Ein relativ ruhiger Silvesterkrieg

Silvester ist überstanden und es soll weniger schlimm gewesen sein, als nach den martialischen Ankündigungen von Innenministerin Faeser befürchtet werden musste. Wenn das der Trick war, maximale Panik zu machen, um sich hinterher als Sieger zu feiern, scheint er wieder einmal gelungen zu sein.

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Aber wie sah es an diesem „relativ ruhigen Silvester“ aus?

Beginnen wir mit Berlin. Hier scheint sich die Männerclique, die immer noch nicht näher bezeichnet wird, nach der erfolgreichen Machtdemonstration vor dem Roten Rathaus während der propalästinensischen Ausschreitungen im Oktober darauf konzentriert zu haben, vor dem Senatssitz zu zeigen, wer die Macht hat. Gemeldet wurde, dass am Alexanderplatz, für den ein Böllerverbot ausgesprochen war, sich „Gruppen von Menschen“, insgesamt geschätzte 500, gegenseitig mit Böllern und Raketen beschossen haben. Wenn ich die Videoschnipsel richtig gesehen habe, war es aber das Gebiet vor dem Roten Rathaus, wo sich das Ganze abspielte. Hunderte junge Männer, sichtbar nicht biodeutsch, keine Frauen. Als die Polizei das Gebiet räumte, wurde sie von etwa 200 Männern mit Feuerwerkskörpern attackiert. Es wurden dabei 15 Polizisten verletzt. Um das Verbot scherte sich demonstrativ niemand.

In der ganzen Stadt wurden Polizisten und Feuerwehrleute attackiert. Insgesamt gab es mindestens 1568 Polizeieinsätze zwischen 19.00 und 6.00 Uhr. Das sollen 119 Einsätze weniger als im vergangenen Jahr gewesen sein. Das verkaufen Politik und die Medien als großen Erfolg, obwohl der von einem nie dagewesenen Aufgebot von 5000 Polizisten und 1500 Feuerwehrmännern erreicht wurde. Wenn man überhaupt von Erfolg sprechen kann bei mindestens 663 Bränden und mehr Rettungseinsätzen (861) als es im letzten Jahr gegeben hat. Während ich dies schreibe, hat die Angabe der Festnahmen die 400 erreicht, viele wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz.  Im ganzen Stadtgebiet gab es „heftige Explosionen“ von importierten Feuerwerkskörpern und illegalen Kugelbomben. Es wurden mehrere fast fertige Molotow-Cocktails entdeckt, bevor die zum Einsatz kommen konnten. Eine Kugelbombe beschädigte ein Polizeifahrzeug so stark, dass es aus dem Verkehr gezogen werden muss. So sieht eine „relativ ruhige Nacht“ in der Frontstadt Berlin aus, die von der Feuerwehr als „normales“ Silvestergeschehen geframt wird, Schließlich gab es nur 30 Übergriffe auf Feuerwehrmänner.

Es ist das neue Normal, das uns hier untergejubelt werden soll und ein Delegitimierer der Staatsmacht ist wohl, wer sich daran erinnert, dass die Feierlichkeiten zur Jahrtausendwende ohne solche Gewalttätigkeiten auskamen. Ein „Rechter“, wer meint, es könnte daran gelegen haben, dass es vor 24 Jahren noch ein paar Millionen junge Männer mit nicht zu bezeichnender Herkunft weniger gab? Bild berichtete online, dass einem seiner Reporter, die an die Sonnenallee entsandt worden waren, in der Fehleinschätzung, dass es dort zum Schwerpunkt der Silvesterkämpfe kommen würde, von einem jungen Mann gesagt wurde: „Hier ist Neukölln. Deutschland ist anderswo“.

Aber wo ist Deutschland, wie wir es kannten?

Im „relativ ruhigen“ München gab es mindestens 490 Einsätze der Polizei und mehr als 450 Brände. Es gab 70 Strafanzeigen wegen illegaler Pyrotechnik, 15 wegen Körperverletzung, 20 wegen Ruhestörung.

In Leipzig wurde eine Polizeiwache attackiert. An einer Kreuzung wurden Barrikaden aus Pyrotechnik, Müll und Baustellenzäunen errichtet und angesteckt. Die Polizei musste mit einem Wasserwerfer anrücken, um zu löschen. Das ist, was wir in Zukunft für eine „silvestertypische Nacht“ halten sollen.

