Im Video gebe ich mal ein einfaches Beispiel philosophischer Argumentation. Ich mache das fest an dem Satz: Die Antithese ist die Anerkennung der These. Jede Aussage hat ihre impliziten Voraussetzungen und Behauptungen. Diese muss man erkennen und verstehen lernen. Hierbei hilft die Sprachphilosophie. Wer die Antithese zu einer These aufstellt, der anerkennt die Existenz der These. Reine Negation/Verneinung bekräftigt das Negierte. Daher kommt auch das alltägliche Phänomen, dass wir durch die Bekämpfung von etwas, das Bekämpfte oft noch aufwerten und stärker machen. Es ist deshalb wichtig, nicht nur mit Antithesen zu arbeiten, sondern selbst positive und konstruktive Thesen aufzustellen.
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