Der große Brand

Den australischen Ort Yarloop gibt es nun nicht mehr - Jedenfalls seine Häuser nicht - Ein Buschfeuer hat sie niedergebrannt – Um 1880 war hier in Westaustralien das große Handelszentrum für Schwellen aus Jarrah-Holz – Ein Deutscher vor Ort berichtet von dem Unglück

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Ein Blitz schlug ein. Der Wald war trocken. Der Wald brannte sofort. Es wehte ein starker Wind. Der Wind trieb das Feuer gegen den nahen Ort. Der Ort stand sofort in Flammen. Die Feuerwehr war zwar zur Stelle, aber machtlos. Die Feuerwehr konnte nur noch die Menschen retten, nicht deren Häuser. Der Ort brannte nieder. So geschehen in Westaustralien. Dort ist gerade Hochsommer. Wald- und Buschbrände sind dann üblich. Der Deutsche Frank Abels schildert das Unglück. Er überwintert dort auch jetzt wieder. Sein Haus steht in Perth, etwa 60 Kilometer von dem Unglücksort entfernt. Seine Frau und er konnten im Süden die gewaltige Rauchwolke sehen. Für Freunde, Bekannte und Verwandte hat er darüber berichtet. Auch mir hat er diesen Bericht geschickt. Bitte hier weiterlesen

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: D.Eppendorfer

Ich weiß nicht, welche Bäume diesen Ort wie eng umstanden. Aber der Eukalyptus zumindest brennt immer wie Zunder und bei Dürre auch alle anderen Arten.

Natürlich ausgelöste Buschbrände kommen dort ständig vor, und so muss man fragen, wieso Menschen trotz der Gefahr so nah am oder gar im Busch siedeln müssen. Eine kahle Zone von ca 500 m um jeden Ort herum wird jedes Feuer zumindest bremsen wenn nicht gar drumherum leiten oder ganz erlöschen lassen.

Es ist aber wie in Hochwasserzonen: es wird immer wieder derselbe dumme Fehler gemacht und hinterher dann auch immer wieder über denselben Verlust gejammert, den man bei etwas mehr Klugheit vermutlich hätte vermeiden oder zumindest in Grenzen halten können.

Ist der Mensch etwa nicht lernfähig?

Außerdem haben wir bei uns genug eigene selbstverschuldete Brandherde, die es einzudämmen oder besser ganz zu löschen gilt, und darum kann ich mich nicht auch noch um die in Australien kümmern, auch wenn ein Bekannter von Herrn Dr. Peter Krause persönlich davon betroffen ist.

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