Der Mythos Wind- und Solarenergie ist endlich entlarvt

Viele Regierungen in der westlichen Welt haben sich verpflichtet, in naher Zukunft keine Kohlenstoff-Emissionen mehr zu verursachen. Sowohl die USA als auch das Vereinigte Königreich wollen dies bis 2050 erreichen.

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Es wird allgemein angenommen, dass Wind- und Solarenergie dieses Ziel erreichen können. Diese Überzeugung hat u. a. die US-amerikanische und die britische Regierung dazu veranlasst, Wind- und Solarenergie zu fördern und stark zu subventionieren.

Diese Pläne haben einen einzigen, fatalen Fehler: Sie beruhen auf dem Wunschtraum, dass es eine erschwingliche Möglichkeit gibt, überschüssigen Strom in großem Maßstab zu speichern.

In der Realität fällt die Leistung eines Windparks oft tagelang unter 10 Prozent seiner Nennleistung. Die Solarenergie verschwindet jede Nacht vollständig und sinkt an bewölkten Tagen um 50 Prozent oder mehr. Da die „Kapazität“ einer Wind- oder Solaranlage weitgehend bedeutungslos ist, werden etwa 3000 Megawatt (MW) Wind- und Solarkapazität benötigt, um ein konventionelles Kraftwerk mit einer Leistung von 1000 MW im Laufe der Zeit zu ersetzen: und wie wir sehen werden, wird das konventionelle Kraftwerk oder etwas Ähnliches auch dann noch häufig benötigt, wenn Wind- und Solarkraftwerke am Netz sind.

Die Regierungen von Ländern mit einem beträchtlichen Anteil an Wind- und Solarenergie haben die Erwartung entwickelt, dass sie einfach immer mehr Kraftwerke bauen können, bis Netto-Null erreicht ist. In Wirklichkeit haben viele von ihnen die Lichter nur dadurch am Leuchten gehalten, dass sie bestehende fossil befeuerte Kraftwerke als Backup für wind- und sonnenarme Zeiten genutzt haben. Dies bringt ein neues Betriebsregime mit sich, bei dem Kraftwerke, die für den Dauerbetrieb ausgelegt waren, unvorhersehbaren Schwankungen der Wind- und Sonnenenergie folgen müssen. Infolgedessen sind die Betriebs- und Wartungskosten gestiegen, und viele Kraftwerke mussten abgeschaltet werden.

In der Tat ist es bereits üblich, dass effiziente Gas- und Dampfturbinen durch offene Gasturbinen ersetzt werden, da sie leicht hoch- und heruntergeregelt werden können, um die schnell wechselnde Leistung von Wind- und Solarparks zu unterstützen. Offene Gasturbinen verbrauchen jedoch etwa doppelt so viel Gas wie Gas- und Dampfturbinen. Die Umstellung auf emissionsintensive Maschinen im Rahmen der Bemühungen um eine Verringerung der Emissionen ist, offen gesagt, irrsinnig!

Bestimmte Länder sind im Vorteil, weil ihre Stromnetze durch große Verbindungsleitungen zu benachbarten Regionen mit Stromüberschuss unterstützt werden. Die zunehmend in Schwierigkeiten geratene französische Kernkraftflotte, die früher über reichlich überschüssige Energie verfügte, trug lange Zeit dazu bei, dass die Pläne für erneuerbare Energien in ganz Westeuropa realistisch erschienen.

Doch diese Situation ist auf Dauer nicht haltbar. Bei Netto-Null-Plänen müssten alle Länder ein Vielfaches des heutigen Stroms erzeugen, da der Großteil unseres Energieverbrauchs heute durch die direkte Verbrennung fossiler Brennstoffe gedeckt wird. Benachbarte Regionen werden nicht in der Lage sein, die benötigte Reserve-Stromversorgung bereitzustellen; die Emissionen von Gasturbinen mit offenem Kreislauf (oder von neuen Kohlekraftwerken, wie es derzeit in Deutschland der Fall ist) werden inakzeptabel werden; immer mehr bestehende Grundlastkraftwerke werden gezwungen sein, wegen des starken Anstiegs der erneuerbaren Energien abzuschalten; immer mehr Wind- und Sonnenenergie wird teuer abgenommen werden müssen, wenn die Sonne scheint und der Wind weht.

Die Strompreise werden in die Höhe schießen, so dass mehr oder weniger alles teurer wird, und es wird häufig zu Stromausfällen kommen.

Das alles ist nicht schwer zu berechnen. Der Bau von immer neuen Maschinen zur Erzeugung erneuerbarer Energie wird nicht helfen: Selbst das Zehn- oder Hundertfache der nominell notwendigen „Kapazität“ könnte an einem kalten, windstillen Abend nicht ausreichen.

Nur eine Sache kann den Plan für erneuerbare Energien noch retten. Eine kostengünstige, groß angelegte Energiespeicherung, die ausreicht, um die Lichter mindestens mehrere Tage lang brennen zu lassen, würde das Problem lösen.

Welche Optionen gibt es?

Zunächst müssen wir uns das Ausmaß des Problems vor Augen führen. Relativ einfache Berechnungen zeigen, dass Kalifornien mehr als 200 Megawattstunden (MWh) Speicher pro installiertem MW Wind- und Solarenergie benötigen würde. Deutschland könnte wahrscheinlich mit 150 MWh pro MW auskommen. Vielleicht könnten diese in Form von Batterien bereitgestellt werden?

Die aktuellen Kosten für Batteriespeicher liegen bei etwa 600.000 US-Dollar pro MWh. Für jedes MW Wind- oder Solarstrom in Kalifornien müssten 120 Millionen Dollar für die Speicherung ausgegeben werden. In Deutschland wären es 90 Millionen Dollar. Windparks kosten etwa 1,5 Millionen Dollar pro MW, so dass die Kosten für die Batteriespeicherung astronomisch wären: 80 Mal höher als die Kosten für den Windpark! Ein weiteres großes Hindernis wäre, dass Batterien in solchen Mengen einfach nicht verfügbar sind. Derzeit werden nicht genügend Lithium, Kobalt und andere seltene Mineralien abgebaut. Wenn die Preise hoch genug sind, wird sich das Angebot ausweiten, aber die Preise sind bereits jetzt lächerlich hoch und nicht realisierbar.

Einige Länder setzen auf wassergepumpte Speicher. Dabei geht es darum, an sonnigen, windigen Tagen mit Hilfe von Elektrizität Wasser mit Hilfe überschüssiger erneuerbarer Energien in ein hohes Reservoir zu pumpen und es dann bei Dunkelheit und Windstille durch Turbinen wie in einem normalen Wasserkraftwerk wieder abfließen zu lassen.

In China, Japan und den Vereinigten Staaten wurden bereits zahlreiche Pumpsysteme gebaut, die jedoch nur über eine Speicherkapazität von 6 bis 10 Betriebsstunden verfügen. Das ist winzig im Vergleich zu den mehrtägigen Speicherkapazitäten, die erforderlich sind, um Wind- und Solarenergie während der üblichen sonnenlosen Perioden zu ersetzen. Es werden viel größere Seen an der Spitze und am Ende des Systems benötigt. Es gibt nur sehr wenige Standorte, an denen zwei große Seen gebildet werden können, von denen einer 400-700 m über dem anderen liegt und die horizontal weniger als 5-10 km voneinander entfernt sind. Ein solcher Standort muss auch über eine ausreichende Zufuhr von Zusatzwasser verfügen, um die Verdunstungsverluste der beiden Seen auszugleichen. Ein weiteres Problem ist, dass mindestens 25 % der Energie beim Pumpen und bei der anschließenden Erzeugung verloren gehen.

