“Mütterrente könnte Sozialkassen teuer zu stehen kommen”, so titelt die Schwäbische Zeitung heute.
Dazu ein Leserbrief:
Die Koalitionäre fragen sich, ob die „teure Mütterrente“ aus der Steuer- oder der Rentenkasse finanziert werden soll. Dabei wird tunlichst verschwiegen, dass den Müttern, die vor 1992 entbunden haben, nicht nur ein weiterer Rentenpunkt zusteht, sondern deren zwei! Selbst wenn für diese Mütter 6,5 Milliarden vorgesehen sind, so sind sie noch immer benachteiligt. Wer füllt denn heute die Rentenkasse? Es sind mehrheitlich die Arbeitnehmer/innen, die vor 1992 geboren, und von ihren Müttern, meist unter Verzicht auf eigenes Einkommen, großgezogen wurden. Selbst nach der vorgesehenen Erhöhung fehlen damit einer Mutter von vier Kindern noch immer jährlich 1344 Euro, während ihr Nachwuchs ( ausgehend von 30 000.- Jahresbrutto ) 11 340 Euro in die Rentenkasse spült. Diese nackten Zahlen verdeutlichen die mangelnde Wertschätzung der Mütter in unserem Land, sowie die Versäumnisse vergangener Regierungen, die ihre Politik doch so gerne als “christlich” oder/ und “sozial” preisen.
Bärbel Fischer
Beitrag erschien zuerst auf: familiengerechtigkeit-rv.info
Kommentare zum Artikel
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Diesem Wunsch kann ich mich nur anschließen!!!
Ich würde es begrüßen, wenn FreieWelt.net bei einer Artikelumbenennung den alten URL stehen ließe und eine Weiterleitung zum neuen URL einrichten würde.
Ohne diese Weiterleitung läuft ein einmal gesetzter Link ins Leere: http://www.freiewelt.net/nackte-zahlen-10014645/
(sollte zum gegenständlichen Artikel weiterleiten)