Die Finanzkrise ist noch nicht vorbei

Zu niedriger Zins hat die Krise verursacht, zu hohe Staatsschulden haben dann die Eurokrise verschärft. Bisher wurde kein Problem, das die Finanzkrise verursacht hat, politisch gelöst. Wer bei der Lösung der Krise auf das radikaleuropäische Lügenpack vertraut, wird bitter entschäuscht werden.

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Seit 2008 hat es weltweit 550 Zinssenkungen gegeben. Hierdurch wurden Staaten zu regelrechten Schuldenorgien verführt. Bisher wurde kein Problem, das die Finanzkrise verursacht hat, politisch gelöst.

Ursache für die Finanzkrise war das Platzen einiger Spekulationsblasen, hauptsächlich am US-Immobilienmarkt. Die oft als Ursache angeführte “Lehman-Pleite” war keine Ursache, sondern eine Folge. Ursächlich für das Entstehen der Blasen ist stets ein manipulativ zu niedriger Zins. Expansive Geldpolitik kann eine breite Inflation befeuern – sie kann aber auch zu Preisblasen in einzelnen Märkten sorgen. Die Ursache der Krise war zu billiges Geld. Um die Krise zu lösen ist das Geld noch billiger. Und das auch noch für einen viel längeren Zeitraum. Die Finanzkrise war nie weg – sie ist noch da, wird aber durch frisches Geld “weggekauft”.

Selbst das für Haushaltsdisziplin gelobte Deutschland hat heute wesentlich mehr Schulden als in 2008. Es sind auch wesentlich mehr, als in 2010 – dem Höhepunkt der Eurokrise. Mit der “schwarzen Null” wird man es nun vielleicht schaffen, den Schuldenberg nicht wachsen zu lassen, aber getilgt wird natürlich nichts. Die verlogenen Euronazis, die ein undemokratisches Euroreich anstreben, lassen ihre Staatspropaganda natürlich was anderes erzählen, aber die Fakten liegen auf dem Tisch: Zu niedriger Zins hat die Krise verursacht, zu hohe Staatsschulden haben dann die Eurokrise verschärft. Heute sind die Schulden in Europa auf einem Rekordniveau.

Die vergangenen Jahre waren ein letztes Zucken von Seiten der Zentralbanken, um das derzeitige System zu erhalten. Bei der nächsten Wirtschaftsflaute ist das Pulver verschossen! Dann geht nichts mehr. Der Zins kann nicht weiter gesenkt werden. Was dann kommt sind keine bunte Geldscheine mit großen Zahlen drauf sondern ein Bargeldverbot. Die kackdreisten Euronazis werden dann vor die zwangsfinanzierten Kameras der Staatspresse stehen und verkünden, dass es alternativlos ist.

Was dann folgt ist die Politik in ihrer hässlichsten und brutalsten Form: Enteignungen durch neue Steuern und Abgaben auf Vermögen, damit sich das Euronazi-Pack noch einige Zeit über Wasser halten kann. Hierbei trifft es natürlich wieder Leistungsträger und kommende Generationen. Die nächste Wirtschaftskrise wird heftig, denn es gibt keine Instrumente, um gegen zu steuern. Unser Schuldgeldsystem hat definitiv ein Ablaufdatum. Das Problem dabei ist, dass wir es nicht kennen. Wichtig dabei ist, dass man nicht zu 100% vom Zusammenbruch ausgeht. Es ist lohnender das System noch so lange zu nutzen, wie es noch läuft. Dieser Schwachsinn ist immerhin demokratisch legitimiert.

Wer bei der Lösung der Krise auf das radikaleuropäische Lügenpack vertraut, wird bitter entschäuscht werden. Die Merkels, Obamas und Schäubles dieser Welt haben keine Ahnung – sie sind Marionetten, quasi Schauspieler. Zu sehen ist dies auch auf dem kleinen Schlachtfeld Griechenland: Merkel wollte nie den Schuldenschnitt und jetzt kommt er scheinbar doch. Dieses Pack kann sich gegen das System nicht durchsetzen. Gewählt wird diese Querfront von den traumatisierten und verdummten Wählern nur wegen populistischer Wahlversprechen, Euronazi-Propaganda, Lügen und kackdreister Enteignung über ein Steuersystem auf Rekordniveau.

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Zuerst erschienen auf pinksliberal.wordpress.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freigeist

Sollte es zu einer Rezession kommen, weltweit, so wird noch viel viel mehr Geld gedruckt werden. Es wird höchstwahrscheinlich zu keinem großen Crash kommen. Und sollten Aktien wieder mal stark fallen, ist dies für die Weltwirtschaft nicht sonderlich von Bedeutung.

Gravatar: Ralle

Dazu passt die Rolle der FED die schon seit Monaten über eine Zinsanhebung fabuliert aber es einfach nicht kann um das "erkaufte" Wirtschaftswachstum der USA nicht abzuwürgen. Interessant sind dazu auch immer die Arbeitsmarktberichte der USA.

Dabei sind dann Zahlen, wie im nachfolgenden Link genannt, interessant, denn man hat den Eindruck, dass alles nur noch ausgewürfelt wird.

http://finanzmarktwelt.de/die-tatsaechliche-arbeitslosenquote-den-usa-8443/

Gravatar: Bakelari

Denn sie wissen, was sie tun.
Vor Jahren habe ich mich schon über Bezüge der PolitikerInnen gewundert. Deren hohe, verschachtelte Einkommen, mit unnatürlichen Steuerfreibeträgen und riesigen Rentenansprüche, haben eine Inflation, oder einen Währungsschnitt schon einkalkuliert. Nehmen wir die neue Staatssekretärin mit 19.000 € Monatsgehalt, das ist doch nicht durch Leistung erreichbar!

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