Die Rolle der UNO im Irak und in Syrien

Für die Mullahs im Iran sind die neuesten Nachrichten gar nicht gut.

Veröffentlicht:
von

Ihr strategisch wichtiger Verbündeter in Syrien, Baschar Assad, ist unter Druck durch  Widerstand  der syrischen Bevölkerung. Dass der Diktator gehen muss, ist nur eine Frage der Zeit.  So verliert dann das Regime im Iran die Basis  seiner Strategie in der Region. Die Situation in der Region wird sich erheblich ändern: zugunsten der Demokratie und gegen den Fundamentalismus und den religiösen Extremismus. Die Mullahs haben alles versucht, um Assad an der Macht zu halten. Mordkommandos  von Gardisten des Regimes und Bassijesleuten

( Schlägertrupps in Zivilkleidung)  mit Milliarden-Geldern und auch der Hilfe vom iranischen Instrument  im Libanon, der Hisbollah. Und dann noch die politische Unterstützung seitens Russlands und Chinas, als die Länder (der Politik und nicht der  Bevölkerung); die noch immer hinter den Diktaturen stehen, sie werden gegen den heldenhaften Widerstand aus der Bevölkerung  und seine freie Armee diesen Baschar nicht mehr lange an der Macht halten.

 Mehr als 20.000 Menschen wurden geschlachtet, aber der Widerstand wird immer größer.  Die Rolle der UNO hierbei war auch nicht gerade positiv. Viele Menschen glauben, dass die Bemühungen des Beauftragten  Kofi Annan  nur dem Regime Zeit gegeben haben, um noch mehr Menschen zu töten.  Diese Strategie wurde in Genf erarbeitet. Durften die Mörder neben ihren  Opfern an der Regierung beteiligt sein?!! Das  hat nur Zorn und Hass in Syrien verursacht. Was der Bevölkerung geholfen hätte, wäre nur die Unterstützung des Widerstandes im Land gewesen.

Im Irak versucht der UNO-Sonderbeauftragte Martin Kobler wieder die Zustimmung der anderen Mullah-Verbündeten zu gewinnen.  Maleki, der Premierminister vom Irak, gilt als ein enger Verbündeter der Mullahs. Er war jahrelang im Iran im Exil und der Kommandant einer Kaserne  im Iran, die für terroristische Aktionen in Kuwait, im Libanon und im Irak zuständig war.

Die erste Forderung der Mullahs von Maleki war und ist die Vernichtung der iranischen Opposition, die seit vielen Jahren im Irak leben. Diese Volksmodjahedin sind die einzige ernsthafte Kraft gegen die Mullahs  im Iran.

Die Mullahs wissen, dass,  wenn Baschar nicht mehr da ist, diese Leute im Nachbarland Irak eine große Gefahr für sie sind. Die Menschen wurden nach dem Sturz von Saddam Hussein, durch die Regierung der USA zu geschützten Menschen gemäß der  4. Genfer Konvention erklärt. Als  die Amerikaner abzogen, schien für die Mullahs die Zeit gekommen, um diese Oppositionellen  zu vernichten. Zweimal wurde ihr Lager im irakischen Ashraf militärisch angegriffen. Mehr als 1.000 Frauen und Männer der 3.300 Bewohner dabei wurden getötet oder zum Teil schwer verletzt.

Jetzt hat die irakische Regierung andere Pläne. Der jetzige Plan wurde von den Mullahs schon im Februar 2009 dem Maleki diktiert.

Es soll das Leben dieser Menschen so schwer gemacht werden, dass sie sich den Mullahs im Iran beugen.

Und was besonders bedauerlich ist, das ist die Zusammenarbeit der UNO mit dem Maleki-Regime  zur Durchführung dieses Plans. Martin Kobler will offenbar dieses Vorgehen mit der UNO-Flagge  rechtfertigen.  Wenn diese Menschen dort sagen, dass sie – bei Temperaturen bis zu 55 Grad - Wasser brauchen und Strom, dass sie für die Behinderten Betreuung brauchen, dass ihre Kranken behandelt werden müssen, dass sie das Besuchsrecht haben, und dass sie sich frei bewegen dürften… dann scheint das zuviel verlangt. Der UNO-Beauftragte  will die Leute offenbar ins Gefängnis schicken - und nicht einmal in ein normales Gefängnis - und erwartet dann noch, dass die Betroffenen sich damit zufrieden geben.

Man fragt sich daraufhin, welche Rolle die Sonderbeauftragten der UNO in Syrien und im Irak spielen werden. Um die Taten der Diktaturen unter dem Schirm der UNO zu rechtfertigten?

DieZeitbruecke.de

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Hans Peter Mnikoleiski

Das primäre Ziel ist ein Krieg gegen den Dollar-Flüchtling Iran. Die Destabilisierung von Syrien ist der Auftack. Ist der stabilisierende Führer weg geht die Schau erst richtig los.

Gravatar: Hans von Atzigen

AdorjánKovács,20.07.2012.Woher die Waffen Stammen?Diese Frage ist kanz einfach zu Beantworten.Die haben schrittweise die Seite gewechselt.Naheliegend haben die mit den Ueberlaeuffern die Seite gewechselt.Auf dem gleichen Weg hat auch das Wissen um die Munitionslager die Seite gewechselt.Letztlich entscheiden sich solche 'Dinge' daran welche Seite bereit ist notfalls alles in die Wagschale zu werfen insbesondere auch den Einsatz des eigenen Lebens.Durchhaltewille,Geschick sowie eine gehoerige Portion Glueck.Die Frage inwieweit die Sache von Ausserhalb mitbeeinflusst wurde,wird sich erst spaeter herausstellen.Letztendlich wird die Seite als Sieger hervorgehen die den meisten Rueckhalt in der Bevoelkerung geniesst.Letztlich Frei sind nur die,die die Freiheit aus eigenem Willen und Kraft erringen.Frei bleiben nur dijenigen die Willens sind die Freiheit zu Pflegen und zu erhalten.Das beinhaltet unabdingbar auch Teilverzicht an scheinbaren Vorteilen und Mitverantwortung fuer den erhalt der Freiheit.Leider erkennen allzuviele den wahren Wert der Freiheit erst wenn diese verloren ist.

Gravatar: Lupengucker

@ Adorján F. Kovács, 20.07.2012 14:38

Danke für Ihren Kommentar!Er trifft auch meine Meinung: "Das ist doch kein Volksaufstand, das ist gelenkt."

Gravatar: dw-seneca

Und wenn diese Terroristen in Syrien Assad hinweggegt haben werden, werden wir in Syrien dasselbe Bild genießen dürfen wie in Lybien: Chaos, Folter, Mord. Aber unsere Berichterstattung schweigt heute zu Lybien.
Der sogenannte arabische Frühling bringt den normalen Menschen das Mittelalter zurück, auf grausamste Art über Leichen gehend.

Gravatar: Adorján F. Kovács

Bitte helfen Sie mir. Vielleicht haben Sie mehr Informationen als ich, der ich nur die Zeitungen lesen kann.
Woher haben die Aufständischen die Waffen? Verstehen Sie, das ist mein Problem. Wenn ich (fiktiv) in Deutschland einen Aufstand machen wollte, ich wüsste nicht, woher mit den Waffen. In Syrien werden massenhaft auch schwere Waffen von der Opposition benutzt. Wer liefert die? Saudi-Arabien? Iran? Oder hat die in Syrien jede Familie zuhause? Das ist doch kein Volksaufstand, das ist gelenkt.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang