[Vorbemerkung des Übersetzers: Die auf den Blog „electroverse“ verweisenden hinterlegten Links liegen hinter der Zahlschranke. Alle anderen Links sind jedoch problemlos erreichbar. – In diesem Beitrag werden viele Temperaturangaben genannt, um den allgemeinen Trend zu belegen. Weil die MSM-Propaganda diesen Trend anders darstellt, wird das alles hier mit übersetzt. – Ende Vorbemerkung]
Die Antarktis, die 90 % des Eises der Erde beherbergt, friert – das zeigen die Daten eindeutig.
Neue Forschungsergebnisse (Zhang et al. 2023) zeigen, dass die mittleren jährlichen Temperaturen der Westantarktis zwischen 1999 und 2018 um mehr als 1,8 °C gesunken sind. Die Abkühlung war im Frühjahr am stärksten, wobei sich der westantarktische Eisschild (WAIS) mit einer Rate von 1,84 °C pro Jahrzehnt abkühlte.
Den Ergebnissen zufolge hat sich der Großteil des antarktischen Kontinents in den letzten zwei Jahrzehnten um mehr als 1 °C abgekühlt.
Eine Studie aus dem Jahr 2021 ergab, dass sich die Ostantarktis und die Westantarktis (seit 1979) mit einer Rate von 0,70 °C bzw. 0,42 °C pro Jahrzehnt abgekühlt haben, während sich der vergleichsweise dünne Streifen der Antarktischen Halbinsel – also das Gebiet, dem die Medien und die Aktivisten-Wissenschaftler gleichermaßen ihre Zeit widmen – nur um 0,18 °C pro Jahrzehnt erwärmt hat.
In der Realität ist die Kälte der letzten Jahre gut dokumentiert worden. Betrachtet man nur das Jahr 2023, so war dies ein außergewöhnlich kaltes Jahr am unteren Ende der Welt. Ab Januar wurden regelmäßig Werte von weit unter -40°C gemessen.
Am 28. Januar wurden in Wostok -47,5 °C gemessen – die niedrigste Januartemperatur der Station seit -48,5 °C am 30. Januar 1989 (Sonnenminimum des 21. Zyklus). Am 29. Januar sank die Temperatur in Wostok sogar noch tiefer, nämlich auf -48,7 °C, womit der historische Januar-Tiefstwert von 1989 gebrochen und die niedrigste Sommertemperatur seit der Eröffnung der Station im Jahr 1957 erreicht wurde.
Die italienisch-französische Station Concordia bestätigte die Abkühlung und zeigte einen neuen Trend auf:
Am 30. Januar wurde eine Temperatur von -48,5 °C gemessen, was dem bisherigen Tiefstwert der Station im Januar entspricht (der im Vorjahr gemessen wurde). Und was den Trend betrifft, so sind hier die Tiefstwerte von Concordia im Januar (4. bis 1.): -48 °C am 28. Januar 2012; -48,3 °C am 31. Januar 2012; -48,5 °C am 30. Januar 2022; und jetzt -48,5 °C am 30. Januar 2023.
Im März wurde in der Antarktis so früh im Jahr der niedrigste Wert jemals gemessen.
Im Juli verzeichnete der Kontinent die niedrigste Temperatur der Erde seit 2017.
Der August in Wostok war mit durchschnittlich -71,2 °C der kälteste August seit 2002 und auch der kälteste Monat seit Juli 2016.
Überall auf dem Kontinent wurden im August neue Rekorde aufgestellt, darunter:
Die -61,1°C auf der Vito AWS auf dem Ross-Schelfeis übertreffen den bisherigen Rekordwert von -60,6°C vom 22. August 2008; die -59,9°C in Willie Field in der Nähe der Ross-Insel übertraf damit die alte Bestmarke von -56,9°C vom 7. August 2001; und die -56,7°C in Lorne, ebenfalls auf der Ross-Insel, übertrafen den Wert von -54,9°C vom 17. Juli 2010.
Anderswo wurden -53,2°C in Erin in der Westantarktis gemessen, womit der Rekord vom 16. Juli 2010 eingestellt wurde; der AGO-4 in Vostok fiel auf -81°C – ein Wert, der seit 1994 nicht mehr erreicht wurde. Byrd, eine weitere automatische Station in der Westantarktis, verzeichnete -63,9°C – und lag damit nur 0,5C über dem bisherigen Tiefstwert (-64,4°C), der am 18. Juli 1985 erreicht wurde.
Im darauffolgenden Monat September wurden am 9. September -80,6 °C in Wostok gemessen – die niedrigste Temperatur im September seit 2012.
Im Oktober setzte sich dieser Trend fort, wobei das gesamte antarktische Plateau deutlich unter dem monatlichen Durchschnitt lag.
