Gold startet mit Kaufsignal ins neue Jahr

In Euro gerechnet, hat der Goldpreis im Jahr 2022 um 5,7% zugelegt und der Silberpreis um 9,2%. Das ist ein gutes Ergebnis in einem Jahr, in dem es sowohl an der Börse als auch an den Anleihenmärkten zu deutlichen Kursverlusten kam.

Veröffentlicht:
von

Liebe Leser, in Euro gerechnet, hat der Goldpreis im Jahr 2022 um 5,7% zugelegt und der Silberpreis um 9,2%. Das ist ein gutes Ergebnis in einem Jahr, in dem es sowohl an der Börse als auch an den Anleihenmärkten zu deutlichen Kursverlusten kam. 

Beispielsweise ist der S&P 500 um 19,4% gefallen und der NASDAQ Composite um 28,6%. Am deutschen Aktienmarkt ging der DAX um 12,3% nach unten und der MDAX um 28,5%. Schließlich haben 10-jährige Bundesanleihen ein Minus von 17,1% vorzuweisen, und die Kurse 10-jähriger US-Staatsanleihen sind sogar um 29% gefallen. Wohl dem, der Edelmetalle besitzt. 

Die Aktienbaisse wird weitergehen

Unsere Prognosemodelle und Kennzahlen signalisieren übrigens eine Fortsetzung der Aktienbaisse. Die fundamentale Überbewertung ist immer noch fast so hoch wie am Top des Jahres 2000 – also bevor der NASDAQ 100 Index um 83% abstürzte – und die mittelfristige Markttechnik ist weiterhin sehr bearish.

Darüber hinaus zeigt die Finanzmarktgeschichte, dass Aktienbaissen in den USA im Durchschnitt 19 Monate gedauert haben. Gemessen am S&P 500 ist die aktuelle Baisse erst 12 Monate alt. Darüber hinaus erfolgten die größten Kursverluste erst in der Spätphase der Baisse – wenn die Fed längst wieder mit Zinssenkungen begonnen hatte. Das alles deutet auf ein turbulentes Börsenjahr 2023 hin.

Die Edelmetallhausse ebenfalls

Ein gänzlich anderes Bild zeigt sich bei Gold und Silber. Hier haben unsere Modelle in den vergangenen Monaten den Beginn eines neuen Aufwärtstrends prognostiziert. Tatsächlich ist der Goldpreis von seinem Korrekturtief, das Anfang November 2022 erreicht wurde, bereits um mehr als 200 $ pro Unze bzw. 12% gestiegen und Silber sogar um 36%. Interessanterweise haben die Sentimentindikatoren noch kaum auf diesen Kursanstieg reagiert. Sie befinden sich für beide Metalle im unteren neutralen Bereich. Damit bestätigen sie unsere bullishen Prognosen. 

Neues Kaufsignal für Gold

In den ersten beiden Börsentagen des neuen Jahres ist der Goldpreis um 2,5% gestiegen und der XAU Gold- & Silberminen Index um 7,4%. 

Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, ist der Goldpreis damit aus einer sechsmonatigen Bodenformation nach oben ausgebrochen. Aus charttechnischer Sicht hat er also ein Kaufsignal gegeben, das sich nahtlos in eine ganze Flut von bullishen Signalen einfügt, über die ich in den vergangenen Monaten berichtet hatte. 

Goldpreis pro Unze in $, 2022 bis 2023

Der Goldpreis hat eine sechsmonatige Bodenformation mit einem Ausbruch nach oben beendet, ein charttechnisches Kaufsignal. 

Quelle: StockChart.com; krisensicherinvestieren.com

Edelmetallaktien mit großem Aufwärtspotenzial

Ein ähnlich bullishes Bild zeigt sich bei dem bereits erwähnten XAU Goldminen Index. Auch er hat einen neuen Aufwärtstrend begonnen. Auf höhere Edelmetallpreise werden die Kurse der Minenaktien mit starken Kursgewinnen reagieren. Nehmen Sie die Chancen wahr, die Ihnen dieser höchst attraktive Sektor im Moment noch bietet.

Unsere aktuelle Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe „Edelmetallaktien Teil IV – Gold als Schutz- und Basisinvestment wichtiger denn je“ gibt Ihnen einen Überblick über die besonders attraktiven Edelmetallaktien. Welche Gold- und Silberminenaktien ich jetzt zum Kauf empfehle – und welche Short-Positionen – erfahren Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2023,

Ihr  

Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren

P.S.: Die besten Goldminenaktien sind günstig bewertet und schuldenfrei.  

P.P.S.: Sie wollen Woche für Woche sicher durch diese Krise kommen, dann fordern Sie bitte noch heute den kostenlosen Claus Vogt Marktkommentar hier ganz einfach mit Ihrer E-Mail an.

