Elektroautos – Der Wahn von der Allwissenheit des Staates. Deutschland im Stau (3)

Seit mittlerweile 17 Jahren warten wir auf die von Menschen verursachte Klimaerwärmung. Zwar hat die CO2-Konzentration in der Luft von 0,038% auf 0,04% zugenommen, aber der Treibhauseffekt ist ausgeblieben.

Veröffentlicht:
von

Trotzdem vergeht kein Tag, an dem nicht über die Folgen der Klimaerwärmung berichtet wird. Wir haben es hier mit einem Phänomen des vorauseilenden Wahrnehmungsbewusstseins zu tun. Es werden die Folgen eines nicht gegebenen Tatbestandes als Bedrohung empfunden. Vielleicht wird es demnächst von Psychologen als eine besondere Form von Verhaltungsstörung entlarvt.

Wir, die Betroffenen und hoffentlich noch klar denkenden Bürger haben jetzt die Wahl: Wir können feststellen, dass fast alle unsere Politiker, angeführt von der Kanzlerin von dieser Verhaltungsstörung befallen sind, oder aber wir beurteilen die Auswirkungen des Kampfes um die Reduzierung von CO2 auf unser tägliches Leben. Wichtigste Feststellung: Der Staat greift in einem noch nie dagewesenen Umfang selbst in unseren Alltag ein. Vorschriften über die Art der Beleuchtung, die Kraft eines Staubsaugers, den Wasserdurchlauf eines Duschkopfes könnten noch als Satire durchgehen, die massive Erhöhung der Strompreise, die Eingriffe in die Abläufe der Industrieproduktion und die Subventionsorgien für unrentable, aber angeblich klimafreundliche Wirtschaftszweige sind ein Spiel mit der Zukunft des Landes. Schließlich wird das „gefährliche“ CO2 auch noch für den Umbau der Gesellschaft missbraucht, die von Planwirtschaftlern und Moralwächtern dominiert wird.

Dazu zwei Beispiele: Seit der Energiewende haben sich die Strompreise so verteuert, dass es für untere Einkommensschichten ein Luxus geworden ist, ihre Wohnung ausreichend zu wärmen und das Licht einzuschalten, während Kapital- und Dachbesitzer Milliarden von den Stromverbrauchern abkassieren dürfen. Und schon in den Schulen werden Kinder indoktriniert, dass ihre Eltern kein Fleisch mehr kaufen sollen – Schweinefleisch wegen der Massentierhaltung, Rindfleisch wegen des Umweltschutzes (Methangas).

Einen besonderen Feldzug führen die Klimaaktivisten gegen den Individualverkehr. Das Auto wird von den Sozialisten aller Schattierungen seit Beginn der Nachkriegszeit verteufelt, ein Kampf, über den ich in dem Buch: Deutschland in Stau“ ein ganzes Kapitel unter der Überschrift: „Don Quichotte und die Windmühlen“, geschrieben habe. Die Klimadebatte eröffnet neue Schlachtfelder: „Das Auto produziert das schädliche Treibhausgas CO2“, „Die Straßen versiegeln die Landschaft“, „Der Individualverkehr ist für die Feinstaubbelastung verantwortlich.“ Das ist nur eine kleine Auswahl der Argumente gegen Straßen und Autos, die in vielen Varianten vorgebracht werden. Dies ist jedenfalls so erfolgreich geschehen, dass die Aussagen von der Masse unserer Politiker vom Kommunalparlament bis hin in den Bundestag und „gesellschaftlich“ relevanten Kräften, wie die Kirchen einfach übernommen werden.

In unserem Buch. „Deutschland im Stau“ rechnet mein Co-Autor Dr.-Ing Gottfried Ilgmann vor, das die Umweltbilanz unseres öffentlichen Nahverkehrs alles andere als vorbildlich ist. Denn die Hamburger U1 zum Beispiel ist nur zu 16% ausgelastet. Leere Waggons durch die Städte und übers Land zu schicken ist aber Verschwendung pur, CO2 hin oder er. Ein von vier Pendlern vollbesetzter Mittelklasse Personenkraftwagen hat nach Ilgmanns Berechnungen die beste Umweltbilanz – vorausgesetzt, man macht den CO2-Ausstoß zum Maßstab aller Entscheidungen.