Die Speicherung mit Hilfe von Wasserpumpen wird nur selten eine praktikable Option sein. Selbst in Ländern wie den USA, die über viele Berge verfügen, kann das Problem damit nicht auf nationaler Ebene gelöst werden.

Die Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) für Kraftwerke, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, wird ebenfalls als Möglichkeit angepriesen, die Probleme der Wind- und Solarenergie zu vermeiden. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine Technologie, sondern lediglich um Wunschdenken. Trotz jahrelanger Arbeit und enormer finanzieller Aufwendungen hat noch niemand eine Technologie entwickelt, die CCS in großem Maßstab und zu geringen Kosten ermöglichen würde. Selbst wenn die Abscheidung funktionieren würde und nicht den größten Teil oder die gesamte erzeugte Energie verbrauchen würde, ist die Speicherung des Kohlendioxids ein großes Problem, da für jede verbrannte Tonne Kohle drei Tonnen Kohlendioxid erzeugt werden.

Wasserstoff ist eine weitere Technologie, die häufig für die Energiespeicherung vorgeschlagen wird, aber dessen Probleme sind Legion. Zurzeit wird Wasserstoff aus Erdgas hergestellt (so genannter „blauer“ Wasserstoff). In einer Netto-Null-Welt wird dies jedoch nicht mehr möglich sein, da bei diesem Verfahren große Mengen an Kohlenstoff freigesetzt werden: Man könnte genauso gut einfach das Erdgas verbrennen. Richtiger emissionsfreier „grüner“ Wasserstoff wird aus Wasser unter Einsatz riesiger Mengen elektrischer Energie hergestellt, von der 60 % bei diesem Prozess verloren gehen. Die Lagerung und Handhabung des Wasserstoffs ist äußerst schwierig, da Wasserstoff ein sehr kleines Molekül ist und fast alles durchdringt. Im besten Fall bedeutet dies, dass ein großer Teil des gespeicherten Wasserstoffs weg ist, wenn man ihn verwenden will, im schlimmsten Fall kommt es zu verheerenden Bränden und Explosionen. Die extrem niedrige Dichte von Wasserstoff bedeutet auch, dass riesige Mengen davon gelagert werden müssten, und oft müsste er tiefgekühlt gelagert und gehandhabt werden, was zu noch mehr Verlusten, Kosten und Risiken führt.

Die Schlussfolgerung ist einfach. Wenn nicht ein Wunder geschieht, gibt es keine Möglichkeit, dass eine geeignete Speichertechnologie in dem erforderlichen Zeitrahmen entwickelt wird. Die derzeitige Politik, Wind- und Solarenergie auf den Markt zu drängen und auf ein Wunder zu hoffen, wurde einprägsam und zutreffend mit dem „Sprung aus einem Flugzeug ohne Fallschirm und der Hoffnung, dass der Fallschirm rechtzeitig erfunden, geliefert und umgeschnallt wird, bevor man auf dem Boden aufschlägt“ verglichen.

Wind- und Solarenergie müssen zu fast 100 Prozent durch andere Mittel der Stromerzeugung unterstützt werden. Wenn diese Unterstützung durch Gas mit offenem Kreislauf oder, noch schlimmer, durch Kohle erfolgt, wird Netto-Null nie erreicht werden, nicht einmal ansatzweise.

Es gibt eine Technologie, die eine billige und zuverlässige Versorgung mit emissionsarmem Strom bieten kann: die Kernkraft. Das Interesse an der Kernenergie nimmt zu, erkennen doch immer mehr Menschen, dass diese sicher und zuverlässig ist. Wenn die Aufsichtsbehörden und die Öffentlichkeit davon überzeugt werden könnten, dass moderne Kraftwerke von Natur aus sicher sind und dass geringe Mengen an Kernstrahlung nicht gefährlich sind, könnte die Kernkraft den gesamten kostengünstigen, emissionsarmen Strom liefern, den die Welt für Hunderte oder Tausende von Jahren braucht.

