Der aktuelle Nebenpapst ist postkatholisch

Die soeben veröffentlichte Papstbotschaft für den Weltgebetstag der Flüchtlinge und Migranten am 14. Januar 2018 („Die Migranten und Flüchtlinge aufnehmen, beschützen, fördern und integrieren“) ist eine theologische Katastrophe und für Katholiken natürlich nicht verpflichtend. Einige Anmerkungen für alle, die sie nicht gelesen haben.

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Ein Papst kann nur in Glaubensdingen für sich beanspruchen, wahrhaft autoritativ zu sprechen. Alles Andere, so besonders die politischen und ökonomischen Stellungnahmen von Papst Franziskus, ist nicht verpflichtend, insbesonders wenn, wie bei dem argentinischen Papst, theologische Defizite wahrnehmbar sind, wie leider schon oft von verschiedenster Seite bemerkt wurde.

Die genannte Botschaft hat schwere Mängel, die jedem Laien auffallen sollten. Ihr Motto lautet: „Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin der Herr, euer Gott" (Lev 19,34). - Das mag wohl sein, dass der einzelne Fremde so behandelt werden soll, aber nicht gemeint sein kann von der Satzlogik her, dass so viele Millionen kommen, bis es mehr Fremde als Einheimische gibt, und zweitens scheinen Feinde der Einheimischen mit diesem Spruch aus Leviticus auch nicht gemeint zu sein. 

Jeder Fremde, der an unsere Tür klopft, gibt uns eine Gelegenheit zur Begegnung mit Jesus Christus, der sich mit dem aufgenommenen oder abgelehnten Gast jeder Zeitepoche identifiziert (vgl. Mt 25,35.43)". Auch hier fragt man bestürzt: Aber Gäste gehen doch irgendwann wieder? Gegen zeitlich klar begrenzte Hilfe dürften nur wenige Europäer etwas haben, doch genau damit hapert es.

Franziskus fährt fort: Der Herr vertraut der mütterlichen Liebe der Kirche jeden Menschen an, der gezwungen ist, die eigene Heimat auf der Suche nach einer besseren Zukunft zu verlassen". Praktisch jeder Mensch kann sich Zustände ausmalen, die irgendwie besser sind als das, was er gerade hat. Die bessere Zukunft als Fluchtgrund ist ein Blankoscheck: Jeder ist Flüchtling. Das ist Wahnsinn.

Wenn wir das gegenwärtige Szenario betrachten, so bedeutet aufnehmen vor allem, den Migranten und Flüchtlingen breitere Möglichkeiten für eine sichere und legale Einreise in die Zielländer anzubieten." Es war bisher definitionsgemäß so, dass man als Flüchtling eben keine bequeme und sichere Flucht vor sich hatte, denn man musste ja vor Bedrohungen fliehen. Nach dieser neuen Auffassung handelt es sich schlicht um eine gesponserte Reise mit den Schleusern und NGOs als Reise-, Shuttle- und Transitunternehmen. Europa soll also die Völkerwanderung, die mittelfristig seine Kultur auslöschen kann, auch noch finanzieren.

Franziskus setzt das Recht aus wie alle westeuropäischen Staaten: Die kollektiven und willkürlichen Ausweisungen von Migranten und Flüchtlingen sind keine geeignete Lösung." Das hätten EU-Bürokraten schreiben können, ebenso wie die angesichts des Terrors mit bisher Hunderten von Ermordeten und Tausenden von Vergewaltigten verrückte Forderung: „...die Sicherheit der Personen [ist] stets der Sicherheit des Landes voranzustellen."

In diesem rechtsfreien Ton geht es weiter: „...sind Bemühungen notwendig, um alternative Lösungen zur Verwahrung für diejenigen vorzuziehen, die das Landesgebiet ohne Genehmigung betreten." Illegale sollen legal gemacht werden, so wie es als erklärtes Ziel Dr. Angela Merkel auch vorschwebt.

Fast schon witzig ist die Formulierung, den Migranten [durch] eine angemessene konsularische Betreuung das Recht [ zu sichern], die Ausweispapiere immer mit sich zu führen." Und leider läßt sich der Papst zu folgendem links-grünen Gerede hinreißen, dass Migranten, Asylbewerber und Flüchtlinge ... eine echte Ressource für die Gemeinschaften bilden, die sie aufnehmen." Vielleicht als Billiglöhner in einem turbokapitalistischen Alptraumstaat der Zukunft, für den die Linke heute die theoretische Unterstützung liefert, mit einem Verlust der bürgerlichen Rechte und Freiheiten. In der Globalisierung treffen sich das grenzenlose Kapital und die grenzenlose Migration.

