Gold: Edelmetallsektor bullish wie im Januar 2016

Liebe Leser, das aktuelle Geschehen im Edelmetallsektor erinnert mich sehr an das Jahresende 2015. Das Interesse an diesem Sektor war gering, und die Sentimentindikatoren waren ähnlich niedrig wie heute.

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Liebe Leser, das aktuelle Geschehen im Edelmetallsektor erinnert mich sehr an das Jahresende 2015. Das Interesse an diesem Sektor war gering, und die Sentimentindikatoren waren ähnlich niedrig wie heute. Obwohl die Positionierung der bestens informierten Hedger an den Terminmärkten bereits bullish war und meine mittel- und langfristig orientierten Indikatoren und Prognosemodelle schon Kaufsignale gegeben hatten oder kurz davor standen, wollten die wenigsten Anleger etwas von Gold und Minenaktien wissen. 

Charttechnik und andere bewährte Methoden 2016 … 

Dann, im Januar 2016, schien sich diese Skepsis auszuzahlen. Wie Sie auf dem folgenden Chart des XAU Goldminen Index sehen, brachen die Kurse aus einer halbjährigen Formation nach unten aus und gaben damit ein charttechnisches Verkaufssignal. Damit befand sich die Charttechnik jedoch im Widerspruch zu den zahlreichen bullishen Signalen anderer Prognosemethoden.

Tatsächlich erwiesen sich diese Kaufsignale nur kurze Zeit später als richtig. Wer nur der Charttechnik folgte, war also auf der falschen Fährte und verpasste einen steilen Aufwärtstrend. Der Index der Minenaktien verdreifachte sich in nur sieben Monaten. 

XAU Goldminen Index, 2015 bis 2016

Obwohl meine Prognosemodelle schon bullish waren, brach der Index im Januar 2015 aus einer mehrmonatigen Formation nach unten aus – ein klares Fehlsignal, wie sich später zeigen sollte. 

Quelle: StockCharts.com

… und heute

Ganz ähnlich beurteile ich die aktuelle Lage. Nur ist es heute nicht der Index der Minenaktien, sondern der vielbeachtete Goldpreis in Dollar, der ein charttechnisches Verkaufssignal gegeben hat, das im Widerspruch zu anderen bewährten Prognosemethoden steht, die bullishe Signale geben. 

Doch nicht nur das. In anderen wichtigen Währungen wie dem Euro, dem Yen, dem Britischen Pfund oder dem Chinesischen Renminbi zeigt der Goldpreis mit klaren Aufwärtstrends ein völlig anderes Chartbild als im Dollar. 

Ich habe den Eindruck, dass sich hier etwas Ähnliches anbahnt wie 2016 und die Fokussierung auf die Charttechnik eines einzigen Mosaiksteins den Blick auf das große Bild verstellt. 

Wall Street Journal gibt ungewollt Kaufsignal für Gold

Die große Mehrheit meiner Modelle und Indikatoren gibt bullishe Signale für den Edelmetallsektor. Dazu passt auch ein ungewolltes Kaufsignal für Gold, das kürzlich vom Wall Street Journal gegeben wurde. Was genau es damit auf sich hat, erfahren Sie in der gerade erschienenen Oktober-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende,

Ihr  

Claus Vogt 

Chefredakteur Krisensicher Investieren

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sam Lowry

Wie gesagt, meine Krügerrand habe ich bei 1.980 verkauft, Stand heute 1.661 Euro. Tendenz meines Erachtens fallend.

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