ob dieser Glaube nicht eine Art Geisteskrankheit ist wenn sie zu solch schwerwiegenden Fehleinschätzungen und zu so viel Unheil und Leiden führt.

Gravatar: Adorján F. Kovács

Sehr geehrter Herr Moshiri,

nur soviel: "Ich kann mir nicht vorstellen, daß eine Religion unmenschlich sein kann. Wenn eine Religion die Menschenrechte verletzt, sind es die Menschen dahinter."
Die Azteken haben dem Sonnengott Tausende Menschen geopfert, ihnen das Herz bei lebendigem Leib herausgerissen. Das war schon die Religion, die das forderte.
Man muss sehr genau hinschauen, welcher Religion man folgt. Da bleibt, wenn man schon glauben will, nur eine Religion übrig. Nicht der Islam.

Viele Grüße

Gravatar: Gast

Es gibt ein höheres Gesetz als das der Demokratie und des Grundgesetztes. Diese sind nicht heilig. Heilig dagehen sind Gottes Gebote, die wir niemals übertreten dürfen. Die stehen über allem anderen. Ich meine damit die 10 Gebote. Ohne dies zu beachten, gibt es keinen Frieden. Ein Zusammenleben ist ohne den biblischen Gott ist in Frieden unmöglich!! Die christliche Leitkultur macht es erst möglich

Gravatar: Rosa

Rosa
Daß Herr Moshiri endlich beschrieben hat, was er unter Mutikulti meint, ist für die Leser gut. Aber er spricht wie ein CDU Politiker und nicht wie ein Schriftsteller.
Was ist Unterschied dann zwischen Herrn Moshiri und Seehofer? Alle Ausländer sollen die Sprache beherrschen und an allen „deutsche Werte“ achten. Das ist die Frage, on die Deutsche selbst darauf achten? Wenn er selbst nicht Moslem und Ausländer wäre, dankt man er ist Katholiker als Papst selbst.
Er meint gut, aber die Leute wie Otto geben ihm eine Möglichkeit hier in Deutschland diese fortschrittliche Meinung über Religion und Zusammenleben in Frieden zu ermöglichen.
Mal sehen auf jeden Fall ist die Diskussion beendet. Das Gedicht ist sehr schön.

Gravatar: Marti Springer

Es ist schon zuviel gelogen und getäuscht worden, als dass man Derartiges einfach so glauben könnte.

Men lese dazu einfach mal "«Ehrenmorde» und «Taqiya». Anmerkungen zu tabuisierten Phänomenen im Zusammenhang mit der Migration aus Ländern des islamischen Kulturkreises" von Herbert Landolin Müller.

Gravatar: Otto

In welchem Land mit einer mehrheitlich moslemischen Bevölkerung wird "Multikulti" gemäss Ihrer Definition gelebt?

Welche moslemische Glaubensrichtung bzw. Denkschule akzeptiert die Reduzierung des Islam auf etwas "Privates", die Unterordnung der Scharia unter weltliche Verfassungswerke (wie das deutsche Grundgesetz)? Sind Lehrschriften dieser Denkschule verfügbar? Wo sind momentan grössere Gruppen dieser Glaubensrichtung organisiert?

Herr Moshiri, ich habe keinen Grund, an Ihrem guten Willen zu zweifeln.
Ich bin aber auch gleichermassen davon überzeugt, dass es uns ohne eine realistische Einschätzung der faktischen Welt, in der wir leben, und darauf beruhendes entschlossenes Handeln weder gelingen wird, den Okzident als solchen zu retten, noch ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen.

Wir Deutsche haben nur dieses Land. Unser Interesse muss es zuallererst sein, dieses Land für die hoffentlich folgenden Generationen unseres Volkes lebenswert zu erhalten und zu schützen. Die Fakten lassen keinen Zweifel: Eine weitere Zunahme des Anteils der moslemischen Bevölkerung auf unserem Territorium zuzulassen wäre vor diesem Hintergrund höchst unverantwortlich.

Will der Islam sich reformieren, soll er dies zunächst auf seinem Territorium tun. Der Islam ist ausserdem aufgerufen, seine Fähigkeit zu "Multikulti" dort unter Beweis zu stellen, wo er in Mehrheitsposition einer zahlenmässig bedeutenden religiösen Minderheit gegenübersteht, beispielsweise in Ägypten.

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