Die staatliche Gasumlage ist überflüssig

Geboten ist eine marktwirtschaftliche Lösung – Mit steigenden Preisen müssen Nachfrager selbst klarkommen – Wie der Umweg über eine staatliche Gasumlage überflüssig wird – Staatlicher Interventionismus hat sich nach Ludwig Erhard immer mehr ausgebreitet – Von Erhards Marktwirtschaft gibt es nur noch einen Restbestand – Interventionismus breitet sich aus auf schleichende Weise überall und malträtiert uns

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Wieso eigentlich soll der Staat die Bürger wegen der Lieferausfälle von Erdgas aus Russland mit einer „Gasumlage“ belasten dürfen? Wenn Lieferungen ausfallen, ist es Sache der Gas importierenden und weiterverkaufenden Unternehmen, damit fertigzuwerden, also nach Ersatz zu suchen, höhere Beschaffungskosten zu tragen und sie an die Abnehmer weiterzureichen oder zu versuchen, diesen höheren Beschaffungspreisen auszuweichen. Der Staat darf damit nichts zu tun haben, darf sich da nicht einmischen. Der Markt muss für die individuellen Reaktionen der Marktteilnehmer frei bleiben. Der Staat darf nicht abwürgen, was vielen Menschen an Unterschiedlichem alles einfällt, um die neue Lage zu meistern.

Dafür, dass er ebendies wieder einmal tut, ist die von der  Bundesregierung beschlossene Gasumlage ein weiteres traurig-markantes Beispiel. Es ist schon schlimm genug, dass die deutsche politische Führung diese Lieferausfälle selbst verschuldet: Nord Stream 2 will sie für das russische Gas nicht freigeben, und wenn durch Nord Stream 1, wie man las, nur noch etwa 20 Prozent der vereinbarten früheren Menge fließen, geht dies auf das Konto der Sanktionen gegen Russland, an denen sich die führenden deutschen Politiker willfährig beteiligen, wohlwissend, dass sie eigenem Volk und Land mehr schaden*) als Russland zum Aufgeben in der Ukraine zu bewegen.  Bitte hier weiterlesen                                                                                                                                        

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Bernd Schneider

Es ist nicht nur die dümmste Energiepolitik, die in Berlin betrieben wird.
Nein, es sind auch die dümmsten Sanktionen, die die eigene Wirtschaft und das eigene Volk belasten.

Nur Kindergartenkinder würden ähnliches tun, weil sie das alles nicht überblicken können. Für diese hätte man noch Verständnis.

Gravatar: karlheinz gampe

Die steigenden Preise sind Ergebnis krimineller Politik: Das wusste schon Kanzler Erhard!

Inflation ist immer das Ergebnis krimineller Politik!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „ – Von Erhards Marktwirtschaft gibt es nur noch einen Restbestand – Interventionismus breitet sich aus auf schleichende Weise überall und malträtiert
uns“!!! ...

Weil es in den auch für mein Gefühl per göttlichem(?) Diktat gelenkten Augen der Ampelbetreiber gilt, die soziale Marktwirtschaft als eine sozial-ökologische Marktwirtschaft ´neu` zu begründen“?
https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2022/heft/1/beitrag/die-unsichtbare-hand-der-ampel-sozialoekologische-marktwirtschaft.html

Ja mei: Und ... »sollte die Geldversorgung“ dabei „zusammenbrechen, so fürchteten die Experten im Kanzleramt, dann müsse die Bundeswehr in deutschen Städten womöglich Suppenküchen aufstellen, um die Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.« ...

Ja mei: „Die Lage für die Verbraucher in Europa wird zunehmend fatal. Mittelfristig ist jedenfalls keinerlei Verbesserung in Aussicht, eher ist eine weitere deutliche Verschlimmerung der Situation zu erwarten. Denn abgesehen vom Ukraine-Krieg, in den Milliarden um Milliarden gepumpt werden, der zudem für eine starke Verknappung von Gas sorgt, gibt es die andauernd hohe Inflation“!
https://www.heise.de/tp/features/Energiepreise-Wiederkehr-der-Euro-Krise-7167906.html?seite=all

Was politisch gewollt und ein wesentlicher Grund dafür ist, dass dieses Ole, sein Vize incl. des Chrischan & Co. ihrem(?) Volk scheinbar bewusst falsche Hoffnung auf eine sinkende Inflation machen?
https://www.heise.de/tp/features/Die-falsche-Hoffnung-auf-eine-sinkende-Inflationsrate-7159665.html

