Der Weg zur Knechtschaft

Friedrich August von Hayek hat bereits 1944 vor einem erneuten Verlust der Freiheit nach Hitler gewarnt.

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Es gibt nur sehr wenige Menschen, die den Kapitalismus in seiner gesamten Wirkungsweise verstehen. Große Teile der Bevölkerung (vielleicht 80-90%) durchschauen sehr wohl viele Effekte der Marktwirtschaft. Um aber auch die grundlegendsten Aspekte zu erkennen, muss man mit den Basiselementen der Österreichischen Schule der Nationalökonomie vertraut sein.

Die Bekämpfung der wirtschaftlichen Krisen unserer Tage ist nur ein Kurieren von Symptomen. Der Kern des Problems wird erst gar nicht wahrgenommen. Wer keinen Kapitalismus bei der Wahl des Geldes und der Bestimmung der Zinsen erlaubt, der kann den ökonomischen Niedergang nur verzögern. Im schlimmsten Fall wird auf eine umfangreiche Depression erst Ratlosigkeit folgen und schließlich böse extremistische Abenteuer. Die Namen Mises und Hayek werden dann ungehört verhallen - bereits heute hat in Deutschland ja kaum jemand Interesse an ihnen.

Die Freiheit ist unser höchstes Gut - sie zu verteidigen liegt an uns. 

Friedrich August von Hayek hat in seinem Buch "Der Weg zur Knechtschaft" ("The road to serfdom") verschiedene Formen des Sozialismus beleuchtet, hierbei insbesondere auch die des deutschen Nationalsozialismus. Das Buch war 1944 und 1945 sehr populär im angelsächsischen Raum und erfährt heute wieder ein Come-Back in den USA. Gerade wir Deutschen sollten uns mit diesem freiheitlichen Gedankengut beschäftigen und nicht einfach den Kopf in den Sand stecken. Die Geschichte wird uns mit anspruchsvollen Aufgaben konfrontieren, ob wir das nun wollen oder nicht.

Das Buch steht etwa bei Buchausgabe.de in drei unterschiedlichen Auflagen zur Verfügung:

Der Weg zur Knechtschaft (Kurzfassung)

Der Weg zur Knechtschaft (Olzog Verlag, 2003)


Der Weg zu Knechtschaft (Mohr Verlag, 2004)

 

Dieser Beitrag erschien zuvor im Newsletter von Liberaler-Verteiler.de.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Constanze Kikels

Genau, man kann nichts gegen die Trägheit der Masse tun. Solange die Masse sich mit allem möglichen ablenken läßt, wird das Leben für die Freidenker zunehmendst unerträglicher. Also was bleibt anderes, als zu gehen und sich auf die Suche nach der Freiheit aufzumachen. Ich tue esund versuche mein Glück mit 50 Jahren und einem KInd und gehe ins Ausland.
Schade Deutschland, dass Du Deinen Menschen keine Luft mehr zum Atmen läßt.

Gravatar: Paul Meier

Nicht "Knechte", sondern "Kinder". Wir leben in einer infantilen Gesellschaft. Wer sich weigert, Verantwortung zu übernehmen, möchte lieber Kind bleiben. Wenn wir als Kinder sehen, wie schrecklich die Erwachsenenwelt ist (Scheidung, Kriege etc) und uns niemand Mut macht, kann ich das verstehen.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Tja, Hayek und von Mises haben ja sicher recht mit ihrer Lehre, aber was nützt das, wenn offensichtlich die Mehrzahl der Menschen nichts lieber sind als Knechte, denen gesagt wird, was sie tun sollen und denen damit die Unbequemlichkeit eigener Entscheidungen und eigener Verantwortung erspart bleibt?

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