Eigenartig: Linkskatholiken auf Synode warnen jetzt vor Spaltungen

Erst spalten, dann vor Spaltung warnen - den Progressisten ist kein Trick zu mies, um in den Medien gut dazustehen. Vielleicht wollen sie nach der Familiensynode in ihren Diözesen ihre „Reformen“ implementieren.

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(Rom) Nachdem sie monatelang kampagnenmäßig gegen die katholische Lehre über Ehe, Familie und Sexualität agitiert haben, warnen die Progressisten auf der Synode vor Spaltungen und Parteibildungen.

Die Absicht ist offensichtlich: Sie wollen den Konservativen und den Medien die Schuld für die vergiftete Atmosphäre auf der Synode zuschieben. In Wahrheit sind die Linkskatholiken à la Marx und Kasper dafür verantwortlich.

Größte Sorge über die Möglichkeiten von Spaltungen äußerte auch Kardinal Christoph Schönborn von Wien.

Zur Erinnerung: Die Monate vor der Synode nutzte der Wiener Erzbischof, um einen wahren Propagandafeldzug für die Akzeptanz von Homo-Partnerschaften und wilden Ehen durchzuführen.

Nun zeigt sich der Kardinal verwundert, dass es zu Spaltungen kommen kann.

Eine solche Kaltschnäuzigkeit würde man weder in der Wirtschaft noch in der Politik dulden.

Jedenfalls haben sich die Linkskatholiken in der ersten Sitzungswoche der Synode bemüht, nicht laufend und mit großer Medienpräsenz mit extravaganten Thesen zu Homosexuellen, wiederverheirateten Geschiedenen usw. zu provozieren.

Möglicherweise möchten sie ihre „Reformen“ (eigentlich geht es um eine Abschaffung des katholischen Lehramtes) nach Ende der Synode auf eigene Faust in ihren jeweiligen Diözesen implementieren – ohne im Fokus der Weltöffentlichkeit zu stehen.

Die jetzt geltende Parole scheint „Konservative einschläfern“ zu lauten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jürg Rückert

Der Wiener Erzbischof wirkt wie eine vielfältig gespaltene Persönlichkeit. Er hat viele Gesichter und trägt sie wie andere ihre Mode.
"Spaltung!", klagen die Spalter.
Haltet den Dieb!

Gravatar: Joachim Datko

2014 in Deutschland nur 75 r.-k. Neupriester (ohne Ordenspriester)!

Zitat: "eigentlich geht es um eine Abschaffung des katholischen Lehramtes"

Von den 75 Neupriestern werden wahrscheinlich im Laufe der Jahre noch einige abspringen. Es bleiben nur wenige übrig.

Es gibt keinen Gott, es gibt keine Götter.

Wie kann man sich auf so einen Beruf einlassen? Man sollte sich auch immer eine Hintertür offenhalten, die Interessen wechseln in der Regel im Laufe des Lebens.

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