An der Südpolstation lag der Oktober im Durchschnitt bei -52,8 °C und damit 1,9 °C unter der multidekadischen Norm. Damit wurde der kälteste Oktober des 21. Jahrhunderts nicht ganz erreicht, der immer noch von den -54,3°C von 2021 gehalten wird, die während des kältesten Winters (April-September) in der Geschichte der Antarktis aufgezeichnet worden waren.
Die Oktoberwerte für Vostok zeigen ähnliche Anomalien. Der monatliche Durchschnittswert lag dort bei -57,7 °C – ganze 1 °C unter dem mehrjährigen Referenzwert und war damit der kälteste Oktober seit 2010 (-58,1 °C).
Und jetzt haben wir die Daten für November 2023…
Wostok verzeichnete einen weiteren kalten Monat, den kältesten seit 40 Jahren und den zweitkältesten in der Betriebsgeschichte der Station (die 1957 eröffnet worden war). Der vorläufige Monatsdurchschnitt des Novembers von -45,3 °C wird nur von den -45,4 °C des Novembers 1983 unterboten.
Die Südpolstation verzeichnete – ebenfalls vorläufig – einen Monatsdurchschnitt von -38,4°C, der um 1,2°C unter der multidekadischen Norm liegt.
Die Daten deuten eindeutig auf eine Abkühlung der Antarktis hin, was die „Wissenschaftler“ der AGW-Partei auf die Suche nach „akzeptablen“ Antworten bringt.
[Hervorhebung im Original]
Dies ist kein neues Phänomen, aber es verstärkt sich.
Wie bereits kurz erwähnt, erlebte der Südpol im Jahr 2021 den kältesten Winter jemals und verzeichnete seitdem anomal kalte Monate. Der November 2022 war mit einem Durchschnitt von -40,4 °C der kälteste November seit 1987. Der Dezember 2022 war mit -29,1°C der kälteste Dezember seit 2006. Tatsächlich wurde der Zeitraum von November 2022 bis Februar 2023 als zweitkältester jemals aufgezeichneter Zeitraum registriert.
Die Antarktis kühlt sich ab, die Daten sind eindeutig.
Aber „Eisverlust!“ schreien die propagierten Massen auf Anweisung einer Bande von gruppendenkenden Pop-Wissenschaftlern.
Und obwohl das Meereis in diesem Jahr in der Tat niedrig ist, muss man für diesen „Ausrutscher“ viel tiefer graben, als die Katastrophisten jemals zugeben wollen – oder wahrscheinlich sogar können – denn die Temperatur hat nur sehr wenig damit zu tun.
Das antarktische Meereis ist für seine Unbeständigkeit bekannt, wobei die Ausdehnung von Saison zu Saison stark schwankt. Und nach den Verlusten der „Todesspirale“ in der ersten Hälfte des Jahres 2023 ist in den letzten Monaten eine Erholung zu beobachten:
Außerdem hat das antarktische Meereis seit Beginn der Satellitenbeobachtungen (1979) insgesamt um etwa 1 % pro Jahrzehnt zugenommen:
Link (Zahlschranke): https://electroverse.substack.com/p/antarcticas-coldest-november-for?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
@Hans-Peter Klein 12.12.2023 - 17:51, da ist doch keine große Herausforderung, ich verweise nur auf :
https://www.freiewelt.net/blog/peterchens-methan-psychologie-der-axt-mann-von-limburg-und-andere-kuriositaeten-10079362/
@ Veronica Dahlberg 12.12.2023 - 12:42
Für jeden noch so kleinen Hinweis, worin mein angebliches "grünes Ammenmärchen" eigentlich besteht, wäre ich dankbar.
MfG, HPK
Oh - auch Russland verzeichnete Mitte November schon -35 Grad. Das dürften dann im Febraur fast - 60 Grad werden. Die unheilge Greta sollte sich dort auf den Asphalt kleben !!!
@HPK, warum erzählen Sie nicht ihre grünen Ammenmärchen an der richtigen Stelle, zum Beispiel in Birkweiler im Dorfgemeinschaftshaus. Oder allgermein in der Pfalz.
... „Den Ergebnissen zufolge hat sich der Großteil des antarktischen Kontinents in den letzten zwei Jahrzehnten um mehr als 1 °C abgekühlt.“ ...
Was auch von „Sattelitendaten“ bestätigt wird!!!
https://www.theeuropean.de/wissenschaft/zweifel-an-menschengemachtem-klimawandel
Wovor diese Daten allerdings nicht warnen, ist die ´politische` - und damit tatsächlich menschengemachte - „infantile Extremwetterlage“!!!
https://reitschuster.de/post/extremwetter-warnung-fuer-infantile-gesellschaft/
Es ist ein kriminelles Konstrukt um sich mit Klimawandel die korrupten Taschen zu füllen!
