Eurokrise II: Haircut

Hans-Werner Sinn stellt in der Wirtschaftswoche, das von der FDP in Auftrag gegebene Konzept für einen Krisenmechanismus in der EU vor. Ziel dieses Ansatzes ist es die Kosten für die Nettozahler

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 zu begrenzen. Dieses Konzept sieht vor, dass Staaten, die von der Zahlungsunfähigkeit bedroht sind, direkt mit einzelnen Gläubigern über eine Umschuldung verhandeln dürfen. Kommt es nicht zu einer Einigung wird ein automatischer Haircut durchgeführt. Der Nennwert der Einleihen wird um mindestens 20 Prozent und höchstens 50 Prozent gesenkt. Der Restwert soll dann in neue Anleihen umgewandelt werden, die zu 80 Prozent von der Gemeinschaft der EU-Staaten garantiert werden. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass Anleger einseitig auf das Eingreifen der Staatengemeinschaft spekulieren, sondern schon vor der Rettungsaktion einen wesentlichen Beitrag zur Sanierung der Staatsfinanzen leisten.

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