Eine Wippe für das Volk!

Im vergangenen Sommer habe ich an dieser Stelle von einer Aktion berichtet, die zum Ziel hat, das Einheits- und Freiheitsdenkmal, das auf der Schlossfreiheit aufgestellt werden soll, an einen anderen Ort zu versetzen. Auf der Schlossfreiheit sind bei archäologischen Grabungen die Bodenmosaiken der abgerissenen Kolonnaden entdeckt worden. Es böte sich also an, für diese Mosaiken die Kolonnaden wieder herzustellen, um das Bild vor der neu entstandenen Schlossfassade abzurunden.

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Auch ohne die Wiederentdeckung der Mosaike war der vorgeschlagene Standort von vornherein frag würdig. Historisch hat dieser Platz keinerlei Bezug zur Friedlichen Revolution oder zur Einheit.

Der Einheitsvertrag wurde von der ersten frei gewählten Volkskammer auf dem Gelände des heutigen Humboldt-Forums beschlossen worden, die DDR-Fahne wurde symbolisch vor dem ehemaligen Staatsratsgebäude eingeholt, die große Einheitsfeier fand am Brandenburger Tor statt.

Warum sich die Initiatoren ausgerechnet auf den Standort Schlossfreiheit festgelegt haben, bleibt im Dunklen. Da aber der ehemalige Ministerpräsident der DDR Lothar de Maizières zu den Initiatoren gehört, der ein erbitterter Schlossgegner war, schließe ich nicht aus, dass die Standortwahl mit der Hoffnung getroffen wurde, den Wiederaufbau des Schlosses zu verhindern und wenn das nicht gelingt, mit einem Monumentaldenkmal die Sicht auf die Frontfassade des Schlosses zu beinträchtigen.
Die kleine Gruppe, die sich auf Initiative von Annette Ahme, eine der profiliertesten Streiterinnen, im letzten Jahr zusammengefunden hat, um eine Neudiskussion der Aufstellung des Denkmals zu erzwingen, hat einen erstaunlichen Erfolg erzielt. sieben Wochen lang haben sich Abend für Abend um sieben mindestens sieben Leute für sieben Minuten ans Spreeufer vor dem Schloss gestellt mit ihrer Forderung: „Die Wippe muss wandern“. Nachdem das Thema nun breit von den Medien aufgegriffen wurde, geht die Aktion in diesem Sommer weiter. Inzwischen ist ein idealer Standort für die Einheitswippe gefunden worden: die Wiese vor dem Westeingang des Reichstags. Das ist eine riesige freie Fläche vor dem Besuchereingang. An dieser Stelle würde das Denkmal die Abgeordneten daran erinnern, von wem sie gewählt wurden und wer die Einheit erzwungen hat: Das Volk.

Bitte beteiligt Euch! Jeden Abend um 19.00 auf der Wiese vor dem Besuchereingang des Reichstags!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jürgen Kurt Wenzel

Ich weiß nicht welcher pervertierte ,,Denker "sich diese Wippe ausgedacht hat ? Vor dem ,,Mauerfall" hätte dieser Gedanke wohl zur Verurteilung wegen Vorbereitung zur ,,Republikflucht "gereicht!!! Heute denke ich wäre es eine MÖGLICHKKEIT mit dem Volkszorn auf der einen Seite ,diese Regierung zu endsorgen !! Dann hätte man endlich die Möglichkeit ,der ,,Einheit "und,,Befreihung ",ein wirkliches MAHN und DENKMAL zu bauen !!Niemand von denen wollte die Einheit ,SIE hat nur die Schweine an die Tröge geführt und dem Volk andere Ketten angelegt !

Gravatar: Michel ut Jasmund

Viele "Denkmäler" in Deutschland nach 1945 zeugen von politischer Indoktrination, Geschmacklosigkeit und mangelnder Ästhetik. Angefangen vom Wallebart im ehemaligen KM-Stadt, den siamesischen Zwillingen vor der ehemaligen Volkskammer, der "liegende Kaiser" in Hintertupfingen oder dem "Mahnmal der Schande" im Zentrum Berlins.

Jedes Volk verdient sich seine (Nach)Denkmäler - auch das Deutsche!

Gravatar: karlheinz gampe

Die rote CDU ist eine Partei ohne Kultur im Sinne einer islamischen roten SPD Özeguz, welche Deutschen generell die Kultur abspricht und die aus einer Islamisten Familie stammt. Man denke ferner an den CDU Taliban, den kulturlosen roten CDU Lammert, welcher geistig krank - Dem Deutschen Volke - aus dem Reichstag meißeln wollte. Irgendwie ticken unter der roten CDU Stasi Merkel die Politiker nicht mehr richtig. Wer die Aussicht auf ein Schloss verbaut, der ist nicht richtig in der Welt.

Gravatar: Thomas Mestern

Diese alberne "Wippe zur Deutschen Einheit" , zeigt nur wie geschichtslos und vergessen, wir mit unserer Geschichte umgehen. Die kaiserlichen Kolonaden, bildeten
eine herrliche Fassade, für das Schloss. Es ist traurig, dass es überhaupt, darüber eine Diskussion gibt!!

Ein zweites Beispiel, ist in Wesel zu finden, eine restaurierte Statue, von Wilhelm dem I. , wird nur noch liegend gezeigt!! "Fürchterlich"!
Thomas Mestern

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