Die Verschlimmbesserung der Stromversorgung

Ein weiterer Akt in „Unserer-Demokratie“ wurde am 22.12.2020 16:06 Uhr mit dem Entwurf eines Steuerbare-Verbrauchseinrichtungen-Gesetz aufgeführt. In der Corona-Krise wird halt bis zur letzten Minute durchregiert.

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In einem 60-Seitigen Machwerk wird der Abstimmmaschine – ja was eigentlich? – vorgesetzt: Entwurf eines Gesetzes zur zügigen und sicheren Integration steuerbarer Verbrauchseinrichtungen in die Verteilernetze und zur Änderung weiterer energierechtlicher Vorschriften. Der Parlamentarier, der immer noch nicht genug hat, kann noch den ersten Absatz lesen, damit er glaubt er wüßte um was geht und anschließend beruhigt der Empfehlung seines Fraktionsvorsitzenden zur Abstimmung folgen.

Langsam dämmert es auch dem härtesten Energiewender, daß der Zug mit immer höherer Geschwindigkeit dem Abgrund entgegen rast. Plötzlich erkennt man, daß in der schönen, neuen Welt der Elektroautos die elektrische Energie auch noch von den Windmühlen zu den Autobatterien gelangen muß – zum Teufel, daß hätte man nun wirklich auch im Politunterricht erzählt bekommen müssen. Dafür sollen Kabel, Transformatoren und all so’n technisches Zeug nötig sein, damit der Strom aus der Steckdose kommt und die kann man nicht einmal weghüpfen. Man könnte auch sagen, jetzt kommt Klaudia, nachdem Annalena den Strom im Netz gespeichert hat und die Kobolde aus der Batterie vertrieben hat, „digitalisiert“ sie das Netz und macht es so „smart“, daß die „große Transformation“ noch gelingen mag. Betrachtet man diesen Gesetzesentwurf, sieht es allerdings eher danach aus, daß sich die Planwirtschaft wie immer, immer weiter in Details verliert. Es entsteht ein undurchdringliches, widersprüchliches Gestrüpp, in dem sich die Giftschlangen immer öfter in den eigenen Schwanz beißen.

Der notwendige Netzausbau

Langsam, ganz langsam spricht es sich rum: Wenn man alle fossilen Energieträger durch elektrische Energie ersetzen will, muß man alle Tanker, Pipelines, Züge und LKW die Kohle, Öl und Gas verteilt haben, durch Kabel ersetzen. Das ist viel mehr, als die fixe Idee, Windmühlen in die Nordsee zu stellen und damit München usw. (nur) mit Strom zu versorgen. Schon diese relativ kleine Aufgabe des Ausbaues des Hochspannungs-Übertragungsnetzes scheint für das „Land in dem wir (noch) gut und gerne leben“ eine unlösbare Aufgabe zu sein. Wenn wir aber die Elektromobilität – die Betonung liegt hier auf Mobilität – wollen, brauchen wir praktisch vor jedem Haus eine Ladestation. Wer will schon einen Kilometer von und nach einer Ladestation laufen, bevor er fahren kann? Oder ist der Einstieg in die Elektromobilität wirklich nur der Anfang von kein Auto mehr? Wenn wir gleichzeitig auch noch elektrisch heizen müssen (Wärmepumpen etc.), wird das erforderliche Kabel noch dicker. Wohl gemerkt, wir reden hier nicht über drei, vier Hochspannungstrassen in ganz Deutschland, sondern wirklich über jede Straße, die aufgegraben werden muß. Aber unsere Gesetze-Schaffenden glauben für jedes Problem eine Lösung zu besitzen. In diesem Fall heißt der Zauberstab „Digitalisierung“: Man will die Mangelwirtschaft durch Lebensmittelkarten stützen. Was zu wenig ist, wird vielen genommen um es wenigen zu teilen zu können. Im Neusprech: „Energieeffizienz“.

Das Niederspannungsnetz

All unsere Gebäude sind an das Niederspannungsnetz (400V) angeschlossen. Lediglich Großverbraucher (Krankenhäuser, Fabriken usw.) sind direkt mit dem Mittel- oder gar Hochspannungsnetz verbunden. Sie formen mit eigenen Transformatoren die Spannung auf die von ihnen benutzten Spannungsebenen um. Damit nun nicht jedes Haus einen eigenen Trafo braucht, sind die Gebäude wie Perlen auf einer Kette an jeweils ein Kabel des Niederspannungsnetzes angeschlossen. So benötigt man für jeden Ring nur eine Trafo-Station. Es war nun schon immer mit viel Erfahrung verbunden, wie dick das Kabel sein muß. Aus Erfahrung weiß man, daß nie alle in einem Haushalt vorhandenen Elektrogeräte gleichzeitig in Betrieb sind. Es ergibt sich dadurch für jedes Kabel eine „stille Reserve“, die man nun über dieses Gesetz glaubt heben zu können. Der Gedanke ist simpel: Wenn man stets den Verbrauch überwacht, kann man das Kabel bis an seine Grenzen belasten. Nähert man sich der Grenzen, werden einzelne Verbraucher zwangsweise abgeschaltet. Damit nicht einige ganz hinten runter fallen, wird von Zeit zu Zeit gewechselt. Ein Verfahren, das in jedem Entwicklungsland angewendet wird. Man nennt das wechselnde und zeitlich begrenzte Abschalten auch „Brownout“, im Gegensatz zum „Blackout“, dem totalen Ausfall. Nach dem Bekunden der Gesetze-Schaffenden will man damit Zeit gewinnen, bis ein Ausbau erfolgen kann. Will man wirklich nur das oder führt man ganz anderes im Schilde?

