Ein Verbot delegitimiert die AfD nicht

Weil’s demokratisch nicht gelingt, soll ein Verbot helfen – Der Ruf danach als schmähliche Verzweiflungstat – In einer Demokratie wird nicht verboten, sondern abgewählt – Bisher ist die Verbotsdebatte Rhetorik. Schon das ist zuviel

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Die AfD ist zu einer Gefahr geworden. Nein, nicht für Deutschland, nicht für dessen Bürger, sondern zur Gefahr für die Altparteien und deren bestens ausgestattete Mandate in den Parlamenten von Bund und Ländern. Die Umfragen haben ihr in der zurückliegenden Zeit immer mehr Zustimmung bescheinigt. Zwar zeigen diese, seit auch Hans-Georg Maaßen und Sarah Wagenknecht mit ihren beiden neuen Parteien zu wählbaren Konkurrenten ins Wahlkarussell eingestiegen sind, für die AfD ein paar Bröckelverluste, aber auch auf Bundesebene steht sie fest noch bei 18 bis 20 Prozent. Dort ist sie nach der CDU/CSU (31 Prozent) ebenso stabil schon zweitstärkste Partei. In den fünf ostdeutschen Ländern kommt sie verlässlich sogar auf 27 bis 34 Prozent (Quelle hier), und vertreten ist sie, außer in Schleswig-Holstein und Bremen, in sonst allen Länderparlamenten.

Weil’s demokratisch nicht gelingt, soll ein Verbot helfen

Die katastrophale Altparteien-Politik hat die AfD überhaupt erst entstehen lassen und sie geradezu hochgezüchtet. Die AfD dann hat sich mit ihrem Gegen-Programm, mit ihren führenden Parlamentariern, mit deren Auftritten in und außerhalb der Parlamente derart hochgearbeitet und viele Wähler derart beeindruckt, dass die bisherigen Parteien nicht mehr ein noch aus wissen, wie sie sich diese Blauen vom Hals schaffen können. Sie als rechtsextrem und Nazis zu diffamieren, sie zu ächten, mit Bannfluchen zu übersäen, ihr parlamentarische Rechte vorzuenthalten, ihr parlamentarische Zusammenarbeit zu verweigern, sie wie Aussätzige zu behandeln, Lügen und Unterstellungen über sie zu verbreiten – nichts, aber auch nichts von diesen schmählichen Verzweiflungstaten hat geholfen. Wohl haben diese vielen Schändlichkeiten die AfD stark behindert, aber nicht verhindert. Jetzt soll, weil‘s demokratisch nicht gelingt, ein Verbot helfen. Bitte hier weiterlesen

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: maasmaennchen

Hier sieht man wie die EU und ihre Verfechter gestrickt sind.Das sie bei solchen Stasimethoden und Praktiken aus der NS Zeit einfach zu sieht sagt alles über diesen korrupten Verbrecherstaat EU.Jeder weiss jetzt wie es uns in diesem Verbund gehen wird.

Gravatar: Fritz der Witz

Im Falle eines Verbots MÜSSEN alle - verhinderten - AfD-Wähler in die Wahlkabine marschieren, und dort eine ungültige Stimmabgabe zelebrieren.

Am besten man schreibt dort auf den Wahlzettel:

Faschistische und extrem demokratiefeindliche sowie kriminelle Parteiorganisationen werden wir weder unterstützen noch deren verfassungsfeindlichen "§Wahlergebnisse" anerkennen. COMPRENDE ?!!

Gravatar: werner S.

Ein Verbot wäre eine Kriegserklärung an alle AfD-Wähler und ein Aufruf zu Gewalt gegen den Rest der Nation.

Gravatar: Hajo

Mit angedachten Verbotsverfahren hängen doch die Grünen und Roten ihr Innerstes heraus und sie sind das geblieben, was sie schon immer waren, kleine Wichte mit unterentwickeltem Intellekt und dann kommt immer mal wieder in unserer Geschichte diese Denkart durch, die noch tolerierbar wäre, solange sie nicht im Faschismus oder Stalinismus enden.

Diese Art, sich politischer Mitbewerber zu entledigen zeigt doch ihre kleinkarierte Haltung auf und der scheinbar Überlegene belegt durch eigene vorzeigbare Handlungen seine Fähigkeiten und wenn dann die Leute mehrheitlich Hosianna rufen sind sie am Ziel ihrer politischen Träume angelangt, ansonsten laufen sie Gefahr sich in der geisiigen Unterwelt zu verirren und da kommt man in der Regel nicht mehr unbeschadet heraus, wenn man vorher noch das Gehrin einschaltet um genau das zu vermeiden.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die katastrophale Altparteien-Politik hat die AfD überhaupt erst entstehen lassen und sie geradezu hochgezüchtet.“ ... Ja mei: „Man fasst es nicht. Eine konservativ-liberale Partei verbieten“? Eine erzdemokratische und demokratisch gewählte Partei, gewollt und unterstützt von Millionen Wählern!“ ...

Mit dem Erfolg(?), dass einer Studie der Universität Hohenheim in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa“ zufolge der von Ole in Weiterführung göttlicher(?) Politik erzielte Fortschritt(?) gelang:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_100234736/deutschland-eine-diktatur-studie-enthuellt-so-denken-die-bundesbuerger.html!

So wird die AfD auch m. E. schon deshalb ganz besonders dringend benötigt, um nun auch das angeblich wieder vereinte Deutschland nach göttlichem(?) Diktat und dessen Weiterführung durch ein Ole ´erneut` zu demokratisieren!!!

Gravatar: Bürger

Die unerträglichen Schmutzkübel gegen die AfD laufen ins Leere. Ich wähle AfD. Kriegerische Parteien lehne ich ab! Ich brauche keine CDU-, Grüne- oder SPD-Hetze. SED geht überhaupt nicht! Herr Höcke für ein freies Thüringen und Frau Dr. Weidel als Bundeskanzlerin für eine freie BRD ohne dumme Propaganda. Frau Dr. Weidel und Herr Höcke sind vom Intellekt qualifiziert, die BRD freiheitlich und demokratisch zu regieren.

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