Was auch m. E. erklärt, dass die heutige, weltweite Situation politisch ´unbedingt` gewollt ist!!!
https://www.tabularasamagazin.de/schaeuble-die-not-wird-die-menschen-zwingen-sich-zu-beugen/

Gravatar: Hajo

Die freie Marktwirtschaft nach dem Krieg, eingeführt durch Ludwig Erhard unter dem Motto Wohlstand für alle hat sich bewährt und hätte auch beibehalten werden müssen, obwohl in der Anfangszeit es viele Turbulenzen gab, wo die Preise durch die Decke geschossen sind und die Löhne nicht mitgezogen haben, was sich dann aber später angeglichen hat und sein Credo war ja, daß der Staat die Rahmenbedingungen setzen sollte und die Wirtschaft sich innerhalb dieses gesetzten Rahmens frei bewegen konnte, was sich dann später als absolutes Erfolgsmodell heraus gestellt hat, sicherlich auch mit kleinen Fehlern, aber wo gibt es die nicht.

Damals hat auch nach dem Niedergang der ungeheuere Bedarf dazu verholfen, daß es wieder aufwärts ging und ich selbst kenne genügend Leute, die in den fünfziger und sechziger Jahren ein Vermögen erworben haben, was heute nur noch in Ausnahmefällen so abgehen kann und dann meist über Innovationen, die vieles alte revolutionierten und damit dann noch Geld zu verdienen war im Gegensatz zu herkömmlichen Angeboten, wo sich ganze Branchen damit abfinden mußten, daß es weniger wurde, anstatt mehr.

Was heute im Gegensatz zu Ludwig Erhard geschieht ist gerade das Gegenteilige, wo die Sozialisten immer mehr dirigistisch in alle Bereiche des Lebens eingreifen und sie meinen doch tatsächlich, daß durch Regulierung mehr Auftrieb geschaffen werden kann, was eine große Fehlleistung ist und am Ende jede Eigeninitiative schwächt und wir zurückfallen in den Staatsbetrieb mit Mangelwirtschaft und Verwaltung, wo wir derzeit schon mittendrin stecken.

Das freie Unternehmertum ist immer noch der beste Motor für jede weitere Entwicklung und der Wettbewerb außerhalb des Monopols, was man ja verhindern könnte regelt die Preise und die Arbeitsplätze, was aber leider der Philosophie aller Roten und Grünen widerspricht, denn die meinen, der Staat sei selbst der beste Unternehmer und mit diesem Anspruch sind sie schon seit Jahrzehnten angetreten und was dabei heraus gekommen ist, kann man an den Ergebnissen sehen, wenn die linke Hand nicht mehr weiß was die rechte macht und sie übergehen müssen in den Flickmodus und als Reparaturbetrieb fungieren.

Anstatt das große Ganze zu sehen, denn wer hat uns denn groß gemacht, das waren die vielen Betriebe und ihre Mitarbeiter, der Staat selbst meint zwar, er hätte daran seinen Anteil, was sicherlich früher mal war, aber heute nicht mehr der Fall ist, denn die sind vom Abwrackkommando und am Ende bleibt nicht mehr viel übrig, weil sie keine Ahnung haben und nur von ihren falschen linken Ideen beseelt sind, die uns in den Abgrund führen.

Auf jeden Fall hat sich Ludwig Erhard damals schon intensiv seine Gedanken gemacht, wie man die deutsche Wirtschaft sozialverträglich wieder zur Blüte bringt und solche Überlegungen fehlen doch heute gänzlich und man muß sich fragen, was die Minister in ihren Ämtern von morgens bis abends machen, was durchaus vergleichbar ist mit jeder Betriebsleitung und wenn dort keine klare Linie herrscht und die Unkenntnis den Verantwortlichen überfährt, kann aus dem Laden auch nichts werden.

So irren tausende von Meinungen durch den Flur der Verantwortlichen und wenn dann auch noch die Konkurrenz Ratschläge gibt, die man mit berücksichtigen muß, dann kommt das raus was wir täglich sehen und das ist ein Trauerspiel, aber keine Politik, die sich sehen lassen kann.

Wenn wir nicht begreifen, daß die Landes -oder Firmenleitung mit Schwachstellen heutzutage zu einer bedrohlichen Existenslage führen kann, dann werden wir den Karren an die Wand fahren, denn die Welt schläft nicht und jeder sucht seinen Platz an der Sonne und der Bessere siegt, denn da kann man sich nicht mehr auf seinen Lorbeeren ausruhen, das ist Geschichte und kommt nicht wieder.

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