Archäologische Entdeckung: Waren die Hälfte der Wikingerkrieger Frauen?

Die Vorstellung von plündernden und vergewaltigenden Wikingern könnte in die Irre führen.

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Dass naturgemäß vor allem Männer kämpfend und tötend durch die Lande ziehen, war vermutlich schon immer falsch. Und kaum zeigt sich der hohe Frauenanteil in dieser Gruppe, fragen sich die Forscher, ob die Vorstellung von plündernden und vergewaltigenden Wikingern nicht ebenfalls in die Irre führte ...

Beitrag erschien auch auf: genderama.blogspot.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Blobfisch

Wieso ignorieren Sie eigentlich alles was ich sage?

Ja, wenn eine Frau einen Job als Individuum nicht machen kann, dann sollte sie ihn nicht machen und wird wieder gekündigt. Genau das ist ja mein Punkt! Man muss für das Individuum und im Einzelfall entscheiden, und nicht pauschal und aus Prinzip sagen "keine Männer".

Das Problem ist halt, dass die meisten Arbeitgeber überwiegend Männer einstellen, obwohl sich Frauen beworben haben, die genauso gut oder besser geeignet sind.
Da gibt es Versuche, wo man zwei identische Bewerbungen mit identischen Lebensläufen für die Bewerbung auf exakt dieselbe Stelle eingereicht hat. Der einzige Unterschied zwischen den Bewerbungen war, dass die eine einen männlichen und die andere einen weiblichen Vornamen hatte. Diesen Versuch hat man bei verschiedenen Arbeitgebern und Firmen gemacht und fast immer wurde die männliche Bewerbung zu einem Vorstellungsgespräch geladen und die weibliche nicht.

Gut, dann erklären Sie mir mal, wo Männer und Frauen denn tatsächlich verschieden sind? Die meisten Berufe heutzutage sind doch Bürotätigkeiten oder Ähnliches und haben nichts mit körperlicher Betätigung zu tun. Erklären Sie mir also, wieso ein Mann für einen Job geeignet sein soll und eine Frau nicht?

Das mit den Rollenbildern, die sich ändern, weil mehr Leute eine bestimmte Lebensweise wählen ist schön und gut. Nur meistens geht diese Veränderung von den jüngeren Generationen aus, Arbeitgeber usw. gehören aber häufig älteren Generationen an und haben diese Änderung sozusagen noch nicht mitbekommen.

Dass Sie Männer als grundsätzlich gute, unschuldige Opfer der prinzipiell bösen, heimtückischen Frau hinstellen, überrascht mich wenig. Für Sie ist ja ohnehin alles schwarz und weiß in der Welt.
Die weitverbreitete Ansicht ist aber die, dass es keine Gewalt von Frauen gegen Männer gibt, da Männer, die ja angeblich stärker sind, sich wehren könnten usw.
Dies führt dazu, dass ein großer Teil der Gesellschaft denkt, Gewalt gegen Männer ist nicht möglich, auch wenn Waffen, Heimtücke, oder insbesondere eine missbrauchende Beziehung mit psychischer Abhängigkeit vorliegt. Genauso wird auch davon ausgegangen, dass Gewalt von Männern gegen Frauen nur in Form von "der Stärkere gegen den Schwächeren" vorliegt, und dass es keine Gewalt von Männern in Form von Heimtücke gibt. Beides ist bescheuert.

Ach, und was das mit der "Genderpropaganda" an Schulen angeht (mal davon abgesehen, dass ich nicht mal weiß, was das sein soll)
Wenn sich in einer Gesellschaft eine Änderung der Rollenvorstellung entwickelt, so wie Sie sagen, dann ist es doch nur natürlich, dass dies an die nächste Generation weitergegeben wird. Wenn Sie dagegen verbieten wollen, dass auch nur irgendetwas über Gleichberechtigung gelehrt wird, dann halten Sie diesen von Ihnen so gefeierten natürlichen Prozess doch nur auf.

Ach und zu guter Letzt ein kleiner Tipp:
Wenn Sie die Hälfte der verwendeten Worte vorher im Thesaurus nachschlagen und durch hochtrabende Fremdwörter ersetzen, heißt das auch nicht, dass Sie intelligenter sind als ich. Vor allem, wenn Ihre Sätze dann keinen Sinn mehr machen. Eine apodiktische Behauptung ist eine unwiderlegliche Behauptung und kann somit nicht falsch sein.

