Christopher-Street-Day an Schulen! Geht´s noch?

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Die Schwäbische Zeitung berichtet heute von den Plänen der baden-württembergischen SPD, das Thema: Sexuelle Orientierung, also Homosexualität “in mehreren Unterrichtsfächern an Schulen zu verankern”. “Dringenden Handlungsbedarf” für dieses Vorhaben sehen auch die Grünen.

Dazu ein Leserbrief

Sorgen hat das Land!

Um der “Diskriminierung Homosexueller” vorzubeugen soll in Baden-Württemberg demnächst das Thema: Sexuelle Orientierung in mehreren Schulfächern verankert werden. Es gebe dazu dringenden Handlungsbedarf, findet die SPD. Und die Grünen träumen gar von einem Christopher- Street-Day an den Schulen. Handlungsbedarf? Wo, wann und wie werden Homosexuelle hierzulande denn noch diskriminiert? Im Gegenteil! Das Thema wird in den Medien dermaßen aktiv hochgespielt, dass der Eindruck entsteht, 50 % der Bevölkerung seien davon betroffen. Kein Krimi ohne Schwule, keine Talkshow ohne Lesben. Hetero ist heute medial absolut out!  Dies ist keine moralische Diskussion, sondern eine demokratische. Wenn Minderheiten zuviel Aufmerksamkeit bekommen, dann wird die Mehrheit vernachlässigt.  Im Übrigen: Inzwischen sind heterosexuelle Eltern mit Kindern in unserem Lande ebenfalls zur Minderheit geworden. Nur noch in 27 % aller Haushalte leben Kinder. Medien und linke Parteien zeigen aber null Interesse an diesem Thema, das weit dramatischere Folgen für die Zukunft der Gesellschaft haben wird. Grün-rote Sorgen müsste man haben!

Joachim Heumos, Wangen

Auch Stefan Fuchs vom Institut für Demokratie, Allgemeinwohl und Familie IDAF nimmt unter die Lupe, weshalb die Minderheit der so genannten Regenbogenfamilien im medialen Focus stehen:

typo3.i-daf.org/fileadmin/Newsletter-Druckversionen/iDAF_Im_Blickpunkt_2_-_2013.pdf

Beitrag erschien zuerst auf: familiengerechtigkeit-rv.info

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Rießler

Sie berücksichtigen nicht, dass sich die Definition des Begriffs Homophobie auch auf das Gefühlsleben von Personen bezieht und nicht nur auf deren Taten: „Homophobie bezeichnet eine soziale, gegen Lesben und Schwule gerichtete Aversion bzw. Feindseligkeit.“ (Wikipedia). Wenn „Homophobie“ also unerwünscht oder gar strafbar ist, dann ist es künftig nicht mehr zulässig, eine Aversion gegen Schwule zu haben (Aversion, Abneigung oder Ablehnung (lat. aversatio ‚Abneigung‘, von aversio ‚Ekel‘) bezeichnet die Neigung eines Organismus, auf bestimmte Reize mit Unlust zu reagieren). Die allermeisten Menschen haben sicher ihr Gefühlsleben nicht soweit unter Kontrolle, dass sie ihre Vorlieben und ihre Abneigungen einfach auf Knopfdruck ändern können und durch einen Appell an den Verstand lässt sich derartiges schon gar nicht beeinflussen. Ich denke, dass es vor diesem Hintergrund verständlich ist, wenn subtile Methoden der Beeinflussung zur Umerziehung angewendet werden. Dass ihnen die Dauerberieselung mit homosexuellen Themen im Fernsehen lästig ist und die Durchführung homosexueller Rollenspiele an öffentlichen Schulen absurd vorkommt, kann also kein Argument für die Regierenden sein, ihre Maßnahmen zu überdenken. Für diese geht es m. E. in erster Linie um die Umsetzung des Antidiskriminierungsgesetzes. Unabhängig davon versteht es sich natürlich von selbst, dass eine Reglementierung des Gefühlslebens seiner Bürger für einen Rechtsstaat ein bemerkenswerter Vorgang ist und dass die Erziehung von Kindern eigentlich die Angelegenheit ihrer Eltern sein sollte.

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