Der Schrei

Seit 2015 ist Ashok Sridharan (CDU) Bonns Oberbürgermeister. Sein Vater stammt aus Südindien, Ashok Sridharan ist Katholik. Der Oberbürgermeister ist in Bonn beliebt, da er sich für seine Bürger einsetzt.

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Im letzten Jahrzehnt hat sich Bonn stark verändert. In bestimmten, selbst gut situierten Stadtteilen, strömt auf Straßen und Plätzen eine bedrohliche Dunkelheit aus, die von vollverschleierten vermummten Musliminnen ausgeht. Die Angst vor Gesichtslosen mag eingebildet sein, doch manche alteingesessenen Bewohner Bonns fürchten sich und meiden diesen öffentlichen Raum. Der Bonner Oberbürgermeister wünscht sich von den verschleierten Frauen und deren Ehemännern mehr Respekt vor der Tradition in Deutschland. „Eine Vollverschleierung entspricht nicht unserer Lebensart. Hier erhoffe ich mir von den Zugezogenen mehr Respekt für unsere Gepflogenheiten.“

Ashok Sridharan ist Ko-Vorsitzender der Fachkommission der Bundesregierung für Integration. Auf die Frage, warum er sich nicht noch deutlicher artikuliert, antwortet er, dass er dazu nicht befugt ist. Dies ist die alleinige Aufgabe der Landes- und Bundespolitik. Ein allgemeines Vermummungsverbot existiert in Deutschland nicht. Das Vermummungsverbot greift erst bei Demonstrationen und in Fußballstadien.

Der Oberbürgermeister von Bonn weiß, dass sein stummer Schrei auf taube Ohren stößt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Unmensch

Das Menschenrecht auf Heimat gilt offenbar nur für Migranten, aber nicht für Staatsbürger, die aber mit ihrem Staat dieses und andere Rechte überhaupt erst herstellen. Das ist kein nachhaltiger Zustand.

Gravatar: Karl Brenner

Wer sich als tolerant bezeichnet, findet sich selber meist ganz toll

Gravatar: Karl Brenner

Ich halte nicht viel von "Toleranz"
Bei den Meisten ist Toleranz einfach eine Mischung aus Selbstaufgabe, Ignoranz und Narzissmus.

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Dieses Land wird , da es von ungezügelter Sucht unter dem Bauchnabel, Machtgier und zunehmender Verblödung regiert wird ,am stummen Schrei und Blut ersticken!!

Gravatar: Steffen Lutz

Wenn selbst ein beliebter Oberbürgermeister sich ducken muß, erklärt dies den Zustand im ganzen Land. Und wenn man Gast ist in einem Land, gehört einfach der Respekt vor der Kultur und Gepflogenheit des Landes dazu. Ich empfehle mal auf die Homepage der der in Deutschland ansässigen Botschaften muslimischer Ländern zu schauen. Da wird dem möglichen Besucher dieser Länder auf einer langen Liste angeführt, was verboten ist, was man in dem Land nicht darf, was man unbedingt einhalten sollte, wie man sich kleiden soll usw. Ich meine: Nachahmenswert für unser Land!

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