Und nur weil Sie mich beständig beleidigen, sich dann aber weigern, auf meine Argumente einzugehen, mit der Begründung, diese seien zu emotional heißt das nicht, dass Sie Recht haben.
Vielleicht sollten Sie sich nochmal überlegen, wer hier emotional aufgeladen und unsachlich argumentiert.

Gravatar: Blobfisch

Ich bezweifle, dass das tatsächlich so eine Ausnahmeerscheinung ist. Es gibt sicherlich viele Frauen, die relativ stark sind und viele Männer, die relativ schwach sind. Vielleicht ist eine normale Frau, die stärker als ein männlicher Sportler ist, eher selten, aber wenn man sich ganz normale Menschen anschaut, gibt es da sicherlich viele Frauen, die stärker sind als viele Männer.

Und außerdem, wie viele Berufe betrifft es denn, dass man dazu körperliche Stärke braucht? Männer werden aber in fast allen Berufen bevorzugt eingestellt, auch wenn ein Frau tatsächlich besser geeignet wäre.

Wie gesagt, Rollenbilder beruhen zum Großteil auf Unterdrückung der einen und Bevorteilung der anderen Rolle.
Und wie Sie ja bereits angemerkt haben, entwickeln sich Rollenbilder auch. Es gibt keinen Grund, warum Männer in unserer heutigen Gesellschaft nicht auch früher typisch weibliche Rollen einnehmen sollten und umgekehrt.
Außerdem waren Frauen zu Kriegszeiten, als die Männer an der Front waren, auch gezwungen sämtliche Berufe zu übernehmen usw. und das hat ja auch ganz gut funktioniert oder nicht? Frauen sind genauso fähig, dieselbern Berufe wie Männer auszuführen.

Gravatar: Marcel Elsener

Sie legen mir Aussagen in den Mund, die ich nicht getätigt habe. Mir ist es vollkommen wurscht, ob irgendeine Frau den Job X machen will oder nicht. Wenn sie als Individuum dazu nicht geeignet ist, wird sie relativ rasch wieder rausfliegen oder freiwillig gehen; und wenn sie dazu geeignet ist, dann macht sie halt den Job. Wen interessiert's? Ich mache grundsätzlich niemandem Vorschriften, wie er sein Leben zu gestalten hat. Statistisch gesehen ist es einfach so, dass die grosse Mehrheit der Frauen bestimmte Jobs (worunter dann halt der berüchtigte Job X ist) selbstbestimmt nicht macht. Das ist ein Faktum, das man ohne Probleme erkennen kann - wenn man denn bereit ist, die Realität zur Kenntnis zu nehmen. Mehr habe ich auch nicht dazu gesagt, ich habe lediglich auf die Realität verwiesen.

Bezüglich der 'Rollenbilder' haben Sie nicht geschnallt, was ich gesagt habe. Geschlechtsspezifische Lebensweisen (gemäss feministischem Neusprech 'Rollenbilder') sind weder im luftleeren Raum entstanden, noch hat sie irgendein böser Tyrann erfunden und dann installiert. Sie haben sich in der Gesellschaft in vielen Generationen quasi von selbst herauskristallisiert. An diesem evolutionären Akt beteiligt waren alle Menschen, sowohl Männer wie Frauen. Wenn die grosse Mehrheit der Menschen findet, dass diese überlieferten Lebensweisen ihnen auch weiterhin entsprechen, dann ist das zu respektieren. Und wenn die Mehrheit findet, sie seien nicht mehr zeitgemäss, dann ändern sie sich sukzessive, weil immer mehr Menschen eine andere Lebensweise wählen.