Furchtbar auch das billige Verscherbeln der Staatsangehörigkeit: In Achtung des allgemeinen Rechtes auf eine Nationalität muss diese allen Kindern zum Augenblick ihrer Geburt zuerkannt und entsprechend bescheinigt werden. Die Staatenlosigkeit, in der sich Migranten und Flüchtlinge zuweilen wiederfinden, kann leicht durch eine Gesetzgebung [...] vermieden werden". Franziskus denkt als Katholik global, aber er ist leider Globalist im schlechtesten Sinne.

Tragikomisch zu nennen ist die Forderung, dass allen sich im Staatsgebiet aufhaltenden Ausländern die Bekenntnis- und Religionsfreiheit gewährleistet wird", wie das in den Herkunftsländern ja gang und gäbe ist, wie man weiß. Christenverfolgung in allen islamisch beherrschten Staaten? Dieser Papst kümmert sich darum nun wirklich nicht. Und den Vogel schießt er mit seinem Bekenntnis zum Familiennachzug im Sinne der Großfamilie ab: Ihre Integrität soll stets durch die Begünstigung der Wiedervereinigung der Familien – einschließlich der Großeltern, Geschwister und Enkel - gefördert werden, und sie soll niemals wirtschaftlichen Erfordernissen unterworfen werden." Das ist George Soros pur, und leider auch Politik der UNO, dort replacement migration" genannt.

Dieses durch und durch sozialistische und globalistische Schreiben schließt tatsächlich dann doch mit etwas Religiösem: Heute, am 15. August, feiern wir das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel. Die Gottesmutter erfuhr die Härte des Exils am eigenen Leib (vgl. Mt 2,13-15), sie begleitete liebevoll den Weg ihres Sohnes bis hin zum Kalvarienberg und ist auf ewig dessen Herrlichkeit teilhaftig." Ja, es scheint, dass der Papst will, dass wir alle Märtyrer werden und auf diese Weise der himmlischen Herrlichkeit teilhaftig. Das ist sehr schön, aber die Nachfolge Christi war nie so gemeint, dass man den eigenen Tod provozieren soll. 

Der Rücktritt Benedikts XVI. erscheint nach Lektüre dieser Botschaft" dubioser denn je, als sollte da jemand, der hemmend wirkt, weichen. „Ein so tief in der Historie verwurzelter Mann exponiert sich mal so nebenbei vor der Geschichte als der zweite zu Lebzeiten zurückgetretene Papst seit Petrus” (Ulrich Hintze) – und es gibt kaum Spekulationen über diese Entscheidung, die ja wie ein laut sprechendes Zeichen wirkt. Nun behauptet er aber, aus eigenem Willen gehandelt zu haben. Doch war es auch ein freier Wille? Jedenfalls kann man dem Zweitpapst aus dem Kontinent der Befreiungstheologie nicht vorwerfen, er wirke nicht als Schmiermittel für die reibungslose Masseneinwanderung nach Europa. Im Gegenteil: Er ist Bescheuniger.

Die katholische Kirche hat immer, auch in ihren politisch mächtigsten Zeiten, als Gegengewalt gewirkt, gegen die staatlichen Mächte. Nie hat sie in dem nun erreichten Ausmaß mit dem Staat" gemeinsame Sache gemacht. Auch dies ist – neben vielen theologisch bedenklichen Annäherungen eine weitere Protestantisierung, die der Staatskirchen-EKD und ihrem Gebaren beinahe schon ähnelt. Die fast zum Mimikry degenerierte Anpassung des Nebenpapstes an die politischen Gewalten ist eine erschreckende Neuigkeit im Katholizismus und komplett abzulehnen. Nicht umsonst hat Josef Ratzinger die Befreiungstheologie immer verurteilt. Nun muss er ihren temporären Sieg erleben.