Auch im beschaulichen Mecklenburg-Vorpommern gab es dreißig Feuer, darunter mehrere angesteckte Christbäume. In Koblenz sterben zwei junge Männer durch Feuerwerkskörper, desgleichen ein anderer junger Mann, der seinen Böller in ein Plastikrohr gesteckt hatte, um die Wirkung zu verstärken.

Im Laufe der letzten Stunden trafen immer mehr Meldungen aus deutschen Städten ein, in denen Polizei und Feuerwehr angegriffen wurden. Als ich diesen Artikel begann, lautete eine Überschrift noch: “Silvester – Krawalle blieben“ aus. Nun lautet eine Schlagzeile schon: „Krawalle an Silvester in Berlin: bitte keine milden Urteile.“ Der Versuch, dieses Silvester als „ruhig“ zu framen, ist innerhalb weniger Stunden zusammengebrochen.

Die bürgerkriegsähnlichen Zustände auf unseren Straßen sollten endlich als das erkannt und nicht länger geleugnet werden.

Neukölln ist inzwischen überall.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Wenn die Mainstream-Presse verkündet, man hätte alles im Griff gehabt und es sei nicht so schlimm gewesen, dann könnte man auch das anzweifeln, denn über die Fläche betrachtet muß es ja garnicht so harmlos gewesen sein und wer nichts oder falsch berichtet beruhigt die Gemüter, was auch eine Strategie sein kann um die Leute mit den lieben Gästen nicht auf die Palme zu bringen.

Wer Corona bewußt erlebt hat, der kannte auch die große Lüge von anfang an, die darin steckte und wenn sie daraus gelernt haben geschieht nun alles sehr verhalten, wobei der nächste Anlauf kommt, allerdings über abgetretene Verfügungen, wo man sich dann zurück lehnen kann und auf übergeordnete Weisungen zeigt um nicht den nächsten Zorn auf sich zu laden.

Die drehen schon lange insgeheim den Strick der Knebelung, denn wenn sie national übertreiben könnte durch Aufstände das eigene oder diktierte Projekt gefährdet werden und deshalb verhalten sie sich still und unauffällig, was aber nicht heißt, daß sie untätig bleiben, was wir noch erleben werden, wenn die nächste Nummer kommt.

In der gleichen Zeit watschelt der Oberrote durch die Hochwassergebiete und verteilt Unverbindliches, was ihm aber viele nicht mehr abnehmen, denn man kann sich gegenseitig auch selbst belügen, dazu bedarf es keiner teueren Regierung, die ehedem andere Absichten hegt und durch solche Naturgewalten nur an ihren transformatorischen Projekten gestört wird, was die nicht aus den Augen verlieren und die Leute hinhalten müssen um das Ganze dabei nicht zu gefährden.

Das sind die heimtückischten Brüder und Schwestern im Herrn und wer das nicht erkennen will, dem ist auch nicht mehr zu helfen und ist vergleichbar mit Kollaborateuren, die das Tor freiwillig öffnen um uns der Vernichtung preis zu geben und auch dafür gibt es einen nachhaltigen Beleg durch die Pipeline-Sprengung, die früher einen Krieg ausgelöst hätte und heute einem Tritt in den Allerwertesten gleicht und soweit sind wir gesunken, da kann es ja nur noch aufwärts gehen.

Gravatar: F. Michael

Das soll wohl das neue NORMAL sein, dass wir unsere Innenstädte als Biodeutsche an solchen Tagen abgeben und lieber fern bleiben. Tausende Polizisten auf Steuerzahlerkosten diese Migranten versuchen in Schach zu halten und dann doch lieber abziehen, wenn zu viele Deutsche Mohamet anwesend sind.
Es gab auch keinen Aufschrei des Michels, dass ein Anschlag auf den Kölner Dom geplant war, alles okay im Buntland.

Gravatar: siggi

Während in der ganzen Welt dieser Tag als Freude empfunden wird, wartet man hier auf diesen Tag um abzurechnen. Banden und Clankriege wo man hinschaut. Bunte Straßen, neue Regeln aushandeln,, und vieles mehr verkündeten die Entscheidungsträger vor paar Jahren - Integration ein Gewinn fürs Land. Nun Willkür, Gewalt, Polizei Großeinsätze und das überall in diesem Land, das beste das Deutschland je hatte - sagte Merkel. Sie alle sind noch da, tun - als wäre die Anarchie Volkes Problem. Schlimmer, sie fördern weiter den wilden Nachzug - staatliche Anarchie. Zeit für die wirkliche Zeitenwende. Diese Ampel kann es nicht.

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