Auch Buschmänner gründen Mann-Frau-Familien

Der amtierende deutsche Justizminister spricht derzeit von einer "Zeitenwende im Familienrecht"-- und meint damit die Zersetzung bzw. Auflösung der evolutionär herausgebildeten Normal-Familie. Ein atheistischer Kommentar.

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Als international tätiger Biowissenschaftler kenne ich die Fachliteratur zur Humanevolution bzw. "Evolutionären Anthropologie":  Menschen sind eine besondere Biospezies, bei welcher u.a. die "romantische Liebe"  zwischen exakt einer Frau und  einem Mann außergewöhnlich stark ausgebildet ist.

Diese Paarbindung dient insbesondere den aus Sexualakten (inneren Befruchtungen) hervorgegangenen "Nachkommen", oder, modern gesagt, dem Kindeswohl.  Erotik und Sex sind somit verschiedene Dinge, die aber von Vertretern der "Gender-Ideologie" gleichgesetzt bzw. verwechselt werden -- entgegen den Erkenntnissen von ca. 300 Jahren sexualbiologischer Forschung!

Mit Erstaunen nehme ich daher zur Kenntnis, dass ein in Amt und Würden stehender "Spitzenpolitiker", der den "humanbiologischen" Nachnamen "Buschmann" führt, über die Grundlagen  der Fortpflanzung der von ihm mit-regierten Artgenossen offensichtlich nicht Bescheid weiß.

In einem  Gesetzentwurf, der Ende 2023 vorgelegt werden soll,  ist von einer "Zeitenwende im Familienrecht" die Rede -- bis zu "vier Eltern" sollen eine "Verantwortungsgemeinschaft " gründen und als Quartett schutzbefohlene Kinder erziehen können -- für jeden Biologen u.a. klar denkende Menschen ein Horror-Szenario! 

Wir wissen seit Jahrzehnten, dass während der  letzten Jahrtausende die Mann-Frau-Paarbindung,  u.a. als "romantische Liebe" in der evolutionsbiologischen Fachliteratur bekannt, zum Überdauern der betreffenden  Menschen-Populationen unabdingbar war. Diese oft Jahrzehnte dauernden, engen Bindungen dienten insbesondere dem Überleben der leiblichen Kinder, die nur mit Mutter und Vater optimale Bedingungen zur Herausbildung gesunder körperlicher-psychischer  Merkmale vorfanden.

Väter übernahmen Schutz- und Ernährungsfunktion, Mütter -- wegen der biologisch starken Bindung zum leiblichen Kind -- waren und sind die ersten Bezugspersonen und "Kinder-Bemutterer". Genetisch fremde Stiefmütter, die der zu 50 % mit ihrem Nachwuchs erblich verwandten biologischen Mutter gleichgestellt werden sollen, können diese liebevolle Zuwendung in den meisten Fällen nicht leisten!

Diese geplante Zerstörung der natürlichen Familie ist ein Frontalangriff auf die Biologie des Menschen: auch bei Naturvölkern, manchmal auch "Buschmänner" genannt,  werden stabile Mann-Frau-Kinder-Kollektive ausgebildet. Diese Tatsache beweist, dass man das im Erbgut verankerte Verlangen psychisch gesunder Menschen nach Familie mit leiblichen Nachkommen nicht per Gesetz ausradieren, vernichten, zerstören darf -- das wäre ganz einfach "Inhuman", um ein Schlagwort zu verwenden.

Durch den irren Begriff " Verantwortungsgemeinschaft" soll verschleiert werden, dass es hier in der Realität um eine rechtliche Attacke gegen ein menschliches Ur-Bedürfnis nach harmonischer Mann-Frau-Beziehung geht, das zur Farce degradiert werden soll! 

Mit einem christlich-konservativen  "Familienbild" stimmen diese "atheistischen" Darlegungen  zufälligerweise überein, aber diese "Bio- Fakten" sind auch ohne religiösen Überbau  so gut etabliert, dass wir diesbezüglich von einem "Naturgesetz" sprechen können: Mann-Frau- leibl. Kinder-Verbünde gehören zum Menschsein!