Das Argument, Deutschland würde mit Autobahnen das Land betonieren, ist geradezu lächerlich. Gerade mal 0,08% des Landes werden von Autobahnen und Schnellstraßen benötigt. Eine Erhöhung auf 0,1% würde für alle geplanten und noch fehlenden Autobahnen ausreichen. Bleibt also der Antrieb des Autos durch Diesel und Benzin. Und auch dafür haben unsere allwissenden Planwirtschaftler in der Regierung eine Lösung gefunden: Das Elektroauto.

Neueste Statistik des Kraftfahrzeugbundesamtes: Im letzten Jahr von Juli bis Juli gerechnet waren 1,6% aller Zulassungen mit alternativen Antriebsarten ausgestattet, davon etwa ein Viertel mit Elektromotoren – also so gut wie gar Nichts. Dabei hat die Zahl der Zulassungen insgesamt in Deutschland um 3% und in Europa sogar um 6% zugenommen. Diese Zahlen stehen im krassen Widerspruch zur öffentlichen Wahrnehmung. Über Elektroautos steht ständig etwas in den Zeitungen. Hier rüstet eine Stadt ihren Fuhrpark mit einem E-Auto um, da wird das E-Mobil groß in Anzeigen angekündigt. Autosalons übertreffen sich mit neuen E-Modellen, die alle entsprechend gelobt und gefeiert werden. Selbstverständlich hat auch unsere Regierung einen Plan: 1 Million E-Autos sollen bis 2020 auf unseren Straßen fahren und dafür lobt sie 1 Milliarde Euro als Subvention aus. Und da es die Hersteller nicht mit der Regierung verderben wollen, spielen sie mit – verbal jedenfalls. Sie haben das Problem, dass sie sich nicht auf den Markt verlassen können, sondern damit rechnen müssen gegen alle Vernunft zum Bau von Autos gezwungen zu werden, die nur mit noch mehr Milliarden zu verkaufen sind.

Was für ein Allwissenheitswahn von Merkel und Co. Glauben sie wirklich, sie wüssten, was für ein Antrieb in 20 Jahren unsere Autos bewegen werden? Glauben sie wirklich, sie wüssten welche Technologien sich durchsetzen und welche Autos auf dem Markt erfolgreich sein werden? Es ist zu befürchten, dass sie so von sich überzeugt sind, nicht zuletzt, weil sie Opfer ihrer eigenen Propaganda werden. Im regierungsnahen Sender ZDF lieferte dafür die Sendung „Zoom“ im Oktober ein Musterbeispiel. „Fährt Auto-Deutschland vor die Wand?“ lautete für diese Werbesendung für das E-Auto der Titel. 43 Minuten lang führte ein zappeliger Reporter, Peter Ruppert den Zuschauer durch die weite Welt von China bis nach Kalifornien. Überall fand er Beweise, dass die Welt schon viel weiter ist, um den „größten Umbruch in der Geschichte des Automobils“.

Der Film beginnt mit: „Ich“ – „Ich bin der Botschafter Deutschlands. Meine Name ist Freiheit.“ Im Bild sitzt in Großaufnahme der Autor am Steuer, gemeint aber ist das Auto. Sämtliche Platitüden grüner Vorstellungen über das Auto werden vorgeführt. Natürlich treten junge Berliner auf, die kein Auto mehr kaufen – sie dienen als Beweis, dass das Auto eh keine Zukunft mehr hat. Die realen Zulassungssteigerungen, siehe den Anfang dieses Artikels, werden unterschlagen.

Autor Peter Ruppert lobt die Chinesen, die E-Autos für 43 000 Euro herstellen und mit 12 000 Euro subventionieren. Er besucht Tesla in Kalifornien, dessen E-Wagen 70 000 Dollar kosten und mit 10 000 Dollar gefördert werden. Wie erbärmlich empfindet er deswegen Deutschland, das sich nicht solche Subventionsorgien leistet. Fast selbst ununterbrochen im Bild, was scheinbar zur Machart dieser Sendung gehörte, fand er überall „Experten“ die das baldige Ende der deutschen Automobilindustrie voraussagten, weil sie am alten Kolbenmotor festhalten.