Neu ist jetzt aber, dass man das pseudowissenschaftliche Dogma aufstellt, dass Frauen und Männer eigentlich gleich seien, und nun top down (d.h. mittels staatlichen Massnahmen wie Genderagenda in Schulen, Genderpropaganda in öffentlich-rechtlichen Sendern, Quoten- und anderen Zwängen sowie mittels massiver Geldumverteilung zugunsten genderistisch genehmer Günstlinge) die Menschen gemäss diesem Dogma umerziehen will. Ein solches Vorgehen ist despotisch und totalitär, weil man tief in die Privatsphäre der Individuen eingreift. Die Menschen werden in ihren selbstgewählten Lebensweisen nicht mehr respektiert. Mit Ihrer Sexismus- und Rassismuskeule, die Sie hier schwingen, disqualifizieren Sie sich selbst, Blobfisch, denn eine sachliche Argumentation können Sie offensichtlich nicht vorbringen.

Bezüglich der schlagenden Frauen haben Sie wieder einmal Ihren eigenen Text nicht verstanden. Deshalb zitiere ich Sie nochmals:

'Wenn wir also stur darauf beharren, dass Männer immer stärker sind usw. usw. dann sind wir wieder an dem Punkt, dass wir sagen müssen, es gibt keine Gewalt (von Frauen) gegen Männer, weil Männer ja stärker sind und sich gegen kleine schwache Frauen wehren können.'

Sie haben diese obige Folgerung postuliert, Blobfisch. Die zugrundeliegende Prämisse ist, dass ausschliesslich Stärkere die Schwächeren schlagen. Auf diese Prämisse kommt man durch Anwendung simpler Logik. Die Prämisse ist jedoch falsch, wodurch logischerweise auch Ihre apodiktische Behauptung unwahr wird. Sehr wohl schlagen schwächere Frauen stärkere Männer; das kommt sogar fast so häufig vor, wie dass stärkere Männer schwächere Frauen schlagen, wodurch die Falschheit Ihrer Prämisse empirisch fassbar wird. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die zahlreichen Dunkelfelduntersuchungen zu Häuslicher Gewalt (z.B. von Straus, Gelles und Steinmetz in den National Crime Surveys von 1975 und 1985). Recht oft setzen Frauen auch Gegenstände als Waffen ein oder handeln heimtückisch, wogegen sich selbst der stärkste Mann nicht wehren kann.

Den Rest kommentiere ich nicht mehr, denn ausser moralischem Empörungsgeschwafel und emotional aufgeladenen Unterstellungen können Sie nichts zum Sachverhalt beitragen, wie jeder Leser unschwer erkennen kann.

Gravatar: von Romberg

Es gab keine Kriegerinnen bei den Wikingern. Das ist feministischer Wunschtraum, und viell auch der von Herrn Hoffmann, aber die Forschungsergebnisse um die es hier geht - sprechen von Siedlern! Nicht von Kriegerinnen! Die Forscher schließen aus Frauengrab (mutmaßlich! Nicht besonders gesichert!) plus diverse wertvolle Grabbeigaben wie u.a. Waffen auf: "migrants"! Mehr nicht!

Gravatar: MicroHirn

Blobfish,

es ist doch nicht sinnvoll aufgrund von Ausnahmeerscheinungen neue Rollenbilder aufzustellen.
Eine Rolle ist nicht nur ein Klischee, sondern sie beruht auf Erfahrungen die sinnvoll und zweckmäßig sind. Allein das Frauen Kinder gebären können und müssen, 'zwingt' sie in eine Rolle, die völlig natürlich und klar definiert ist. Sicherlich kann man dagegen aufbegehren und das alles negieren, dennoch funktioniert so die Welt und letztlich hängt auch die persönliche Zufriedenheit davon ab, inwieweit wir bereit sind das anzunehmen, was uns die Natur beschert.

Gravatar: Blobfisch

Gut. Männer sind also tendenziell stärker als Frauen. Es gibt aber diese eine Frau, die stärker ist als die viele Männer. Wenn Sie jetzt also z.B. sagen "Frauen sollten nicht die Möglichkeit haben, Job X zu machen, weil Frauen prinzipiell schwächer sind als Männer" Dann haben Sie diese eine starke Frau übersehen, die den Job sehr wohl machen könnte, möglicherweise sogar besser als viele Männer und haben Sie von dieser Möglichkeit ausgeschlossen, weil Sie stur auf Ihrer biologischen Tendenz beharrt haben. Eine Einzelfallentscheidung wäre viel sinnvoller gewesen.