Zeitgleich mit der geplanten Zerschlagung der evolutionär herausgebildeten Familie sprechen "moderne Politiker" derzeit vom "Schutz der sexuellen Identität", die im Grundgesetz verankert werden soll. Credo: Niemand darf wegen seiner "Sexuellen Identität"  ausgegrenzt oder verfolgt werden. Das ist bezüglich jener gleichgeschlechtlich veranlagten Männer und Frauen korrekt, die erwachsene Artgenossen begehren (Mann-Mann- bzw. Frau-Frau-Beziehungen). 

Unabhängig davon, dass der Begriff "Sexuelle Identität" eigentlich die "erotische Neigung" meint, ist diese Forderung problematisch. Wie im Buch "Strafsache Sexualbiologie- 2022" dargelegt (siehe  evolutionsbiologen.de/media/files/flyer-2_auflage.pdf) wollen die deutschen "Boylover", d.h. erwachsene Homoerotiker mit Bedürfnis nach  minderjährigen Jungen als "Partner" , ihre "Pädophilie nach John Money" als "Sexuelle I.d." im Grundgesetz verankert sehen.

Dieses  Bestreben, das nach der Zerschlagung der Familie bald zur bundesdeutschen Realität werden könnte, ist ebenso  abzulehnen wie  die Grundthese der "Gender-Ideologen" , Männer und Frauen seien nur "Soziale Konstrukte", die beliebig formbar sind. Fazit: Die letzten "Buschmänner", die noch in den erhaltenen Relikt-Natur-Habitaten der Erde existieren und dort naturgemäß in Familienverbänden leben, würden sich  verwundert an den Kopf fassen: Sind die domestizierten Weißhäuter Europas denn in ihrem  verlotterten Wohlstands-Staat komplett verrückt geworden?

Weitere Infos zum Thema, insbesondere auch der "Coronaviren-Problematik", siehe den Twitter-Account des Autors: twitter.com/kutschera_u
 
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Dr. Ulrich Kutschera
Professor of Biology                                                                 
Academic Advisor & Manager: Project W. R. Briggs/Stanford-019
I-Cultiver, Inc., San Francisco Bay Area, Tracy, CA 95376, USA
The Systems Biology Group, Inc., Palo Alto, CA 94306, USA
AK Evolutionsbiologie, 79104 Freiburg i. Br., Germany
www.evolutionsbiologen.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wahrheitsfinder

„Auch Buschmänner gründen Mann-Frau-Familien“
Auch ??
Nein, NUR !
Buschmänner gründen NUR Mann-Frau-Familien.

Das Blöde (oder auch unvollständige) an Prof. Dr. Kutschera ist immer, dass er zwar weiß wie was wieso in diesem Thema richtig funktioniert.
Er kann (und will !?) aber nicht ergründen, wie und wieso diese destruktive - wir Christen (und auch sogar etliche Esoteriker !) sagen “satanische“ Entwicklung (Buschmänner würden sagen, von bösen Geistern inspiriert) - überhaupt zustande kommt (kommen kann) !

Gravatar: Ducati

Ein "Paradies" für PÄDOPHILIE, die zuhauf in der Homosexuellen Szene verbreitet ist.
Als in der BRD noch so etwas wie RECHT und ORDNUNG auszumachen war, verweigerten die zuständigen Jugendämter die Adoption eines Kindes an eine ALLEINSTEHENDE sehr wohlhabende Frau, mit der Begründung: "Ein Kind braucht VATER und MUTTER um gesund gedeihen zu können".
Davon haben sich diese Einrichtungen schon lange entfernt.
Jugendämter vermittelten sogar bewußt diese armen Kinder in der Vergangenheit an Pädophile.
ES IST ALLES MITTLERWEILE SO UNGLAUBLICH EKELERREGEND!

Gravatar: Fritz der Witz

Buschmänner sind wohl rückständige Erdenbürger, die noch nie etwas von der Diskriminierung von Geschlechtern gehört haben....;-)

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