Napoleons Lebensspanne markiert den Übergang von der Feudalherrschaft zur bürgerlichen Gesellschaft, die bis heute andauert. Napoleon stirbt bereits vor 200 Jahren. Trotz seiner Fehler sollen ihm die freien Menschen dankbar sein, denen es vergönnt ist, in Demokratien zu leben. Die Menschen, die weiterhin in Sklaverei leben, dürfen ihn verfluchen, dass er ihre Vorfahren nicht befreit hat. Bis heute suchen die Unglücklichen die Regionen auf, die Napoleon einst befreit hat.
Der verlorene Krieg gegen die Niederlande und gegen Großbritannien rückt in den Hintergrund, erscheint unbedeutend. Der Krieg gegen die Niederlande bewirkt jedoch, dass Ceylon und Südafrika – zuvor holländisch – britisch werden. Als politisch-wirtschaftliche Folgen dieser verlorenen Kriege gegen Großbritannien brechen 1770 in Frankreich Hungersnöte aus. Der Dritte Stand – die arbeitende Bevölkerung – macht 90% der Bevölkerung Frankreichs aus. Es ist die Geburtsstunde der Französischen Revolution, die die ganze Welt mit wenigen Ausnahmen verändert.
Als Frankreich den angrenzenden linksrheinischen Deutschen die Freiheit bringt, verbreiten sich dort die revolutionären französischen Tageszeitungen Ami du Peuple, die man bis heute im linksrheinischen Deutschland als Der Volksfreund liest.
Das vorliegende Buch ist bebildert. Die Landkarten helfen dem Leser, das Gelesene besser zu verstehen. Das Buch ist schonungslos ehrlich. Wievielt Leid wären den Menschen im Osten Europas erspart geblieben, wenn Napoleon Russland besiegt, also die Bewohner befreit hätte? Hätte Napoleon das Deutsche Reich erfolgreich geschwächt, dann wären zwei Weltkriege verhindert worden und den Japanern wären die beiden Atombomben erspart geblieben.
Selbst die Bürger USA sollten Napoleon dankbar sein. Ohne Napoleon wären die USA niemals eine Weltmacht geworden. Die Haitianer hingegen erringen die Unabhängigkeit und die Freiheit, als sie Frankreich besiegen – sie bereuen und bezahlen dies bis heute! Wer die Geschichte Europas und der Welt verstehen will, muss dieses Buch lesen!
Der Mensch Napoleon hat Fehler begangen. Sein Werk ist die weltweite Verbreitung der bürgerlichen Revolution und somit der gesellschaftlichen und persönlichen Freiheit. Der von Napoleon 1804 eingeführte Code Civil regelt bis heute das französische Zivilrecht. Ohne den Code Civil hätten wir Heutigen keine Grundrechte. Napoleon ist der richtige Herrscher zur richtigen Zeit!
Napoleon wird bis heute im Pariser Invalidendom wie ein Gott verehrt. Der Besuch lohnt sich!
Kommentare zum Artikel
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Napoleon war ein Egomane und hatte mit dem Bürgertum ebenso wenig am Hut wie die Monarchen, einschließlich der Revolutionäre, die diese Feudalherren mit Hilfe des Volkes zur Seite geschafft haben.
Über das Wohl und Wehe der einfachen Bevölkerung wissen wir in ihrem täglichen Leben relativ wenig, denn beschrieben wurden nur die Großkopfeten und auch das war damals schon gefärbt, denn der gemeine Mann wurde schon immer unter der Knute gehalten und eigentlich kann man die Befreiung erst durch die Tendenzen des Auswanderns nach Westen erkennen oder nach der russischen Revolution, wo man dann entgültig mit der Vorherrschaft des Adels gebrochen hat und bürgerliche Tendenzen sichtbar wurden.
Diese sind aber den heutigen linken Despoten ebenso ein Dorn im Auge wie seinerzeit unter Adels Herrlichkeiten und wenn wir nicht aufpassen landen wir wieder unter der sozialistisch/kommunistischen Knute, wo wir bislang geglaubt haben, das überwunden zu haben und plötzlich stellt sich heraus, daß noch Reste dieser alten sozialistischen Machverhältnisse vorhanden sind und sich diese gerade daran machen sich der Demokratie zu bemächtigen um ihren Repressionsstaat zu errichten und zwar in ganz Europa, was sich mal aufmachte um die Fesseln abzuschütteln, die nun wieder eingeführt werden sollen.
Wenn wir das nicht verhindern, werden wir wieder dort landen wo wir aufgehört haben und dann ist es unerheblich welche Despoten uns beherrschen, weil sie alle gleich sind und keine anderen Götter neben sich dulden und das wäre das Ende der Freiheit, für das wir alle schon über Jahrhunderte gekämpft haben.
Es gibt Länder in Europa, welche Napoleon nicht beherrscht hat und die heute im Wohlstand leben!
Napoleon war kein Demokrat. Er wollte das Feudalsystem, denn er krönte sich zum Kaiser und setzte Verwandte als Könige ein. Im Grunde war Napoleon ein Trottel, der daran scheiterte, dass er nicht begriff wie die Welt sich um ihn herum veränderte. So kamen die Freiheitskriege, der Geist hat sich verändert.(Major von Schill usw,). Er unterschätzte auch einen Greis auf einem Pferd, den seine Soldaten Papa nannten. Obwohl Papa Blücher ein Angriff auf die Franzosen verboten war. Ging er auf die ihn angreifende Armee selbst zu Angriff vor und viele fliehende Franzosen ersoffen auf der Flucht vor den nun angreifenden Preußen. Dieser Greis beendete später die Ära Napoleon bei Waterloo. Wie jubelten die Franzosen als sich Waterloo eine Staubwolke näherte, denn sie glaubten es wäre ihr Generalfeldmarschall Ney, der den alten Blücher besiegt hätte. Mit Schrecken meldeten sie dann, dass es der alte Blücher an der Spitze der preußischen Armee sei. Danach kam die Meldung, die Garde stirbt aber sie ergibt sich nicht. Der Wunsch Wellingtons, der wünschte, dass es Nacht wird oder die Preußen kommen, hatte sich erfüllt. Napoleons Ende.