Hätten wir jedoch eine 100-prozentige nukleare Unterstützung für Solar- und Windkraftanlagen, bräuchten wir die Wind- und Solaranlagen gar nicht.

Wind- und Sonnenenergie sind in der Tat völlig sinnlos.

This piece originally appeared at telegraph.co.uk and has been republished here with permission.

Link: https://cornwallalliance.org/2023/05/the-wind-and-solar-power-myth-has-finally-been-exposed/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans Diehl

@ Veronika Dahlberg.
Sie müssen Umdenken, der Schlüssel für die Energiewende heißt „Logistik“

Die Rohstoffe, die kostenlos vom Himmel fallen müssen integriert werden.
Es sagt doch keiner, dass jeder Großverbraucher nun entsprechend seinem Verbrauch die Region zuplastern soll. Beispiele habe ich dem Hans Meier gerade gepostet.
Hier für Sie noch einmal

https://www.erneuerbareenergien.de/transformation/speicher/aluwalzwerk-speira-zieht-positive-bilanz-zum-speicherbetrieb
ZITAT:...Schließlich kann Speira Strom in den Speicher laden, wenn er üppig im Netz vorhanden und damit preiswert ist – etwa wenn die Windkraft- und Solaranlagen in der Region viel Strom produzieren. Mit dieser zwischengelagerten Energie deckt das Unternehmen dann seine Lastspitzen ab. Dadurch minimiert es die notwendige Netzanschlussleistung, was viel Geld spart. Zitat Ende.

Oder hier eine Hochschulrecherche.
Zitat: Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft. Zitat Ende.

Wie Sie sehen, verzichten die doch auch nicht auf den billigen Ökostrom, nur weil sie nicht 100% ihres Bedarfs damit decken können

Wenn wir unseren konventionellen Bedarf durch intelligente Logistik erst mal auf etwa 20% beschränkt haben, kann das der Volkswirtschaft nicht schaden, oder ??

Privat geht es auch voran. Siehe hier:
https://www.pv-magazine.de/2023/05/31/eupd-research-erwartet-fast-240-000-neue-photovoltaik-heimspeicher-fuer-das-erste-halbjahr-2023/

Mann muss sich schon etwas näher mit allen Möglichkeiten beschäftigen, um von seiner Ideologie abzukommen.

Gravatar: Veronica Dahlberg

@Hans Diehl, Sie machen immer wieder den gleichen Fehler und kommen sich dabei auch noch schlau vor. Sie vergleichen Ihre Behausung mit dem Energiebedarf eines ganzen Landes. Bei einer genügend großen Fläche für Solarzellen und Batterien wäre eine autonome Versorgung schon mögllich wenn Großverbraucher wie Waschmaschine oder E-Herd nur zu bestimmten Zeiten laufen. Bei der Industrie geht das aber nicht. Die können sich schließlich nicht die halbe Region mit Solarzellen zupflastern oder nur unter bestimmten Voraussetzungen produzieren, also wandern sie ab. Deshalb sind unsere Vorfahren auch von windbetriebenen Mühlen abgegangen. So romantisch das auch ausgesehen mag, der Bäcker hatte kein Brot wenn der Windmüller nichts liefern konnte.

Gravatar: Hans Diehl

@ Hans Meier.
Sehr bedauerlich !! Auf meinen sachlichen Kommentar ist ihnen nichts eingefallen, da müssen Sie auf Polemik umsteigen. Gut, dass hier auch noch andere lesen.

