Einfache Mathematik für Klimawandler

Dem Klimawandler ist es eigen, sich oftmals in seiner eigenen Welt zu bewegen. Ihm gelingt es nicht, über den Tellerrand zu blicken. Dabei bewegt er sich doch nur auf der Tiefe eines flachen Pizza-Tellers.

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Die Elektromobilität wird derzeit von Klimawandlern propagiert, als gebe es keine Alternative, als wäre sie das Allheilmittel, die ultimative Lösung zur Rettung unseres Planeten. Jenen Klimawandlern sei gesagt, dass diese Sichtweise einfach nur dumm und kurzsichtig ist.

Für die Batterien der Elektromobile bedarf es Lithium. Das Lithiumsalz wird in Südamerika gewonnen. Unterirdische Trinkwasserreservoirs werden angezapft, mit diesem in der Region ohnehin knappen Trinkwasser wird das Lithiumsalz an die Oberfläche gepumpt. Das Wasser-Salzgemisch wird dort verdunsten lassen, bis nur noch das Salz übrig bleibt. Für eine einzige Tonne Lithium werden zwei Millionen Liter Wasser vernichtet, unwiderbringlich. Nicht nur, dass man so der dort lebenden indigenen Bevölkerung die Lebensgrundlage vernichtet, man trägt so auch maßgeblich zum Treibhauseffekt bei.

Aus einem Liter Wasser werden 1.673 Liter Wasserdampf. Der Beitrag von Wasserdampf zum Treibhauseffekt ist dreimal so hoch wie der von Kohlendioxid. Für eine Tonne Lithium werden so 3,346 Milliarden Liter Wasserdampf generiert. Pro E-Auto werden etwa 25 Kilogramm Lithium benötigt, eine Tonne Lithium reicht also für gerade einmal 40 Fahrzeuge.

Eine einzige E-Karre generiert also alleine bei der Herstellung knapp 84 Millionen Liter Wasserdampf. Herzlichen Glückwunsch!

Über die Kindersklavenarbeit in den Kobalt-Minen (Kobalt; nicht Kobold! Schönen Gruß an Anna Baerbock von den Grünen) und die radioaktive Verseuchung des Bodens in China, um an die seltenen Erden zu kommen, lasse ich mich hier nicht weiter aus; es würde den Rahmen sprengen.

(Anm. d. Red.: der Blogersteller hat uns um die Korrektur zweier Elemente gebeten. Die Kobold-Grüne ist Annalena Baerbock, ein E-Auto verursacht bei der Produktion »nur« 84 Millionen Liter Wasserdampf.)

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tina D.

Meiner Ansicht nach sollten die CO2-Emissionrechte verboten werden. Das Geschachere hilft dem Klimawandel auch nicht. Dadurch baut kein Unternehmen umweltfreundlichere Werke.

Im Gegenteil: da werden Tochter- und Subunternehmen gegründet, die keinen CO2-Ausstoß haben, zB die Buchhaltung, das Personalwesen, irgendwelche Lagereinheiten, die eigene CO2-Emissionsrechte erhalten, und diese dann dem Hauptunternehmen zur Verfügung stellen. Der Rest wird dann einfach dazu gekauft.

Auch macht die Umweltverschmutzung an der deutschen Grenze nicht halt.

Produkte aus China sind hier auch nur so günstig, weil sie in Kinderarbeit hergestellt werden.

Zur Info: Für die Batteriemassen, die durch die Elektroautos entstehen, gibt es noch gar kein Recyclingsystem

https://www.sueddeutsche.de/auto/elektroautos-batterien-recycling-1.4218519

Gravatar: Gunter Jüttner

Es ist für mich unglaublich was in Bezug auf den Klimawandel politisch passiert. Aktionismus pur und damit die Vernichtung hunderttausender Arbeitsplätze.
Dem erste Schreiber hier " Micha Dinnebin " möchte ich mich uneingeschränkt anschließen. Der hat die Probleme sehr gut beschrieben. Wenn das alles so weitergeht werden wir uns noch wundern. Dann wird es noch enger mit den Rentenzahlungen und vielem mehr, da die Arbeitslosigkeit steigen wird. Wer soll das alles noch bezahlen ? Es bleibt spannend !

Gravatar: franticek

Abgewandelt kann ich nur sagen:" Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, bei den *rünen ist es andersrum".

Gravatar: Andreas Berlin

Es ist schon verwunderlich, in welchem Umfang einer modernen Industrienation wie Deutschland, plötzlich der gesunde Menschenverstand abhanden kommt. Nicht nur in Bezug auf das eAuto, sondern in allen Belangen des Lebens gilt doch niemals das Prinzip: es gibt nur einen richtigen Weg! Stets gibt es viele Möglichkeiten - und die müssen ausprobiert und (vor allem!!!) angeboten werden, damit ich mir das passende finden kann. Aber nicht einmal gestandene Wissenschaftler wagen es, z. B. Greta einmal zu fragen, ob sie auch vor Wasserdampf Panik hat und wie sie vor diesem Hintergrund zum eAuto steht. Ein Foto mit ihr bringt halt mehr Fördergelder als wissenschaftlicher Anstand!

Gravatar: Unmensch

Im Prinzip hätten Sie recht, wäre nicht die Grundmotivation der Klimawandler eine ganz andere, nämlich Revolution. Gegen Industrie, Kapitalismus, weisse Vorherrschaft, und all die anderen Feindbilder der globalisierten Gleichmacher nach unten.

Gravatar: Rechner

84 Millionen Liter nicht Milliarden.
Wollen mal nicht übertreiben.
Ansonsten gute Rechnung.

Gravatar: Armin

Es ist halt schon unsinnig Freitags zu demonstrieren und Mathe ausfallen zu lassen, und so kommt es bei solchen Schulschwänzern eben zu Mathe dünn statt Mathematik.

Unsinnig ist auch das allgemeine laden dieser Heilsbringertechnik, so muss für jedes KW das geliefert wird durch den Wirkungsgrad der Netz-Zuleitungen ein weiteres KW produziert werden. Um 1 KWh abzunehmen, müssen also gut 2 KWh produziert werden, welche durch Leitungs- und Umspannverluste bei der Zuleitungen entstehen.
Denn, nicht jeder hat und kann eine Solaranlage auf dem eigenen Dach betreiben.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Dem Klimawandler ist es eigen, sich oftmals in seiner eigenen Welt zu bewegen. Ihm gelingt es nicht, über den Tellerrand zu blicken. Dabei bewegt er sich doch nur auf der Tiefe eines flachen Pizza-Tellers.“ ...

Und das, obwohl auch offiziell bekannt ist:

„Auf die Idee des menschengemachten Klimawandels baut die Politik eine preistreibende Energiepolitik auf. Dabei sind die Treibhaus-Thesen längst widerlegt“!!! ...
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article13466483/Die-CO2-Theorie-ist-nur-geniale-Propaganda.html

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