Energiewende gescheitert. Und nun?

Die Energiewende ist gescheitert. Wenn dies selbst vorsichtige und meist positiv berichtende Landesfürsten aussprechen wie Michael Kretschmer, Ministerpräsident Sachsens (hier), dann darf man annehmen, dass es stimmt.

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Das auf Unverstand und ideologisch-religiösem Glauben an physikalische Wunder beruhende Mammutprojekt „Energiewende“ ist nunmehr für den unabwendbaren Abstieg Deutschlands in die (vorerst) zweite Reihe der Industrienationen verantwortlich. Keinesfalls ist es die Ukraine-Krise – um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Die zuständigen Akteure der sogenannten Ampel und die vor der grünen Hochwasserwelle sich wegduckende CDU-Opposition, als Zwergpudel anstatt gefährliches Raubtier, geben sich aktuell alle Mühe, Deutschland möglichste sogar in die dritte Reihe der Energienationen zu befördern.

Eine andere Erklärung für die aktuelle Politik ist bei klarem Verstand und einfacher Logik gar nicht mehr möglich. Aber was soll man schon von Leuten in Parlamenten und sogar der Bundesregierung halten, die „noch nie etwas mit Deutschland anfangen konnten“ (hier, aktueller Wirtschaftsminister), oder sich  von der Latrinenparole „Deutschland, Du mieses Stück Scheiße“ auf einer mitmarschierten Demonstration nicht distanzieren mögen (hier, Claudia Roth, Vizepräsidentin des deutschen Bundestags)?

In dieser bedenklichen Lage unseres Landes ist jedes Buch hochwillkommen, welches sich kritisch und leicht lesbar mit der Energiewende auseinandersetzt. In dieser Abbildung ist ein solches Buch gezeigt:

 

Der Autor Lutz Peters hat seine Kritik auf nur 143 Seiten bewältigt, denn das Buch geht trotz seines geringen Umfangs auf fast alle Aspekte, die Geschichte und die schädlichen Folgen der Energiewende ein. Hier der von mir gescannte Buchinhalt:

Im Buch kommen zum Teil auch vorgeschlagene Lösungen nicht zu kurz, wie etwa das Kapitel „Mobilität der Zukunft“. Das ist auch deswegen möglich, weil Lutz Peters das komplette Unvermögen beim Projekt „Energiewende“ als Geschädigter selber erlebt hat. Seine finanzielle  Beteiligung an einem vielversprechenden Projekt der Kraftstofferzeugung aus Biomasse (Holzabfällen) lief bereits erfolgreich im Pilotstadium, als der beteiligte Ölkonzern ausschied und die damalige schwarz-gelbe Bundesregierung unter Angela Merkel sich weigerte, das Projekt weiter zu unterstützen. Schon damals war offenbar die Wind- und Solarlobby zu stark, um Konkurrenzprojekte hochkommen zu lassen. Wie weit Planwirtschaft und die damit verbundene Korruption in solchen Fällen mitspielen können, sei dem Vorstellungsvermögen des Lesers überlassen.

Schaut man sich nur das Inhaltsverzeichnis des Buchs an, fragt man sich, wie es möglich ist, solch ein Mammutprogramm auf nur 140 Seiten unterzubringen. Ganz offensichtlich dadurch, dass der Leser nicht zu sehr mit detailliertem Eingehen auf Nebenaspekte der Energiewende belastet wird. Unter diesem Gesichtspunkt sollte Leserin oder Leser nicht zu kritisch Zahlenangaben im Buch bewerten, die zwar immer die richtige Größenordnung wiedergeben, aber nicht in jedem Einzelfall einer akribischen Gegenprüfung standhalten. Darauf kommt es hier aber auch nicht an, sondern darauf, den Leser mit dem vollen Spektrum der Energiewende so vertraut zu machen, dass er sich später selber bei Bedarf an Details weiterinformieren kann. Ich wünsche dem Buch allen Erfolg und möglichst weite Verbreitung.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: harald44

@ Hans-Peter Klein, 26.10.2022, 10:43 Uhr

Es ist ja schön und gut, was Sie da geschrieben haben. Aber wenn das mit der sogenannten "Energiewende" so toll wäre, warum steigt dann der Preis für diese energiegewendete Art der Elektrizitätsversorgung ständig, obwohl doch "Wind und Sonne keine Rechnung schicken"?
Und wo finde ich in Ihrer Darstellung den für die Energierzeugung grundlegend wichtigen sogenannten Erntefaktor, der stets größer als 1 sein muß, denn andernfalls ist die Energeiwende ein Verlustgeschäft, selbst wenn man den Horizont mit Windrädern zupflasterte und deren Flügelräder sich munter drehen würden..