Produktion und Verteilung

Auch „Smarte Netze“ ändern nichts an dem Grundproblem des Sozialismus: Was (gütig und gerecht) verteilt werden soll, muß vorher produziert sein. In diesem Gesetzentwurf steht, daß die „Leistungsreduzierung“ nicht mehr als zwei Stunden pro Tag dauern darf. Sie wird euphemistisch als „Spitzenglättung“ verklärt. Ändert dieses Wort irgendetwas an einer tagelangen Dunkelflaute? Natürlich nicht, es ist nur ein Taschenspielertrick. Bei jeder Flaute müssen ausgewählte Verbraucher für die gesamte Dauer abgeschaltet werden, um wenigstens eine eingeschränkte Notversorgung aufrechterhalten zu können. Das ist nun in der Tat „alternativlos“. Die Natur läßt sich durch kein Politbüro täuschen. In dem typischen Volksverdummungsdeutsch unserer Politschranzen wird dies zu: Erst die in dieser Novellierung des §14a Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) enthaltene Regelungsarchitektur mit der Verbesserung der Netzzustandsüberwachung in den Niederspannungsnetzen und der Schaffung der notwendigen Marktkommunikationsprozesse sowie der wirtschaftlichen, rechtlichen, technischen und der organisatorischen Voraussetzungen machen netz- und marktorientierte Flexibilitätsansätze möglich. Alles klar, ihr Ingenieure und Elektroinstallateure? Ihr müßt halt nur eure Werkzeugkästen um die „Mao-Bibel“ verstärken, dann klappt das auch mit der Stromversorgung bei euren Kunden.

Die Überwachung

Man kann ja Mangel verwalten. Das ging schon mit Bezugsscheinen in der Kriegswirtschaft. Man hat auch schon früher den Einsatz von Kraftwerken durch Rundsteueranlagen (z. B. Nachtspeicherheizungen, Wärmepumpen) optimiert. Dies wird ausdrücklich im Text mehrfach erwähnt. Wahrscheinlich notwendig, weil schon mal elektrische Nachtspeicher und Wärmepumpen ganz oben auf der rot/grünen Verbotsliste standen. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere Genosse noch an diese Kampagnen? Jetzt also die Wende: Plötzlich ist das „Einsparen von Primärenergie“ nicht mehr aktuell, sondern nur noch die gewinnbringende Vernichtung der Überproduktion der (befreundeten) Windmüller und Sonnenbarone.

Wie gesagt, wenn es nur um die Begrenzung von Spitzenlasten gehen würde, reichen Rundsteueranlagen völlig aus. Der Netzbetreiber sendet Signale über die Stromkabel aus, die von den Empfängern in den einschlägigen Anlagen empfangen werden. Jeder Empfänger entscheidet nun, ob ihn die Nachrichten betreffen und was er abschalten bzw. drosseln soll. In diesem Gesetzesentwurf geht es jedoch um die totale Überwachung: Der aktuelle Verbrauch jedes „Smart-Meter“ – umgangssprachlich Stromzähler – soll permanent an den Netzbetreiber übertragen werden. Selbstverständlich nur für Zwecke des Netzbetriebs und streng „datengeschützt“. Wir kennen solche Versprechungen schon von der Einführung der Mobiltelefone. Vielleicht sollte man „Smart-Meter“ zukünftig verständlicher mit „Stasi-Zähler“ übersetzen. Denn es gibt einen qualitativen Unterschied zum „Smart-Phone“: Auf die Nutzung von Mobiltelefonen kann man verzichten oder sie zumindest stark einschränken. Auf einen Strom-Hausanschluss nicht. Der Rückkanal (praktisch Internet) ist zudem ein sicherheitstechnischer Albtraum. Der als Heizungsmonteur oder Elektroinstallateur getarnte Hacker oder Verfassungsschützer kann jederzeit Schad- und Überwachungssoftware einspielen. Wer das für übertrieben hält, sollte sich mal näher mit Stuxnet beschäftigen. Die militärischen Anlagen im Iran waren sicherlich besser gesichert, als die Heizungskeller und Garagen unserer Häuser. Wie gesagt, auf ein Smartphone läßt sich durchaus verzichten, ein Computer vom Netz trennen, aber die gesamte Wohnung vom Stromnetz abhängen?

Leistung und Energie

Die Leistung (kW) steht für die Investitionen – nicht nur ins Netz – und die verbrauchte elektrische Energie (kWh) für die variablen Kosten (Brennstoffe, Verschleiß etc.). Daher war die Aufteilung in bezogene Leistung und verbrauchte Energie in einem Abrechnungszeitraum bei Großabnehmern schon immer üblich. Betriebsintern ergab sich aus den Kosten für die Leistung üblicherweise eine Spitzenlastoptimierung. Aus dem Verbrauch (kWh) und der Spitzenlast (kW) in einem Abrechnungszeitraum konnte durch einfache Division ein Maßstab für die Gleichmäßigkeit gebildet werden. Mit anderen Worten: Verbrauchte der Kunde vornehmlich billige Kernkraft oder Braunkohle oder teuren Spitzenstrom, spürte er das unmittelbar auf seiner Stromrechnung. Insofern nichts neues.