Claus Vogt, der ausgewiesene Finanzmarktexperte, ist zusammen mit Roland Leuschel Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und erfolgreichen Börsenbriefs Krisensicher Investieren. 

2004 schrieb er ebenfalls zusammen mit Roland Leuschel das Buch „Das Greenspan Dossier“ und 2009 „Die Inflationsfalle“. 2018 erschien „Bitcoin & Co. Was Sie über Geld, Gold und Kryptowährungen wissen sollten“ und 2019 ihr hochaktuelles neues Buch: „Die Wohlstandsvernichter – Wie Sie trotz Nullzins, Geldentwertung und Staatspleiten Ihr Vermögen erhalten“. Erhältlich im Buchhandel oder auf www.krisensicherinvestieren.com. Mehr zu Claus Vogt finden Sie hier.

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Tobias Roland

@Werner Hill
Es freut mich, dass Sie offensichtlich zu den Menschen gehören, deren Lebenwirklichkeit von den Herausforderungen des größten Teils der Bevölkerung verschont bleibt und Sie es sich noch leisten können, ihre Ersparnisse in 'inflations- und krisensicheren Anlagen' zu investieren.
Die Lebenswirklichkeit der meisten Menschen sieht hingegen leider anders aus: Da gibt es keine 'hohen Sparguthaben' und über Aktienkurse brauchen sich diese sich auch keine Gedanken machen, da sie nicht einmal wissen, wie die nächste Miete oder sogar die nächste Mahlzeit bezahlt werden soll.
Sie sind ein schönes Beispiel für die klassische 'Sollen sie doch Kuchen essen'-Arroganz der Reichen und Mächtigen, die für die Sorgen und Nöte von Anderen, denen es nicht so gut geht, nur Verachtung übrig haben.
Natürlich ist Gold die beste Anlage für 'Zeiten wie diese' - aber jetzt noch zum Kauf aufzurufen ist einfach viel zu spät! Die Kurse für Edelmetalle sind längst auf einem Niveau angelangt, zu welchem es sich die meisten Menschen nicht mehr leisten können. Das mag für diejenigen, die auf dem hohen Ross sitzen und nach wie vor über den Luxus 'hoher Sparguthaben' verfügen nicht nachvollziehbar sein, entspricht aber für die Masse der bitteren Lebenswirklichkeit.
Im Zweifel einfach mal auf die Gold-Charts der letzten fünf Jahre schauen (besonders Anfang 2018) und darüber nachdenken, ob sich der Goldkauf bei einem Plus von inzwischen bis zu 50% heute tatsächlich noch lohnt - zumal die Prophezeiungen des Autors des Artikels gerade von der Realität eingeholt werden und der Kurs nach wie vor steigt! Von einem 'Kaufsignal' ist da wahrlich Nichts zu erkennen.

Gravatar: Werner Hill

@ Tobias Roland

"Realitätsferne ist die eine Sache ... und zwar offenbar die Ihre! Es ist Ihnen wohl entgangen, daß Gold gerade in Krisenzeiten für viele schon oft die letzte Rettung war.

NOCH sind es nur wenige, die "ächzen" aber es ist zu befürchten, daß die Zeiten noch schlechter werden und wer Gold besitzt, hat dann zumindest noch die einzig allgemein akzeptierte Währung um sein Überleben zu sichern.

Und "jenseits jeder Lebenswirklichkeit" sind diejenigen, die nicht bemerkt haben, daß gerade in Deutschland noch viel zu hohe Sparguthaben von der Inflation aufgefressen werden, daß Aktien schon wieder zu (?) stark gestiegen sind und daß viele (noch nicht ächzende) Menschen nach inflations- und krisensicheren Anlagen suchen.

Da sollten Sie durchaus mal darüber nachdenken, wer hier "impertinent und arrogant" ist!

Gravatar: Tobias Roland

Die Menschen in diesem Land ächzen unter ständig steigenden Energiepreisen, galoppierender Inflation und wissen nicht mehr, wovon sie ihre Lebensmittel und Mieten bezahlen sollen - und Herr Vogt schwadroniert von 'Kaufsignalen für Gold'.

Um es mal im schlechten Stil von Herrn Guido Grant zu schreiben:

WO SOLLEN DIE MENSCHEN DENN IN DIESEN ZEITEN DAS GELD HERNEHMEN, UM GOLD ZU KAUFEN?!

Realitätsferne ist die eine Sache, Impertinenz und Arroganz die Andere. Mit solchen Artikeln jenseits jeder Lebenswirklichkeit disqualifizert sich die 'freie welt' von jeder Bürgernähe und Glaubwürdigkeit.

Mal sehen, ob ihr den Mut habt, diesen Kommentar zu veröffentlichen - oder ob ihr euch der selben Methoden bedient, wie die Mainstream-Medien: Zensiern, ignorieren, ausblenden!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang