Die Bundeszentrale für politische Bildung stellt fest

Die SPD ist rechtsextrem

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Ich möchte Sie da nicht auf die Folter spannen.

Die SPD ist rechtsextrem.

Wie kommt die Zentrale darauf? Ihre Definition kann man hier nachlesen: www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/41312/was-ist-rechtsextrem

Ich zitiere von dort:

„‚Unter ‚Rechtsextremismus‘ verstehen wir die Gesamtheit von Einstellungen, Verhaltensweisen und Aktionen, organisiert oder nicht, die von der rassisch oder ethnisch bedingten sozialen Ungleichheit der Menschen ausgehen, nach ethnischer Homogenität von Völkern verlangen und das Gleichheitsgebot der Menschenrechts-Deklaration ablehnen, die den Vorrang der Gemeinschaft vor dem Individuum betonen, von der Unterordnung des Bürgers unter die Staatsräson ausgehen und die den Wertepluralismus einer liberalen Demokratie ablehnen und Demokratisierung rückgängig machen wollen.“ [3]“ sie zitiert hier selber von einem Herrn Jaschke.

Mit entscheidend: Dieser Teil „die den Vorrang der Gemeinschaft vor dem Individuum betonen, von der Unterordnung des Bürgers unter die Staatsräson ausgehen und die den Wertepluralismus einer liberalen Demokratie ablehnen und Demokratisierung rückgängig machen wollen.“

Das Wahlprogamm der SPD für 2013 kann man hier nachlesen: www3.spd.de/95466/regierungsprogramm_2013_2017.html. Der Titel ist „das Wir entscheidet“ und es geht auch gegen ein liberale Demokratie weil: „Ein Land, in dem das wir entscheidet und nicht bloß Gier und Eigennutz. Denn wir sind alle, denen einen gerechte, solidarische und freie Gesellschaft am Herzen liegt. “ Es steht dort mal gar nichts von Demokratie sondern ein obskures wir was jeden einschließt, weiterhin steht dort der Widerspruch solidarisch und frei. Jedenfalls ist es ein Widerspruch das Solidarität  genau das Gegenteil von frei bedeutet, denn die Solidarität wird ja auch durch das wir bestimmt. Es ist solidarisch, wenn man dem einen was wegnimmt um es einem anderen zu geben egal ob mit Gewalt und mit Zustimmung des Eigentümers, denn das wir steht über dem Allen. Da die SPD das so festlegen will geht Sie von einer Unterordnung der Bürger unter die Staatsräson aus.  Zum Wertepluralismus fällt der SPD das hier ein:

Die SPD tritt an, Deutschland besser und gerechter zu regieren. Besser, weil die jetzige Bundesregierung zu viele Chancen verspielt, die wir in unser aller Interesse nutzen müssen. Und gerechter, weil der Graben zwischen Arm und Reich bei uns immer breiter und tiefer geworden ist – eine Schieflage, die unseren wirtschaftlichen Erfolg und unsere Demokratie bedroht.“

Somit sind deren Werte auf jeden Fall superior, es soll auch gerechter sein wenn weil der „Graben zwischen arm und reich“ verkleinert werden soll, mit mehr Gerechtigkeit in Form von Umverteilung nehme ich mal an. Betrachtet man die Definition für Armut dann ist jemand arm der weniger als 60% des Durchschnittseinkommen erzielt. Ok wenn es sich also jemand findet dem das reicht, entscheidet aber die SPD es müsse mehr sein. Der Einzelne spielt ja keine Rolle denn was besser und gerechter ist definiert die SPD. Somit steht also die Gemeinschaft der SPDler über dem Einzelnen. Es wird auch nicht toleriert wenn jemand in Ruhe gelassen werden will. Aberwitzig ist wie man Arme und  Reiche den wirtschaftlichen Erfolg gefährden können und die Demokratie.  Man fragt sich wenn es keine Leute mehr gibt die etwas übrig haben, wie wird man dann investieren? Und man fragt sich auch wie viele Stimmen hat ein Reicher mehr als ein Armer?

Money for nothing and the gigs are free …. Liebe SPD ihr habt zwar keine Ahnung und wollt Sie auch nicht haben aber, es gilt immer noch: TANSTAAFL

Danke liebe Bundeszentrale für diese Klarstellung was wir von der SPD zu halten haben.

Weiter findet man dort im Lexikon: www.bpb.de/nachschlagen/lexika/politiklexikon/18106/rechtsextremismus Zitat von dort: „dagegen ein autoritäres, menschenverachtendes Weltbild, dessen Fundament i. d. R. ein aggressiver, expansionistischer Staat ist.“

Was die SPD ja auch klar macht, Sie will die Menschen nicht in Ruhe lassen und will das durch Staatseingriffe klar machen. Also ist die SPD eine rechtsextreme Partei.

Und gleichzeitig auch linksextrem:  Im Lexikon seht dazu:

Die Grundeinstellung von Linksextremisten gegenüber dem Staat ist – wie bei den »Rechtsextremisten« – von starker Ablehnung bestimmt. Es soll eine andere politische Ordnung errichtet werden, die nicht demokratisch ist. Anders als beim Rechtsextremismus ist der Linksextremismus nicht gegen Ausländer gerichtet und hat auch nicht den Faschismus und Nationalsozialismus zum Vorbild. Gemeinsam ist beiden Einstellungen, dass sie nichts dagegen haben, wenn in der politischen Auseinandersetzung Gewalt gegen Personen und Sachen angewendet wird. Das aber ist in Deutschland verboten.