Bei Kleinverbrauchern (Haushalt und Gewerbe) war es günstiger, auf solche Berechnungen zu verzichten. Aus gutem Grund. Durch die große Stückzahl half die Statistik bei der Vorhersage des Verbrauchs. Einzelne Sonderereignisse (z. B. Fußballübertragung) und außergewöhnliche Wetterereignisse (Gewitter etc.) waren ausreichend im Voraus bekannt. Andererseits hat der Kunde kaum eine sinnvolle Einflussmöglichkeit. Der Braten muß zu gegebener Zeit auf den Tisch (Weihnachtsspitze). Kopfgeburten, wie das Wäsche waschen in der Nacht, sind nicht praktikabel und werden sich deshalb nie durchsetzen. Ist das bei Elektromobilen so viel anders? Auch dort wird man Nachladen, wenn das absehbar nötig wird. Die Vorstellung, tags fahren und nachts aufladen ist schlichtweg weltfremd. Sind doch die Reichweiten (besonders im Winter) im Gegensatz zu Verbrennern viel kleiner und die „Tankzeiten“ unvergleichlich größer, um überhaupt eine Wahlmöglichkeit zu bieten. Wird jetzt durch unvorhergesehene Drosselungen die Ladezeit völlig unkalkulierbar, dürfte das ein weiteres Argument gegen den Kauf eines Elektromobils werden.

Kosten

Jede staatlich erzwungene Investition – egal ob auf der Seite des Netzes oder im eigenen Haus – muß letztendlich von uns bezahlt werden. Hinzu kommen noch die laufenden Wartungs- und Betriebskosten. Erinnert sei nur an die gesetzlich vorgeschriebene Heizkostenabrechnung bei Mietern. Kaum einem Mieter ist bekannt, daß die Kosten für die Abrechnung meist mehr als zehn Prozent der eigentlichen Heizkosten betragen. Auch diese Lizenz zum Geldschein drucken für einschlägige „Serviceunternehmen“ wurde vor Jahrzehnten zum Zwecke der Energieeinsparung und „gerechten“ Aufteilung eingeführt. Durch die flächendeckende Einführung moderner Heizsysteme und Regelungen ist die Einsparung kaum noch möglich – es sei denn, um den Preis eines deutlichen Komfortverzichts. Insofern ist das hier abgegebene Versprechen: Die Kosten für die Herstellung der Steuerbarkeit von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen werden durch Einsparungen in den Netzentgelten und der verbesserten marktlichen Strombeschaffung mehr als kompensiert. (Seite 23) Noch viel unverschämter als die Aussage von dem Genossen Trittin über die oft zitierte Eiskugel. Es soll hier gar nicht über die erforderlichen Investitionen spekuliert werden, fragen sie einfach den Installateur ihres Vertrauens. Ansonsten wird in dem Entwurf nur so mit Milliarden Einsparungen um sich geschmissen. Wieder ein neues Perpetuum Mobile der Energiewende wird geboren.

Besonders feinsinnig wird die Verteilung der entstehenden Kosten behandelt. Es wird im Gesetzentwurf akribisch zwischen Netzanschluss und Marktlokationen unterschieden: Netzanschluss ist das Kabel von der Straße ins Haus und die wunderbare Neusprechschöpfung Marktlokationen sind die Zähler für die Wohnungen etc. Damit ist auch klar, aus welcher Ecke dieser Entwurf kommt. Es ist charakteristisch für die Grünen, möglichst oft das Wort „Markt“ in den unmöglichsten Kombinationen zu verwenden, um von ihrer Planwirtschaft abzulenken. Besonders praktisch ist es darüberhinaus, wenn ihre „Ideen“ mal wieder völlig schief gehen, vom „Marktversagen“ faseln zu können. Hier geht es eindeutig überhaupt nicht um Marktwirtschaft: Marktwirtschaft war z. B. die Einführung des Smartphone. Ein bunter Bildschirm beim Telefon war den Menschen soviel Geld wert, daß sich Schlangen vor den Geschäften bildeten. Ein Stromzähler, der nur die eigene Überwachung als Zusatznutzen bietet, wäre unverkäuflich. Jetzt sehen wir uns mal ein typischen Wohngebäude an: Den geringsten Aufwand hat der meist kommunale Betreiber des Niederspannungsnetzes mit dem Umbau des Hausanschlusses. Der Hausbesitzer kommt für die notwendigen Baumaßnahmen im Gebäude auf. Anschließend läßt sich wieder trefflich über Mieterhöhungen jammern und den Löwenanteil zahlt wieder einmal der dumme Stromverbraucher. Das Elektroauto wird damit noch unverkäuflicher – trotz gigantischer Zuschüsse der Steuerzahler – als bisher. Deshalb muß nach dem Erfolgsrezept der staatlich gewollten Unterhaltung und des betreuten Denkens (GEZ-Rundfunk) ganz schnell ein Gesetz her, welches über eine weitere Wohnungssteuer den Bürger schröpft. Wehe, wenn Michel eines Tages die Demokratie versteht und alle Mittäter einfach abwählt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Werner 11.01.2021 - 09:06

Na also.
Es scheint sich also doch der ein oder andere für die Zahlen und Fakten zu interessieren, die ich hier präsentiere und die ein deutlich anderes faktenbasiertes Bild der Erneuerbaren abgeben, wie diese abstrusen Behauptungen ohne Quellenangabe der meisten EE-Gegner hier auf diesem Forum.

MfG, HPK

Gravatar: Hans Diehl

Manfred Hessel sagt:
Unterm Strich kommt raus, daß Sonne und Wind NICHT grundlastfähig sind und es auch nicht sein werden.

@ Manfred Hessel.

Doch…. die sind Grundlastfähig, man muss sie nur logistisch und Gewinn optimierend einsetzen.
Sie müssen den Strich etwas tiefer ziehen.

Siehe hier:
Zitat: Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft... Zitat Ende.

Gravatar: Manfred Hessel

@Hans Diehl, jeder kann sich ein volles Bild machen wenn er dem Link folgt. Unterm Strich kommt raus, daß Sonne und Wind NICHT grundlastfähig sind und es auch nicht sein werden.

Gravatar: Manfred Hessel

Hallo @Egon Dirks, meine Gedanken gehen in eine ganz andere Richtung : Das Merkel-Regime bringt es irgendwann fertig, sich mit sämtlichen umliegenden Ländern anzulegen und dann kann es geschehen daß die Leitungen gekappt werden. Dann stehen wir nämlich wirklich mitten in der Dunkelflaute.

