Internationaler Widerstand gegen GM

Der Schwäbischen Zeitung war die Stuttgarter DEMO für ALLE heute nur wenige schäbige dpa-Zeilen eines Einspalters wert. Totschweigen heißt die Devise!

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Alle, die gestern an der DEMO  für ALLE  nicht teilnehmen konnten, finden unter folgendem Link die Reden und Grußworte internationaler Streiter für Ehe und Familie und eine Fotogalerie demofueralle.wordpress.com/2015/10/11/reden-und-grussworte-der-demo-fuer-alle-am-11-oktober-in-stuttgart/

 

Zur Berichterstattung von Sascha Schmierer fällt der STUTTGARTER  ZEITUNG nur die Überschrift ein: 

“Ein meterhohes Zeichen für die Vielfalt und Pfefferspray”  

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.bildungsplan-demo-in-stuttgart-ein-meterhohes-zeichen-fuer-die-vielfalt-und-pfefferspray.bd9713eb-234f-4174-8daa-7773e9e4411e.htm

Wer sich´s antun will liest auch die Kommentare, die zeigen, wes Geistes Kinder am Werke sind.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Stefan

"Wer sich´s antun will liest auch die Kommentare, die zeigen, wes Geistes Kinder am Werke sind."


Eines der obersten Kommentare zeigt sehr schön wie Begriffe und Phrasen wie "Toleranz", "Akzeptanz", "Wertschätzung von Verschiedenheit", "gesellschaftliche Realität", "Friedenserziehung" usw. erfolgreich verwendet werden, um ein schlecht durchdachtes Konzept zu beschönigen und verschleiern. Der - meiner Meinung nach erfolgreich in die Irre geführter Kommentator - beschwert sich über andere Kommentatoren die den Bildungsplan ablehnen und zitiert aus einem "Arbeitspapier Leitperspektiven":

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Bildung für Toleranz und Akzeptanz für Vielfalt: Es fällt einmal mehr auf, dass die Bildungsplangegner den Bildungsplan gar nicht gelesen haben können bzw. es überhaupt nicht einmal wollen. Viele von den aufgezählten Themen haben mit dem Bildungsplan nichts gemein. Im Arbeitspapier Leitperspektiven heißt es dazu: "Der konstruktive Umgang mit Vielfalt stellt eine wichtige Kompetenz für die Menschen in einer zunehmend von Komplexität und Differenziertheit geprägten modernen Gesellschaft dar. In der modernen Gesellschaft begegnen sich Menschen unterschiedlicher Staatsangehörigkeit, Nationalität, Ethnie, Religion oder Weltanschauung, unterschiedlichen Alters, psychischer, geistiger und physischer Disposition sowie geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung. Kennzeichnend sind Individualisierung und Pluralisierung von Lebensentwürfen. Kernanliegen der Leitperspektive ist es, Respekt sowie die gegenseitige Achtung und Wertschätzung von Verschiedenheit zu fördern. Grundlagen sind die Menschenwürde, das christliche Menschenbild sowie die staatliche Verfassung mit dem besonderen Schutz von Ehe und Familie. Schule als Ort von Toleranz und Weltoffenheit soll es jungen Menschen ermöglichen, die eigene Identität zu finden und sich frei und ohne Angst vor Diskriminierung zu artikulieren. Indem Schülerinnen und Schüler sich mit anderen Identitäten befassen, sich in diese hineinversetzen und sich mit diesen auseinandersetzen, schärfen sie ihr Bewusstsein für ihre eigene Identität. Dabei erfahren sie, dass Vielfalt gesellschaftliche Realität ist und die Identität anderer keine Bedrohung der eigenen Identität bedeutet. Die Leitperspektive zielt auch auf die Fähigkeit der Gesellschaft zum interkulturellen und interreligiösen Dialog und zum dialogorientierten, friedlichen Umgang mit unterschiedlichen Positionen bzw. Konflikten in internationalen Zusammenhängen. Erziehung zum Umgang mit Vielfalt und zur Toleranz ist damit auch ein Beitrag zur Friedenserziehung und für die Verwirklichung einer inklusiven Gesellschaft." Wir brauchen aufgeklärte Kinder und Jugendliche und diese Reform ist die konsequente Weiterentwicklung der Aufklärung wie wir sie brauchen.
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Meine Antwort soll einige negative, gefährliche Aspekte des Konzeptes aufzeigen:

@Carl Becker: Das Konzept wäre in Ordnung, wenn die Absicht wäre die Lehrziele altersgerecht und KOGNITIV zu vermitteln. Wie aus publizierten Richtlinien zur Sexualpädagogik der Sexuellen Vielfalt (z.B. der WHO für Europa) und deren praktischen Umsetzung (s. Empfehlungen & Anleitungen für Lehrer veröffentlicht auf div. Bildungsserver) erkennbar (aber auch anhand der Wortwahl in dem von Ihnen zitierten Text) sollen sich Schüller VOR und während der Pubertät auch EMOTIONELL, nach manchen Richtlinien auch SENSORISCH, mit vielfältigen Manifestationen sexuellen Verhaltens (inkl. Autosexualität) und entsprechenden Beziehungsformen auseinandersetzen. Das Vorhaben steht aber nicht im Einklang mit wesentlichen psychologischen Prinzipien. Beispielsweise geht die Persönlichkeitsentwicklung eines heterosexuell veranlagten Kindes einher mit dem Bewusstwerden einer als natürlich und kongenital empfundenen Abgrenzung zu Gefühlen homosexueller Zuneigung. Spätestens zu Beginn der Pubertät wird dem heterosexuell Veranlagten bewusst, dass ihm Homosexualität "fremd" ist, und, dass ein Auseinandersetzen mit Gefühlen homosexueller Zuneigung, also ein Nachvollziehen od Hineinversetzen, zur Aversion als emotionalen Reaktion führt. Schülern die "Wertschätzung" homosexueller Gefühle nahezulegen und ihnen anzuleiten oder zu motivieren sich in eine homosexuelle Identität "hineinzuversetzen und sich mit diesen auseinanderzusetzen" kann daher eine sexuelle Belästigung darstellen und darüber hinaus ein Eingriff in die unter grundrechtlichen Schutz stehende Intimsphäre. Die Rechtfertigung für die Anwendung der Sexualpädagogik der Vielfalt im frühen Alter wird unter anderem damit begründet, dass Kinder bereits früh sexuelle Gefühle und Bedürfnisse hätten (Laut WHO Richtlinien masturbieren Kleinkinder!! siehe Seite 27). Diese These ist auf keinster Weise wissenschaftlich bewiesen. Die Wahrheit ist, dass Sexualität mit dem Beginn der Pubertät erwacht. D.h. einer der Grundprämissen dieser Sexualpädagogik ist wissenschaftlich betrachtet Unsinn (oder der Wunschgedanke pädophiler Sexualpädagogen?), und Überforderung bzw Frühsexualisierung ist vorprogrammiert.

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