Gravatar: Hans Diehl

Infolge der Energiewende wurden von Mai bis August 29 Milliarden Gasimporte eingespart.

Siehe hier.

https://www.pv-magazine.de/2022/11/04/sollbruchstelle-wirkungsgrad-ein-plaedoyer-fuer-neue-wartungsnormen-bei-photovoltaik-anlagen/
Die Photovoltaik-Branche wächst weltweit weiterhin in beeindruckendem Tempo. In den ersten 9 Monaten dieses Jahres wurden allein in China 52,6 Gigawatt Photovoltaik-Leistung installiert, was einem Anstieg zum Vorjahr von 132 Prozent entspricht. Auch in der EU werden aktuell Rekordzahlen geschrieben. So wurden von Mai bis August 2022 erstmals 12,2 Prozent des Stroms aus Solarenergie gewonnen, was laut einer Studie von Ember 29 Milliarden Euro an Gasimporten sparte.

Gravatar: Hans Diehl

So sieht aber eine gescheiterte Energiewende nicht aus.
Siehe hier:
https://efahrer.chip.de/news/solar-haengt-atom-endgueltig-ab-bald-kommt-die-power-von-100-akws-dazu_1010030

Zitat:...In 2021 betrug der Zuwachs an Photovoltaik weltweit rund 150 Gigawatt. Das entspricht der Leistung von etwa 100 Atomkraftwerken. Doch damit nicht genug: In nur wenigen Jahren wird der jährliche Zuwachs an Solarstrom die Leistung aller Atomkraftwerke der Welt überschreiten. 
Die Internationale Energieagentur (IEA) bestätigte in ihrem diesjährigen „World Energy Outlook“ (deutsch: Weltenergieausblick) den enormen Zuwachs an Photovoltaik im vergangenen Jahr. Mit einem Ausbau von 150 Gigawatt stellt 2021 das bisherige Rekordjahr dar. Doch dieser Titel steht auf wackeligen Beinen, denn der Ausbau steigt kontinuierlich an. Es ist sehr wahrscheinlich, dass 2022 mehr als 200 Gigawatt zusätzliche PV-Leistung aufgestellt wird. Allein China strebt für dieses Jahr einen Ausbau von 100 Gigawatt an. Zitat Ende. 
Da schlägt jetzt noch gar nicht der Putin Effekt zu Buche.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 30.10.2022 - 16:11

Die Karawane ist derweil schon wieder weiter gezogen.
Gerne können Sie uns in einem Ihrer nächsten Konter- Kommentare uns mal Ihre Definition von "scheitern" und "Fake-Power" wissen lassen. Zu einer ganz eigenständigen Analyse eines Artikels hat es Ihrerseits ja bisher noch nicht gelangt.

Bei Ihrer ewig-gleichen Frage aller Fragen :
"Aber warum sind es denn nun nicht 100% gewesen, obwohl ..."

frage ich mich hingegen, warum Sie überhaupt derlei Fragen stellen, deren Antwort Sie selbst bereits wissen (müssen):

Sonne und Wind sind volatile Energiequellen, sie sind Jahresgang-, Tagesgang- und Wetterabhängig, das ist Ihre Natur, Prognosen sind daher stets wahrscheinlichkeitsbehaftet.

Diese werden aber immer präziser und besser. Was von den 4 ÜNBs längst eingesehen und in ihr Tagesgeschäft (Netzstabilität, Versorgungssicherheit) integriert wird.

Ich frage mich derweil, in welchem Jahrzehnt Sie eigentlich stehen geblieben sind. Es muß irgendwann im letzten Jahrhundert gewesen sein.
Aber war es in den '90ern, den '80ern oder schon in den '70ern ?
Hinweise gibt es ja zuhauf.