Gravatar: Egon Dirks

Werter Manfred Hessel,...

…Danke sehr für den Link, schlage vor, kommt vergleichen wir das im Link mit dem EE blödsinnigen Geplapper, den HPK uns anbietet! Sage sofort, dass ich einverstanden bin, dass unser Stromimport WIRD mit der Stilllegung von fossilen Kraftwerken ständig wachsen, ABER das hat mit den aus dem Daumen raus gesaugten EE Prozenten absolut nichts zu tun!

„Bonn. Deutschland hat 2020 deutlich mehr Strom importiert als in den vergangenen Jahren. Bis kurz vor dem Jahreswechsel (20. Dezember) flossen im kommerziellen Stromhandel knapp 33.000 Gigawattstunden ins deutsche Stromnetz, wie aus Zahlen der Bundesnetzagentur hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Das sind rund 36 Prozent mehr als im Jahr 2019.“

„D.h.von den rund 85 GW an installierter konventioneller Nennleistung (Kern, Kohle, Gas, Öl) könnten rein technisch rund 20 GW stillgelegt werden, ohne das ein
Engpass in der Stromversorgung entsteht.
Und selbst wenn, dann kann man für eine begrenzte Zeit immer noch Strom aus dem Ausland importieren, wir tauschen lediglich die Abhängigkeit von Kohle, Kern, Gas und Öl gegen eine Abhängigkeit von unseren direkten Nachbarn, auch das kein Weltuntergang sondern eine Momentaufmahme im sich ständig wandelnden Strommix zugunsten der Erneuerbaren.“

Es gab Mal ein historisches Treffen von N. Sarkozy und S. Gabriel zum Thema – Stromnetzausbau zwischen Frankreich und Deutschland! Ist doch klar, dass hinter Sarkozy stehen Atomstromkonzerne, wer steht hinter Gabriel?, - eine EE Kompanie Baake, Krischer, SPIEGEL und DIW Professorin Kemfert obendrauf und sage sofort, dass die Franzosen brauchen unseren EE Strom, wie ein Hase den Tripper! Eine Zeit später lese ich, dass zwischen BW und Frankreich werden Hochspannungsleitungen verstärkt und da habe ich mich gefragt, ob die Leitungen Nord-Süd-Link und Süd-Ost-West-Link Windstrom vom Norden nach Süden transportieren werden, oder Atomstrom vom Süden nach Norden, weil, habe schon erklärt, dass sauberen Windstrom in so einer Riesen Menge auf solch Entfernungen zu transportieren einfach dumm ist!

Jetzt, „...könnten rein technisch rund 20 GW stillgelegt werden, ohne das ein
Engpass in der Stromversorgung entsteht.“, so was behaupten, da muss man einfach fatal elektrodumm sein, weil wir haben zu 85 GW bei 130 GW Sonnen- und Windstromleistung installiert, unsere mittlere Jahresleistung ist 74 GW und wenn wir 50% EE Strom im Netz haben, dann sind das 37 GW und wenn wir jetzt 20 GW fossile Leistung stilllegen, dann haben wir im Netz nur noch 17 GW fossile Leistung und die Wind- und Sonnenleistung wachsen automatisch zu 57 GW, die Prozente beider Leistungen können jetzt die EE Deppen von Fraunhofer Institut ausrechnen! Resümee: Um die Prozente des EE Stroms erhöhen muss man nicht zusätzliche Windmühlen reinstecken und Dächer Solarpflastern, sondern EINFACH fossile Leistungen stilllegen und das müssen wir, werter MH, all den EE Deppen klar machen...

Beste Grüße.

Gravatar: Hans Diehl

@ Manfred Hessel, zu Ihrem Link.

Aus unterschiedlichen Gründen findet ein Stromaustausch zwischen den Ländern immer statt.
Deshalb dürfen Sie nicht aus dem Zusammenhang reisen beim Zitieren.

Zum Beispiel das hier haben Sie vergessen.

Zitat:...Nach Angaben des Umweltbundesamtes hielten sich Erzeugung und Verbrauch in Deutschland bis zum Jahr 2003 in etwa die Waage. Seitdem werde mehr Strom produziert als verbraucht, und es gebe einen Überschuss beim Stromaustausch mit den Nachbarländern.
Zitat Ende. Seit 2003 mehr produziert als verbraucht.


Oder das hier, wo Sie den letzten Satz weggelassen haben.

Ein Zitat aus dem Text gefällig ? " Die Betreiber der großen Übertragungsnetze gehen davon aus, dass Deutschland in Zukunft stärker auf Stromimporte angewiesen sein wird, um in Extremsituationen die Stromversorgung aufrechterhalten zu können. Der Grund: Mit dem Umstieg auf Wind- und Sonnenstrom schwinde die von Wetterbedingungen unabhängige sichere Leistung im Stromsystem. "

Hier der von Ihnen übersehene Satz
Wie wahrscheinlich ein solche Mangelsituation ist, dazu treffen die Netzbetreiber in ihrer theoretischen Analyse aber keine Aussage. Zitat Ende.

