DDR 2.0: Schulkinder werden über politische Gesinnung und Familien befragt

SACHSEN – Der Linksstaat verfolgt von seinen Dogmen abweichende Ansichten nicht nur mit gnadenloser Härte. Er will sogar verhindern, dass diese überhaupt erst entstehen und sich verbreiten könnten.

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Deshalb belästigt er nun sogar schon in übelster DDR-Manier Kinder mit Suggestivfragen darüber, ob sich womöglich schon kritische Ansichten zur befohlenen Einheitsmeinung eingeschlichen haben und ob vielleicht das Elternhaus “toxische” Standpunkte vermittelt. Man kann es sich nicht ausdenken: Ausgerechnet im Stasi-geschädigten Sachsen wird in mehreren Landkreisen nun eine Befragung des Landes durch das Meinungsforschungsinstitut Info GmbH durchgeführt, bei Schülern ab der 5. Klasse Fragen gestellt wie diese:

  •  „Wie finden deine Eltern es, wenn du Cannabis nehmen würdest?“
  • „Verstehst du dich gut mit deinem Vater?“
  • „Hat jemand in deiner Familie irgendwann mal wegen krimineller Delikte im Gefängnis gesessen?“
  • „Welche Sprache sprichst du zu Hause meistens?“
  • „Haben Deine Freunde in den letzten 12 Monaten Alkohol getrunken?“
  • „Wenn dich etwas beschäftigt, erzählst du es deiner Mutter bzw. deinem Vater?“

Gefühlslage von Kindern akribisch ausgeforscht

Zudem sollen sie angeben, ob sie Aussagen wie den nachfolgenden zustimmen oder widersprechen:

  •  „In unserer Familie kommt es oft zu einem schlimmen Streit.“
  • „Die Regeln in meiner Familie sind klar.“
  • „In meiner Familie schreien wir uns oft an oder beschimpfen uns.
  • „Ich chatte nur mit Leuten, die mir persönlich bekannt sind.“
  • „Wenn ich zu spät nach Hause käme, dann würden meine Eltern es merken.“

Gefühlslage der Kinder wird ebenfalls akribisch ausgeforscht. So sollen sie etwa ankreuzen, inwieweit Sätze wie folgende auf sie zutreffen:

  •  „Der Glaube oder meine Religion ist für mich sehr wichtig.“
  • „Manchmal denke ich, dass mein Leben nichts wert ist.“
  • „Ich denken oft, dass ich ein Versager bin.“
  • „Ich tue manchmal absichtlich nicht, was Leute mir sagen, nur um sie zu ärgern.“

Nicht einmal vor Fragen wie etwa:

„Hat dein Freund oder deine Freundin dich in den letzten 12 Monaten zu sexuellen Handlungen gezwungen, die du nicht wolltest?“ schreckt man zurück.

Außerdem will man wissen, ob die Kinder gerne zur Schule gehen und sich auch zuhause dafür anstrengen.

“Hast die Fragen ehrlich beantwortet?”

Brisant jedoch wird es natürlich dann bei den politischen Ansichten, die ebenfalls nicht ausgespart werden (und vermutlich als “verfassungsschutzrelevante” Grundstimmungserhebung den wesentlichen Zweck der Umfrage darstellten). Hier wird von den – wohlgemerkt Zehn- bis Elfjährigen (!) – die Zustimmung abgefragt zu Aussagen wie diesen:

  • „Es gibt zu viele ausländische Schüler in deutschen Schulklassen.“
  • „Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg.“
  • „Ausländer erhöhen die Kriminalität.“
  • „Die Ausländer kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen.“

Insgesamt 49 Fragenkomplexe auf 25 Seiten sollen die Schüler beantworten. Offiziell ist die Teilnahme zwar freiwillig; sie stellt dennoch eine weitere Grenzverschiebung dar, denn mit jeder weiteren Schnüffelaktion wird der Taburahmen staatlicher Übergriffigkeiten etwas mehr eingeschränkt und mischt sich der Staats mehr in die Lebensgewohnheiten, Ansichten und sozialen Hintergründe seiner Bürger – in diesem Falle der unmündigen Jüngsten – ein. Zumal sich – so viel zur  “Freiwilligkeit” der Teilnahme – natürlich leicht beeinflussbare und unter Notendruck stehende Schüler solchen “Befragungen” kaum verweigern werden, zumal sie die Gefährlichkeit und Ungehörigkeit der Umfrage gar nicht erkennen können. Zur Sicherheit – und Vollendung der Gewissensschnüffelei –  ist auch die Frage enthalten: „Hast du die meisten Fragen ehrlich beantwortet?“

Politische Rasterfahndung in den Familien

Die ganze tendenziell antifreiheitliche, grundrechtswidrige Aktion unter staatlicher Regie im Land der massiv ins Kraut schießenden “Meldestellen” soll offiziell dazu dienen, im Rahmen der Strategie PiT („Prävention im Team“) sogenannte „Risiko- und Schutzfaktorenprofile” zu erstellen. Das liest sich nicht nur so, als ob die von Stasi-Kahane gegründete Amadeu-Antonio-Stiftung hier gemeinsam mit Faesers entfesselten Sicherheitsbehörden eine Art politische Rasterfahndung zur Detektierung künftiger “Delegitimierer” und Verfassungsfeinde betreiben soll – es ist offenbar auch genau so gemeint.

Ausdrücklich sollen dabei auch die „Kontexte Familie, Schule, Peer Group und Wohnumfeld/Nachbarschaft“ einbezogen werden. Die Rechtfertigung für die Umfrage liest sich ebenfalls so hinterfotzig verharmlosend, als sei sie von FDJ-Kadern weiland ausgearbeitet worden: Ziel sei es, Kinder und Jugendliche „in ihrer gesamten Persönlichkeit zu stärken, um Konflikte gewaltfrei zu lösen, auf Drogen zu verzichten, mit digitalen Medien sicher umzugehen, um respektvoll und demokratisch zu handeln und um sich insgesamt vor Gefahren schützen zu können.“

Dabei gehe es darum: „

Negative Entwicklungen rechtzeitig zu erkennen und ihnen möglichst frühzeitig entgegenzuwirken.

Anscheinend fürchten die Kartellparteien in Sachsen eine “Machtergreifung” (vulgo: demokratische Mehrheit) der AfD so panisch, dass sie nun schon die Familien über die Kinder durchleuchten wollen, um das Ausmaß der ihnen drohenden Gefahr zu evaluieren. Das Ziel der ominösen Umfrage ist es, die Entstehung von Meinungen, die unerwünscht sind, bereits frühzeitig zu ermitteln, um Gegenmaßnahmen einzuleiten. Dazu geht man inzwischen soweit, sich auf unverschämte und übergriffige Weise in das Leben von Kindern drängt, teilweise bis in intimste Bereiche.

Abgesehen davon, dass es gar nicht die Aufgabe von Staat und Politik ist, irgendwelchen vermeintlich negativen Entwicklungen „entgegenzuwirken“, bricht auch hier wieder das gefährliche paternalistische bis totalitäre Denken durch, das in Deutschland seit jeher – ob braun oder rot – auf fruchtbaren Boden fiel und heute wieder einmal auf dem Vormarsch ist. Der Staat versteht sich nicht mehr als Sachwalter der Freiheit seiner Bürger, sondern als deren Schulmeister, der schon im frühesten Kindesalter die „richtigen“ Weichen für deren Zukunft stellen will. Wenn es eine negative Entwicklung gibt, der dringend entgegengewirkt werden muss, dann ist es diese Anmaßung. (DM)

Quelle: DDR 2.0: Schulkinder werden über politische Gesinnung und Familien befragt (unser-mitteleuropa.com)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Holger Lange

Schämt euch, ihr ***politiker.

Gravatar: Dieter Berger

Die "Blockwarte" für die Altparteien in den Schulen? Da sollten diese Anstifter ausfindig gemacht und zur Rechenschaft gezogen werden!
Oder steckt Haldenwang mit Busenfreundin Fraeser dahinter??

Gravatar: H.Gabler

Es wird Zeit das wir solch einen Mist nicht mehr mitmachen. Gebt die Fragebögen einfach zurück.
Werden wir dann bestraft???

Es wird endlich Zeit AfD zu wählen und all diese Politfuzzis rauszuschmeißen.

Gravatar: Graf von Henneberg

Na, bei uns, ca. 4 km vor der bayerischen Grenze hat keiner gefragt, wie die Uhr aussieht.
Da hat jeder gewußt, auch die Stasi, was für Sender von allen geuckt werden.

Gravatar: Klara Beinlein

Liebe Kinder, jetzt gebt fein acht!
Auf alle, wirklich alle Fragen, die euch Lehrer oder andere Leute stellen über euch, was ihr denkt oder wie es bei euch zu Hause so zugeht, gibt es immer die gleiche Antwort:
Kein Kommentar!
Wiederholt bitte:
Kein Kommentar!
Später dann, wenn ihr die Dinge besser versteht, sage ich euch, was ihr antworten sollt, nämlich immer das, was die Fragesteller hören wollen. Und merkt euch, das ist immer falsch, ihr lügt, und wenn ihr alt genug seid, werdet ihr verstehen, daß das Lügen in eurem Land unvermeidlich ist, weil man euch sonst sehr weh tun wird.

Gravatar: Joachim Kledtke

Nun ja, der Unterschied zur DDR-Zeit ist allerdings, die DDR-Kinder waren seinerzeit wesentlich "aufgeklärter" und nicht so einseitig orientiert (verblödet) wie hier und heute leider oftmals festzustellen ist (siehe auch PISA)!