Peter Ruppert machte keinen Hehl daraus, dass er ein tiefgläubiger Anhänger der Klimareligion ist und das Ende der Menschheit sieht, wenn nicht das Treibhausgas verbannt wird. Er war im Film sozusagen der Obermessdiener, der die Klima-Kurienkardinäle danach fragte, wie dringend das Klimagas CO2 bekämpft werden muss, um die Welt zu retten. Und danach stellte er fest, dass die obersten Autoritäten seine Überzeugungen bestätigt haben. Aber was soll denn ein Jos Dalbeke, der EU-Generalsekretär für Klimapolitik sonst auch sagen außer, dass der Verbrennungsmotor durch E-Autos abgelöst werden muss. Und dann wird auch noch Axel Friedrich befragt, ehemaliger Leiter der Abteilung Umwelt und Verkehr beim Bundesumweltamt, der Behörde, die im Staatsauftrag über die reine Lehre der Klimaerwärmung wacht.

Mit keinem Wort wurde erwähnt, woher die Energie kommt, die in den Batterien steckt, um das Auto anzutreiben. Die schöne heile abgasfreie Welt des Obermessdieners Ruppert übersieht, dass Bewegung Energie verbraucht und die muss irgendwo herkommen. In den USA werden die Batterien von Tesla weitgehend mit Kohle- und Atomstrom gespeist und das wird noch lange so bleiben. Auch sein Vorbild China baut die Kohleverstromung immer noch aus. Und auch das E-Mobil in Deutschland wird nicht mit sogenannter „erneuerbarer Energie“ fahren, weil es keine erneuerbare Energie gibt. Was weg ist, ist weg – und von nix kommt nix. Zwei ganz einfache Lehrsätze aus der Physik. Und weil das so ist, macht sich die deutsche Automobilindustrie sehr weitreichende Gedanken, mit welchen Antrieben in einigen Jahren oder Jahrzehnten der Individualverkehr ausgestattet wird. Denn alle Fachleute kennen die List der E-Mobilitätsverfechter: Man rechnet den CO2-Anteil der Energie nicht von der Energiequelle bis zum Rad sondern erst vom „Tank“ bis zum Rad. D.h. in der Batterie wird CO2 zu Null gesetzt! Im Gegensatz zum Verbrennungsmotor, dieser muss sich die gesamten fossilen CO2-Emissionen anrechnen lassen. Erst nach 2020 soll auch für Elektrofahrzeuge die seriöse Anrechnung des CO2 aus den übrig gebliebenen fossilen Kraftwerken erfolgen. Bis dahin wird der benötigte E-Mobilitätsstrom noch nicht einmal CO2-arm sein! Voraussichtlich wird „erneuerbarer“ Strom ein so knappes Gut sein, dass alle E-Mobil Anhänger diesen Offenbarungseid in die ferne Zukunft verlegen werden. Dies in der Hoffnung, dass eines noch ferneren Tages unser Strombedarf restlos von „erneuerbarer“ Energie gedeckt wird.

Peter Ruppert war so versessen auf die Elektromotoren, was ja auch unsere Regierung und viele Politiker sind, dass er vergessen hat, andere nicht von Diesel und Benzin angetriebene Autos als Alternative überhaupt nur in Erwägung zu ziehen. Was passiert zum Beispiel mit Tesla und all den anderen, die nur auf E-Autos setzen, wenn sich die Brennstoffzelle durchsetzt. Dann haben sie sich von ihren Regierungen und den üppigen Subventionen verführen lassen und werden die Pleiten ihrer Unternehmen den bösen Politikern in die Schuhe schieben. Ein Vorgang, der übrigens in der deutschen Solar- und Windkraftbranche schon angefangen hat. Toyota hat in Japan das erste serienmäßige Brennstoffzellenauto auf den Markt gebracht. Es kostet 60 000 Euro und ist mehr ein Ausrufezeichen für die Märkte, denn eine ernsthafte akute Bedrohung für die gängigen Verbrennungsmotoren.

Ein paar Scheuklappen freie Recherchen hätten dieses Propagandastück schon im Vorfeld abgewürgt. Längst arbeiten die Ingenieure an neuen Synthetischen Kraftstoffen, die dem E-Auto weit überlegen sind, weil sie sowohl unbegrenzt zur Verfügung stehen, wie auch schadstoffarm verbrennen. Ich bin kein Physiker und dies kann auch kein Aufsatz über den Stand der Forschung für die Antriebe der Zukunft sein. Aber OME (Oxymethylenether) ist ein potentiell nachhaltiger hergestellter Dieselkraftstoff. Aus CO2 als Kohlenstoffquelle und nachhaltig hergestellten H2 sind Methanol und OME synthetisierbar. Auf dem Internationalen Wiener Motorensymposium wurden die Verfahren und Arbeiten an diesem Kraftstoff behandelt. Die TU München berichtet von Erfolg versprechenden Ergebnissen, die folgende Eigenschaften vorweisen. CO2-neutral, unbegrenzt verfügbar, niedrigste Emissionen, hohe Wirtschaftlichkeit und große Reichweiten. Doch OME1 ist nur einer der Designerkraftstoffe, die so gründlich verbrennen, dass die Luft, die aus dem Katalysator kommt, sogar sauberer ist, als die der Motor aus der Umwelt einsaugt.