"Was die ‘bescheuerten Rollenbilder’ angeht, so haben die sich in Hunderten von Generationen aufgrund der sozialen Realität herauskristallisiert und immer weiter entwickelt. Bescheuert ist allenfalls eine Ideologie, die diesen Umstand ignoriert und ohne Rücksicht auf die gewachsene soziale Realität Menschen gemäss den eigenen ideologischen Dogmen (um-)erziehen will."

Also quasi: Wir haben das schon immer so gemacht und drum machen wir das auch weiter so. Von Sexismus haben sie aber schonmal gehört oder? Dann sind Sie sicher auch ein großer Fan von Rassismus. Schließlich gab es das auch schon immer, es muss also was dran sein. Das liegt sicher nicht daran, dass bestimmte Menschengruppen Andere zu ihrem eigenen Vorteil unterdrückt haben.

"Sie, Blobfisch, gehen in Ihrem letzten Kommentar von der Prämisse aus, dass nur der (physisch) Stärkere gegenüber dem Schwächeren Gewalt ausüben könne."

Nein. Ich sage schlicht und einfach, dass es auch Frauen gibt, die Männer schlagen.

"Zu schlechter Letzt üben Frauen nachweislich Gewalt gegenüber physisch noch Schwächeren aus: gegen Kinder beispielsweise oder gegen alte, invalide oder sonstwie pflegebedürftige Menschen, die sich nicht einmal gegen eine eher schwache Frau wehren können."
Ja. Männer aber auch. Nur um das klarzustellen.

"Wir sind frei, unsere Mitmenschen so unterschiedlich zu behandeln, wie wir das wollen"
Ja. Es sei denn, man will Frauen besser behandeln als Männer. Denn wenn es heißt "Frauenquote" dann schreien alle auf, man muss jemanden doch aufgrund seiner Eignung und nicht aufgrund seines Geschlechts einstellen.

Ja, es ist einfach sich über soziale Klassen zu freuen, wenn man einer der oberen Schichten angehört. Es ist auch einfach, sich über Geschlechterrollen zu freuen, wenn man dem privilegierten Geschlecht angehört.

Gravatar: Marcel Elsener

Nein Blobfisch! Jetzt verdrehen Sie Ihre eigene Aussage. Ich zitiere nochmals aus Ihrem ursprünglichen Kommentar:

'Deswegen sind die heutigen Rollenbilder ja auch so bescheuert. Jeder Mann kann alles genauso gut wie jede Frau und jede Frau kann alles genauso gut wie jeder Mann. So ganz prinzipiell.'

Es ist eben nicht so, dass jeder Mann alles genauso gut kann wie jede Frau und vice versa. Es gibt neben den individuellen sehr wohl auch geschlechterbezogene Unterschiede, die sich statistisch manifestieren. Dass es ausnahmsweise auch Frauen gibt, die körperlich stärker sind als die Mehrheit der Männer, trifft zu; sie sind allerdings sehr selten. Und selbst die stärkste Frau wird gegen die Spitzengruppe der stärksten Männer gnadenlos abstinken. Es geht also nicht darum, auf irgendetwas stur zu beharren sondern einfach um das Akzeptieren einer biologischen Tendenz.

Was die 'bescheuerten Rollenbilder' angeht, so haben die sich in Hunderten von Generationen aufgrund der sozialen Realität herauskristallisiert und immer weiter entwickelt. Bescheuert ist allenfalls eine Ideologie, die diesen Umstand ignoriert und ohne Rücksicht auf die gewachsene soziale Realität Menschen gemäss den eigenen ideologischen Dogmen (um-)erziehen will.

Sie, Blobfisch, gehen in Ihrem letzten Kommentar von der Prämisse aus, dass nur der (physisch) Stärkere gegenüber dem Schwächeren Gewalt ausüben könne. Ihre Prämisse ist aber falsch, denn es gibt ja verschiedene Formen von Gewalt – auch und gerade nichtphysische Gewaltformen. Insbesondere gibt es aber noch die Möglichkeit der Heimtücke, gegen die sich selbst der Stärkste nicht wehren kann. Zu schlechter Letzt üben Frauen nachweislich Gewalt gegenüber physisch noch Schwächeren aus: gegen Kinder beispielsweise oder gegen alte, invalide oder sonstwie pflegebedürftige Menschen, die sich nicht einmal gegen eine eher schwache Frau wehren können.