Es bleibt zu hoffen, dass die postkatholischen Exzesse von Franziskus auf Kritik in der Weltkirche stoßen, die nun wirklich vielfältig genug ist. Man muss sich ja schon an den Kopf fassen, wenn sogar der Dalai Lama sagte, dass zu viele" Menschen kämen, dass das Ziel sein sollte, dass sie zurückkehren und beim Wiederaufbau ihrer eigenen Länder mithelfen und dass Europa, zum Beispiel Deutschland, kein arabisches Land werden könne". Seitdem ist der Dalai Lama aber auch kein Liebling der Linken mehr. Die pilgernde Kirche rechnet nicht in Jahren, sondern Jahrhunderten, und sie hat schon so manchen absurden Mann auf dem Thron Petri verkraftet. Insofern darf man gespannt sein, wer der nächste wahre Papst nach Benedikt XVI. sein wird.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

p.feldmann
07.09.2017 - 22:21

Bergoglio ist ein "christlicher" Marxist und deswegen hat er die Regierung der linken korrupten Cristina Kirchner unterstützt.
Die Vermutung, daß Bergoglio die Vatikanbank benutzt, um die durch Kirchner veruntreuten Gelder zu waschen, ist realistisch.

Gravatar: Thomas Waibel

Stefan Neudorfer
26.08.2017 - 15:57

Mit dem Islam zu sympathisieren und die Islamisierung Europas zu fördern, ist nicht im Sinne der Bibel, sondern gegen sie gerichtet.

Gravatar: p.feldmann

Danke für diesen sehr profunden Beitrag, Herr Dr. Kovacs!
Die Frage, die sich mir stellt ist aber gegen Ende die, ob der Gasthausbewohner des Vatikan Befreiungstheologe ist oder einfach nur ein korrupter Politiker. (unter Argentiniern kursiert z. Zt. das Gerücht, daß dieser Sedent auf dem Stuhl Petri die Vatikanbank instrumentalisiert, um die veruntreuten Gelder für C. Kirchner zu waschen! Immerhin eine despotische Autokratin... und Diebin... .

Unter jenem Jesuit wird Rom wieder in die Hände von Barbaren fallen. Als Katholik habe ich für ihn u. seine Marxe u. Woelkis nur noch den Ekel vor der Häresie übrig.

Gravatar: Franz Hölzl sen

@ Aufbruch
Europa hat sich, wie Sie richtig sagen, in einem Bürgerkrieg zerfleischt, weitsichtige Politiker haben den Grundstein für eine friedliche Phase gelegt, bis die Linken und die 68er ans
Ruder kamen und einen Krieg gegen (ungeborene) Kinder und Familien losgetreten haben, der unsere europäische Gesellschaft zerfleischt. Wer sich mit der Geschichte des Volkes Israel beschäftigt sieht, dass es immer wenn es sich auf so massive Weise von Gott abgewendet hat und auch sich anderen Göttern zugewendet hat, wie es heute wieder geschieht in Esoterik, Schamanen-, Hexen- und Satanskulten, Er es oft für lange Zeit in die Verbannung geschickt oder es im eigenen Land Eroberern unterworfen hat. Zweiteres geschieht heute als Strafe für die entsetzliche Verbrechen des Kindermordes und des Abfalls vom Glauben. Lange ist das Verhängnis aufgehalten worden dadurch, dass viele Menschen zu Gott um Vergebung gebetet haben. Wahrscheinlich ist der "Rubikon" nun überschritten.

Gravatar: Aufbruch

@Adorjan Kovács
Es stimmt, Europa hat sich in einem Bürgerkrieg von 1914 bis 1945 selbst zerfleischt. Es stimmt aber auch, dass Europa die Lehren daraus gezogen und mit charismatischen und weitsichtigen Politikern eine kaum für möglich gehalten lange Friedensphase hingelegt hat. Merkel hat diese mit ihrer "Flüchtlings"-Politik beendet. Merkel ist die Totengräberin Europas, indem sie eine Massenimmigration losgetreten hat, die Europa mit einem Multikulturalismus überziehen wird, in dem der Islam überwiegen wird.
Und der Papst? Sind alle Befürworter dieser Politik blind oder unrealistisch? Sicher nicht alle. Ich erinnere mich an die Aussage eines ungarischen Bischofs, der sinngemäß gesagt hat, dass er die Wölfe respektieren würde, da sie Geschöpfe Gottes seien, er sie aber dennoch nicht an seine Schafe heranlassen würde. Sehr weise. Das sollte sich auch der Papst mal hinter die Ohren schreiben.