Weit fortgeschritten sind auch die Anwendungen mit der CWtL-Technologie (Carbon Oxides & Water to Liquid Fuel.) Zweck dieses Verfahrens ist es, z.B. das bei der Kohleverbrennung entstehende CO2 chemisch als recycelbaren Wertstoff zu nutzen und wieder in einen Träger chemischer Energie zurück zu verwandeln. Ja, sie haben sich nicht verlesen: Das als giftig von den Klimagläubigen verunglimpfte CO2 wird zum Rohstoff für die Herstellung von Benzin und Diesel. Es gibt Berechnungen, dass bei dem CWtL-Verfahren zurzeit der Literpreis für Benzin 61 weniger als 1 Euro betragen würde. Elektromotor ade. Auch weil er keine Luft umwälzt, wird niemals die städtische Luft reinigen können. Erst in einigen Jahren werden wir erfahren, was uns die Planwirtschaft gekostet hat, weil einige Juristen, Soziologen, Germanisten und Sozialpädagogen sich für das Elektroauto entschieden haben und dies dank einer völlig falschen Wirtschaftspolitik der Gesellschaft aufoktroyieren konnten.

Sicher wird das Zeitalter, in dem Autos mit Benzin und Diesel aus fossilen Quellen angetrieben wurden bald zu Ende gehen. Dann kommt der Kraftstoff aus den Chemieanlagen. Der Verbrennungsmotor wird diesen Wandel bestens überstehen, weil er einen Vorteil hat, den kein Elektromotor je schafft. In Zukunft wird es dann nämlich heißen: Fahr noch `ne Runde um den Block und reinige die Stadtluft. Ein Film über die neuen synthetischen Kraftstoffe, die auf CO2 basierend, wäre das mindeste, was das ZDF als Wiedergutmachung für die peinliche Propagandasendung leisten sollte.

Von Günter Ederer und Gottfried Illgmann ist soeben das Buch “Deutschland im Stau”erschienen.

Beitrag erschien zuerst auf: achgut.com

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: mario zieschank

Lieber Herr Datko, Sie sollten spätestens 2033 mit einem Notstand für Ihre Argumentation rechnen, denn dann wird, nach Ihrer Prognose, die Anzahl der Elektroaustos die der Erdbewohner übersteigen.

Gravatar: Neutral

Wenn Sie das Lamento eines "alten Mannes" nicht erttragen; ich finde die Argumentation von Frauen recht dümmlich.

Gravatar: Neutral

Herr Ederer, weiter so! Lassen Sie sich von den Gutmenschen nicht einschüchtern - machen 90% der Wähler auch nicht.
Leider Frau Merkel schon.

Gravatar: Klaus Kolbe

Wieder mal ein sehr guter, aufklärender Artikel von Ihnen, Herr Ederer!

Gravatar: harald44

Davon ganz abgesehen wird man die durchschnittliche Temperatur der Biosphäre niemals, niemals ermitteln können, denn diese besteht aus Erde, dem Wasser und der Luft, und zu deren Erfassung benötigte man Billionen von Meßstellen, wodurch sich wieder der systematische Meßfehler erhöhen würde!
Und welche Durchschnittstemperatur ist denn die richtige? Die über einen Tag gemessenen, über zehn Tage, zwei Monate, fünf Jahre, zweihundert Jahre oder dreitausend Jahre, usw.? Es gibt unzählig viele Durchschnittswerte, also Mittelwerte, und jeder ist abhängig von der betrachteten und bewerteten Zeitspanne.

Gravatar: harald44

Sie argumentieren mit einer reinen Vermutung. Was soll das?

Gravatar: Ben Goldberg

Werter Herr Ederer,
Lassen Sie sich nicht unterkriegen. Noch immer gilt:

„Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.“

mfG

B.G.

Gravatar: Sören Hader

Sehr geehrter Herr Ederer, vielleicht lohnt sich mal der Blick über den Tellerrand. Beispiel Mobilität. China gehört zu den Ländern, wo es die meisten Neuzulassungen gibt und der Individualverkehr am stärksten wächst. Doch in den Großstädten geht einfach der Platz für neue Autos aus. Ein noch gravierenderes Problem, Smog über den Städten. Vor einigen Tagen fand in Peking ein internationaler Marathonlauf statt, der durch die starke Luftverschmutzung aus gesundheitlichen Gründen eigentlich nur mit Mundschutz ratsam war. Im kommenden Jahr soll dort in der Stadt eine Leichtathletik-WM stattfinden und man fragt sich ernsthaft, unter welchen Bedingungen diese überhaupt ausgetragen werden kann. Der Staat reagiert darauf. Er setzt auf Elektromobilität. Praktisch alle Motorroller werden elektrisch angetrieben. Und auch im Autobereich gibt es eine Reihe von Bestimmungen, die es den Verbrennungsmotoren schwerer machen. Langfristig muss man sich darauf einrichten, dass man Neuzulassungen in chinesischen Großstädten nur noch für Elektrofahrzeuge bekommt. Ähnliche Überlegungen gibt es auch für indische Großstädte. Unsere deutschen Autobauer erwirtschaften ihre Gewinne hauptsächliche auf dem asiatischen Markt. Das kann sich aber in den kommenden Jahren ändern, wenn man im Bereich der Elektromobilität wenig anzubieten hat. Übrigens sehr zur Freude chinesischer Unternehmen, die den Platzhirschen schon den Kampf angesagt haben.

"Selbstverständlich hat auch unsere Regierung einen Plan: 1 Million E-Autos sollen bis 2020 auf unseren Straßen fahren und dafür lobt sie 1 Milliarde Euro als Subvention aus."

Es gibt keine Subventionen für den Kauf eines E-Autos in Deutschland. Was vermutlich damit gemeint ist, sind öffentliche Forschungsausgaben im Bereich Akkuentwicklung, die allerdings unter der Milliarde liegen. Der Autor kann gerne eine Quelle zu seiner Aussage nennen.

Übrigens Herr Ederer, haben Sie das eigentlich nötig, einen anderen Kollegen als "zappelig" zu bezeichnen? Oder spricht da sowas wie der Neid aus Ihnen, dass dem Kollegen Peter Ruppert eine Dreiviertel Stunde Zeit eingeräumt wird, Ihnen aber nicht? ^^ Über die Subventionierung kann man sich trefflich streiten, in der Tat. Es ist mit Sicherheit nicht der einzige Weg, eine Technologie voranzubringen. Nur verschlafen sollte man zukünftige Entwicklungen nicht. Das weltweit der Anteil an Elektromobilität in den kommenden Jahren bei sinkenden Produktionskosten zunehmen wird, dafür braucht man vermutlich keine Kristallkugel.

Gravatar: ofronk

ich hätte nicht gedacht dass es solch realitätsferne Denkweiden es in der Welt gibt. Erdöl ist eine unendliche Ressource, die Millionen von Tonnen von Plastikmüll sind gesund, Autoabgase sind nicht ungesund.....
Aber Windkraft tötet seltene Vögel, Elektroautos sind für Fußgänger gefährlich weil man sie nicht hört...... Mensch Leute werdet mal endlich wach

Gravatar: Petra

In der Überschrift steht das Wort "Wahrheit"... und was müssen wir lesen? Das Lamento eines alten Mannes über den Wandel der Welt ohne ein einziges stichhaltiges Argument
Da werden die "Platitüden" eines Reporters benannt - mit Platitüden...
Das Elektroauto ist EINE Möglichkeit, die von Ihnen genannten Kraftstoffe können eine andere Möglichkeit sein.
Deswegen auf den ÖPNV rumzuhacken ist gelinde gesagt Schwachsinn, Wann sind Sie zum letzten Mal in einem Stau im Berufsverkehr gestanden? 90% der PKW sind mit lediglich dem Fahrer besetzt. Eine Umweltbilanz mit 4 Personen im PKW aufzumachen ist hanebüchen. Ich bin auch gegen die Verteufelung des Autos, aber dieser Kommentar hat was vom alten Droschkenkutscher, der sich gegen die Zukunft wehrt. Glücklicherweise müssen wir nicht auf Menschen hören, die uns die "Wahrheit" erzählen wollen.

Gravatar: Kappei

Sehr geehrter Herr Ederer,
Mobilität wird von uns verlangt, oder besser wir (Menschen) haben Geschmack daran gefunden.
Wenn wir Menschen uns als Aktionäre beteiligen, und dadurch das Geldsystem akzeptieren http://warum-ausgerechet-sonne.blogspot.de/2012/08/der-mensch-ein-unternehmer-politiker.html, wenn wir vergessen, das wir dirigiert werden aber darüber nichts in den Medien lesen http://warum-ausgerechet-sonne.blogspot.de/2012/08/verschworungstheorien-oder-wissen-das_22.html , dann ist es kein Wunder das wir größtenteils allein in unserem PKW am Tag unter 60 km durch die Gegend zischen. Das ist alles mit dem EMobiel http://warum-ausgerechet-sonne.blogspot.de/2013/03/klima-und-was-wir-damit-zu-tun-haben.html Umweltfreundlich möglich. Aber wie soll den der Mensch verstehen, was von den Studierten anscheinend vergessen ist http://warum-ausgerechet-sonne.blogspot.de/2012/07/atmung-und-fahrspa-durch-die-sonne.html und dazu noch Abgase über den Wolken verklappen http://warum-ausgerechet-sonne.blogspot.de/2012/06/klima-und-was-wir-damit-zu-tun-haben.html . Wenn Sie von Biokraftstoff Erfindungen Reden, kenne ich Menschen die eine Investition nicht tätigen und das seit Jahren, weil Sie auf diese von der Wissenschaft angekündigten und von der Fachpresse dementsprechend bejubelten Erfindungen immer noch nicht am Markt sind.
Aber es gibt immer noch zwar Optisch aufgefrischte Technik siehe Droschkenkutsche = Auto und Dampfmaschine = AKW .
Mit freundlichem Gruß Hochachtungsvoll Rüdiger Kappei

Gravatar: Ben Goldberg

Es ist doch gar nichts gegen ein besseres Konzept als den guten alten Verbrennungsmotor zu sagen. Die Betonung liegt aber immer auf 'besser'. Wenn sich ein herkömmliches Elektroauto nicht als besser herausstellt, dann ist das vorerst ein toter Weg. Was ist daran so schwierig zu begreifen? Man kann doch nach anderen Wegen suchen, die sich eventuell doch als viel besser herausstellen.
Heutzutage wird in großem Stil so getan als hätte man mit Windkraft, Solar und Elektroautos die allein selig machende Idee gefunden. Das dem offensichtlich nicht so ist, liegt deutlich auf der Hand. Einige Leute sollten für sich die Frage beantworten: Was ist so verwerflich daran, nach besseren Lösungen zu suchen?

Gravatar: Maximilian Esser

Ganz genau, Herr Scheiner!

das muss dann einen anderen Grund haben.
Ein wissenschaftlicher Geist würde den suchen.
Ein politischer, ideologischer würde die widerlegte Annahme dennoch aufrechterhalten.

Schönen Gruß,

M. Esser

Gravatar: mut

WIR wollten das Elektroauto! Ich war einer der Propagandisten. Ich erinnere mich gut wie die Autoindustrie sich gegen dieses Konzept sträubte.
Ich will das Elektroauto jetzt für alle in Deutschland, weil ich den Krach und den Gestank nicht mehr ertrage!
Zum Teufel mit dem ekelhaften, ineffizienten Explosionsmotor!

Gravatar: Ben Goldberg

Ich bin immer wieder erstaunt wer heutzutage alles einen akademischen Grad führen darf. Eventuell kann man den auf Internet bestellen oder,-ich weiss es nicht.

Jedenfalls, wie Frau Weber schon richtig anführt, hat sich im Volk eine erschreckende Unwissenheit breit gemacht. Sicherlich ein Beweis dafür, dass Propaganda doch seinen Zweck erfüllt.
Aus allen Rohren tönt es: man muss nur die wohlbekannten Leitsätze glauben, verinnerlichen und wiederholen, dann ist man 'sehr schlau' und schon fast ein kleiner Professor.
Im Gegensatz wird vor den Zweiflern gewarnt, welche natürlich unsäglich dumm sind und sowieso böse.
Schon diese Methoden, welche wahrscheinlich 1:1 aus dem Dritten Reich übernommen wurden, sollte jeden klar denken Menschen zumindest stutzig machen.

Allgemein ist menschlicher Einfältigkeit schwer bei zu kommen. Sehr hilfreich fand ich die Frage an demonstrierende Alarmisten in Berlin: 'Welche Temperatur ist denn die richtige Durchschnittstemperatur der Erde?' (Betroffene Gesichter allenthalben)

Gravatar: Karin Weber

Sie sollten Schamane werden.

Hier mal die Realität:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/209647/umfrage/anzahl-verkaufter-elektroautos-in-deutschland/

Im 1. Halbjahr 2014 wurden 4601 Elektroautos in Deutschland zugelassen. Um ihre Prognose von 12000 Fahrzeugen zu erreichen, müssten im 2. Halbjahr weitere 7399 Fahrzeuge verkauft werden. Im Vergleichszeitraum eigentlich doppelt soviel. Glauben Sie das was Sie schreiben eigentlich selber?

Mathematisch haben Sie sich sicher durch diese Statistik aufs Glatteis führen lassen:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/244000/umfrage/neuzulassungen-von-elektroautos-in-deutschland-bis-2013/

Wenn ich Ihr Prinzip auf das Gewicht eines Menschen anwende, dann müssten gigantische Riesen durch die Landschaft stampfen. Wir wissen aber, dass ein Mensch nur in den ersten Jahren enorm wächst und das sich das Wachstum dann erheblich abflacht. Als Ingenieur, Physiker und Philosoph müssten Sie so was eigentlich wissen. Das ist Klippschule.

Gravatar: Karin Weber

Man kann über die Naivität mancher Kommentatoren nur den Kopf schütteln. „Klima, Klima über alles .. !“, die von der politischen Klasse forcierte Botschaft ist sorgsam platziert bei den Gläubigen genau da angekommen. Wie die Realität in 20 Jahren aussieht und ob die heutigen „Erkenntnisse“ sich dann als Tatsachen widerspiegeln, da kann man nur spekulieren. Aber schauen wir ruhig einmal 20-30 Jahre zurück und erinnern uns an das „Waldsterben“. Was wurde in den 80er Jahren nicht für ein Hype verursacht, dass der deutsche Wald stirbt und bald nicht mehr existent ist. Massive Umweltbewegungen bildeten sich, aus deren Idee mittlerweile die Ideologie des Ökofaschismus geworden ist. Der Wald lebt, entgegen aller damaligen Mutmaßungen und Ankündigungen. Jährlich kommen sogar ca. 100 Quadratkilometer dazu. Vielleicht erahnen die Klimaschützer nun, dass sie von der poltitischen Klasse und profitierenden Lobbyverbänden wieder nur verulkt und als Demo-Narenr missbraucht werden? Möglicherweise hätte ein Umdenken eingesetzt, wenn man die damaligen Prognosen heute mal kritisch reflektiert hätte. Aber die Klimalobby ist nicht kritikfähig und drischt mit der Klimakeule lieber auf die ein, die sich mit der Realität befassen. Seht euch nur mal den BUND an. Der ist zum Großteil weg vom Naturschutz vor Ort und ist auf die globale Schiene von Greenpeace aufgesprungen.

Aus meiner Sicht sollte man dringend den „Landschaftsschutz“ mit in den Umweltschutz aufnehmen. Es gibt keine Ära, in der in Deutschland mehr Landschaft zerstört wurde, als in den letzten 20-25 Jahren. Diese Umweltzerstörung wird von genau den Leuten betrieben, die vorgeben die Umwelt zu schützen.

Gravatar: Alexander Scheiner, Israel

Bin ich froh, dass es nach Meinung des Verfassers Herrn Günter Ederer keine Klimaerwärmung gibt.
Dann muss das weltweite Verschwinden der Gletscher und Abschmelzen von Eis an den Polen einen anderen Grund haben.

Gravatar: Joachim Datko

Wir stehen bei der Zulassung von Elektroautos erst am Anfang!

Wenn wir von einer jährlichen Verdoppelung der Neuzulassungen von dem derzeit äußerst niedrigen Niveau ausgehen, könnten die Zahlen so aussehen:
2012: 3.000
2013: 6.000
J. Datko: Von mir prognostizierte Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen in Deutschland:
2014: 12.000
2015: 24.000
2016: 48.000
2017: 96.000
2018: 192.000
2019: 384.000
2020: 768.000
Joachim Datko - Ingenieur, Physiker
Forum für eine faire, soziale Marktwirtschaft
www.monopole.de

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang