Giftbecher JA oder NEIN?

Die kritisch-christlich-unabhängige Zeitschrift Publik-Forum fragt unter dem Label PRO und CONTRA nach Lesermeinungen zu der Frage: Suizidbeihilfe durch Ärzte erlauben?

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Der ev. Theologe Michael Frieß sagt: Ja, theologisch steht nichts dagegen, während der kath. Moraltheologe Eberhard Schockenhoff meint: Nein, das wäre ein fatales Signal.

Unter www.publik-forum.de/umfrage kann darüber abgestimmt werden. Kurz nach Erscheinen der Ausgabe 12/ 2015 stimmten bereits 43% für JA, nur 35 % mit NEIN.

Liebe Leser, ich bitte Sie um Teilnahme an der Abstimmung und die Verbreitung in Ihren Netzwerken.  Unter

Das demografische Problem, dass ab 2030 die junge Generation die Alterslasten nicht mehr wird stemmen können, muss irgendwie gelöst werden. Daher fängt man heute schon damit an und rückt nach und nach den Alterssuizid als Option in den Fokus. Die Medien tun das Ihre, die Tötung von “hoffnungslosen Greisen” als Wohltat darzustellen. “Selbstbestimmt” und “in Würde sterben” heißen die perfiden Verhüllungen. Unsere Kinder aus den Jahrgängen 1955 bis 1975 sollen dereinst ab 80 “sterben wollen”. Wer nicht sterben will gilt als egoistischer Schmarotzer.

Die Gehirnwäscher sind undercover längst am Werk. In 10 Jahren wird die Sterbehilfe so selbstverständlich sein wie heute die Abtreibung. Wer 100 000 Kinderleichen jährlich toleriert, der hat auch keine Skrupel, Greise zu entsorgen. Ein Rechtsstaat muss die Schwächsten in der Gemeinschaft schützen. Von daher haben wir längst keinen demokratischen Rechtsstaat mehr.

Beitrag erschien auch auf: familiengerechtigkeit-rv.de

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Markus.Wolf

Bärbel Fischer sagt u.a.:

"...anstatt Unterjüngung unserer Gesellschaft in den Fokus zu nehmen und Lösungen zu finden."
und
"Ausreichend Nachwuchs statt Gift"
"Ausreichen Nachwuchs kann Alterslasten stemmen"

Das heißt auf Deutsch, Fischer´s Geschlechtsgenossinnen sollen mehr Kinder in die Welt setzen.
Und das will Fischer u.a. erreichen durch Verbot und Bestrafung von Abtreibungen.
Und einem solchen Begehren "stemme" ich mich als "Abtreibungsfanatiker", wie ich bezeichnet werde massiv entgegen.
Frau Fischer sagt, in "ideologisierten" Gehirnen fände sich kein Platz für Fischer´s Absichten.
Frage:
Welche "Ideologie" meint Fischer?
Auch Fischer´s Hirn ist "ideologisiert", nur mit einer ANDEREN Ideologie als die meinige.

Gravatar: Markus.Wolf

Ich bin zwar kein Psychiater,
aber ich halte Bärbel Fischer´s Gewäsch für leicht paranoid und hysterisch, oder sagen wir es vornehmer, etwas verdreht und überzogen.

Überzogen und verdreht ist es, im Falle von Schwangerschaftsunterbrechung zu schwadronieren von "hunderttausend Kinderleichen".
Es handelt sich um Zellklumpen, sonst nichts.
Und dann kommt die Fischerin vom Hölzchen aufs Stöckchen, indem sie (sinngemäß) sagt, wer abtreibt, hat

"keine Skrupel, Greise zu entsorgen".

Frau Fischer, falls Sie die Absicht haben, halbwegs ernst genommen zu werden, dann drücken Sie sich bitte etwas präziser aus.
Ihre Aussage "keine Skrupel, Greise zu entsorgen" kann auch so gedeutet werden, dass Greise GEGEN ihren Willen getötet, sprich ermordet werden.
Wenn aber ein "Greis" nicht mehr leben will, Beihilfe zum Freitod oder gar die Tötung auf Verlangen WÜNSCHT,
haben Sie kein Recht, unterschwellig die Verleumdung zu verbreiten, die BefürworterInnen der Sterbehilfe und der Tötung auf Verlangen würden Mord im Sinne des § 211 StGB verüben.
Haben wir uns verstanden?
PS:
Ich wünsche Ihnen das nicht, aber bedenken Sie:
Vielleicht geht es Ihnen mal so schlecht, dass Sie jemand anders auf den Knien um einen schnellen und schmerzlosen Tod bitten?!
Dann erinnern wir Sie gerne an Ihre markigen Sprüche von heute.

Gravatar: Bärbel Fischer

Mir war es ein Anliegen, die Nutzer dieses Blogs darauf aufmerksam zu machen, dass eine XY-Lobby längst dabei ist, uns den Freitod schmackhaft zu machen. Das geschieht nicht so brutal wie zur Nazizeit mit der Euthanasie, sondern indem man erklärt, Leben ohne Autonomie sei nicht lebenswert, würdelos und also zu beenden. Wollen wir einem völlig hilflosen Baby seine Würde absprechen, nur weil es total von der Fürsorge seiner Mutter abhängig ist?
Hüten wir uns vor den Gehirnwäschern, die angesichts der Überalterung die "Endlösung" durch Euthanasie herbeiführen wollen, anstatt endlich die dramatische Unterjüngung unserer Gesellschaft in den Fokus zu nehmen und Lösungen zu finden. Ein ausreichender Nachwuchs kann die Alterslasten stemmen, eine implodierende Gesellschaft nicht.
Nachwuchs statt Gift heißt die Parole. Aber in ideologisierten Hirnen wird kaum Platz sein für solche Lösungen.

Gravatar: Peter Schaefer

Es ist schon erstaunlich wie wenig die freien Herrn Komentatoren über die eigene Freiheit wissen.

Sie überschätzen sich leider maßlos.

1) In unseren Nachbarländern ist der Zwang zum freiwilligen sozialverträglichen Suizid mittlerweile so groß, daß es viele gegen ihren eigenltichen Willen tun - er ist also hier sehr oft nicht freiwillig.

2) Stirbt NIEMAND wirklich gerne freiwillig - vor allem nicht durch einen irgendwie gearteten Suizid. Dieser ist immer ein letzter Ausweg, dem eine präsuizidale Phase vorausgeht, die nur eine freie Entscheidung vorgauckeln.

3) Die wenigen Fälle, in denen Menschen künstlich am Leben gehalten werden, obwohl sie es selber nicht mehr könnten und von denen wir lediglich ANNEHMEN, daß sie nicht mehr leben wollten, weil sie ihre Meinung nicht mehr äußern können, sind sicherlich nicht die ausschlaggebenden Faktoren in dieser Diskussion, da wir schlicht nicht wissen, was sie genau wollen und wir davon ausgehen müssen, daß sie leben wollen.

4) Keiner von uns lebt freiwillig und aus freien Stücken, denn keiner von uns hat sich jemals aus freiem Willen zum geboren werden und leben entscheiden können. Wir wurden dazu gezwungen es zu tun und es ist damit unser ureigenster Sinn, zu leben.

5) Wen wir Deutschen schon aus unserem sehr lässigen Umgang mit "nicht lebenswertem Leben" in der Weltgeschichte nichts gelernt haben,m dann gute Nacht Freunde!

Gravatar: Peter Schaefer

Es ist schon erstaunlich wie wenig die freien Herrn Komentatoren über die eigene Freiheit wissen.

Sie überschätzen sich leider maßlos.

1) In unseren Nachbarländern ist der Zwang zum freiwilligen sozialverträglichen Suizid mittlerweile so groß, daß es viele gegen ihren eigenltichen Willen tun - er ist also hier sehr oft nicht freiwillig.

2) Stirbt NIEMAND wirklich gerne freiwillig - vor allem nicht durch einen irgendwie gearteten Suizid. Dieser ist immer ein letzter Ausweg, dem eine präsuizidale Phase vorausgeht, die nur eine freie Entscheidung vorgauckeln.

3) Die wenigen Fälle, in denen Menschen künstlich am Leben gehalten werden, obwohl sie es selber nicht mehr könnten und von denen wir lediglich ANNEHMEN, daß sie nicht mehr leben wollten, weil sie ihre Meinung nicht mehr äußern können, sind sicherlich nicht die ausschlaggebenden Faktoren in dieser Diskussion, da wir schlicht nicht wissen, was sie genau wollen und wir davon ausgehen müssen, daß sie leben wollen.

4) Keiner von uns lebt freiwillig und aus freien Stücken, denn keiner von uns hat sich jemals aus freiem Willen zum geboren werden und leben entscheiden können. Wir wurden dazu gezwungen es zu tun und es ist damit unser ureigenster Sinn, zu leben.

5) Wen wir Deutschen schon aus unserem sehr lässigen Umgang mit "nicht lebenswertem Leben" in der Weltgeschichte nichts gelernt haben,m dann gute Nacht Freunde!

Gravatar: Freigeist

Sie mit Ihrer ganzen Religions-Märchenwelt können sich am Ende abplagen wie immer es Ihnen massochistisch-erotisch erscheint. Für mich haben Sie keine Entscheidung zu treffen.

Gravatar: Thomas Friedrich

Für mich ist es eine dauerhafte Belustigung, dass dieses Portal sich "Freie Welt" nennt, aber nicht mal die Freiwilligkeit des Lebens anerkennt. Ein System, das unerträglich leidende Meenschen zum Weiterleben zwingt, ist nicht besser als ein Staat, der Menschen, die leben wollen, zum Sterben zwingt.

Gravatar: Reiner Schöne

Es gibt unheilbar Kranke, Menschen die mit Drogen und anderen Medikamenten künstlich am Leben erhalten werden. Solchen Menschen, sobald sie es wollen, sollte ein solcher Schritt möglich sein, es könnte in Testamenten oder Patientenverfügungen festgehalten werden für den Fall der Fälle.

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