Für die Freiheit - Gegen Antisemitismus!

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Es ist traurig und beängstigend, Deutschlands größte Tageszeitung muss mit einer Selbstverständlichkeit aufmachen: Nie wieder Judenhass. Nie wieder Antisemitismus. Dass viele Menschen, die in unserem Land leben, an diese Selbstverständlichkeit erinnert werden müssen, ist eine Schande. Dabei sind die antisemitischen und menschenverachtenden Ausfälle in Deutschland und in Europa hausgemacht.

Verantwortung hierfür trägt unsere ach so tolerante Gesellschaft, in der Islamkritik ruck zuck in die rechtsextreme Ecke gedrängt wird. Wir negieren die Tatsache, dass Teile der bei uns lebenden Muslime unsere freiheitliche Gesellschaft verändern, oder sagen wir besser abschaffen, wollen. Anders ist nicht erklärbar, dass beispielsweise die vollständige Übernahme staatlicher Schulen durch radikale Muslime in Großbritannien zur medialen Randnotiz verkommt. Bei uns empört man sich lieber übers „Gauchogate“.

Wir schauen zu, wie unser freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat mehr und mehr ausgehöhlt wird. Wir wollen nicht wahrhaben, dass es auch in Europa viele Muslime gibt, die feindlich und aggressiv gegenüber Israel eingestellt sind. Wir verharmlosen den leidenschaftlichen Missionseifer radikaler Islamisten in deutschen Großstädten. Es ist uns egal, wenn das Grundrecht der Religionsfreiheit schon lange kein Abwehrrecht des Bürgers gegen den Staat mehr ist, sondern ein Leistungsanspruch muslimischer Interessenverbände.

Diese Gleichgültigkeit schafft Platz für Antisemitismus. Diese Gleichgültigkeit macht radikalen Muslimen Mut, unsere Freiheit für Ihre menschenverachtende Ideologie zu missbrauchen.

Die unsäglichen hasserfüllten Parolen belegen: Europa steht am Scheideweg. Entweder es lässt dem Wandel weiter seinen Lauf oder es verteidigt die Freiheit. In Freundschaft und in Verpflichtung gegenüber Israel muss für uns Deutsche immer klar sein: „Wir wählen die Freiheit!“.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerd Weghorn

Es gibt keine „antisemitischen“ Parolen, weil es keinen „Antisemitismus“ mehr gibt.
Der Antisemitismus, der hier von den Zionisten und Ihnen beschworen wird, ist der Antisemitismus, der zum Holocaust geführt hat.
Ein Holocaust aber wird sich schon aus strukturellen Gründen nicht wiederholen (können), hat Israel doch 28 Nato-Staate, für die die „Sicherheit“ des Atomwaffenstaats Israels zu ihrer „Staatsräson“ gehört.
Die Menschen, die man ihren Judenhass herausschreien hört, sind dagegen hilflose und ohnmächtige "people", kleine Leute, die etwas gegen die zionistischen Mordbrennereien in Gaza "tun" möchten; wer behauptet, dass von ihnen eine existenzielle Bedrohung des „Judenstaates“ oder der Juden ausginge, erfüllt den Tatbestand der üblen Nachrede.
Abgesehen davon: der Judenhass der Palästinenser ist genau so verfassungskonform wie der eklatante Araberhass der Juden, doch währende der Hass der Unterdrückten auch als ohnmächtiger Ausdruck ihrer Verzweiflung über Kriegsverbrechen legitim ist, muss der Hass der Unterdrücker nur noch verwerflicher erscheinen.
Jeder weiß, wenn er auch sonst nichts weiß, dass der von Israel inszenierte dritte Gaza-Krieg diesmal dazu bestimmt gewesen ist, die sich anbahnende Regierung der nationalen Einheit zwischen Fatah und Hamas zu verhindern, weil die Fatah von den Zionisten korrumpiert worden ist und sich mit einem palästinensischen Bantustan zufrieden geben wird, während die Hamas immer noch die UN-Forderung nach einem Staat Palästina einlösen möchte.
Wer meine These widerlegen kann, dass die Zionisten dabei sind, ihren Masterplan bezüglich der Schaffung eines Groß-Israels von der ägyptischen bis zur libanesischen Grenzen und vom Mittelmeer bis zum Jordanfluss zu realisieren, der kann dies ja mal versuchen.
Allein diese strategische Dimension hilft zu erklären, was sich warum und wozu momentan wieder einmal auf palästinensischem Boden abspielt: und vor diesem Hintergrund sind Parolen des Judenhasses (und nur um solche handelt es sich) genau so belanglos wie die Parolen des Araberhasses aus den Kehlen der Unterdrücker.

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