Gravatar: Hans Meier

@Hajo

Sie wählen wahre Worte. Es bleibt bei Dieter Bohlens Spruch, und der HPK und der Herr Diehl, müssten quasie als "grüne Kunstfiguren" linguistisch ausgemalt werden, wie in einem "Traumbuch-Comic für Canabioten" ;-)
Personen bei denen der Kabelbaum zum Großhirn komplett abgeraucht ist, da ist nada 0,nix, da rattert nur noch das Kleinhirn, die Amygdala, so wie bei Hund, Katze, Pferd und Papagei.
Die vertilgen ihr Futter, machen instinktive Abläufe, verdauen und erzeugen Mist, denn sie sind eben auch Lebewesen.
MfG.

Gravatar: Hajo

Viel Geschwätz um nichts, denn was hätten die Wind -und Wassermüller dafür im 17. Jahrhundert gegeben, hätten sie fossile Energie oder gar Atomstrom zu jeder Tages -und Nachtzeit gehabt um ihre Aufträge zu erfüllen, damit auch zeitnah Geld in die Kasse kommt, denn ein Geschäft ist erst abgewickelt, wenn man die Leistung beider Seiten in den eigenen Händen hält.

Der grüne Traum von der uneingeschränkten Energiezufuhr durch Wasser, Wind und Sonne ist eine Schimäre, weil dabei das Unberechenbare nicht berücksichtigt wird, von anderen Nachteilen ganz abgesehen und deshalb sind deren Ideen zwar nicht neu, aber ebenso kontraproduktiv wie in früheren Jahrhunderten nur mit dem Unterschied, daß man Zuverlässiges unter fadenscheinigen Gründen ablehnt, weil die eigene irre Idee deren Hirn beherrscht oder die Raffgier, darüber eigenes Geld zu generieren.

Anstatt sich darüber Gedanken zu machen, wie man zwischenzeitlich kombinieren kann um dann abzuwarten, was der neue Weg bringt, damit man zu besseren Ergebnissen kommen kann um den eigenen Ruin dabei zu verhindern, denn wer sägt sich den Ast selbst ab, wenn er noch einigermaßen normal denken kann.

Die Grünen erinnern mich zu sehr an Schilda, wo ja schon alle Merkwürdigkeiten und Sinnlosigkeiten als Anekdote niedergeschrieben wurden um den Geist gegen den Schwachsinn zu öffnen und nun haben wir ein neues Schilda, aber in der Realität und wer hätte das jemals gedacht, als er sich über die damaligen Geschichten amüsiert hat und nicht annähernd erahnt hat, das solche Zustände in Wirklichkeit eintreffen, was man nicht für möglich gehalten hat.

Gravatar: Hans Diehl

Hans Meier schreibt.
Mit anderen Worten, die Papierindustrie wandert nach Skandinavien ab, wo die Hersteller ihre eigenen Kraftwerke selbst in der Frequenz stabil halten.
Gleiches geschieht in der Alumininium Branche und weiteren Wirtschaftsbereichen.
Solchen "Heijupeis" wie Diehl oder HPK ist das natürlich Wurscht,

@ Hans Meier.
So ganz Wurscht ist das dem Diehl auch nicht, sonst wüsste er nicht, dass solche Energieintensive Betriebe, nicht gleich abwandern, wie Sie das hier darstellen, sondern auch bei uns in das künftige Versorgungssystem eingebunden sind, und sogar noch Geld dabei verdienen können.

Siehe hier:

https://www.erneuerbareenergien.de/transformation/speicher/aluwalzwerk-speira-zieht-positive-bilanz-zum-speicherbetrieb
ZITAT:...Schließlich kann Speira Strom in den Speicher laden, wenn er üppig im Netz vorhanden und damit preiswert ist – etwa wenn die Windkraft- und Solaranlagen in der Region viel Strom produzieren. Mit dieser zwischengelagerten Energie deckt das Unternehmen dann seine Lastspitzen ab. Dadurch minimiert es die notwendige Netzanschlussleistung, was viel Geld spart. Zitat Ende.



und hier.
https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2020/02/Meldung/News1.html

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Veronica Dahlberg 29.05.2023 - 12:52
@ Hans Meier 29.05.2023 - 07:00

Besten Dank für Ihre subjektiven Meinungsäußerungen.
Man erkennt daran immer besser den Menschen, der hinter den Zeilen steht.

