Nur ging diesmal der Schuss nach hinten los. – Selbstverständlich meine ich die Döp-dö-dö-döp-Affäre um die Sylter Partygröler. 

Die „Geheimtreffen”-Räuberpistole zu Beginn des Jahres, die vom zum Regierungsschutz mutierten Verfassungsschutz inszeniert und von der teilweise staatlich finanzierten Framing-Agentur „Correctiv” durchgeführt worden war, hatte noch funktioniert: Der Erfolg der Regierung war das mediale Abwürgen der Bauernproteste, die begannen, der Regierung Angst einzujagen. 

Auch die Skandalisierungen um die AfD-Politiker Höcke, Bystron und Krah funktionierten noch, auch weil die genannten Politiker kommunikativ sehr ungeschickt agierten.

Aber das Hochjazzen der „Ausländer raus!” grölenden Jung-Yuppies misslang: Die Reaktionen von Politikern und Medien-Aktivisten auf das kursierende Video waren so hysterisch, maßlos übertrieben und stellenweise lächerlich, dass eine Gegenreaktion einsetzte und Millionen von Menschen in Deutschland sich gegen die Regierung solidarisierten, indem sie den umgedichteten Partysong „L’Amour Toujours” spielten, mitsangen und in den Social Media teilten. Ein oppositionelles Meme war geboren – Sogar viele Ausländer, denen das ganze Gegen-Rechts-Theater der Elfenbeinturmbewohner zu blöd geworden ist, kommentierten die Ereignisse und sangen mit: „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!” – und lachten dabei, denn sie wissen ganz genau, dass nicht sie mit dieser Parole gemeint sind, sondern dass es darum geht, die Regierung und das tonangebende Gutmenschen-Milieu zu ärgern und zu entblößen.

Auch im Sandwirt war dies ein Schwerpunkt in dieser Woche, denn es könnte sein, dass diese Affäre einen Wendepunkt in der öffentlichen Meinung markiert: Früher oder später wird dem Juste Milieu die Deutungshoheit entgleiten, so wie der DDR-Führung Ende der 80er Jahre. Es könnte sein, dass es nun bald soweit ist: Viele Leute haben offensichtlich die Nase voll und machen nicht mehr mit: Nicht bei der desaströsen Migrationspolitik, nicht beim Windrad-Irrsinn, nicht bei den Steuererhöhungen und der Verteuerung von Arbeit und Energie, nicht beim Gender-und-Trans-Gaga, nicht beim Spitzel- und Denunziantenstaat und nicht bei der Unterdrückung der Opposition.

Für Sie an den Tasten, Kameras und Mikrofonen waren Norbert Bolz, Azad Aydin, Frollein B., Hans-Hermann-Hoppe, Julian Marius Plutz, Dietrich Eckardt, David Engels, Jan Mainka, Mixmasta B.Side, Wolfgang Herles und ich. Bon appetit! – Sie finden alle Links zu den aktuellen Beiträgen wie immer unten. 

Außerdem können Sie im Kaufladen ab sofort den Sandwirt-Sammelband Sommer vorbestellen. Er erscheint am 21.6. zur Sommersonnwende und enthält wieder die herausragenden Beiträge des Sandwirts aus den letzten Monaten. 

Wenn Sie dieses schöne Buch bestellen, überlegen Sie ruhig mal, ob Sie nicht gleich zwei Exemplare ordern und eines davon jemandem schenken wollen, von dem Sie ahnen, dass sie oder er gerne Gast des Sandwirts sein wird. Damit würden Sie uns enorm helfen, denn wir sind noch immer (und noch Jahre) dabei, unsere Reichweite auszubauen, um eines Tages auch wirtschaftlich den Break-even zu erreichen. – Im Namen des Teams und der Autoren: Danke!

Hier am Bodensee herrscht kühles Regenwetter, der Pegel liegt 20-30 cm über dem langjährigen Durchschnitt und steigt gerade um knapp einen cm pro Stunde. Die gesellschaftliche Atmosphäre im Land ist dagegen hitzig. Die Europawahlen stehen bevor, im Herbst die Landtagswahlen im Osten Deutschlands, einige wichtige Abstimmungen in der Schweiz und Nationalratswahlen in Österreich. Aber auch wenn die Stimmung im Kampf um die Macht und um die Meinungshoheit in den nächsten Wochen immer wieder überkochen wird – wir behalten den Kopf oben und den Horizont im Blick: Die politische Wende wird kommen und bis dahin bleiben wir stets aufrecht, im Zeichen der Freiheit und des konstruktiven Widerstands gegen jeden, der uns beherrschen will! 

Herzliche Grüße!

Ihr Oliver Gorus