Ich wünsche allen einen schönen Brückentag.
MfG, HPK
P.S.: Soviel zu Ihrer "Erwiederung" vom 26.10. 21.54 Uhr ". Sie meinten wohl "Wiederholung", wie wir Sie hier kennen.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Wie wärs, wenn Sie meinen Kommentar mal zu Ende lesen, anstatt selektiv einzelne Passagen aus dem Zusammenhang zu reißen."

Das gebe ich Ihnen voll und ganz zurück. Haben Sie meine Erwiederung vom 26.10. 21.54 Uhr auf Ihre Einlassung vom 26.10. 10.43 Uhr überhaupt ganz durchgelesen?

Ich hatte Ihre Forderung zurückgewiesen, das Verbum "scheitern" gesondert definieren zu müssen. Das war der Beginn Ihrer Einlassung und der Beginn meiner Erwiderung.

Sodann habe ich Ihre Kernaussage kritisiert (51%) und erklärt, dass diese Aussage genau das von Prof. Lüdecke im Artikel behauptete Scheitern der "Energiewende" bestätigt und mit Zahlen unterfüttert (installerte Erzeugungsleistung Fakepower aus Wind und Sonne). Darauf gehen Sie hier gar nicht mehr ein, nichteinmal durch Widerspruch. Meine darauf aufbauende Frage haben Sie dann auch gepflegt ignoriert.

Sie sind es, der sich hier immer nur die Passagen heraussucht und kommentiert, zu denen Ihnen etwas einfällt. Auf die wichtigen zentralen Fragen haben Sie hingegen keine Antworten, was typisch ist für grüne Fanatiker der Nachhaltigkeit.

Und dann unterstellen Sie mir das, was Sie tun, nämlich "Rosinenpicken". Die Psychologen nennen das Übertragung der eigenen Unzulänglichkeit auf das Gegenüber. Diese tritt insbesondere auf und wird geübt von wahnhaft-religiösen Überzeugungs-Fanatikern.

Gravatar: Hans Diehl

E.F. Behr schreibt.
Herr Diehl, Sie zitieren (nun schon zum wiederholten Male) aus dem Artikel über die Aussagen des Herrn Schucht:

Für einen sicheren Betrieb des Stromnetzes müssen zu jeder zehntausendstel Sekunde immer genau 100% des Leistungsbedarfes eingespeist werden, zuwenig ist genauso gefährlich wie zuviel. Warum kann die Fakepower das nicht?

@ E. F. Behr.
Ich zitiere den Herrn Schucht deswegen, weil der zeigt, wie man „Zappelstrom“ so integrieren kann, dass zu jeder zehn tausendstel Sekunde 100% Leistung zur Verfügung steht.
Dabei bitte ich zu berücksichtigen, dass mit zunehmenden Erneuerbaren, die Lernkurve sich entsprechend verändert.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Hajo 27.10.2022 - 11:20

Auch wenn ich Ihre Sichtweise nicht übernehme, so habe ich doch Verständnis, wenn Sie die visuellen Veränderungen unserer Energielandschaft nicht einfach mitmachen wollen.

Die Energiewende ist kein Schlaraffenland, wo uns die gebratenen Hühner in den Mund fliegen.
Das war von Anfang an klar denn alles hat seinen Preis und verlangt gewisse Opfer von uns egal wie wir uns entscheiden, also auch im alten, konventionellen Energiesystem.

Die Veränderungen des Landschaftsbildes durch die Erneuerbaren sind auch für mich nicht harmlos.

Sie sind aber reversibel, im Gegensatz zu den Zerstörungen von Kulturlandschaften und Ökosysremen bei den Tageabbauen, den Ewigkeitslasten der Atomenergie, der Meeresverschmutzung durch Öltanker. Selbst Gaspipelines sollen ja nicht frei von Risiken sein...

Nach meiner persönlichen Abwägung schlägt das Pendel langfristig daher zugunsten der Energiewende.

MfG, HPK

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Diehl, Sie zitieren (nun schon zum wiederholten Male) aus dem Artikel über die Aussagen des Herrn Schucht:

"... . Im vergangenen Jahr lag der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch rechnerisch bei 49,5 Prozent. Wir werden in diesem Jahr deutlich oberhalb von 50 Prozent liegen. ...

