Griechenland macht noch mehr Schulden

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Die Konsolidierungsbeschlüsse in Griechenland sind als großer Wurf gefeiert worden, in Wahrheit war es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Das Ziel das BIP auf 7,4 Prozent des BIP zu begrenzen, wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht erreicht werden. Nach Medienberichten wird die Defizitquote bei mehr als 8,8 Prozent des BIP liegen. Bislang stockt die Umsetzung des Sparprogramms. Es wird immer deutlicher, dass das Konzept Konsolidierung durch politische Vorgaben in eine Sackgasse führt.  Am Ende werden wohl nur die Kapitalmärkte durch den Anstieg von Zinsen und das Verweigern neuer Kredite und nicht die Politik mit ihren Vorgaben in der Lage sein, die notwendige Ausgabendisziplin zu erzwingen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Banker

So ist das in einer Gemeinschaft, die Besserverdiener müssen zahlen.

Gravatar: Freigeist

@Friedrich Dominicus
Sie wissen, dass die Fachwelt einen Staatsbankrott nicht riskieren will in Griechenland. Können wir uns denn einen zweiten Lehmannfall leisten? Außerdem bekommen das Geld doch die Banken, nur Brosamen die Griechen. Ich bemühe mich, logisch zu bleiben. Emotionen schaden in diesem Falle.

Gravatar: Friedrich Dominicus

@Freigeist, Die Antwort steht im ersten Satz, die Griechen hätten kein Geld aus irgendeinem Schirm erhalten sollen.

Also einfach nur die Gesetze einhalten die man sich selber gegeben hat, wäre "ausreichend" gewesen.

Gravatar: Freigeist

@Friedrich Dominicus
Sollte man etwa das Korruptionssystem in Griechenland am Leben erhalten, die Mafia in Italien, den KGB in Bulgarien oder wie?

Gravatar: Friedrich Dominicus

Es war ein Fehler, dir Verträge von Lissabon zu brechen. Die Griechen brauchen nicht MEHR Schulden sondern ganz klar weniger. Was wir derzeit machen ist asozial. Auf einem am Boden liegenden noch mit Stahlstiefen zu treten zeigt wir armselig die EU Bürokraten und Politiker wirklich sind.

Die griechischen Spitzen treten aber mit Wonne mit zu. .....

Gravatar: Freigeist

@Petra
Betrachtet man es logisch, ist in Griechenland schon eine Teilstrafe angekommen. Der große Wurf fehlt noch. All die Beamten und sonstige Günstlinge, für die Stellen geschaffen wurden, die man nicht braucht oder sich nicht leisten kann, sollten ersatzlos gestrichen werden. Ein Kaufhausdieb darf sein Diebesgut auch nicht behalten. So sollten die Günstlingsstellen alle gestrichen werden, denn sie wurden durch Korruption er erschaffen.

Gravatar: Petra

Griechenland wird für seine massiven Verfehlungen nicht bestraft werden, sondern von Merkel und Schäuble noch mit neuen Milliarden belohnt werden!

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Jedem Einsichtigen ist klar, daß Griechenland pleite ist. Die Schulden, die Griechenland aufgehäuft hat, wird es nie zurückzahlen können. Und das Geld, das man jetzt den Schulden hinterherwirft, ist auch verloren. Ein geordneter Konkurs ist die einzige Lösung. Die Gläubiger müssen halt auf einen erheblichen Teil ihrer gewährten Darlehen verzichten. Sie wußten ja, welches Risiko sie eingegangen sind, dafür haben sie ja auch entsprechend hohe Zinsen verlangt und erhalten.

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