Ist also eine Vermutung von den Konventionellen, so nach dem Motto, die „Hoffnung stirbt zuletzt“

Gravatar: Manfred Hessel

Hallo Herr @Behr , der @HPK wird Ihnen ( wie üblich ) nichts erklären können. Aber dafür hätte ich mal einen Link:

https://www.rnd.de/wirtschaft/deutschland-importiert-36-prozent-mehr-strom-als-2019-V24XBPEKF5Y5DAAX6YPDOUZ5DA.html

Ein Zitat aus dem Text gefällig ? " Die Betreiber der großen Übertragungsnetze gehen davon aus, dass Deutschland in Zukunft stärker auf Stromimporte angewiesen sein wird, um in Extremsituationen die Stromversorgung aufrechterhalten zu können. Der Grund: Mit dem Umstieg auf Wind- und Sonnenstrom schwinde die von Wetterbedingungen unabhängige sichere Leistung im Stromsystem. "

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Alle

Thema:
"Erneuerbare Energien " / "Dunkelflaute"

"Erneuerbare Energien":
In unserer Sonne, in unserer Galaxie, im gesamten Universum wird kontinuierlich Energie verbraucht, Bingo.
Weltweit sprechen Physiker, Lehrstuhlinhaber der Physik, eigentlich alle Naturwissenschaftler mit großer, sehr großer Mehrheit dennoch aus gutem Grunde von "Erneuerbaren Energien", wenn von unserem Planeten Erde die Rede ist, der die Energie zur Aufrechterhaltung seiner Ökosphäre kontinuierlich von der Sonne bezieht, sowohl im Westen, in Russland, China, Japan und sonstwo.
Wer das in Frage stellt, begibt sich auf eine haarspalterische Minderheitenposition verirrter Prinzipienreiter, die nicht weiter ernst genommen wird und auch nicht ernst genommen werden muß.

"Dunkelflaute":
Ich habe nochmal den gesamten Jahresverlauf 2020 der sog. Residuallast durchforstet auf die 1/4-Stunde genau.
Nach meinem Kenntnisstand war der Zeitpunkt der höchsten Residuallast am 07.02.2020 um 08:00 und betrug 57,27 GW, zu allen anderen Zeitpunkten war diese Residuallast geringer, sehr häufig sogar negativ, d.h. da wurde Strom von DE ins Ausland exportiert.

D.h.von den rund 85 GW an installierter konventioneller Nennleistung (Kern, Kohle, Gas, Öl) könnten rein technisch rund 20 GW stillgelegt werden, ohne das ein
Engpass in der Stromversorgung entsteht.
Und selbst wenn, dann kann man für eine begrenzte Zeit immer noch Strom aus dem Ausland importieren, wir tauschen lediglich die Abhängigkeit von Kohle, Kern, Gas und Öl gegen eine Abhängigkeit von unseren direkten Nachbarn, auch das kein Weltuntergang sondern eine Momentaufmahme im sich ständig wandelnden Strommix zugunsten der Erneuerbaren.

Pause.
MfG, HPK

Gravatar: Hans Diehl

E.F. Behr sagt.
Anstatt hier in nachhaltiger Laberei Ihre grüne Ideologie wiederzukäuen, sollten Sie besser erklären, wo der Strom während der Dunkelflaute herkommen soll, wenn in Deutschland alle Kohle- und Kernkraftwerke zwangsweise abgeschaltet und demontiert wurden. Mit vernünftigen, logisch nachvollziehbaren Argumenten. Nicht mit irgendwelchen Prozentzahlen aus Ihren grün durchideologisierten Quellen.

E. F. Behr.
Zunächst mal vorweg, ich bin weder bei den Grünen, noch gehöre ich einer Umweltschutzorganisation an, sondern verfolge lediglich mit Interesse, was gegenwärtig geschieht, und noch geschehen wird, oder kann.

Und nun zu Ihrer Dunkelflaute. Haben Sie schon mal von einem Kapazitätsmarkt gehört ???

Von dem kommt der Strom während den Dunkelflauten. Zu Ihrer Information, bei einer Dunkelflaute fällt ja der Ökostrom nicht total auf „Null“ wie Sie es gerne darstellen.

Schauen Sie mal, was ich in einem anderen Forum einem Diskutanten in diesem Zusammenhang geschrieben habe.

Wenn die EE bei 70 bis 80% angekommen sind, wird’s spannend. Dann bestimmen Backup Systeme die Strompreise, wahrscheinlich in Form eines Kapazitätsmarktes. Die Energiewende wird wieder zum Kosten/Nutzen Prinzip zurückkehren, wie das schon bis 2010 der Fall war. Ich denke ein Strommix von 70 bis 80% ohne Rohstoffkosten müsste auf die 20 bis 30 % Restbedarf mit Grenzkosten zwingend, kompensierend wirken. Spätestens dann wird die Diskriminierung des Ökostromes ein Ende haben.

Es wird sich dann zeigen wie lange der Kapazitätsmarkt noch von Gaskraftwerken dominiert wird, um dann kontinuierlich in Speicher oder sonstige ökologische Systeme überzugehen.

Sie sehen, bevor Sie von grüner Ideologie reden, sollten Sie zuerst mal Ihre Eigene der Realität anpassen.

Oder haben Sie schon mal im Dunkeln gesessen, was mit Prognosen Ihrer Gesinnungsgenossen doch schon vor mehr als 10 Jahren prophezeit wurde.

Ich hoffe ich konnte Ihnen logisch nachvollziehbar deutlich machen, wo der Strom herkommt bei Dunkelflauten.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Ach, unser Herr Behr,
ist auch wieder da,
der große Klare aus dem hohen Norden,
stört mich in der wohlverdienten Winterpause.

Erklären Sie uns mal ganz kurz,
- was ist an meinen Zahlen polemisch ?
- was ist an meinen Zahlen "durchideologisiert"?
- warum handelt es sich um "irgendwelche" Zahlen, sind die etwa unwichtig, gar irrelevant ?

Aber bitte kurz und knapp,
bin mitten in der recreacion / Erholungsphase,
tanke Kraft und Energie für 2021.