MfG, HPK

Gravatar: Hans Diehl

Hallo Hans Meier, und Veronika Dahlberg.
Ich versichere Ihnen, dass ich kein Lohnschreiber bin, und auch kein Grünwähler. Während der Pandemie war ich als „Ungeimpfter“ Rentner der AfD näher als allen anderen Parteien. Wenn Sie meine Kommentare richtig lesen und deuten würden, könnten Sie das auch erkennen. Wir praktizieren bei uns zu Hause Energiewende auf unsere eigene Art. Mit Photovoltaik ( PV ) auf dem Dach, Wärmepumpenheizung, und Tankstelle für unser E- Auto. Mein Sohn der E-Ingenieur ist der Bastler, und ich bringe die Erfahrung die ich dabei mache hier in die Runde ein. Zum Beispiel wenn jemand mit dem Totschlagargument kommt, was machen wir wenn keine Sonne scheint, erkläre ich aus eigener Erfahrung, dass bei richtiger Dimensionierung der PV Anlage, schon das Tageslicht ausreicht um den Eigenbedarf an Strom zu decken, und für die Nacht haben wir einen Speicher, der – wie sich gerade herausstellt – etwas zu groß dimensioniert ist, weil er morgens immer noch nicht ganz leer ist. Dabei beschäftigt man sich quasi zwangsweise mit den politischen Rahmenbedingungen, und stellt fest, dass unsere Strompreise nur deshalb so hoch sind, weil der Vorteil von Sonne und Windstrom, sprich der sogenannte Merit Order Effekt, den Verbrauchern nicht zugute kommt, ohne all die weiteren, politischen Ungereimtheiten aufzuzählen. Siehe dazu, was ich am 26.05. um 13.48 Uhr dem Werner Hill geschrieben habe. Eigentlich könnte ich schreiben „Eure“ Strompreise, weil wir seit unser Heimspeicher in Betrieb ist, so gut wie nicht betroffen sind. Wie gesagt, Sie müssen genau lesen, ich schreibe nicht im „Auftrag“ der Energiewender, ich widerspreche nur. Und zwar an den Stellen, wo Tatsachen, die ich selbst erlebe, falsch dargestellt werden.

Gravatar: Veronica Dahlberg

@Hans Diehl , ich glaube Ihnen unbesehen daß Sie sich wie auf einem anderen Stern fühlen. Ist ja bei den Grünen so üblich und daß Sterne im Allgemeinen heiße Sonnen und damit unbewohnbar sind, ist Grundschulwissen. Jedenfalls im Osten.