Sie behaupten desweiteren, dass es nicht gerechtfertigt sei, dass man Frauen und Männer unterschiedlich behandeln dürfe. Sie klingen wie der Oberarzt in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik. Dort werden die Patienten von den Ärzten und Pflegern behandelt. Wir sind aber nicht Insassen einer solchen Anstalt (noch nicht). Wir sind frei, unsere Mitmenschen so unterschiedlich zu behandeln, wie wir das wollen. Und offensichtlich nehmen sich alle Menschen genau diese Freiheit auch heraus. Die Alternative wäre, alle Menschen von Staates wegen dazu zu zwingen, dass sie jeden gleich behandeln. Das wäre aber nichts weniger als ein totalitärer Staat, der so tief in die Handlungsautonomie der Individuen eingreift. Denken Sie doch einfach einmal über die praktischen Konsequenzen Ihrer schöngeistigen Theorien nach, Blobfisch.

Es ist der alte marxistische (Alp-)Traum einer klassenlosen Gesellschaft, der nach seinem offensichtlichen Scheitern nun in einem neuen Gewande des Genderismus daherkommt und sich nicht mehr auf soziale Klassen bezieht sondern auf soziale Geschlechter (gender). Ansonsten ist es der gleiche kollektivistische Mechanismus mit demselben totalitären Menschenumerziehungsanspruch. Den diversen sozialistischen Umerziehungsversuchen sind ja in den letzten 100 Jahren zig Millionen Menschen zum Opfer gefallen. Mal sehen, ob die Genderkollektivisten ebenso skrupellos in ihrem ideologischen Furor sind. Falls ja, dann wird es ähnlich hohe Opferzahlen geben; falls nein, werden sie frühzeitig mit ihrer Ideologie scheitern. Ich hoffe auf letzteres.

Gravatar: Blobfisch

Naja mein ursprünglicher Punkt war ja, dass es keinen großen Sinn macht, Frauen automatisch als schwach und schutzbedürftig und Männer automatisch als stark und unabhängig einzustufen. Denn auch wenn es in der Gesamtheit von Männern und Frauen eine Tendenz in diese Richtung geben mag, so gibt es definitiv auch Männer und Frauen, bei denen diese Einteilung nicht zutrifft. Und ich wage zu behaupten, davon gibt es nicht wenige.

Wenn wir also stur darauf beharren, dass Männer immer stärker sind usw. usw. dann sind wir wieder an dem Punkt, dass wir sagen müssen, es gibt keine Gewalt (von Frauen) gegen Männer, weil Männer ja stärker sind und sich gegen kleine schwache Frauen wehren können.

Also nochmal: Die Unterschiede zwischen Mann und Frau sind nicht so gravierend, dass sie rechtfertigen würden, Männer und Frauen grundsätzlich und aus Prinzip anders zu behandeln.

Gravatar: MicroHirn

Ich glaube kaum, dass es da Unterschiede gibt. Das Repertoire psychischer Gewalt und physischer Gewalt ist bei beiden vorhanden. Einzig das Zögern einen körperlich stärker eingeschätzten Kontrahenten anzugreifen führt bei Frauen zu modifizierter Aggression.

Gravatar: Anne

Frauen die gleiche Form der Aggression wie die der männlichen nachweisen zu wollen, wie das der Herr Hoffmann immer wieder versucht, ist Unsinn und Gleichmacherei durch die Hintertür.
Was nicht heißen soll, Frauen seien nur sanft und immer nur Opfer und nur Männer aggressiv und nur Täter.
Es ist aber eine nicht zu leugnende Tatsache, daß Männer eher zu offener Aggression neigen. Frauen eher zu verdeckter Feindseligkeit, z.B. verbaler Art.
Deshalb sind sie keineswegs besser!!
Nur eben anders.