Auch Ihnen Alles Gute,
nachträgliches Prost Neujahr.
MfG, HPK

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Als Jahresabschluss 2020 hätte ich mir weniger Polemik gewünscht." Und weiter unten schreiben Sie:

"Der Strom fließt nun mehrheitlich (50,5 %) aus Erneuerbaren Energien aus der Steckdose,
(was mir beim kochen und waschen ein angenehmes Lebensgefühl bereitet)."

Ja, genau, Herr Klein, etwas weniger Polemik würde Ihnen gut zu Gesicht stehen. Haben Sie außer Polemik auch vernünftige Argumente?

Ein solches vernünftiges Argument wäre z.B.: Energie kann nur - in Grenzen -umgewandelt, nicht jedoch erneuert werden. "Erneuerbare Energien" gibt es also in der Physik nicht, nur in der grünen Ideologie.

Die gegen die Realität der Physik von Ihnen vermutete "erneuerbare" Energie aus Ihrer Steckdose verschafft Ihnen also ein angenehmes Lebensgefühl? Was ist das denn anderes als pure Ideologie?

Anstatt hier in nachhaltiger Laberei Ihre grüne Ideologie wiederzukäuen, sollten Sie besser erklären, wo der Strom während der Dunkelflaute herkommen soll, wenn in Deutschland alle Kohle- und Kernkraftwerke zwangsweise abgeschaltet und demontiert wurden. Mit vernünftigen, logisch nachvollziehbaren Argumenten. Nicht mit irgendwelchen Prozentzahlen aus Ihren grün durchideologisierten Quellen.

Gravatar: Egon Dirks

Werter Dr. Klaus-Dieter Humpich,...

...ich versuche ehrlich sein, hab nicht verstanden, was im Artikel überwiegt – gesunder Sarkasmus oder kranke Elektronaivität, besonders was Stromversorgung und Netze betrifft; Sie, der wunder interessante Sachen von KKWs schreibt und man spürt sofort, mit welch tüchtigem Kernspaltung Kenner man zu tun hat und auf einmal..., ABER das soll keine Kritik sein, weil, schauen Sie, bitte, wie akkurat ALLE EE Doktoren-Professoren bei Kritik der „Energiewende“ in solch Themen, wie Stromdichte, Blackouts, Speicherung oder diese 50 Hz umgehen, man schreckt, aber vertieft sich nicht in den Inhalt der Themen und das NUR aus wissenschaftlicher Unsicherheit; selbst nicht das Dulden, sondern die Nutzung solch Redewendungen, wie „überschüssiger“ und „überflüssiger“ Ökostrom; Strom wird ins Netz EINGESPEIST, aber das soll keine Speicherung sein; bei viel Wind mehr Windstrom im Netz und-und..., das sagt doch alles, ABER nicht über Physik, sondern über unsere EE Doktoren-Professoren und deshalb Ihr Exkurs in die Details der Stromversorgung und Netze ist selbstverständlich lobend, aber aus Sicht Elektro , aus dem „Das Niederspannungsnetz“ ist es eine katastrophale Verschlimmbesserung geworden! Hier zwei Links, wer will, kann vergleichen, ob seine Vorstellungen vom Netz 0,4 kV und Wechselstrom mit denen in Links zusammen passen...

http://blog4schools.de/elektroenergetik/2018/01/29/haushalnetz-04-kv-was-ist-das/

http://blog4schools.de/elektroenergetik/2017/09/18/wechselstrom-was-ist-das/

Das alles habe ich aus dem Bauch geschrieben, ohne in welche Literatur reinzuschauen, seit Jahren ab 2008. bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass das deutsche Hammer Problem in ELEKTRO vor allem bei EE Doktoren-Professoren ist – man kennt sich in der Entstehung und der Natur des Wechselstromes und seinen reaktiven Komponenten nicht aus und kaum jemand hat mit Strom was zu tun gehabt und das sieht man sofort nach Fehlerfragen und komischer Elektrolexikon... Mehr gesagt, seit welch 10. Jahren habe ich dutzende Artikel (Google „Elektroenergetik – eine weitere Blog4schools Seite“), auch hier und bei ZO was Strom, Netze, Blindleistung, Reservieren und-und... geschrieben und dutzende zur Elektrogrundlagen Fragen gestellt und komischerweise praktisch KEINE Frage oder Antwort gekriegt, klar habe ich mich gefragt, wieso das? und weiß auch die Antwort – zu Elektrogrundlagen Fragen stellen muss man sich vor allen im Elektro auskennen, sonst kann man lächerlich aussehen und so weiter, und so fort...

Was „...der Verbesserung der Netzzustandsüberwachung in den Niederspannungsnetzen und der Schaffung der notwendigen Marktkommunikationsprozesse sowie...“ betrifft, sind das mir nach NUR leere und billige provokative Aktivitäten, wo man auf allen Ebenen viel schreiben und gut verdienen kann...

Beste Grüße.

Gravatar: karlheinz gampe

Roter DDR 2.0 STASI Staat ehemals BRD hat weltweit die höchsten Steuern und Abgaben und die Bürger sind sehr arm verglichen mit anderen Ländern. Rote CDU STASI Politik macht aus der einst blühenden BRD das Armenhaus Europas. Merkel mit rotem DDR Betonkopp gilt nicht umsonst als geisteskrank. Steuert eine rote Irre mit polnischer DDR STAATS-Wirtschaft die BRD vor die Wand ? Wer wählt kranken Leute in einem kranken rotem System ?

Gravatar: Hans-Peter Klein

(Versuch 2:)

Als Jahresabschluss 2020 hätte ich mir weniger Polemik gewünscht.

Es ist offensichtlich:
Sie befinden sich mental auf dem Rückzug, Polemik ohne Ende was man da so liest.
Sie im Plural, Ihre Denke ist ja typisch für all diejenigen, die von der guten alten Zeit träumen, als Kohle- und Kernenergie hier das große Sagen hatten.