Also 49,5% bzw. oberhalb von 50%. Damit liegen Sie ja garnicht soweit weg von den 51%, die Herr Klein angab. Aber warum sind es denn nun nicht 100% gewesen, obwohl doch 145% der Winterhöchstlast als Erzeugungsleistung in Fakepower aus Wind und Sonne verfügbar sind? Das war meine Frage.

Darauf kommt also auch von Ihnen keine Antwort, stattdessen gibt es nur ein Ablenkungsmanöver. Oder Sie haben das Problem garnicht verstanden. Das ist natürlich auch möglich. Dann haben Sie sich wohl an der falschen Stelle schlau gemacht. Denn in dem Artikel geht es um die Verfügbarkeit von Regelleistung und deren Quellen (wie Sie richtig zitieren). Das war hier aber gar nicht die eigentliche Frage, allerhöchstens indirekt. Also haben Sie es wohl nicht verstanden. Ist ja für Laien auch nicht so einfach.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 26.10.2022 - 21:54

Wie wärs, wenn Sie meinen Kommentar mal zu Ende lesen, anstatt selektiv einzelne Passagen aus dem Zusammenhang zu reißen.

Worum gehts eigentlich ?
Es geht um zunehmende Ressourcenschonung + Energiesouveränität bzgl. Primärenergieimporten, mit jeder neuen TWh EE-Strom im Netz.

Da sind wir mit stolzen 51 % EE-Strom innerhalb der letzten 20 Jahre auf einem sehr guten Weg,
sie nennen diese rasante Zunahme "Fake-Power".

Die übrigen 49% werden schnell immer weniger,
ich nenne es die abnehmende "Pfui-Power".

Ich hoffe damit ist jedem gedient.

Feierabend.
MfG, HPK

Gravatar: Hajo

@ Hans Peter Klein

Der Herr aus dem Osten muß halt auch sehen wo er politisch bleibt, oder er wird untergehen, wenn er sich dem Bürgerwillen verweigert, die ja schon massenhaft zur AFD übergelaufen sind.

Unabhängig davon ist die grüne Idiotie der massenhaften Verspargerlung der Landschaft schon Wirklichkeit geworden und mein Bruder hat sich seit Jahren schon zur Aufgabe gemacht, diese Verschandelung überall im Bild festzuhalten und da öffnet sich ein Höllentor, wenn man sehen muß wie hier flächendeckend Raubau an der Schönheit der Landschaft betrieben wird und zwar überall, ohne Rücksicht auf das menschliche Empfinden, die am Ende in einem riesigen Industriepark leben und das alte Ruhrgebiet noch übertreffen werden, ohne Rücksicht auf Verluste.

Bei allem Handeln darf nicht nur der Vorteil der einen Seite gesehen werden, sondern auch die Nachteile, die mittlerweile eher überwiegen, weil nicht effizient genug und landschaftszerstörend dazu hin sind und wer das zu verantworten hat, wird es noch bitter bereuen, wenn die Bürger sich das nicht mehr gefallen lassen, von der Tierwelt ganz abgesehen, die schwerst darunter leiden muß.

Das alles hat nichts mehr mit einer soliden Energiepolitik zu tun, hier handelt es sich um grüne vorgefaßte Vorstellungen, die mit Brachialgewalt gegen die Interessen der Bürger durchgesetzt werden sollen und die Klientelpolitik begünstigt noch dazu hin ihre Glaubensbrüder und zusammen machen sie unser schönes Land nieder im Zeichen des Kommerzes, was sie früher immer selbst abgelehnt haben und heute die größten Verfechter davon sind.

Das alles wäre noch verständlich, wenn es keine Alternativen gäbe, aber so sind diese Eiferer in ihrer eigenen Vorstellungswelt gefangen und eine kleine Minderheit terrorisiert die Mehrheit der Gesellschaft und ist dabei, diese auch noch schwerst zu beschädigen und man kann ihnen heute schon voraussagen, daß sie dabei verlieren werden und vermutlich mehr als sie sich selbst vorstellen können, wenn die Leute erst mal wild werden, wenn sie am Stock gehen und viel Zeit haben über deren Unsinn nachzudenken.

