Sie wurde durch die Parteienherrschaft aber durchkreuzt, indem einfach die obersten Gerichte mit Parteileuten besetzt werden, die sich blendend mit der Regierung verstehen und sich ständig mit ihr zum Abendessen verabreden, um mit ihr fröhlich zulasten des Bürgers zu kungeln.

Dass die zweite Demokratie Deutschlands auf dem absteigenden Ast ist, weil sie in einen völlig aus dem Ruder gelaufenen Maßnahmenstaat entartet ist, ist jedem, der nicht blind und folgsam dem Mittelstrahl hinterherstolpert, mittlerweile klar. Da kann Merkel ihre Biografie noch so gerne „Freiheit” nennen – spätestens die von ihr eingeleitete Corona-Maßnahmenkrise hat Millionen von Menschen die Augen geöffnet. Das Vertrauen in den Staat und seine Akteure ist für einen signifikanten Teil der Bevölkerung zerstört. Es ist offensichtlich, dass freie Bürger sich anders organisieren müssen als in einer Parteienherrschaft.

Darüber machen wir uns beim Sandwirt täglich Gedanken. Boris Blaha schrieb Anfang der Woche einen wunderbaren Text über die sprachliche Operation der WHO, etwas „Pandemie” zu nennen, was gar keine Pandemie ist, um via Staat Macht über das Individuum auszuüben. Diese Form der Machtergreifung hat Konsequenzen. Unter Anderem die, dass einzelne Widerspenstige sich überall zusammentun, „um das verletzte Recht wieder einzurenken.” 

Ähnliche Sorgen um die auf dem falschen Gleis des Maßnahmenstaats dahinrasende „demokratische Gesellschaft” machte sich in seinem Beitrag auch The Real Tom. Und Hans-Hermann Hoppe erkennt in der Demokratie eine Form des Sozialismus. Rob Alexander beleuchtete vor dem Hintergrund der Parteiendemokratie die anstehende Europawahl. Europa bzw. die EU als „Säkulare Republik” beschäftigte auch Egon Flaig und David Engels in ihrem Freien Gespräch. Klaus-Rüdiger Mai analysierte den Schulterschluss von Linken und Islamisten unter dem intellektuell verbrämten Ressentiment des Antisemitismus. Ich polemisierte in meinem Kommentar gegen staatlichen Akteure, sich durch die irrsinnigen Corona-Maßnahmen als Feinde der Freiheit und des Individuums entlarvt haben. Und Andreas Kroschel ließ die Woche mit einer ein wenig wehmütigen musikalischen Erinnerung an die deutsche Independent-Band „Foyer des Arts” ausklingen. Ich bin sicher, Sie finden auch diesmal wieder Lesenswertes. Wohl bekomm’s!

Alle Links zu allen Beiträgen finden Sie unten. Dort finden Sie auch das Schaufenster des Sandwirt-Kaufladens. Wir haben eine neue Handvoll Bücher darin aufgenommen, weil wir davon ausgehen, dass Sie sich dafür interessieren könnten: Thilo Sarrazins „Die Vernunft und ihre Feinde”, Fritz Söllners „Krise als Mittel zur Macht”, Klaus-Rüdiger Mais „Die Zukunft gestalten wir!” und Markus Kralls „Freiheit oder Untergang”. 

Über zwanzig handverlesene Produkte bieten wir Ihnen im Kaufladen mittlerweile an. Übrigens ist das kein virtueller Shop, sondern eine echte Versandbuchhandlung. Wir haben die Bücher tatsächlich bei uns im Lager, wir verpacken und versenden sie täglich von Hand selbst. Ich lade Sie herzlich ein, bei uns im Kaufladen zu stöbern. Mit jedem Kauf helfen Sie dem Sandwirt ein Stückchen weiter.

Ich wünsche Ihnen ein wunderschönes Wochenende, feiern Sie an Pfingsten mit Ihren Liebsten die Aussendung des Heiligen Geists! Wir machen in diesem Sinne einfach immer weiter, stets aufrecht, im Zeichen der Freiheit und des konstruktiven Widerstands gegen jeden, der uns beherrschen will! 

Herzliche Grüße aus den Bergen

Ihr Oliver Gorus