Gravatar: Hans Meier

Also, ich ignoriere die grünen Lohnschreiber Diehl und Klein, mal ganz bewusst, es sind ja diese "Sabbler" die jeder Logik die Trotzstirn bieten. Es wäre bescheuerte Zeitverschwendung sich mit denen zu befassen.
Tatsache bleibt, ein jedes Hochsee-Schiff hat seine eigene (autonome) Stromerzeugng an Bord, die zu jeder Zeit und zu jedem Wetterzustand, den tatsächlichen Strombedarf, sicher stellt.
Dabei wird auf den Schiffen, international die Wechselfrequenz von 60 Hertz pro Sekunde exakt eingehalten.
Es existieren also keine Frequenz-Schwankungen wie an Land, wo diese Schwankungen, infolge von Vorrang-Einspeisung von "Zappelstrom" aus Windgerümpel-Anlagen und Solar-Gerödel, den Frequenzustand in`s taumeln drücken.
Das hat einige Folgen. Wie, elektrische Uhren laufen nicht mehr exakt, aber viel schlimmer trifft es die Industrie, in allen Bereichen, wo ein exakter Frequenz-Zuatand die Voraussetzung dafür ist, dass keine teuren Betriebs-Störungen eintreten. Konkret, überall wo z. B. Elektromotoren in grosser Stückzahl, laufende Bänder, ob als Paierbänder, Folien oder chemische Prozesse steuern, haben Frequenz-Schwankungen, durch den Zappelstrom heftige Produktions-Schäden zur Folge.
Mit anderen Worten, die Papierindustrie wandert nach Skandinavien ab, wo die Hersteller ihre eigenen Kraftwerke selbst in der Frequenz stabil halten.
Gleiches geschieht in der Alumininium Branche und weiteren Wirtschaftsbereichen.
Solchen "Heijupeis" wie Diehl oder HPK ist das natürlich Wurscht, die betätigen sich als, im "Abwasser Treibende" eines modischen Schnickschnacks, ohne erkennbare Spuren kognitiver Intelligenz.
Also der Grundvoraussetzung dafür, dass z. B. zig Tonnen schwere Passagier-Flugzeuge, sicher starten und landen, da sie sowohl die Antriebskraft der Turbinen, den Energie-Gehalt des Kerosin und den Austrieb der Tragflächen, zu nutzen vermögen, weil Ingenieure eben die Anwender der hysikalischen, mathematischen Realitäten kalkulieren.
Sogar den kommerziellen Erfolg berechnen können.
Da ist nirgendwo eine "künstliche Intelligenz" im Spiel, diese alberne "Sprachverkrüppelung" von so "linguistischen Würstchen" die dem Design zuzuordnen sind, was jeder Logik zuwider bleibt.
Es ist der alte Spruch von Dieter Bohlen, "mach einem Idioten doch mal klar, dass er ein Idiot ist - das kapiert der doch ganicht"!

Gravatar: Hans Diehl

Werner Hill schreibt.
Was die Sonnenenergie betrifft, ist sie allerdings dann nicht sinnlos, wenn sie vom Hausdach direkt in eigene Akkus, Warmwasserspeicher oder E-Autos geleitet wird.

@ Werner Hill.
Es ist erfreulich, dass Sie der Realität nicht ausweichen.... Wir haben alle verfügbaren Dächer ( Nebengebäude ) mit Photovoltaik belegt, betreiben nun seit drei Winter eine Wärmepumpenheizung, und tanken zwei E- Autos. Bei den gegenwärtigen Energiepreisdebatten allabendlich im Fernsehen, fühle ich mich wie auf einem anderen Stern.

Wo Sie allerdings schreiben, jede Einspeicherung ins Netz, noch dazu mit dem ungerechten Einspeiseprivileg und garantierten Preisen hilft nicht der Versorgungssicherheit, dient nur der Bereicherung weniger und verteuert den Strom für alle, muss ich Sie wie folgt korrigieren.

Unser Strompreis ist nur deshalb so hoch, weil Lobbyisten zu viel Einfluss bei der Gesetzgebung haben. Sonne und Wind schicken bekanntlich keine Rechnung. Dieser Vorteil – man nennt es Merit Order Effekt – bei der Preisbildung, kommt den Verbrauchern nicht mehr zugute.

Und nun wird es kompliziert. Schauen Sie mal den folgenden Link unter Auswirkungen
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung

Wie Sie dem Link entnehmen können, wurde bis 2010 Strom aus Sonne und Wind den Versorgern mit sogenannten Ökobändern „physisch“ zugeteilt, dadurch ist bei der Preisbildung das Folgende geschehen.

Siehe dazu auf dem folgenden Merit Order Link das vierte Bild von oben, wo dargestellt ist, wie unser Strompreis entsteht.


https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order

Weil die Versorger schon.. „zwingend“.. einen Anteil Ökostrom in ihrem Vertriebsportfolio hatten, mussten sie bei der Bedarfsermittlung entsprechend weniger nachfragen. Auf der Grafik wird N1 zu N2 und entsprechend sinkt P1 auf P2.