Gravatar: harald44

Ja, darum sind ja auch zwei Frauen von den Rahen des Segelschulschiffs GORCH FOCK gefallen, weil ihnen niemand vorher gesagt hatte, daß Männer ihre Kraft in den Schultern haben, so daß Männer zum harten Anpacken körperlich wunderbar geeignet sind, wohingegen Frauen zum Gebären ihre Kraft in den Hüften haben, und weil daß so ist, konnte unsere Mutter uns wohlbehalten zur Welt bringen. Auf den Rahen nützt aber beim Segelreffen nur die Schulter- und Armkraft etwas.
Schade nur, daß diesen beiden jungen Frauen das nicht selbst klar war, obwohl sie es eigentlich hätten wissen müssen.

Gravatar: MicroHirn

Blobfisch schrieb:
5. September 2014 um 18:07

Zitat
"Grundsätzlich können Frauen und Männer mit dem richtigen Training gleich fit werden. Und selbst wenn der schnellste Mann schneller als die schnellste Frau etc. ist, gibt es trotzdem einige Frauen, die schneller, stärker, etc sind als einige Männer. Frauen können auch ganz schön stark werden. Wieso sollte es also keine weiblichen Krieger gegeben haben?

Außerdem haben auch Frauen physikalische Vorteile. Männer haben kräftigere Oberkörper und Frauen kräftigere Unterkörper. Frauen haben einen tieferen Gravitationspunkt und haben somit mehr Gleichgewicht und einen besseren Stand." ZitatEnde

Blobfisch,
mit Sicherheit hat es in der menschlichen Geschichte weibliche Krieger gegeben. Auch heute gibt es weibliche Soldaten, die im Rahmen ihrer biologischen Möglichkeiten ihren Dienst verrichten. Das wird nicht in Abrede gestellt. Nur die Regel ist dies nicht und in der Vergangenheit noch weniger, denn die biologischen Tatsachen lassen sich nun mal nicht umgehen. Der Fitnessgrad spielt bei der biologischen Beurteilung der naturgegebnen Leistungsfähigkeit keine Rolle, der Mann hat 30% mehr Muskelmasse und im Durchschnitt eine um zwei Drittel höhere Leistungsmöglichkeit. Das sind feststehende Parameter, die sich nicht wegdeuten lassen.

Verschiedene Körperstrukturren haben unterschiedliche Vor-und Nachteile, sicher, aber darum geht es nicht. Der tiefere Schwerpunkt bei Frauen wird durch den Brustumfang aufgehoben, da diese Gewichte am Oberkörper für ein labiles Gleichgewicht sorgen und besonders bei beschleunigten Bewegungen für Nachteile sorgen. Ein eindeutiges Indiz, dass Frauen für Heim und Herd konzipiert wurden, bei dem Feuermachen und Babyschaukeln optimal auf die konstruktiven Vorgaben der Frau abgestimmt sind. ;-)

Gravatar: Alexx1760

OMG, was ist das für ein Niveau ??

Gravatar: Blobfisch

@ Dr. Bruno Köhler

Herzlichen Glückwunsch, dann haben Sie soeben die erste kennen gelernt. Und ich kenne eine ganze Menge Leute, die sich Feministinnen und Feministen nennen und genau das darunter verstehen, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sein sollen.
Wenn man natürlich jedes Mal, wenn man so jemandem begegnet, sagt "also ich hab ja noch nie jemanden wie Sie getroffen, Sie können also gar nicht existieren"...naja...dann verwundert mich nicht, dass Sie noch nie solche Feministinnen getroffen haben.

@ MicroHirn

Grundsätzlich können Frauen und Männer mit dem richtigen Training gleich fit werden. Und selbst wenn der schnellste Mann schneller als die schnellste Frau etc. ist, gibt es trotzdem einige Frauen, die schneller, stärker, etc sind als einige Männer. Frauen können auch ganz schön stark werden. Wieso sollte es also keine weiblichen Krieger gegeben haben?

Außerdem haben auch Frauen physikalische Vorteile. Männer haben kräftigere Oberkörper und Frauen kräftigere Unterkörper. Frauen haben einen tieferen Gravitationspunkt und haben somit mehr Gleichgewicht und einen besseren Stand.

http://howtofightwrite.tumblr.com/post/51503513091/tip-women-are-not-weaker-than-men

@ Lutz

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Frauen offensichtlich gute Krieger abgegeben haben.

