Vor einigen Tagen startet ein neues „Stakeholder Panel“ zur Technikfolgenabschätzung“ zu den Themen „Stromnetze und Energiewende“ (hier). Wer sich darunter nichts Rechtes vorstellen kann, sei getröstet. Das dürfte den meisten so gehen. Doch ein Blick auf deren Webseite genügt, um zu erkennen, dass man dort Ihre Meinung zu „Stromnetze und Energiewende“ abfragen, auswerten und den Abgeordneten des Bundestages in kondensierter Form zur Verfügung stellen will. Ob es sich dabei nur um eine weitere der vielen Alibiveranstaltungen handelt oder nicht kann man nur durch Ausprobieren herausfinden. Also unsere Bitte ist: probieren Sie es aus. Die Möglichkeit dazu besteht bis zum 15.12.14
Für alle Leser die sich beteiligen wollen, aber sich nicht unbedingt in den vorgegebenen Antworten wieder finden, einfach alle Auswahlkästchen - stimme nicht zu- ankreuzen. Das geht.
Hier die Pressemeldung:
Betreff: Beim Bundestag: Stakeholder Panel zur Technikfolgenabschätzung gestartet
Sehr geehrte Damen und Herren,
haben Sie sich schon einmal gewünscht, Ihre Erfahrungen und Einschätzungen in die politische Gestaltung zukünftiger Entwicklungen einzubringen? Möchten Sie politische Entscheidungsträger im Bundestag mit Ihrem Wissen und Ihren Positionen zu Technik und Wissenschaft unterstützen?
Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) hält dafür eine neue Online-Plattform bereit - das Stakeholder Panel Technikfolgenabschätzung (TA). Diese Plattform will Dialogprozesse zum zukünftigen Bedarf wissenschaftlicher und technischer Entwicklungen initiieren. Gesellschaftliche Herausforderungen und Folgen von Wissenschaft und Technik sollen frühzeitig erkannt und erörtert werden. Die Umsetzung geschieht durch das IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung als Konsortialpartner des TAB.
Heute beginnt die erste Online-Umfrage auf der neuen Plattform. Das Thema lautet „Stromnetze und Energiewende“. Nutzen Sie die Chance und bringen Sie Ihre Ansichten zu diesem Thema ein. Beteiligen Sie sich an der Befragung!
zum Fragebogen
Das Ausfüllen des Fragebogens dauert ca. 15 Minuten.
Weitere Informationen zum Stakeholder Panel TA erhalten Sie unter www.stakeholderpanel.de. Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter der E-Mail-Adresse stakeholderpanel(at)izt.de gern zur Verfügung.
Bitte leiten Sie diese Nachricht auch an Kolleginnen, Kollegen und Bekannte weiter!
Mit besten Grüßen und herzlichem Dank im Voraus
Prof. Dr. Michael Opielka
Prof. Dr. Michael Opielka | Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer
IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnützige GmbH
IZT - Institute for Futures Studies and Technology Assessment
Tel +49 (0) 30 80 30 88-90/-0 | Mobil +49 (0) 171 746 17 14 | Fax +49 (0) 30 80 30 88-88
E-Mail m.opielka(at)izt.de | Web www.izt.de | Twitter twitter.com/michaelopielka
Schopenhauerstrasse 26, 14129 Berlin | Germany
Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg, HRB 18 636
Die Geschäftsführer: Prof. Dr. Michael Opielka, Dr. Roland Nolte
Aufsichtsratsvorsitzender: RAuN Dr. Eckard Lullies
Mit Dank an Leser Christian Ziekow, der uns darauf aufmerksam machte und sich auch schon beteiligte.
Zuerst erschienen auf eike-klima-energie.eu
Kommentare zum Artikel
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Am 04.12.14 wurde uns mit dem Artikel über "Schmutziger Irrtum" in Die Zeit mitgeteilt, dass die selbsternannten Energieexperten der Energiewende einem kollektiven Irrtum unterlegen sind! Es geht nicht so mit der Energiewende, wie sie dachten! Richtige Experten hatten ja nicht mitreden dürfen.
Nun wissen wir Bescheid und nichts scheint sich zu ändern.
Aber die Stromnetzausbaupläne basieren doch auf diesem Irrtum - also stopp!!!
Wer wird nun eigentlich zur Verantwortung gezogen werden für das viele Geld und die nutzlosen Zerstörungen unserer Heimat und den Tiefgang der Demokratie bei der ,Energiewende? Ich komme einfach nicht drauf - alle Politiker oder keiner?
W.Plarre, Land Brandenburg
Erster Fehler der Umfrage: Es wird überhaupt nicht mehr gefragt ob sondern nur noch wie und unter allen Antworten geht es nur um eins Experten, Staat. Martkwirtschaftliche Lösungen werden nicht einmal angedacht und wenn nur in Form von "Bürgerbeteiligungen"
Ganz schwache Sache....
Wenn es ein Wechselstromnetz gibt was die normalen Haushalte versorgt in das die Solardächer einspeisen und das darum kostspielig verstärkt werden muss, dann ist das doch eigentlich den Sonnenstromerzeugern in Rechnung zu stellen und nicht den Stromverbrauchern.
Das Gleiche gilt auch für die Windbarone und das Mittelspannungsnetz. Für die zeitweisen Stromschübe von der zeitweise windigen Küste eine schweineteure Hochspannungsleitung durch Deutschland zu bauen, die bestenfalls mit hochpreisig vergütetem Strom an wenigen Tagen ausgelastet wird, das ist doch nur Folge einer völlig unsinnigen Wetter-Strom-Erzeugung, statt bedarfsgerecht dort Strom zu produzieren wo er Abnehmer hat.
Die doppelten Netze verbessern doch nicht den grundsätzlichen politischen Schabernak, den schon eine doppelte Stromerzeugungs-Kapazität als weltweit größte Bescheuertheit der merkelschen „Energiewende“ darstellt.
Das Thema „Stromnetze und Energiewende“ offenbart absoluten Unsinn in Propaganda-Sprache, einer irren Regierung die insgesamt so drauf ist, wie diese Dame sich darstellt, die der „Klima-Kanzlerin“ eifrig zur Hand geht
https://krautreporter.de/116--es-geht-nicht-mehr-um-schulden-sondern-um-die-anderung-unserer-wirtschaftsweise
Der Netzausbau ist in dieser angedachten Göße unter Umständen gar nicht nötig ?
Warum ?
Audi z. B. hat in Werlte ( Emsland) ein hoch modernes und effizentes Power to Gas Kraftwerk gebaut( 20 Milonen €)
Solche Kraftwerke verteilt über die ganze BRD, würden so mache Hochspannungsleitung, und Speicherseen ersetzen, zu mindestens aber zeitnaher !
Als guter Nebenefekt Wir würden uns unabhänger von Öl/ Gas- Förderländer machen !!
Gutes Beispiel, z. Zt. Russland