Was damals angeblich weniger planwirtschaftlich und zentralistisch gewesen sein soll ist mir ein Rätsel, dagegen haben wir heute Basisdemokratie, bei soviel individuellen Beteiligungsmöglichkeiten.

Sie verschließen völlig die Augen vor der Tatsache, dass die Energiewende mehrheitlich gefordert und gewollt ist. Im Prinzip jedenfalls, Differenzen gibt es, wie immer, bei jede Menge Details und in den konkreten Zeitplänen. Es fing gut 10 Jahre vor der Wiedervereinigung an, das eine Bürgerbewegung die Unabhängigkeit von Kohle-und Kernenergie einforderte, daraus ist heute eine gesellschaftlich verändernde und bestimmende Kraft geworden.

Auch hier auf FW ziehen nicht gerade wenige aus Tippfehlern und Versprechern ("Kobolde") ihre eigenen, weitreichenden Schlüsse, ohne substantielles beizutragen, geschweige zu erreichen, Polemik pur.

Es ist diese Verlagerung und Fokussierung auf Polemik als deutliches Anzeichen, dass sie sich dem eigentlichen Diskurs verweigern, sie kleben am Alten wie damals die Weber gegen die Einführung der Dampfmaschine.

Zum Jahresabschluss 2020 noch folgendes:

Alle Erneuerbaren steigerten ihre bundesweite Nettostromerzeugung um knapp 8,2 TWh auf stolze 246,12 TWh gegenüber 2019 (237,95 TWh).
Der Strom fließt nun mehrheitlich (50,5 %) aus Erneuerbaren Energien aus der Steckdose,
(was mir beim kochen und waschen ein angenehmes Lebensgefühl bereitet).

Kohle- und Kernenergie drosselten innerhalb eines Jahres ihre Nettostromerzeugung um erstaunliche 28,9 TWh, dies trifft meinerseits dasselbe Lebensgefühl wie oben.

Mit diesen Zahlen verabschiede ich mich in die Winterpause.

Bei allen inhaltlichen Differenzen wünsche ich auch meinen härtesten Widersachern alles Gute und Gesundheit für 2021.

Meine Prognose für 2021:
Heute in 1 Jahr werden die EE die Marke 53,5 % der bundesweiten Jahresnettostromerzeugung erreichen, sie werden zum ersten mal den neuen Rekordwert von 250 TWh Jahrsstromproduktion übertreffen.

MfG, HPK

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Verschlimmbesserung der Stromversorgung“ ... „Besonders feinsinnig wird die Verteilung der entstehenden Kosten behandelt. Es wird im Gesetzentwurf akribisch zwischen Netzanschluss und Marktlokationen unterschieden: Netzanschluss ist das Kabel von der Straße ins Haus und die wunderbare Neusprechschöpfung Marktlokationen sind die Zähler für die Wohnungen etc. Damit ist auch klar, aus welcher Ecke dieser Entwurf kommt. Es ist charakteristisch für die Grünen, möglichst oft das Wort „Markt“ in den unmöglichsten Kombinationen zu verwenden, um von ihrer Planwirtschaft abzulenken. Besonders praktisch ist es darüberhinaus, wenn ihre „Ideen“ mal wieder völlig schief gehen, vom „Marktversagen“ faseln zu können.“ ...

Schon daraus wurde auch mir längst(!) klar:

„Die grüne Partei ist eine ausgeprägte Hass-Partei, die mit den vielen positiv besetzten Öko-Blümchen daher kommt. Der gelegentlich erklärte, aber ansonsten nonverbal in die Politik durchgedrückte, Grenzen überschreitende Hass der Grünen auf Deutschland im Besonderen und den Westen im Allgemeinen ist die Ur-Motivation dafür, dass die Grünen eine Zuwanderung initiieren wollen, die das Thema Deutschland erledigt.“
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/bettina-roehl-direkt-der-gruene-hass/8899878-5.html

Sprach sich dieses Söder Markus nicht auch darum jüngst für eine „schwarz-grüne Koalition“ aus???
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/markus-soeder-csu-gruene-koalition-bundestagswahl?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Gravatar: Ulli P.

Es frage mal jeder in seinem Bekanntenkreis herum, ob er von diesem Gesetz (noch ist ja erst Entwurf!) schon mal gehört hat: Entwurf eines "Gesetzes zur zügigen und sicheren Integration steuerbarer Verbrauchseinrichtungen in die Verteilernetze und zur Änderung weiterer energierechtlicher Vorschriften". Oder vom "Brennstoffemissionshandelsgesetz" (BeHG, tritt am 1.1.20 . in Kraft!). Sie werden Dich alle mit großen Augen treu anschauen, aber es fällt ihnen partout nicht ein. Doch, doch gehört hat man davon schon mal. Man liest ja schließlich die örtliche Tageszeitung und schaut jeden Abend "Heute" (mit der immer wissend den Kopf senkenden Petra Gerster - "so eine Nette"!) oder die Tagesschau (wo schon die Männer wie die Kindergärtnerin Ihrer Kinder oder Enkel sprechen!). Also, sie wissen es nicht - auch nicht, dass ihnen diese Gesetze mal wieder noch mehr Geld aus der Tasche ziehen (neben allen anderen Dingen, die das Regime möglichst nicht Steuern nennt)., denn die sind ohnehin die höchsten im EU-Land.

Aber eins, das wissen sie ganz genau: Die AfD ist ihnen zu rechts. Was das aber wieder genau bedeutet, das wissen sie auch wieder nicht. Nein sprechen möchte man auch nicht darüber.

Da zahlt man lieber!

Gesundes Neues Jahr. Aufpassen, wenn man Euch impfen will. Lieber erst fragen, was genau da drin ist, was "genbasiert" bedeutet ...

Gravatar: Hans Diehl

Wenn eine Betrachtung, wie die des Autor's des Artikels zu sehr ideologisch beeinflusst ist , muss man sich nicht wundern, dass da etwas Polemik rüber kommt..

Wir betreiben seit 1992 unsere erste Photovoltaikanlage, und ich konnte damals ähnlich motivierte Artikel lesen, wie nun zu Beginn der E- Mobilität's Ära.


Zitat aus dem Artikel.
Wenn wir aber die Elektromobilität – die Betonung liegt hier auf Mobilität – wollen, brauchen wir praktisch vor jedem Haus eine Ladestation. Wer will schon einen Kilometer von und nach einer Ladestation laufen, bevor er fahren kann? Oder ist der Einstieg in die Elektromobilität wirklich nur der Anfang von kein Auto mehr? Wenn wir gleichzeitig auch noch elektrisch heizen müssen (Wärmepumpen etc.), wird das erforderliche Kabel noch dicker. Wohl gemerkt, wir reden hier nicht über drei, vier Hochspannungstrassen in ganz Deutschland, sondern wirklich über jede Straße, die aufgegraben werden muß. Zitat Ende.

Spielerei für „Grüne Spinner“ hieß es damals, und mehr als 0,0x% unseres Strommixes, wird damit nicht zu machen sein. Wir waren mit die ersten die die „Kurzkettigsten“ Stromerzeuger auf dem Dach hatten, und wenn ich heute in unserem Wohngebiet spazieren gehen, sind die blauen Tafeln auf den Dächern kaum noch zu übersehen.

Ähnliches erlebe ich nun gerade mit Beginn der Ära E-Mobilität. Als wir vor über 3 Jahren unser E-Auto als Zweitwagen bekamen, waren wir die Einzigen in unserer Umgebung. Aufmerksamkeit erweckte ich lediglich durch das geräuschlose vorbei gleiten an den Nachbargrundstücken. Das hat sich unterdessen geändert. Auf unserem Grundstück steht nun eine hoch modere Ladesäule an die unser E-Auto angeschlossen ist, und immer dann geladen wird, wenn die Sonne Strom aus einer 15 kWp Anlage vom eigenen Dach liefert. Etwa 1,50 Meter mussten wir aufgraben, um das Versorgungskabel an der Säule anzubringen. Von nun an könnte ich mich an unserer Einfahrt postieren und informative Vorträge halten.
Vor einiger Zeit fuhr mir der Schreck in die Glieder, als zwei Polizeibeamte bei uns klingelten. Glücklicherweise wollten sie sich nur über das spektakuläre Gerät, das ihnen bei ihren Streifenfahrten aufgefallen ist schlau machen. Mit geschultem Blick sieht man sie immer öfter, die mit dem „E“ als letztes Zeichen auf dem Nummernschild. Oft auch stehen sie unter einem Carport mit 3 bis 4 Solarmodulen, praktisch immer am heimischen Netz angeschlossen. Unsere ZOE von Renault brauch 15 kWh/100 Km, und unser Strom vom eigenen Dach kostet großzügig veranschlagt 10 Cent/hWh. Wir fahren somit 100 Km für 1,50 Euro. Die E-Autos werden – allen Unkenrufen zum Trotz – genau so ihren Weg machen, wie die blauen Platten auf den Dächern.

Allen Mitdiskutanten und den Autoren, so wie der Reaktion, wünsche ich ein Glückliches und Zufriedenes 2021

Gravatar: Werner Hill

Danke für diesen sehr informativen und stellenweise sogar amüsant zu lesenden Beitrag!

Weniger amüsant ist m.E., daß soviele Verschlimmbesserer mit jeweils rücksichtslosen Eigeninteressen unsere Stromversorgung gefährden:

- jene, die einfach Deutschland und seiner Industrie schaden wollen
- jene, die von den Subventionen für Wind-, Bio- oder Solarenergie oder dem Einspeiseprivileg profitieren
- ideologisch verblendete Klimaretter und Atomkraftgegner
- und vor allem jene, die noch nicht verstanden haben, daß man nicht AKW UND KKW abschalten und gleichzeitig die E-Mobilität (lobbyhörig) maßlos fördern darf.
Gründe genug, die "Mittäter" abzuwählen - aber dann könnten sie uns nicht mehr vor Corona schützen, Fachleute ins Land holen, D. CO2-neutral machen, den € retten oder uns für eine neue Weltordnung weichklopfen ..

Gravatar: Blindleistungsträger

ZITAT: "In der Corona-Krise wird halt bis zur letzten Minute durchregiert."

Oder bis zur letzten Wattsekunde.

In einer Welt der Wahrhaftigkeit, in der dann auch die Sprache dementsprechend genutzt wird, würde ich sagen, dass ein SmartMeter, also ein digitaler Energiezähler, nicht zu den steuerbaren Verbrauchseinrichtungen gehört. Ein Rundsteuerempfänger allerdings schon. Dieser Empänger kann Schütze ansteuern, die z.B. den Ladevorgang eines Autoakkus ermöglichen oder abwürgen. Dadurch ist der Ladevorgang von der Willkür anderer abhängig. Wenn man sein Auto zum Fahren benötigt, dann kann es einem nicht egal sein, wann der Akku wie lange und ob er überhaupt aufgeladen wird. Wenn die Autoakkus hauptsächlich den Überschussstrom aufsaugen sollen, dann können viele nicht fahren, wenn kein Wind weht oder die Sonne nicht scheint. Wenn jedoch Haushalte zugunsten des Ladens von Autoakkus abgeschaltet werden, dann sollte sich die Feuerwehr auf häufiger auftretende Lithiumbrände einstellen.

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