Enteignen und entmündigen

Die Alt-Grünen scheinen von der Idee besessen, der alt-grün umorientierte Staat müsse mehr Sinnstiftung im Leben seiner Bürger organisieren. Und erst mal ins Portemonnaie greifen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Felix Staratschek

Die größte Entmündigung, die Steinbrück vornehmen will ist die Abschaffung des Grundgesetzes, die auch von zahlreichen anderen Politikern des Bundestages angestrebt wird. Denn immer wenn die Politiker sagen, wir brauchen eine Änderung des Grundgesetzes, zu der es eine Volksabstimmung geben muss, lügen die! Der Bundestag kann das ganze Grundgesetz ändern, nur die Inhalte der Artikel 1 und 20 sind unantastbar. Diese können nur angegriffen werden durch eine Volksabstimmung über eine neue Verfassung. Auch wenn man diese neue Verfassung wieder Grundgesetz nennt, darf man das nicht Verfassungsänderung nennen, weil das alte Grundgesetz mit so einer Abstimmung seine Gültigkeit verliert. Hier mein Hintergrundbericht, den ich wie alle meine Beiträge zur Weiterverbreitung freigebe: http://viertuerme.blogspot.de/2013/05/mehr-demolratie-ev-die-saat-geht-auf.html

Gravatar: Pandora

Verstehe den ewigen Kotau sämtlicher Parteien (außer der FDP) vor den Grünen nicht. Die Grünen glauben, ihre Ideen werden von einer breiten Mehrheit der Bevölkerung mitgetragen. Das stimmt aber nicht. Die Grünen verdanken ihren Erfolg nur der immer größeren Partei der Nichtwähler. Und Nichtwähler gibt es nur deshalb so viele, weil immer Grün herauskommt, egal was man wählt (außer FDP).
Die Grünen bauschen alles zum regulierungsbedürftigen Problem auf, was keines ist (Tempo auf Autobahnen, Zigaretten, Vorhandensein von Radwegen, Art der Energieversorgung, Schulangebot, Fleischessen in der Bundestagskantine) und kümmern sich um tatsächlich vorhandene Probleme (funktionierende Wirtschaft, funktionierende Energieversorgung zu bezahlbaren Preisen für alle, bezahlbare Essensversorgung für alle) überhaupt nicht. Das liegt daran, dass bei den meisten Grünen das Geld irgendwie vom Himmel fällt (viele Staatsdiener ohne wirtschaftliche Probleme daheim). So glauben sie, alle Geldprobleme des Staates durch Steuererhöhungen lösen zu können. Ah, mit 60.000 EUR ist man wohlhabend? Dann gehört man als Leiharbeiter wohl schon zur besser verdienenden Mittelschicht und als Hartz-IV-Empfänger ganz sicher zu den Normalverdienern. Na Hauptsache, wir kaufen alle teuren Ökostrom, Bio-Obst, Fahrräder für 6.000 EUR und rauchen nicht. Diese Menschen leben in einem solchen Wolkenkuckucksheim, dass man sie mal eine Weile als Praktikanten in der freien Wirtschaft arbeiten lassen sollte, damit sie erleben, wie schwer es in Deutschland für die meisten Menschen ist, richtiges Geld zu verdienen.

Gravatar: L. Sch.

@Frau Weber
Ich würde Ihren letzten Satz gern durch ein Wort etwas umformulieren:
"Die Grünen finde ich eklig. Deren Bonzen würden selbst nie so leben, wie sie es von dem von ihnen vereinnahmten Pöbel fordern

Gravatar: Karin Weber

Da wird von "Weiterentwicklung der sozialen Marktwirtschaft" geschrieben. Ist der politischen Klasse eigentlich schon aufgefallen, dass man nur "weiterentwickeln" kann, was es auch tatsächlich gibt. Das ist seit Jahren die erste öffentliche Erwähnung des Begriffes "soziale Marktwirtschaft", die ich zur Kenntnis nehme. Für mich ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis der Art. 20 Abs. 1 GG komplett (und leise) getilgt wird. Per EEG sind wir doch längst in der ruinösen Planwirtschaft angekommen.

Die Grünen finde ich eklig. Deren Bonzen würden selbst nie so leben, wie sie es von dem von ihnen unterdrückten Pöbel fordern.

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