Mehr als 75 000 Unterzeichner hat es bisher gefunden. Aber von realen Fakten unbeleckt wird in These 10 behauptet, Eltern und Großeltern lebten “auf Kosten” der künftigen Generation! Eine Frechheit!
www.generationenmanifest.de/manifest/
Sehr geehrte Urheber des Generationenmanifests,
Dagegen können sich Bürger, die sich gegen Kinder entscheiden, pro nicht geborenem Nachkommen diese Summe auf die hohe Kante legen. Ihre, von Kindern a n d e r e r Leute erarbeitete Rente fällt wesentlich höher aus als die Rente von Eltern. Auch fehlen den künftigen Generationen die 70 000 Euro pro ungeborenem Kind, und es fehlen die künftigen Mütter und Väter, die für ausreichenden Nachwuchs zum Erhalt unserer Gesellschaft gebraucht würden. Solches Verhalten ist n i c h t generationengerecht!
Tatsächlich aber darf in einer Demokratie jeder selbst bestimmen, ob er Kinder erziehen will. Aber er sollte dann konsequenterweise g e n e r a t i o n e n g e r e c h t auch entsprechend Verantwortung übernehmen!
Ihre These 10 ist also grundfalsch!
Sie müsste lauten: Der Beitrag, den Eltern zum Erhalt der Generationen durch die Erziehung ihrer Kinder leisten, wird privatisiert. Der E r t r a g aus Kindererziehung kommt aber besonders den kinderlosen Bürgern zugute. Daher wird Elternschaft mehr und mehr zum Armutsrisiko, was am schwindenden Nachwuchs sichtbar wird.
Lesen Sie doch einmal das kürzlich erschienene Buch von Dr. Jürgen Borchert, Sozialrichter in Darmstadt: “Sozialstaatsdämmerung” ( Riemann-Verlag 2013 ). Das wird Ihnen die Augen öffnen! Hier wird aufgeräumt mit falschen Zahlen, Fehlinformationen und Elternbashing!
Solange Sie These 10 nicht korrigieren, werde ich keine potentiellen Unterzeichner anschreiben, auch wenn ich die anderen Thesen unterschreibe. Bei These 8 hätte ich allerdings gerne gewusst, was Sie sich unter einer „radikalen Veränderung der Bildung“ vorstellen.
Beitrag erschien zuerst auf: familiengerechtigkeit-rv.info
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