Gravatar: Adorján Kovács

@E. Ludwig
Ihr Zitat aus Raffalts Buch hat mich bewogen, es antiquarisch zu kaufen. Warum wird ein so offensichtlich gutes Buch nicht wieder aufgelegt? Die Antwort liegt nahe: Weil Deutschland kein christliches Land mehr ist.

Gravatar: Adorjan Kovács

@Stefan Neudorfer
Ich bin doch etwas überrascht von Ihrem Kommentar. Meine Eltern waren 1956 echte Flüchtlinge (aus Ungarn), d. h. ein Verbleib dort hätte persönlich konkret und direkt politisches Gefängnis oder den Tod bedeutet. Das kann kaum einer der heutigen sog. „Flüchtlinge“ von sich behaupten, die demnach praktisch alle schlicht Wirtschaftsmigranten sind. Übrigens haben meine Eltern keine, ich betone: keine finanzielle Unterstützung jemals erhalten, sondern sofort gearbeitet. Auch das können nur sehr wenige der heutigen Eindringlinge von sich sagen, die - nebenbei bemerkt - großenteils illegal hier sind, im Gegensatz zu meinen Eltern, die im Einvernehmen mit deutschen Behörden ins Land geholt wurden. Es gibt so gut wie keine Ähnlichkeit zwischen dem Schicksal echter Flüchtlinge und dem jener Menschen, die heute per Flieger und maritimem Shuttleservice nach Deutschland strömen, weil sie dort ohne jede Gegenleistung sofort rundum versorgt werden. Dieser Anreiz ist eine Schande, denn er entfaltet eine Sogwirkung, ohne die die Leute gar nicht kämen. Nicht einmal Syrer aus Kriegsgebieten müssten hierherkommen, sondern könnten in die großen Teile Syriens fliehen, die vom Krieg verschont sind.
Sie fragen, wie ich mich als Flüchtling fühlen würde? Ich würde meinen Pass nicht wegwerfen, ich würde die Behörden nicht belügen, ich würde nicht stehlen, vergewaltigen und morden, ich würde nichts verlangen, ich wäre dankbar, ich würde versuchen, mich dem Land soweit es nur geht anzupassen. Oh, sagen Sie wohl, das würde doch die Mehrheit der „neuen Deutschen“ heute auch tun. Da bin ich mir aber nicht so sicher.
Und was Franziskus angeht, lesen Sie meinen Artikel bitte nochmal: Gerade theologisch hat er nicht recht und er kann seine „Botschaft“ nicht aus der Bibel begründen.