Dieser Preis mindernde Merit Order Effekt, den Sonne und Wind verursachen, wurde 2010 den Verbrauchen genommen,

Sie sehen, bei näherer Betrachtung, stellt sich alles etwas anders da.

Gravatar: Unmensch

@HPKlein
Also tragen die Zufalls-Energien 14.6 % zur sicheren Stromversorgung bei, der Rest ist so nachhaltig wie die Grünen.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Die nachprüfbaren, nüchternen Zahlen, Daten, Fakten geben die im EIKE-Artikel aufgestellten, unbelegten Behauptungen nicht wieder.

Update, Energiewende, Stromsektor, 26.5.20234, 12:00:

- Jahresmittel
Bisher deckten alle Erneurbaren Energien 55-55,4 % der bundesweiten Nettostromerzeugung und des Verbrauchs. Davon fielen 19,3 % auf die Erneuerbaren Regelenergien Wasser (Laufw.+Pumpspeicher), Bioenergie, Müll, Geothermie).

- Mai 23
Ein ausgezeichneter Monat für die Erneuerbaren.
: 66,6 % der Stromerzeugung aus EE-Strom.
: 57 % Stromverbrauchsdeckung aus EE-Strom.

- in diesem Jahr '23 sank der Anteil der Erneuerbaren an der Deckung des bundesweiten Stromverbrauchs noch zu keinem (!) Zeitpunkt unter den momentanen Minimalwert von 14,6 % am 05.04. abends um 19:45.

- dem stehen zahlreiche Tage und viele Stunden gegenüber mit Werten von > 75 %, der Maximalwert erreichte den Wert von 121 % der Stromdeckung durch EE-Strom.

- in der Außenhandelsbilanz, Stand 22.5.23, hat D bisher 1,03 Milliarden an Einnahmen in der Gesamtbilanz durch Stromexporte erwirtschaftet.

- das wir noch viele Jahre konventionelle Kraftwerke zur Deckung der Residuallast benötigen ist unbestritten. Aber genau das ist auch der Zweck fossil betriebener Kraftwerke, sie sind dafür gebaut auf Bedarf Regelenergie zur Verfügung zu stellen.

- wo sich genau das optimale Verhältnis konventionell (fossil) / erneuerbar betriebener Kraftwerke einpendeln wird, kann man gegenwärtig noch nicht sagen.

- was man bereits nachprüfbar belegen kann ist, das die Erneuerbaren Energien schon heute gigantische Mengen im zig-Millionen to- Bereich an importierten fossilen Primärenergien und Atommüll uns ersparen.

Genau das ist aber Ziel und Sinn der Energiewende:
- Mehr Unabhängigkeit von importierten Primärenergieressourcen (fossil, nuklear).
- Vermeidung ökologischer Schäden durch Verbrennung, Umweltverschmutzung und Atommüll.

Schönes Wochenende.
Nicht vergessen: Hambacher Schloss 28. Mai 2023.

MfG, HPK
Quelle: energy-charts, 26.5.23

Gravatar: Werner Hill

All das dürfte auch den scheinheiligen Energiewende-Fanatikern in der Politik und in den Medien nicht ganz neu sein. Umso schlimmer, wenn sie uns die einzig hilfreiche Lösung des Energieproblems in Gestalt von AKW mit neuester sicherer Technik vorenthalten wollen (müssen?)!

Was die Sonnenenergie betrifft, ist sie allerdings dann nicht sinnlos, wenn sie vom Hausdach direkt in eigene Akkus, Warmwasserspeicher oder E-Autos geleitet wird.

Jede Einspeicherung ins Netz, noch dazu mit dem ungerechten Einspeiseprivileg und garantierten Preisen hilft nicht der Versorgungssicherheit, dient nur der Bereicherung weniger und verteuert den Strom für alle.

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