Gravatar: Thomas Lutz

Sicher doch die hatten auch schon Gender Wahn Vorstellungen.

Oder hatte es vieleicht doch nur mit Odin zu tun ?
Selbstverteidigung ist allerdings für die Frau auch mit Waffen besser zu bewerkstelligen als ohne die Wikinger verteidigten so ihr Dorf während die Männer auf Raubzug wahren.

Gender ENDE.

Gravatar: Lutz

Bitte seid vorsichtig.
Die Wikinger waren zahlenmäßig nicht sehr gewichtig und auf Grund klimatischer, geografischer und nahrungspolitischer Notwendigkeit extrem auf Expetitionen und - ohne dies rechtfertigen zu wollen - Piratie angewiesen. Durch kriegerische Maßnahmen sowie durch die erwähnten Expetitionen war die Männersterblichkeit exorbitant.
Wissenschaftlich erwiesen ist die Tatsache, dass die Isländer sehr stark mit keltischem Blut durchmischt sind, da sich die Wikinger etwa auf der Reise nach Island auf den zwischen Großbritannien und Island liegenden Inselgruppen mit keltischen Menschen eindeckten.
Dass Frauen in so einer Situation ergänzend in gewisse Lebensbereiche mit eingezogen wurden, wird auch von anderen germanischen Völkern berichtet.
Dies sollte uns aber nicht dazu verleiten, unsere Vorfahren in den heutigen Gender-Wahnsinn hineinzutreiben.

Gravatar: Crono

MicroHirn sagt:
...... Männer können schneller laufen, höher springen, weiter werfen .....
~~
und unbestritten besser denken, oder darf man das nicht mehr hier sagen???

Gravatar: Dr. Bruno Köhler

Ich bin seit 15 Jahren in der Geschlechterpolitik aktiv und es mag durchaus sein, dass es Feministinnen gibt, die meinen, Frauen und Männer seien gleichwertig und sollten gleichberechtigt sein. Solche habe ich aber nie kennengelernt. Die Feministinnen und vor allem Feministen, denen ich begegent bin, waren allesamt der Meinung, Frauens eine die besseren Menschen. Die Grundidee des Feminismus, wie ich ihn in der Praxis wahrnehme ist: Frauen sind Opfer, Männer sind Täter. Deshalb wäre die feministisch korrekte Interpretation der von Herrn Hoffmann genannten Feststellung, dass Frauen und Männer zwar gleichermaßen gebrandschatzt haben, aber Frauen dies natürlich aus heheren Beweggründen (Versorgung ihrer Kinder, keinen anderen Weg aus der Armut usw.) während die Männer dies aus niederen Beweggründen gemacht haben ( Lust an Gewalt, Blutgier usw.).

Gravatar: MicroHirn

Wenn auch Frauen in Gräbern mit Rüstungen gefunden wurden, dann kann es sich auch nur um ein Bestattungsritual gehandelt haben. Dem Tod mit Topf und Kochlöffel entgegenzutreten ist doch weniger beeindruckend als mit Schwert und Rüstung.
Es kann sich hier also um voreilige Schlüsse handeln, sogar ein lokales Phänomen ist möglich, ohne das dies allgemeine Bedeutung gehabt hätte.

@Blobfisch,

Männer können schneller laufen, höher springen, weiter werfen und so weiter. Es gibt die physiologisch-muskulären Unterschiede ebenso wie die unterschiedlichen Ausprägungen von Hirnstrukturen. Das läßt sich nicht wegpalavern.
Männer und Frauen sind biologisch unterschiedlich aber zum Glück kompatibel, ansonsten würde nichts mehr funktonieren.

Gravatar: Blobfisch

Eben. Frauen können genauso stark sein, wie Männer das auch können. Und Frauen können genauso Krieger sein und dieselben "Jobs" machen, wie Männer.

Deswegen sind die heutigen Rollenbilder ja auch so bescheuert. Jeder Mann kann alles genauso gut wie jede Frau und jede Frau kann alles genauso gut wie jeder Mann. So ganz prinzipiell.
Da haben Sie ja die Grundidee des Feminismus:
Männer und Frauen sind gleichwertig und sollten gleichberechtigt sein.

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