Gravatar: E. Ludwig

Über das Wesen des Antichristen in unserer und kommender Zeit:
Bischof Fulton Sheen in einer Radioansprache aus dem Jahre 1947 über das Auftreten des Antichristen:
Er wird als der große Menschenfreund verkleidet kommen. Er wird von Frieden, Wohlergehen und Fülle sprechen, nicht als von Mitteln, um uns zu GOTT zu führen, sondern als Endzielen in sich … 
Er wird die Menschen dazu bringen, sich beschämt zurückzuziehen, wenn ihre Mitmenschen sagen, sie wären nicht großzügig und liberal.Er wird Toleranz mit Gleichgültigkeit gegen Recht und Unrecht, Wahrheit und Irrtum gleichsetzen …Und weil seine Religion Brüderlichkeit ohne die Vaterschaft GOTTES sein wird, wird er sogar die Auserwählten täuschen ….“-
Artikel von Reinhard Raffalt aus seiner Studie “Der Antichrist“ aus dem Jahre 1966: „Die tiefste Sünde, die der Mensch begehen kann,ist die Begrenzung des menschlichen Lebens auf das irdische Dasein, die Einengung des Glückes auf sinnenhafte, körperliche Wohlfahrt, die Fesselung des Geistes an die Belange der Zeit.Ein solch gottwidriges Streben des vernunftbegabten Geschöpfes zeigt sich heute praktisch überall und auf allen Gebieten:Religion ist nur noch geduldet als private Angelegenheit.Ja, fast scheint es, die Tage seien gezählt,an dem die öffentliche Ausübung des Gotteskultes nicht mehr erlaubt sein wird.
Zur Zeit des Antichristen unterscheidet man nicht mehr zwischen „Gut und Böse“,sondern zwischen „sozial und asozial“. Oberster moralischer Grundsatz ist es, so zu leben, um niemanden Schaden erleiden zu lassen. Der Widersacher Gottes in Menschengestalt wird die christliche Moral aufrechterhalten, aber auf ihren Urheber verzichten, ja diesen vollkommen ausschalten.Zu diesem Zweck werden die Kirchen umgeformt zu moralischen (rein humanistischen) Einrichtungen im Dienste des weltumfassenden Staatsapparates, der die Menschheit einem identischen Gesetz unterwirft.Der Gotteslästerer bedient sich des Heiligen, um das Heilige zu entweihen; er bedient sich Gottes, um ihn abzusetzen.
Er bedient sich der Wahrheit, um sie zu relativieren
Der Antichrist verwirklicht den `Weltfrieden´ und verlangt als Preis den Verzicht auf die nsterblichkeit der Seele und die Abschaffung der Persönlichkeit. Er benützt die Lehre Christi zum Erweis einer gesitteten Gesellschaftsordnung,in der die Religionen zum `Kodex´ für richtiges Verhalten werden. Demzufolge lassen sich Judentum, Christentum und Islam, Buddhismus und Hinduismus ohne Mühe vereinen, da von jeder dieser Religionsformen der Verzicht auf die Definition eines Gottesbegriffes verlangt wird (soweit sie bisher einen solchen zur Voraussetzung hatten). Der Mensch wird in psychologischer Gleichschaltung zum ausschließlichen Gemeinwesen und handelt dafür ein Maximum an irdischem Glück ein. Seine Freiheit verwandelt sich in das lustvolle Vergnügen, das er am Ausleben seiner Triebe finden darf, solange dadurch kein asoziales Verhalten heraufbeschworen wird.Der Antichrist, der sich zur Spitze der Menschheit porschwingen wird, wird die Maske des Guten tragen. Um seine Ziele zu erreichen, ist ein allgemeiner Glaubensabfall vonnöten. Diesen Glaubensabfall wird nicht nur die Schein-Christen erreichen, 
sondern die Kirche selbst!
Heerscharen von Kritiklosen werden vom Glauben abfallen, ohne es zu merken. Die Gesellschaft wird ‚mechanisiert‘; Kardinal Newman hielt es für möglich, dass „der größte Gottesfeind aus der Kirche selbst erwachsen könne“. Der Antichrist wird alsdann der `Vernunft´ zur Allmacht verholfen 
und die Wahrheit durch die Toleranz in viele Halbwahrheiten zerlegt haben. Für die standhaften Christen wird alsdann die Versuchung am größten sein, das irdische Leben als das höchste Gut zu halten, nämlich gerade in dem Augenblick, da sie es verlassen müssen….“

E.Ludwig

Gravatar: Stefan Neudorfer

Der Familienname Kovács lässt darauf schließen das ihre Vorfahren auch nicht zu 100% Biodeutsch waren. Bei mir gilt das übrigens auch, obwohl mein Familienname sich Recht deutsch anhört.
Flucht ist leider normal und gerade in unserer Zeit sind viele Menschen unterwegs. Leider haben die Länder in denen es den Menschen sehr gut geht keine Antwort auf die Flüchtlinge, außer der das man sie entweder in großer Menge herein lässt oder sie an den Landesgrenzen abweist und ihnen keine Zukunftsperspektive gibt.
Dabei können diese Menschen nichts dafür das es ihnen nicht gut geht. Ja, ich weiß, aus den Ländern wo diese Menschen kommen gibt es Krieg, Korruption und Diktatur und diese Gesellschaften sollen sich ändern um ihren Menschen Perspektiven zu bieten. Nur ist das nicht so leicht wie wir aus unserer eigenen Geschichte wissen.
Frage: wie würden sie sich fühlen wenn sie ein Flüchtling wären?

Und handelt Papst Franziskus theologisch richtig? Er kann es durch die Bibel belegen, sie dagegen nicht.

Gravatar: Helena

Die größte Christtenverfolgung, Genozid verübt an Christen durch muslimische Täter, die diese Christenverfolgung im Namen des Islam begehen, das haben wir seit jener argentische Jesuite mit Jorge Bergolino als Papst Franziskus im Amt ist. Und wie ist in Anbetracht der Ereignisse das Agitieren vom dem der sich Papst Franziskus nennt ? Das gilt es kritisch zu reflektieren.

Es war auch mal wieder bezeichnend unmittelbar nach den muslimischen Terror Angriffen in Barcelona, die Täter waren wie bei den Terrorakten in Europa zuvor muslimische Migranten und vorgeb.Flüchtlinge, die sich auf den Islam berufen, für mehr muslimische Migranten und vorgebliche Flüchtlinge zu werben.

Wie war das mit der Rede von PF. im europäischen Parlament, wo er Europa als alte Oma, als alte vertrocknete Oma titulierte.
Und zum drüber herfallen einlud ?

Es ist nicht Sache des Papste sder römisch-katholischen Kirche sein Petrusamt dafür zu verwenden in der Weltpolitik seine persönlichen Utopien selbstzuverwirklichen (Kommunismus/Befreiungstheologie).
Das gehört nicht zum Papstamt der römisch-katholischen Kirche, wenn wir denn römisch-katholische Kirche sind und _nicht_ politischer Islam.

Gravatar: Adorján Kovács

@Aufbruch
Ich muss zugeben, ich habe auch schon daran gedacht, dass das alles eine Strafe ist. Aber Europa hat sich in einem Bürgerkrieg von 1914 bis 1945 selbst zerfleischt. Vorher war es vollkommen unangefochten. Freilich könnte es immer noch retten, was zu retten ist. Wenn es nur will.
@Klimax
Ich bin nicht beruhigt und habe im Text auf Ihre Anmerkung hin ergänzt.
@Anne R. und andere
Ja, was würde Benedikt dazu sagen? Vielleicht werden wir nach seinem Tod mehr erfahren. Aber noch lebt er, nun schon viereinhalb Jahre neben Franziskus. Er könnte noch ohne Weiteres DER Papst sein. Und seine jüngste Stellungnahme zur Liturgie zeigt deutliche Differenzen zum argentinischen Jesuiten Bergoglio. Es werden nicht die einzigen sein.

Gravatar: Aufbruch

„Der Herr vertraut der mütterlichen Liebe der Kirche jeden Menschen an, der gezwungen ist, die eigene Heimat auf der Suche nach einer besseren Zukunft zu verlassen".

Wenn einer seine Heimat für eine bessere Zukunft verlässt, ist er kein Flüchtling, sondern ein Migrant oder sogar ein illegaler Migrant. Wenn einer unter Vorspielung falscher Tatsachen als Asylbewerber kommt und dann auch noch zu einem Urlaub in sein Heimatland fährt, ist die Perversion perfekt. Nicht nur dass unsere Qualitätsmedien den Bürgern hinsichtlich des "Flüchtlings"-Zirkusses die Gehirne vernebeln, wird jetzt auch noch der Papst vor diesen Karren gespannt.

Da erhebt sich doch die Frage, wer hinter all diesem steckt? Soros, der Gutmensch und Heilsbringer mit seinen milliardenschweren Stiftungen und NGO's? Die selbsternannten und reichen transatlantischen "Elite-Zirkel, die Deutschland und Europa mit einem Multikulturalismus überziehen wollen, um darauf ihre "Neue Weltordnung" aufzubauen? Ist auch der Papst den Verlockungen des vielen Geldes, das die vorgenannten Strippenzieher rauswerfen, um ihr Ziel zu erreichen, erlegen? Mein Gott, was vermisse ich Benedikt XVI., der wahrscheinlich vor all dem kapitulieren musste, weil diese Weltumbauer vor nichts zurückschrecken. Das kann der Christengott nicht gewollt haben, dass der Islam hier das Zepter übernimmt. Es sei denn, als Strafe.

Gravatar: H.M.

Die jetzigen und zukünftigen Probleme Deutschlands und Europas sollten uns die Augen für die Wahrheit öffnen. Es bricht alles weg, worauf man sich meint, verlassen zu können. Dazu gehört auch die Flüchtlingskrise und Migration nach Europa, wegen der man sich (berechtigt) bedroht sieht. Vielleicht hat der Papst aber auch recht mit dem, was er sagt. Vielleicht liegt aber auch bei seinen Aussagen ein Fall vor, wie im IV. Flugblatt der Weißen Rose (1942/43) beschrieben:
„Jedes Wort, das aus Hitlers Munde kommt, ist Lüge. Wenn er Frieden sagt, meint er den Krieg, und wenn er in frevelhaftester Weise den Namen des Allmächtigen nennt, meint er die Macht des Bösen, den gefallenen Engel, den Satan. Sein Mund ist der stinkende Rachen der Hölle, und seine Macht ist im Grunde verworfen. Wohl muß man mit rationalen Mitteln den Kampf wider den nationalsozialistischen Terrorstaat führen; wer aber heute noch an der realen Existenz der dämonischen Mächte zweifelt, hat den metaphysischen Hintergrund dieses Krieges bei weitem nicht begriffen. Hinter dem Konkreten, hinter dem sinnlich Wahrnehmbaren, hinter allen sachlichen, logischen Überlegungen steht das Irrationale, d.i. der Kampf wider den Dämon, wider den Boten des Antichrists.“
(http://weisse-rose-stiftung.de/fkt_standard.php?aktion=cs&ma=cs&c_id=mamura&topic=033&mod=2&page=1&lang=de)
Dann wäre Benedikt XVI. wirklich ein Katechon gewesen, die Person oder Macht im 2. Thessalonicherbrief 2,6f., die den Antichristen aufhält, bis sie weggetan wird.
Wir wissen nicht, wie die Zukunft auf der Erde aussehen wird. Aber diese Krise ist eine Chance für Menschen, sich von Gott heimsuchen zu lassen und neu an ihn zu glauben und ihm zu vertrauen. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Gravatar: Thomas Waibel

Katholiken haben dem Papst in allen Sachen, die den Glauben, Moral, allgemeine Kirchendisziplin y und Regierung der Kirche betreffen, zu gehorchen. So verlangt es ausdrücklich das Dogma des Primats des Papstes.
Aber bei Bergoglio trifft das nicht zu, weil er - wegen notorischer Abweichung vom Glauben - nicht katholisch ist und demzufolge kein Papst sein kann.

Gravatar: Anne R.

"Die mütterliche Liebe der Kirche" ist seit den 60er Jahren in eine problematische Schieflage geraten.
Dazu Benedekt XVI. in 'Licht der Welt':
"Es herrschte das Bewusstsein, die Kirche dürfe nicht Rechtskirche, sondern müsse Liebeskirche sein."
Nur so ist Papst Franzikus' Auffassung von Recht, welches er ausschließlich auf der Seite der Migranten wahrnimmt, zu verstehen. Hinzu kommt der Einfluß der Befreiungstheologie wie z.B. des brasilianischen Befreiungstheolgen Leonardo Boff.
Obwohl Franziskus sich gerne auf seinen Vorgänger bezieht, kann ich mir nicht vorstellen, daß beide Päpste die gleichen Grundsätze der Lehre der kath. Kirche vertreten. Mich würde sehr interessieren, was Benedikt XVI: zum heutigen Migrationsproblem sagen würde.

Gravatar: N_K

»Der aktuelle Nebenpapst ist postkatholisch«

Neben vielen anderen Weissagungen aus aller Welt sind besonderer Beachtung empfohlen die des irischen Bischofs

Malachias, der u.a. vor rd. 900 Jahren alle Päpste der kath. Kirche bis zum bitteren Ende benannte,

und dem bayr. Brunnenbauer

Alois Irlmaier, der u.a. Anfang der 1950-er Jahre zu einem Nachbarskind sagte:
»Mädchen, du erlebst die große Umwälzung, die kommen wird.
Zuerst kommt ein Wohlstand wie noch nie.
Dann folgt ein Glaubensabfall wie nie zuvor.
Darauf eine noch nie da gewesene Sittenverderbnis.
Alsdann kommt eine große Zahl fremder Leute ins Land.
Es herrscht eine hohe Inflation.
Das Geld verliert mehr und mehr an Wert.
Bald darauf folgt die Revolution«.

Gravatar: R. Braun

Die Päpste die ich bisher miterlebt habe waren alle auf ihre eigene Weise groß und gütig.
Der jetzige Papst ist kein Papst. Kein Katholik kann diesen Menschen als Bischof von Rom und Stellvertreter Christi anerkennen. Er ist ein Blender, ein Agitator der falsches Zeugnis ablegt.
Vielleicht ist er sogar der vorausgesagte letzte Papst und danach herrscht Dunkelheit.

Gravatar: Joseph Hausmann

Was sagt der CIC zur Amtsenthebung? Oder bleiben nur irdische Mittel?

Gravatar: Klimax

Werter Herr Verfasser, der Papst ist offen sichtbar ein Sozialist. Es wird also sicher alles andere tun, als uns in ein "kapitalistisches Alptraumland" zu führen. Sie können also ganz beruhigt sein.

Gravatar: Jürg Rückert

Der Papst zitiert selektiv aus der Masse der Bibel, was ihm passend erscheint, nicht anders als Muslime aus dem Koran.
Er hinterlässt den Eindruck, dass er Geschichte nur in seiner Echokammer begreift. Dass Geschichte immer eine Verdrängung der einen durch die anderen war - „Wir wollen euer Land“, brüllten die Siedler den Indianern zu – verdrängt er total. Alle Mauern sollen eingerissen werden bis auf eine Mauer: seine! Er hat doch die Zusicherung des Himmels, dass die Pforten der Hölle die Kirche nicht überwältigen können. Er redet gern vom Heiligen Geist, aber er vertraut ihm nicht. Er setzt sein Vertrauen auf den Codex juris canonici, die Grundlage seiner absolutistischen Macht.
Die Geschichte lehrt uns, dass es bis ins 20. Jahrhundert oberste Häupter gab, die ihre religiöse oder politische Existenz mit den von Gott verliehenen Kräften begründeten. Die Pharaonen, die römischen Kaiser, der Inka, wie auch zahlreiche andere „Söhne des Himmels“ sind Beispiele. Der einzig heute noch überlebende Vertreter dieser Gattung ist der Papst. Er weiß zwar, dass er nicht der liebe Gott ist und sagt es auch gelegentlich, aber durch zahlreiche Rituale, Zeremonien, durch real praktizierte Macht („ich bin der Papst, ich habe das so entschieden, basta!) und der Unterwerfung (ansonsten Todsünde) seines Anhangs, werden die Grenzen verwischt.
Christus hinterließ 12 Apostel, aber der römische hat über einige Jahrhunderte hinweg die anderen 11 aus dem Feld getreten: Kikeriki, ich bin der Haupthan allhie! Der Streit der Jünger, wer unter ihnen der Größte sei, wurde mit recht irdischen Mitteln entschieden. Erkennbar stützt sich die Macht des Papstes eben nicht auf den Beistand des Hl. Geistes sondern auf seinen Rechtscodex.
Dieser Petrus hat sich an der Himmelstür jetzt persönlich abgemeldet. Zumindest Juden und Muslimen ist der Zutritt so offen wie für Christen (habe persönlich nichts dagegen). Deshalb sind die Sakramente nun nahezu beliebig. Das Knechtlein von heute ist mehr als sein Herr!

Dieser Soros auf dem Papsttrohn hat seine Flüche auf Lampedusa gegen Europa (Soldaten des Herodes, Söhne Kains!) nie widerrufen.

Europa steht finanziell vor dem Kollaps und der Papst häuft auf "Teufel komm raus" Pulver bei uns auf. Es ist ein Spiel mit dem Feuer mit gesichertem mörderischem Ausgang.

Dieser Papst sollte mit seinem neomodernistischem Anhang und seinen selbstzerstörerischen Fantasien im Kyffhäuser verschwinden oder im Sünderhemdchen Kirchbuß tun. Amen.

Gravatar: Lorbas Habedank

> Insofern darf man gespannt sein, wer der nächste wahre Papst nach Benedikt XVI. sein wird. <

Es wird nach diesem heuchlerischen Jesuiten, der ausschließlich die Interessen seines unheilvollen, im Hintergrund wirkenden Geheimordens vertritt, keinen weiteren Papst mehr geben.
Zum einen wird die gewollte und von ihm geförderte rasante Entwicklung Europas in eine muslimisch geprägte Gesellschaft den Katholizismus hinwegfegen und in die Bedeutungslosigkeit einer sektiererischen Gemeinschaft stürzen.
Anderseits ist zu erwarten, dass in nicht allzu ferner Zukunft bewusst angezettelte bürgerkriegsähnliche Unruhen diesen Pseudo-Papst zur geplanten Flucht aus Rom bzw. "seinem" Vatikan veranlassen werden.
Das war´s dann für ihn und Europa wird im Chaos versinken.

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