Der weltberühmte Wissenschaftler "Cap Allon" , von Beruf ... (?), macht sich auf seinem eigenen privaten Blog "electroverse" etwas Luft und konstatiert, Zitat:
„Die seit Jahren in der Antarktis zu verzeichende Rekordkälte hält an und intensiviert sich sogar noch, und es bleibt ein Thema, das die Alarmisten bezeichnenderweise weiträumig meiden.“
“Die Antarktis kühlt sich ab, die Daten sind eindeutig. “
Ja ?
Laut NASA-Server gibt es auf der Antarktis und drum herum etwa 40 internationale Wetterstationen, Link:
https://data.giss.nasa.gov/gistemp/station_data_v4_globe/
Picke ich mir nach dem Zufallsprinzip mal 8 Stationen heraus, dann sehe ich vor allem Eins:
Ein durchgehendes Erwärmungssignal spätestens seit den '90ern.
Cap Allon konstatiert zudem, Zitat:
"Aber „Eisverlust!“ schreien die propagierten Massen auf Anweisung einer Bande von gruppendenkenden Pop-Wissenschaftlern."
Endlich mal etwas Pep in den ansonsten nüchternen, faktenorientierten Wissenschaftsbetrieb,
diesmal nach Al Capone genannt Cap Allone, den hier sicher jeder kennt, außer ich.
Aber er reitet ja auf dem November 2023 herum.
Nach Copernicus, dem Erdbeobachtungsprogramm der EU, sah es im Nov.23 in der Arktis und der Antarktis wie folgt aus, hier der Link:
https://climate.copernicus.eu/surface-air-temperature-november-2023
Wow, good old Cap Allone hat teilweise sogar recht, es gibt Gegenden, da war es kälter und es gibt wiederum andere Gegenden da war es wärmer, damals im November 2023. Aber insgesamt zeigen die Wetterstationen ein Erwärmungssignal.
So meine Analyse,
aber ich bin ja auch nur ein kleiner Hobby-Winzer aus der Provinz.
MfG, HPK
P.S.: "Cap Allon" klingt ein bisschen wie Allon Dallon auf Kreuzfahrt, im Film Cap Anamour mit Al Capone als Käpt'n Blaubär.
... „Die seit Jahren in der Antarktis zu verzeichende Rekordkälte hält an und intensiviert sich sogar noch, und es bleibt ein Thema, das die Alarmisten bezeichnenderweise weiträumig meiden.“ ...
Weshalb ich zu dem Schluss komme, dass es sich bei Solarphysikern ´eben nicht` um Dummköpfe bzw. Nazis handeln kann!!!
https://schildverlag.de/2020/10/30/haben-die-solarphysiker-recht-bekommen-wir-eine-neue-mini-eiszeit-verheerender-eissturm-in-den-usa/
Warten wir einmal die nächsten 7 bis 10 Jahre ab; wenn sich dann das 'Eddy Grand Solar Minimum' aufgrund der Desynchronisation von 2 magnetischen Wellenpaaren in der Sonne manifestiert haben sollte, werden die sensationellen Werte für dieses Jahr noch viel extremer ausfallen.
Ein großes Sonnenminimum von mindestens 35 Jahren Dauer, eine 'kleine Eiszeit' ab dem Jahr 2030, steht vor der Tür und die Menschheit ist außerhalb der Äquatorregionen absolut nicht auf diese Situation vorbereitet. Ganz im Gegenteil sogar: die global-warming-Propaganda hat uns auf intensive Hitze und viel Sonnenlicht in der Zukunft vorbereitet. Der kabbalistische 'Herr der Welt' invertiert die Wahrheit wann immer er das für zweckmäßig hält.
Die neuen Sonnenpanels auf unseren vormals landwirtschaftlich genutzten Ackerflächen, werden deshalb sehr bald schon die meiste Zeit des Jahres mit Schnee bedeckt sein oder aufgrund des Mangels an intensiven Sonnenlicht keinen Strom liefern können.
In den zurückliegenden 1000 Jahren gab es zahlreiche kleine Eiszeiten wie etwa das Dalton- oder Maunder-Minimum; sie sind ein fester Bestandteil der zyklischen physikalischen Eigenschaften unserer Sonne.
Der kriminelle satanische Kult, der unsere Kultur seit 120 Jahren übernommen hat, propagiert eine invertierte Realität, denn er will uns durch Hunger, materiellen Mangel, Kriegsereignisse und Energienot töten, um unser Erbe anzutreten.