Interessant wie man hier die Widersprüche sammelt. Oben rechtsextrem steht für einen aggressiven, expansionistischen Staat und weiter unten rechtsextreme lehnen den Staat ab. Ich nehme an bei politischer Bildung stört Logik nur.

Wie sehr die SPD für Gewalt ist lässt dies hier erahnen:  www3.spd.de/regierung/103130/europa.html

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: FDominicus

@Dieter S. Ich habe es nicht auf mich bezogen sondern eben nur eine wahrscheinlich nicht so wenig benutzte Seite im Internet bezogen. Es ist sicherlich schon fraglich was eine Bundeszentrale für politische Bildung "soll" aber Sie ist das und wie man an diesem kleinen Beispiel sehen kann ist es mehr als bedenklich.

Gravatar: ewald

vielleicht kann diese bildungszentrale als zentrum des gesammelten wissens oder deren wissenschaftlichen forschungseinrichtungen und professoren ( von mir aus auch die heinrich böll stiftung ) den unterschied zwischen rechts und links erklären ?oder muß ich meinen fußballtrainer fragen ?

den nebulösen begriff faschismus haben übrigens die kommunisten erfunden,weil im wort nationalsozialismus eine geistesverwandschaft nicht auszuschließen war.

weil ich gegen multikulti bin,bin ich nun per definition der bildungszentrale als rechtsradikal.

willkommen im club

Gravatar: Dirk S

@ FDominicus

Eigentlich habe ich mich auf die Definition der Bundeszentrale für politische Bildung (die Sie dankenswerter Weise zitiert haben) bezogen und deren Motive in Frage gestellt. Mir ist schon klar, dass es nicht Ihre Definition ist und dass Sie sich diese Definition nicht zueigen machen wollen.

Es ging nicht gegen Sie, sorry, falls das so rüber kam.

Definierte Grüße,

Dirk S

Gravatar: FDominicus

@Dirk S. Ich kann nichts dazu, steht halt so auf den genannten Seiten, ich zitiere ja nur von dort. Ob sich das mal ändern wird, weiß ich nicht. Stand Juli 2016 ist halt was oben steht.

Das einzige was Sozialismus und Nationalsozialismus trennt ist wenn man als "minderwertig" ansieht. Grob bei den Nationalsozialisten - die anderen Völker und beim Sozialismus eben das eigene Volk jedenfalls bei den heutigen Sozialisten die sich als "Sozialdemokraten" ausgeben.

Wie man aber sehen kann sind die Übergänge recht "fliessend", als Bebel "Sozialdemokratische Zukunftsbilder" schrieb waren Sozialdemokraten Sozialiste, nach Ehrhard wurden Sie "etwas" gedämpftere Sozialisten und in 2013 entscheide "mal wieder" das wir - also ein wie auch immer geartetes Kollektiv.

Klimax stelt aber lapidar fest was National und "normale" Sozialisten verbindet:
"Sehr gut, das ist es nämlich, was Rechte und Linke immer schon geeint hat: der Feldzug gegen das Idividuum im Namen eines von ihnen bestimmten angeblichen "Allgemenwohls"."

Leider ist das lapidar sehr brisant. Und man kann schon absehen wie es weiter gehen wird.
Staat sieht ein Problem -> Staat greift ein -> Probleme werden größer -> Staat greift noch mehr ein.

Geht eine Zeitlang aber nicht ad infinitum

Gravatar: Dirk S

Also, wenn man sich die Definition so durch liest, dann waren die linken Ikonen Lenin, Stalin, Mao, Pol Pot und wie sonst noch die linken Massenmörder heißen, alles Rechtsextremisten. Wenn Stalin das gehört hätte, er hätte einen Sonderzug nach Sibirien einrichten lassen.

Um diese Widersprüche zu erklären fallen mir folgende Gründe ein:

- Links- und Rechtsextremisten sind die selbe Soße, nur in anderem Blutzustand ihrer Opfer (frisch [rot] gegen geronnen[braun]).

- Die Definition ist Müll.

- Da wollen einige Leute alle politischen Massenmörder per Definition zu Rechten machen. So was nennt man auch Geschichtsklitterung.

- Die Leute nehmen Substanzen, von denen sie lieber die Finger lassen sollen.

Vielleicht sollte man die Bundeszentrale für politische Bildung zu machen und die Verantwortlichen erst einmal auf deren Realitätsbezug hin untersuchen lassen.

Na ja, wie immer gilt: "Wir lügen uns die Welt, wie sie uns gefällt."

Widerspruchsfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Klimax

Sehr gut, das ist es nämlich, was Rechte und Linke immer schon geeint hat: der Feldzug gegen das Idividuum im Namen eines von ihnen bestimmten angeblichen "Allgemenwohls". Ein Abstraktum wird so zum Telos politischen Handelns und Freiheit für Gleichheit geopfert.

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