Gravatar: Sonja

Ich kann mich nur an die Frage erinnern, ob die Eltern Arbeiter (Bauern) oder "Intelligenz" wären. Arbeiter war gut, "Intelligenz" schlecht. Oh, da hat die Lehrerin (selbst "Intelligenz") die Augen verdreht!.

Gravatar: Tom aus+Sachsen

@Axel Gojowy 29.05.2024 - 08:34, kenne ich auch noch , aber Sie hätten mal unsere Montagsgespräche in den Schulpausen hören sollen, bei den Mädels ging es um Tarzan und Lassie ( wen die alles wieder gerettet hatten ) und bei uns um die neuesten Hitparaden und wo man nun bestimmte Lieder aufnehmen kann. Wir waren schon hoffnungslose Fälle , und wenn Leipziger Messe war dann wurden in der Schule Plastiktüten , Kugelschreiber , Anstecker und Poster mit Westwerbung getauscht , das ging zu wie auf dem Basar.

Gravatar: Axel Gojowy

In der "DDR" sollten Kindergartenkinder die Uhr zeichnen. Damit konnte man feststellen, ob die eltern Ost- oder Weatfernsehen sahen- Die Uhr mit Punkten auf den 5-min. stellen gabs im Osten, die mit Strichen an denselben Stekllen war im Westfernsehen. Da brauchte man keine "Befragungen"

Gravatar: Ralf

Herr Biehler, das Grundgesetz ist genau zu diesem Zweck da. Schutz der Bürger vor dem Staat. Es liegt an uns, Regimeverbrechen zu stoppen. Der Deutsche ist nur leider zu faul oder zu dumm. Immer wieder mit Hurra in den Abgrund.

Gravatar: karlheinz gampe

Der NAZI oder STASI Staat gibt sich zu erkennen! War es da nicht auch so? BRD/DDR2.0 ist ein Unrechtsstaat, der von korrupten Kriminellen regiert wird. Eine orwellsche Herrschaft der Schweine! Parallelen sind klar erkennbar!

Gravatar: J. L.

Ich bin sicher: in der DDR konnte man seine Meinung wesentlich unbefangener äußern als in der BRD. Die Älteren werden sich noch erinnern.

Überhaupt gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass die BRD all das tut, was der DDR immer vorgeworfen wird. Pakete und Briefe abzufangen war nämlich keine Spezialität der Stasi. Die BRD hat auch eifrig mitgelesen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„DDR 2.0: Schulkinder werden über politische Gesinnung und Familien befragt
„SACHSEN – Der Linksstaat verfolgt von seinen Dogmen abweichende Ansichten nicht nur mit gnadenloser Härte. Er will sogar verhindern, dass diese überhaupt erst entstehen und sich verbreiten könnten.“ ...

Wen wunderts da noch, dass die Göttin(?) ganz besonders ihren revolutionären ´sächsischen` Jüngern nochmals vor Augen führen will, wie schön es dies bzgl. doch in der DDR war ... und dies nun darum auch noch ausfeilt?

„Im alten Orient ist die Vorstellung der ´Gebärenden` auf weibliche Gottheiten beschränkt, was keineswegs bedeutet, dass männliche Gottheiten nicht auch Göttersöhne oder Menschen erschaffen könnten. Entgegen verbreiteter, auch feministischer, Matriarchatsthesen gibt es nicht die Muttergöttin schlechthin, die später vom männlichen Gott verdrängt wurde, sondern zahlreiche verschiedene Ausprägungen mächtiger weiblicher Gottheiten" .... "Die Mutterrolle hebt die Potenzen von Generativität und Gewährung von Leben sowie von Nahrung und Schutz hervor. Als Muttergöttin können Göttinnen bezeichnet werden, deren Gebärfähigkeit im Vordergrund steht und die mit ihrem Säugling dargestellt werden. Die meisten dieser Göttinnen, die gelegentlich ohne spezifischen Namen auskommen, gehen aber nicht in der Rolle der Mutter auf, sondern haben weitere Funktionen. Ikonographisch wird die Mutterfunktion einer Darstellung oder Figurine nur bei Vorhandensein eines Kindes deutlich.“ ...
https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/muttergoettin

Da unsere kinderlose Göttin(?) (mit Millionen Plagen) sicherlich aber weder als ´Dies` noch ´Jenes` bezeichnet werden will:

Hat das Kühner K nicht vollkommen recht, wen er dieses Wesen(?) als „Neutrum“ bezeichnet?
https://freeassange.rtde.me/gesellschaft/177846-taegliche-wahnsinn/

Gravatar: asisi1

Mein Kind und der Lehrer wäre nicht mehr Arbeits fähig!
Und seine Sippe würden auch zu einer Befragung eingeladen werden!

Gravatar: Karl Biehler

Die sog. Ampel wird nicht einmal mehr von 1/5 der Wähler getragen. Sie geriert sich wie ein Diktator.
Das GG hat keine Möglichkeit vorgesehen, diesen Zustand zu beenden. Warum nicht? Handwerklicher Dilettantismus oder Absicht?

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