Wir haben uns immer nach vorne entwickelt und mußten nicht warten bis diese grünen Systemveränderer auf ihre kruden Ideen kamen die Welt zu retten und so wie die Münsteraner seinerzeit die niederländischen Eiferer aus der Stadt gejagt haben, so wird auch die grünen das gleiche Schicksal ereilen, das ist nur eine Frage der Zeit, bis die Leute die Schnauze voll haben und sie zum Teufel jagen.

Gravatar: Hans Diehl

E.F. Behr schreibt.

Für einen sicheren Betrieb des Stromnetzes müssen zu jeder zehntausendstel Sekunde immer genau 100% des Leistungsbedarfes eingespeist werden, zuwenig ist genauso gefährlich wie zuviel. Warum kann die Fakepower das nicht?

@ E.F. Behr
Wer sagt denn, dass sie das nicht kann ??

Schauen Sie mal hier.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/80-prozent-erneuerbare-sind-kein-problem-6619315.html
Wir verstehen uns als Labor der Energiewende. Unser Netzgebiet umfasst mit dem Nordosten etwa ein Drittel Deutschlands. Im vergangenen Jahr lag der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch rechnerisch bei 49,5 Prozent. Wir werden in diesem Jahr deutlich oberhalb von 50 Prozent liegen. Es gibt keine andere Region, die vergleichbar viel nicht stetige Energien, wie Solar- und Windstrom, sicher ins System integriert hat. Die Versorgungssicherheit ist derweil sogar noch gewachsen. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir es im Februar geschafft haben, zum ersten Mal Windenergieanlagen für die Erbringung von Regelenergieleistung zu qualifizieren.
Es fängt bei den Prognosen an. Es gibt inzwischen gute Vorhersagen, wie viel Wind- oder Solarstrom voraussichtlich ins Netz eingespeist werden wird. Das weicht bei Wind nur noch um etwa zwei Prozentpunkte von der Realeinspeisung ab. Zitat Ende.

Das ist doch Realität Herr Behr, man muss sich nur an den richtigen Stellen schlau machen.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Es würde ja mal interessieren, wie der Buch-Autor angebliches "scheitern" definiert, wie im Titel suggeriert.

Die Erneuerbaren haben innerhalb von 20 Jahren ihren Anteil an der jährlichen Nettostromerzeugung Deutschlands von unter 8% auf über 51 % gesteigert."

Warum erbringt die Fakepower aus Wind und Sonne nur 51% der Nettostromerzeugung? Die installierte Erzeugungsleistung der Fakepower aus Wind und Sonne erreicht zur Zeit etwa 145% der Höchstlast im Winter (Netto-Netzeinspeisung). Angesichts dieser Zahl beweisen Ihre läppischen 51% tatsächlich, dass Ihre "Energiewende" gescheitert ist. Der Autor "suggeriert" also nirgendwo irgend etwas, er hat schlicht und einfach recht. Dabei ist es übrigens völlig egal, wie Sie das Wort "Scheitern" definiert haben möchten. Ihre 51% zeigen, dass es mit Wind und Sonne nicht funktioniert.

Für einen sicheren Betrieb des Stromnetzes müssen zu jeder zehntausendstel Sekunde immer genau 100% des Leistungsbedarfes eingespeist werden, zuwenig ist genauso gefährlich wie zuviel. Warum kann die Fakepower das nicht? Warum bringt sie es nur auf 51% der Netto-Netzeinspeisung?

Diesen Kommentar schrieb ich übrigens ganz "unabhängiog" und "eigenständig".

Sie kennen sich doch aus, sind doch sogar Ingenieur. Klären Sie uns also auf!

Gravatar: Hans-Peter Klein

Es würde ja mal interessieren, wie der Buch-Autor angebliches "scheitern" definiert, wie im Titel suggeriert.

Die Erneuerbaren haben innerhalb von 20 Jahren ihren Anteil an der jährlichen Nettostromerzeugung Deutschlands von unter 8% auf über 51 % gesteigert.

Das erspart unserer Volkswirtschaft gigantische Mengen an importierten Primärenergien und macht uns sukzessive energieunabhängiger.

MfG, HPK

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